So warf sich Nato-Generalsekretär Rutte vor Trump in den Staub
Wer glaubt, verbündete Politiker würden wenigstens hinter den Kulissen sachlich, seriös und offen miteinander reden, hat sich getäuscht. Es löste zwar schon viel Kopfschütteln aus, dass westliche Politiker und Wirtschaftsführer dem Narzissten Trump schmeicheln, anstatt ihm Paroli zu bieten.
Doch die unterwürfigen Schmeicheleien von Nato-Generalsekretär Mark Rutte schlagen dem Fass den Boden aus. Im Vorfeld des Nato-Gipfels hatte Rutte eine private Botschaft an Trump geschickt. Sie wurde nur öffentlich, weil Präsident Trump sie nachher selber auf «Truth-Social» öffentlich machte (siehe Faksimile ganz unten).
Hier dieses unglaubliche Schreiben von Mark Rutte im Wortlaut:

«NZZ»-Redaktor Andreas Ernst kommentierte am 27. Juni:
«Warum macht Trump das? Warum zeigt er, wie sich Rutte vor ihm in den Staub wirft, seinen Stil imitiert und sogar zu Grossbuchstaben greift, um zu gefallen? Er macht es, um den hemmungslosen Schmeichler blosszustellen. Und er macht es, weil er es geniesst, sich in dessen Huldigungen zu sonnen: Schaut her, so spricht der Generalsekretär des mächtigsten Militärbündnisses zu mir.
Das ist die Botschaft dieser Blossstellung: Ich durchschaue dich, Mark, genauso wie ich all die andern Schmeichler durchschaue, die bei mir im Oval Office vortraben. Und weil das so ist und keiner mich täuschen kann, gefällt mir euer Flattieren umso mehr.»
Donald Trump veröffentlichte Ruttes Kotau auf «Truth-Social»:

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Keine
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