Sperberauge

200x mehr Todesverdachtsfälle nach Corona-Impfungen in den USA

Urs P. Gasche © Peter Mosimann

Urs P. Gasche /  Auch über 100x mehr Nebenwirkungsmeldungen gibt es im Vergleich zu Grippe-Impfungen. Laut Swissmedic ist der Vergleich unzulässig.

Meldungen von Todesfällen und unerwünschten gesundheitlichen Folgen, die möglicherweise auf Impfungen zurückzuführen sind, erfasst in den USA das Vaccine Adverse Event Reporting System VAERS. Dort gingen seit Beginn der Corona-Impfungen in den letzten zehn Monaten über 800’000 Verdachtsmeldungen über Nebenwirkungen und über 17’000 Verdachtsmeldungen über Todesfälle ein, die möglicherweise auf Corona-Impfungen zurückzuführen sind.

Das sind über 200x so viele Verdachtsmeldungen von Todesfällen wie durchschnittlich pro Jahr zu Grippeimpfungen eingehen, und über 100x so viele Verdachtsmeldungen von unerwünschten gesundheitlichen Folgen, wie durchschnittlich pro Jahr nach Grippeimpfungen erfasst werden.


Der Nutzen von Corona-Impfungen ist für alle Gefährdeten mit Grundkrankheiten sehr gross

Beim Abwägen von Nutzen und Risiken von Impfungen oder Medikamenten muss man stets unterscheiden zwischen verschiedenen Gruppen: Gesunden und Kranken, Jungen und Alten, Frauen und Männern, Berufsexponierten und Nicht-Berufsexponierten usw. So ist nach heutigem Wissen unbestritten, dass die Corona-Impfungen für alle Gefährdeten, die an Grundkrankheiten wie Herzschwäche, Lungenprobleme oder Diabetes leiden oder die stark übergewichtig sind, von grossem Nutzen sind und viele schwere Krankheitsverläufe, Hospitalisierungen und Todesfälle verhindern. Dagegen ist der gesundheitliche Nutzen für gesunde Jugendliche und gesunde jüngere Erwachsene praktisch null. Entsprechend mehr fallen zwar äusserst seltene, aber möglicherweise folgenschwere Nebenwirkungen ins Gewicht.

Die Erfassung dieser Meldungen von möglichen unerwünschten Impffolgen erfolgt in den USA identisch – gleichgültig ob es sich um Grippe- oder Corona-Impfungen handelt. Trotzdem ist beim Vergleich Vorsicht geboten. Die geimpften Altersklassen könnten unterschiedlich sein. Die Sensibilisierung der Ärzte ist wohl bei den Corona-Impfungen viel stärker als bei den jährlichen Routine-Impfungen gegen Grippe.

Besonders auffällig sind jedoch die 220x häufigeren Meldungen von Todesfällen nach Corona-Impfungen.

Einschätzung der Swissmedic

In der Schweiz gehen die Meldungen bei der Medikamenten-Zulassungsstelle Swissmedic ein. Infosperber hat Christoph Küng, Abteilungsleiter Arzneimittelsicherheit bei der Swissmedic um eine Einschätzung der Zahlen in den USA gebeten. Man könne die Meldungen über unerwünschte Wirkungen der Corona-Impfung mit denjenigen der Influenza-Impfung nicht vergleichen, erklärt er und begründet dies wie folgt:

  1. Erstens ist das Meldebewusstsein der Ärzte und der anderen Meldenden bei Corona sehr gross. Bei Influenza dagegen sind die möglichen Nebenwirkungen schon lange bekannt und kein Thema. 
  2. Zweitens kam es bei Corona in kurzer Zeit zu sehr vielen Impfungen.
  3. Drittens werden viele nach der Impfung sofort auftretende lokale Nebenwirkungen wie Hautirritationen, Kopfweh oder Fieber als Nebenwirkungen gemeldet, obwohl diese schon aus klinischen Studien bekannt und für den Erkenntnisgewinn nicht wichtig sind.
  4. Viertens werden bei Corona auch andere Bevölkerungsgruppen geimpft als bei Influenza. Auch deshalb kann man die Meldungen nach Corona-Impfungen nicht mit denen nach Influenza-Impfungen vergleichen.

Soweit die Swissmedic.

Von Seiten der Überwachungsbehörden in der Schweiz, der EU und in den USA sind keine Studien bekannt, die das Ausmass von impfbedingten Nebenwirkungen und Todesfällen aktiv abklären. Sie verlassen sich auf ein Meldesystem, das zwar für Ärzte teilweise eine Meldepflicht vorsieht1, doch bei Nichtmelden keine Sanktionen nach sich zieht. Nach Schätzungen der Swissmedic werden ihr nur etwa 10 bis 15 Prozent der Nebenwirkungen von Medikamenten gemeldet. Ob dies bei den Impfungen ebenfalls so ist, klärt Swissmedic nicht näher ab.

Zu Deutschland siehe Infosperber vom 17. Oktober 2021.

Es geht bei den Meldungen stets um vermutete Fälle. Die Möglichkeit, dass eine Nebenwirkung durch einen Impfstoff oder ein Arzneimittel verursacht sein könnte, genügt für eine Verdachtsmeldung. Kaum oder nicht gemeldet werden schwere Nebenwirkungen, die erst Monate oder Jahre nach der Impfung auftreten, beziehungsweise alle solchen, bei denen Ärzte keinen möglichen Zusammenhang mit der Impfung herstellen.

______________________
FUSSNOTE
1 In den USA sind Ärzte nur verpflichtet, mögliche Nebenwirkungen zu melden, welche in der Fachinformation der (Impfstoff-)Hersteller als mögliche Nebenwirkungen aufgeführt sind. Anders In der Schweiz: Dort sind Ärzte verpflichtet, unbekannte oder schwerwiegende mögliche Nebenwirkungen zu melden, andere jedoch nicht. Kontrollen über diese Meldepflichten gibt es nicht und es sind beim Nicht-Melden auch keine Sanktionen vorgesehen.

______________
Siehe Infosperber vom 5. Oktober 2021: Das Impf-Meldesystem vermittelt trügerische Sicherheit.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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33 Meinungen

  • am 14.11.2021 um 11:49 Uhr
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    Danke. Insbesondere Schluss und Fussnote sind aufschlussreich, die Unterschiede im schweizerischen und amerikanischen Meldewesen. Dass die Ärzte nicht dazu verpflichtet werden (bei finanzieller Vergütung), in dieser «Medikamentenstudie» ohne Verleichsgruppe alle potenziellen Nebenwirkungen zu melden, ist ein Skandal.
    Zudem müssten angesichts der Bestätigung der Swissmedic, dass neue oder schwerwiegende Nebenwirkungen etwa 10x höher sind als gemeldet und langfristige durch das Meldesystem kaum erfasst werden, die Bundesstatistiken und -graphiken entsprechend angepasst werden.

  • am 14.11.2021 um 12:50 Uhr
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    Herr Gasche, ich mich über Ihren Artikel vom 9.11. etwas geärgert, weil der doch genau das gemacht hat, den Skeptikern eine Auswahl von Informationen zu geben.
    Die eigentliche Selektion und damit auch die Interpretation haben dann die Leserreaktionen besorgt, Und das wussten Sie natürlich ganz genau.

    Und heute wieder der reissersiche Titel – okay, wer schreibt will Aufmerksamkeit, dann sei es so. Schliesslich hab auch ich ihn gelesen, und ich gehöre nicht zu den Dauerempörten.
    Ich halte zugute, dass im Text relativiert und erklärt wird, und auch Swissmedic zu Worte kommt. Am besten gefällt mir der Gelbe Kasten den Sie im Text platziert haben. Immerhin, einer Minderheit raten sie zur Impfung.
    Nach aktuellem Kenntisstand muss man davon ausgehen, dass Jede/Jeder von uns früher oder später mit dem Coronavirus infiziert wird.
    Also wuseln Sie nicht um den heissen Brei mit Nebenwirkungen, sondern formulieren Sie doch einfach ganz klar was sie suggerieren:
    Für gesunde Jugendliche und gesunde Erwachsene ist es besser, nicht gegen Covid-19 geimpft zu sein, wenn sie sich mit Covid-19 infizieren.
    Und das werden sie.
    Und dann hoffen wir zusammen, dass wir im Infosperber in 2-3 Jahren nicht diskutieren müssen, ob Long Covid bei Jugendlichen und Erwachsenen, die im Herbst 2021 gesund und ungeimpft waren, nur Simulation sein kann.

    • am 14.11.2021 um 23:58 Uhr
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      Herr Weissenrieder, ich bin eine junge und gesunde Frau und leider waren in meiner «Peer-Group» wesentlich mehr Leute durch unangenehme und m. E. befremdliche (da unerklärte) Impfnebenwirkungen betroffen, als dass unter Covidinfektionen gelitten wurde – und zwar auch in relativen Zahlen. Mir liegt es fern, Covid zu verharmlosen, aber es ärgert mich, wenn einfach nicht berücksichtigt wird, dass wirklich viele +-30 Jährige eine Arbeitswoche bettlägrig sind nach der zweiten Impfung. Noch schlimmer ist das «Gaslighting», das betrieben wird, wenn man meiner Alterskohorte einreden möchte, dass diese Woche Bettlägrigkeit eigentlich gar nichts schlimmes ist und wir besser froh sein sollen, jetzt gegen Covid geschützt zu sein, als uns zu beklagen.

      • am 15.11.2021 um 11:49 Uhr
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        Frau Konstell, auch mich Gesunden hat die 2. Dosis umgehauen, aber nur für 1 Tag. Ich freute mich, dass mein Körper innert 2 Stunden so abwehrbereit war.
        Aber klar, ich verstehe, dass Ihre jungen Bekannten sich über eine Woche impfbedingte Bettlägrigkeit nicht freuen konnten.

        Ich denke, man muss leider davon ausgehen, dass wir alle mit dem Virus in Kontakt kommen. Mit zwei gleichaltrigen unerwarteten Todesfällen im Bekanntenkreis hatte ich VOR meiner Impfung echte Angst vor einer Ansteckung.
        Man kann es logischerweise nicht wissen, aber wie wäre bei diesen Ihren Bekannten wohl die Covid-19 Erkrankung verlaufen, wenn sie ungeimpft infiziert worden wären?

      • am 17.11.2021 um 14:31 Uhr
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        Danke für Ihre offene Replik, Herr Weissenrieder. Es tut mir sehr leid über die Todesfälle in Ihrem Bekanntenkreis zu hören. Ihre letzte Frage ist natürlich komplett berechtigt. Das Einzige, was ich beanspruche, ist, dass man bei «Decisions under Uncertainty» keinen Druck auf Personen ausüben, sondern jede/n eine eigene Entscheidung treffen lassen sollte.
        Was die These anbelangt, dass die Nebenwirkungen als Zeichen für eine gesunde Immunantwort gewertet werden können, bin ich unschlüssig. Im offiziellen Phase I/II Trial von Modernas Krebsimpfung von 2019 wird dasselbe Liquid-Nano-Particle (LNP) SM-102 zum Transport der mRNA in die Zellen wie gegenwärtig bei Modernas Spikevax verwendet (vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/SM-102 ). In dieser Phase I/II Studie heisst es nun über «mild to moderate» Adverse Reactions wie «fever, fatigue, chills, headache, myalgias, and arthralgias» Folgendes: «Such AEs may, in part, be due to the poor biodegradability of LNP formulations used in other vaccine studies» (S. 55, https://clinicaltrials.gov/ProvidedDocs/52/NCT03480152/Prot_SAP_000.pdf ).

        Ich möchte diesen Fund nicht überbewerten – ich habe auch sonst nichts besonders Beunruhigendes in den Unterlagen gefunden. Aber mir wäre es als Person inmitten von Familienplanung wichtig zu wissen, ob die Bettlägrigkeit meiner Peer-Group eine toxikologische Reaktion auf poorly biodegradable LNP oder eine gesunde Immunantwort auf Spikeproteine ist, doch eine solche Diskussion finde ich nirgends.

      • am 18.11.2021 um 08:17 Uhr
        Permalink

        Da stimme ich Ihnen zu Frau Konstell. Auch ich sehe die Hilfsstoffe, vor allem das Polyethylenglykol, kritischer als die eigentliche, hoch zerbrechliche mRNA.
        Allerdings sind diese Hilfsstoffe mit nicht-Covid-19-spezifischer toxischer Wirkung ja schon bei der ersten Impfung dabei. Dass die meisten Menschen erst bei der zweiten Impfung stark reagieren, spricht gegen die These, dass der Körper gegen diese «ganz normal toxischen» Hilfsstoffe rebelliert und dafür, dass die mRNA die Reaktion auslöst.
        Möchte nicht falsch verstanden werden: Eine Impfung ist nicht harmlos und man möchte sie wenn möglich vermeiden.
        Aber meiner Meinung ist nach ist es besser geimpft zu sein, wenn die wahrscheinlich unausweichliche Covid-19 Ansteckung irgendwann erfolgt.

    • am 16.11.2021 um 12:45 Uhr
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      Herr weissenrieder : Und ich hoffe von ganzem herzen, dass wir nicht in 2-3 jahren entsetzt zusehen müssen was wir getan haben. Ich hoffe es wirklichund glauben sie mir, 100% ehrlich!

  • am 14.11.2021 um 13:30 Uhr
    Permalink

    Natürlich könnte man sagen, dass es sich um Zufälle handelt. Wären da nicht schon vorher die Warnungen einiger Ärzte und Fachpersonen gewesen, die bekanntesten darunter Wolfgang Wodarg und Sucharit Bhakdi. Diese warnten bereits früher vor den Spike Proteinen und dem ADE Effekt. Dolores Cahill warnte gar vor Zytokinstürmen.

    Aber nach wie vor heisst es, die Impfungen wären sicher. So sicher, dass die Hersteller keine Haftung übernehmen? Und der Bund bei schweren Impfschäden bestenfalls max. Fr. 70‘000 springen lässt?
    So sicher, dass sich junge Menschen in mehreren skandinavischen Ländern nicht mehr mit dem Covid-19-Impfstoff Moderna impfen lassen sollen?

    Auch die ganze Doppelmoral: Stirbt oder erkrankt jemand an Covid reicht bereits ein positiver Test als Dokumentation der Ursache.
    Bei Impfschäden wird jedoch penibel abgeklärt mit Alter, Vorerkrankungen, Risikogruppe etc. und es wird meist abgestritten, dass es mit der Impfung zusammenhängt.

  • am 14.11.2021 um 13:54 Uhr
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    Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist beschämend und macht mir je länger je mehr Angst, dass solche Zahlen und Zusammenhänge fast nur bei Infosperber zu finden sind. Eine Demokratie setzt informierte Bürger voraus. Wenn ihnen aber solch wichtige Informationen vorenthalten werden, muss man sich fragen, ob wir uns in der Schweiz in Richtung einer «gelenkten Demokratie» bewegen und wie weit dieser Prozess möglicherweise schon fortgeschritten ist.

  • am 14.11.2021 um 14:52 Uhr
    Permalink

    «Wir möchten einfach nicht genau hinschauen» wäre wohl die ehrlichere Antwort von swissmedic. Die Begründungen sind doch fadenscheinig:

    Punkt 1) Faktor 200 kann man nicht nur mit einem gesteigerten Meldeverhalten erklären. Auch wenn man davon ausgeht, dass bei Covid sämtliche Todesfälle in zeitlichem Zusammenhang gemeldet werden und bei Grippe nur 10%, hätte man immer noch einen Faktor 20.
    Punkt 2) Völlig irrelevant bei der prozentualen Berechnung.
    Punkt 3) Völlig irrelevant, da Todesfälle wohl keine leichten Nebenwirkungen sind.
    Punkt 4) Diese Begründung ist eher besorgniserregend, da im Vergleich zur Grippe viel mehr fitte Leute geimpft werden. Damit sollten eigentlich prozentual weniger Meldungen über schwerwiegende Nebenwirkungen bzw. Todesfälle eintreffen.

    Im Übrigen werden auch in der Schweiz über 30x (!) mehr schwerwiegende Nebenwirkungen von Covid-Impfstoffen bei swissmedic gemeldet als bei den Grippeimpfstoffen (auf die gleiche Anzahl geimpfter Personen). Auf meine Nachfrage bei swissmedic hat man mir die gleichen Begründungen serviert. Hier die Zahlen zum Nachrechnen:
    3400 schwerwiegende Meldungen bei 5.7 gegen Covid geimpfte Personen (Stand vom 5.11.21)
    22 schwerwiegende Meldungen bei 1.2 gegen Grippe geimpfte Personen (2019)

  • am 14.11.2021 um 15:36 Uhr
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    Schon wieder so ein Artikel aus dem Hause Gasche. Immer suchen Sie nach Möglichkeiten die Impfung schlecht zu reden anstatt mitzuhelfen die Leute für die Impfung zu bringen.
    Jedermann der es wissen will weiss, dass uns (die Spitäler) nur eine grossflächige Impfung über die Runden bringt.
    Zum Glück wird Immo-Sperber nicht so gross verbreitet gelesen!

    .

    • am 15.11.2021 um 03:53 Uhr
      Permalink

      In einem kritischen Diskurs geht es aus meiner Sicht nicht darum, jemand oder etwas schlecht zu reden. Dass sie das so empfinden kann ich nachvollziehen.

      Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wie mit dem Coronavirus umgegangen werden kann. Nun hängt es davon ab, welches ihr primäres Ziel ist, das sie dann mit «cause and effect» Zusammenhängen in Verbindung setzen, um die Wirkung einer Massnahme zu beurteilen.

      Falls ihr primäres Ziel 100% Impfquote ist, dann kann ich gut nachvollziehen, dass sie dieser Beitrag stört.

      Falls sie, wie ich, interessiert sind, auch die Augen offen zu halten für andere Wege im Umgang mit dem Virus, und auch negative Effekte in Betracht ziehen wollen, dann hilft dieser Beitrag sehr beim Einordnen der Zusammenhänge.

    • am 15.11.2021 um 08:32 Uhr
      Permalink

      Herr Lichtensteiner,
      Es geht nicht darum das die Impfung gut oder schlecht ist.
      Sie hat erhebliche Nebenwirkungen und weder Pharma noch die Behörden haben ein aktives Interesse diese Nebenwirkungen zu erfassen, anzuerkennen und den Schaden zu vergüten.
      Bei jedem Haushaltsgerät ist der Hersteller verplichtet die Kosten für allfällige Schäden zu übernehmen, bei der Impfung nicht.
      Da die Impfung eben nicht klinisch getestest wurde mit einer 3-Jährigen Phase-3-Studie müsste Swissmedic zusammen mit dem Hersteller einen Anteil der Geimpften aktiv überwachen um Nebenwirkungen zu erkennen und den Ärzten mitteilen, das wäre seriös.
      Herr Gasche weisst zurecht auf das fehlende Interesse von Pharma und Behörden hin die Patienten zu schützen.

      Nach der nutzlosen Schweingrippeimpfung gab es zum Beispiel 2’000 Kinder mit Narkolepsie. Sie sind allso der Meinung man dürfte nicht auf Nebenwirkungen hinweisen um den «Impfgedanken» nicht zu beschädigen? Finden Sie es denn in Ordnung wenn tausende Kinder von Nebenwirkungen ihr Leben lang gezeichnet sind und die Impfung keinen Nutzen brachte?

  • am 14.11.2021 um 15:52 Uhr
    Permalink

    Wichtige wissenschaftlich erhärtete Aussagen, welche in den Mainstream-Medien nie publiziert wurden.
    https://ijvtpr.com/index.php/IJVTPR/article/view/23 :
    International Journal of Vaccine Theory, Practice, and Research: Worse Than the Disease? Reviewing Some Possible Unintended Consequences of the mRNA Vaccines Against COVID-19.

  • am 14.11.2021 um 16:20 Uhr
    Permalink

    Ich bin mir nicht so sicher, dass der Nutzen für alle Gefährdeten mit Grundkrankheiten wie HERZSCHWÄCHE gross ist. Hier macht sich Umgekehrte fassbar: das Risiko der Corona-Impfung ist für diese Gruppe hoch.

    In den EU-Staaten sind auf jeden Fall Todesfälle wegen Herz-Problemen zunehmend.

    Aber was ohnehin Fakt ist: Swissmedic will die hohe Zahl der Nebenwirkungen nicht wirklich wahrhaben und erfassen. Sonst hätte man schön längst Obduktionen angeordnet.

    Und wenn Swissmedic sowohl den Pfizer- als auch den Moderna-Impfstoff weiterhin als unbedenklich deklariert, während je nach Staat der eine (Moderna) oder der andere (Pfizer) Impfstoff bezogen auf Herzmuskel-Entzündungen als gefährlich taxiert wird, ist das nicht nur fahrlässig, sondern grobfahrlässig.

    Ferner liegen bezogen auf Kinder und Jugendliche mittlerweile klare Indizien vor, dass nicht der Nutzen einer Impfung überwiegt, sondern die Risiken überwiegen.

  • am 14.11.2021 um 18:14 Uhr
    Permalink

    Danke für den informativen Artikel. Es wäre zwingend zu prüfen, auf welche Vakzine (mRna, Vektor, Totimpfstoff, rekombinante Proteine, usw.) und auf welche Dosierungen (mg pro kg Körpergewicht, usw.) mit Todesfolgen oder bedrohlichen Reaktionen reagiert wurde. Für was gibt es eigentlich Studien wenn diese von dem BAG nicht mal gelesen werden, für was sammelt man Daten wenn es niemanden der Entscheidungsträger interessiert. Ein Befehl und ausführen, erinnert mich an die DDR und andere restriktive gewalttätige Systeme. Die Totimpfstoffe welche kein intaktes Spike-Protein enthalten sowie Vektoren welche kein intaktes Spike Protein enthalten sollten nach allen bisherigen Studien und vorliegenden Daten bevorzugt werden. Die Impfdosis sollte dem Körpergewicht angepasst werden. Allenfalls sollte die Vakzinierung bei Vorerkrankten auf mehrere Kleindosierungen verteilt werden. Die Stockhol-Studie (Link: https://www.mdpi.com/1999-4915/13/10/2056/htm ) zeigt in Vitro die Achillesferse des Impfens mit intakten Spikes. Die vorliegenden Daten deuten darauf hin, das die Stockholm Studie auch In-Vivo, also am Menschen, mit hoher Relevanz zutreffen könnte. Ich habe bisher weder in Lancet noch in Nature eine Diskussion dieser Studie gefunden. In meinem sozialen Umfeld starben 2 mit Vorerkrankungen (Autoimmun, Rheuma 1x 84 Jahre, 1 x 54 Jahre) nach der mRna Impfung und eine Person erlebte nach dem 2ten mRna Piks die Hölle auf Erden für 2 Wochen (55 Jahre). Es fanden keine Meldungen statt.

  • am 14.11.2021 um 21:06 Uhr
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    Swissmedic macht es sich da zu einfach. Die vier genannten Punkte mögen ja zutreffen. Trotzdem müsste Swissmedic der Sache nachgehen, um herauszufinden, wieviel nach Berücksichtigung dieser Punkte übrigbleibt. Kennt die Infosperber-Redaktion die Zahlen der verabreichten Impfungen gegen Grippe respektive Corona?

    Es passt gut zur Nicht-Reaktion der Schweizer Behörde auf den Entzug der Zulassung des Moderna-Impfstoffs für Jugendliche in den nordeuropäischen Ländern. Auch da gab es nur eine trotzige Erklärung, man impfe weiter. Eine vertiefte Abklärung der Gründe, welche die nordeuropäischen Länder zu ihrem Schritt bewogen haben, hat offenbar nicht stattgefunden.

    Und dann wundern sich die Schweizer Behörden, wenn man ihnen nicht mehr vertraut…

    • Favorit Daumen X
      am 15.11.2021 um 08:34 Uhr
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      Es wäre tatsächlich informativ gewesen, die Zahl der Corona-Impfungen in den erwähnten zehn Monaten sowie die Zahl der durchschnittlichen Grippe-Impfungen pro Jahr in den USA zu kennen. Habe diese leider nicht herausgefunden.

  • am 14.11.2021 um 21:47 Uhr
    Permalink

    Der Corona-Impfstoff von Moderna wird in Schweden vorerst keinen Menschen unter 30 Jahren mehr verabreicht. Die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten hat beschlossen, den Einsatz des Präparats des US-Unternehmens für die Jahrgänge 1991 und jünger vorsichtshalber vorläufig bis zum 1. Dezember auszusetzen. Grund dafür sind Anzeichen eines erhöhten Risikos von Nebenwirkungen wie die Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder Herzbeutels (Perikarditis), wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Auch Dänemark setzt den Einsatz des Impfstoffes von Moderna bei Jüngeren aus.

  • am 14.11.2021 um 23:24 Uhr
    Permalink

    Bekannt ist auch,

    dass bei der Mehrzahl der Impfmittel-Chargen relativ wenig «Neben»-Wirkungen gibt –

    und dass andererseits bei einer geringen Anzahl Chargen viele und sehr ernsthafte Neben-Wirkungen auftreten.

    Dass also die sichere Führung des Produktions-Ablaufs bei Corona-Impfstoffen teils noch nicht «im Griff» ist.

    Was mich sehr wundert.

    Noch mehr wundert mich
    1. Dass «man» anscheinend über keinerlei End-Kontrolle der Chargen nachdachte
    2. Dass es anscheinend, wenn auffällige Neben-Wirkungs-Häufungen auftreten, man sich NICHT WENIGSTENS die –eigentlich— selbstverständliche Mühe macht,
    2a die Chargen-Nummern zu registrieren
    2b und Verimpfung von Chargen -ab erster «Auffälligkeit» zu stoppen
    2c andere «Impfer» zügigst zu informieren
    2d Rückruf zu veranlassen
    2e kostenlosen Ersatz anzufordern
    2g derartige «Ausreiser» in einem Melderegister zu registrieren

    2h Derartige Massnahmen (2a-h) sind –eigentlich– die Mindest-Anforderung an all unsere Regierungen, uns vor unzumutbaren Gefährdungen zu schützen !!!

    3. Zwar sind die Impfmittel-Produzenten «haftungs-befreit»
    was aber NICHT eine Haftung aus «schlampiger» Produktion ausschliesst, bei denen Standards der Arzneimittel-Produktion vernachlässigt werden !!!
    !
    Wolf Gerlach
    scheinbar.org

  • am 15.11.2021 um 08:37 Uhr
    Permalink

    Danke Herr Gasche für den guten Artikel!
    Ich schätze Ihren Mut und die Energie sich für eine breitere Meinungsvielfalt einzusetzen.
    Das Verhalten der Pharma und Behörden in Bezug auf die Erfassung und letztenendes die Vergütung von Schäden der Nebenwirkungen ist ein Skandal.
    Ich glaube da hat die Pharma und die Behörden erhebliches «Muffensausen» vor den zukünftigen Klagen.

  • am 15.11.2021 um 09:48 Uhr
    Permalink

    SwissMedic: «Erstens ist das Meldebewusstsein der Ärzte und der anderen Meldenden bei Corona sehr gross. Bei Influenza dagegen sind die möglichen Nebenwirkungen schon lange bekannt und kein Thema.»
    Das ist wohl ein schlechter Witz. Bei angeblichen Corona Erkrankungen wurde alles gemacht, um die Meldungen mit PCR-Tests mit unwissenschaftlich hohem CT-Wert an Symptomlosen hochzuhalten, bei Impfnebenwirkung ist es umgekehrt, hier wird möglichst wenig gemeldet. Warum gibt es bei den Ländervergleichen der gemeldeten Nebenwirkungen immer diese grossen Unterschiede, obwohl die gleichen «Impfstoffe» eingesetzt werden? Das Pharmaland Schweiz gehört im Ländervergleich zu den Ländern, wo prozentual wenig Fälle gemeldet werden.

  • am 15.11.2021 um 18:49 Uhr
    Permalink

    Wichtige Ergänzung meines Kommentars vom 14.11.

    Empfehlenswert ist, dass JEDER, der ge-impft wird,
    sich «sein» Impf-Fläsch-chen» mitgeben lässt
    UND / oder dessen Etikett fotografiert ;

    Sollte man ernsthafte Nebenwirkungen bekommen,
    kann man über die Chargen-Nummer feststellen (lassen)
    ob DIESE Charge besonders viele Nebenwirkungen hatte. –

    Falls ja, hat man sehr gute Chancen,
    den Impfmittel-Hersteller
    wegen (beispielsweise) unkzeptabler Schlechtleistung zu verklagen.

    Gut wäre (eventuell in privater Initiative) ein Art Melde-Register für Corona-Nebenwirkungen zu begründen !

    Wolf Gerlach
    scheinbar.org

  • am 15.11.2021 um 21:38 Uhr
    Permalink

    Ich schicke voraus, dass BAG, Swissmedic, aber auch grosse Teile der Ärzteschaft nicht nur mein Vertrauen verloren haben, sondern dass ich diesen sogar unterstelle, mit Absicht negative Aspekte der Impfung auf verschiedene Arten und Wege zu unterdrücken.
    Leider gelingt das recht gut, denn genauere / präzisere Zahlen würden ein aktives Agieren des BAG bzw Swissmedic erfordern bzw. eine wahrhaftigere Datenerfassung verlangen.
    Gerade die meines Erachtens mit Absicht mangelhafte Datenerfassung führt dazu, dass falsche / unpräzise Daten im Nachhinein nicht mehr korrigiert werden können, dass also viele Aspekte für immer im Dunkeln bleiben werden – und dies ist meines Erachtens die Absicht hinter allem, lässt sich doch so die Verantwortlichkeit für immer verwischen.
    Ich kann nur raten, weiterhin von allen und jeden Äusserungen dieser Stellen Screenshots anzufertigen, denn in einigen Jahren kann es durchaus sein, dass eine Aufarbeitung stattfindet – dann nämlich, wenn die Spätfolgen Dimensionen erreichen, welche sich nicht mehr unterdrücken lassen.

    • am 16.11.2021 um 12:25 Uhr
      Permalink

      Es ist leider so. Es sind die Kosten des politischen Covid-Erfolgs um jeden Preis.
      (1) Im Vorfeld der bevorstehenden Abstimmung wurde ab dem 11.10.21 die Anzahl der Durchbruch- und Reinfektionen nicht mehr veröffentlicht, die Grafik der wöchentlichen Sterbefälle nachträglich abgeändert, indem die Auswirkung der weltweiten Herbstwelle (anfangs September) verschwand. Die Daten zur Abschätzung der Wirkungsdauer der Impfung in dieser Welle fand ich in Israel aber nicht in der Schweiz.
      (2) Die Aerzteschaft ist gespalten in die regierende BAG-Sekte und diejenigen, welche zwischen Pest und Cholera zu wählen haben. Sie schweigen, damit sie ihre Stelle nicht gefährden. Es ist auch begründet. Ich selbst bin pensionierter Arzt in Kt. Uri und im Vorstand der kantonalen Aerztegesellschaft.
      (3) Als die Kantonsspitalleitung Uri im Frühling einen Kollegen unter Mitaktivität der ch-media entlassen hatte, schrieb ich einen Leserbrief begründet mit der Instabilität der RNA und RNA-Impfstoffe zu seinen Gunsten. Für diesen Brief fand Sandra und Petra keinen Platz in der Lokalzeitung.

  • am 16.11.2021 um 16:58 Uhr
    Permalink

    Lieber Herr Gasche,
    Guter Artikel- aber es bleibt halt bei «Verdacht», VAERS liefert halt nicht mehr. Ich versuche es schon länger dingfester zu machen: Der Artikel hier zieht Quervergleiche zwischen UK und Israel um die fehlenden Puzzleteile zusammenzubringen, falls das jemand nachrechnen könnte wär super:
    https://kmswinkels.medium.com/public-health-ontario-is-not-being-honest-about-the-myocarditis-risk-in-young-males-438aaf44d386
    Der Artikel kommt von Grössenordnung 1:10’000 für Myokarditis auf 1:1000 rauf- damit wäre die Unterschätzung etwa 1:10 bis 1:20 in VAERS. Und damit wäre das Impf-Risiko definitiv nicht mehr harmlos für Jüngere.

  • am 16.11.2021 um 20:48 Uhr
    Permalink

    Man hört eigentlich nie von Untersuchungen der Blutbilder von Personen vor und nach den ‹Impfungen›. Markante Veränderungen der Konzentrationen von Granulozyten und Lymphozyten könnten möglicherweise die Anfälligkeit auf nachfolgende Virenerkrankungen und Impfdurchbrüche erklären. So etwas müsste doch abgeklärt werden..?

  • am 19.11.2021 um 18:39 Uhr
    Permalink

    Bis jetzt hatten wir 2021 nur flache und kurze Sars-Cov-2 Wellen in der Schweiz. Ebenso ist die Impfquote bei den ü65-jährigen nun sehr gut. Darüber hinaus sollen auch die Massnahmen als Nebeneffekt die Grippe praktisch inexistent gemacht haben.

    Umso erschütternder zeigt sich mir die aktuelle Entwicklung bei der Mortalitätsstatistk des BFS (effektive vs erwartete Mortalität unter Berücksichtigung der Bevölkerungsstruktur). Sars-Cov-2 kann nicht die Ursache sein, was sonst?

    Die Bedeutung der korrekten Nebenwirkungsrapportierung bei der Impfung relativiert sich, wenn nach dem Ausschlussverfahren, sämtliche anderen möglichen Ursachen für die sich abzeichnende Übersterblichkeit ausgeschlossen werden können. Vielleicht kann Josef Hunkeler den Fall lösen?
    Input siehe:
    https://corona-transition.org/aktenzeichen-c-19-ungelost-warum-hat-sich-die-sterblichkeit-der-65-bis-79

    • am 20.11.2021 um 10:13 Uhr
      Permalink

      Danke für die Schützenhilfe, Herr Oettli.
      Ich denke, es braucht keinen Hunkeler um in dem Balkendiagramm  sofort zu erkennen, dass die Übersterblichkeit genau in den Regionen mit tiefer Impfquote (Ostschweiz und Innerschweiz) hoch ist, während  in Kantonen mit hoher Impfquote und strenger Massnahmenpolitik (TI, GE, beide Basel) sich eine deutliche Untersterblichkeit offenbart.
      Wahrscheinlich hängen die offiziellen Stellen das deshalb nicht an die  grosse Glocke, weil sie den massnahmenkritischen Regionen mit so populistischem Name&Shame nicht noch nachtreten wollen.
      Aus der aktuellen Datenflut kann sich jeder etwas raussuchen und daraus eine tendenziöse Deutung basteln, der sich für sowas nicht zu schade ist.

      Nochmals zum Thema Nebenwirkungen:
      Ein «normales» Medikament wird in der Entwicklung vielleicht an 500 Personen getestet und im ersten Jahr vielleicht 100’000 mal verschrieben. (Zahlen variieren stark nach Indikation).
      Die mRNA Impfstoffe wurden bis jetzt hunderte Millionen mal appliziert.
      Man kann davon ausgehen, dass die mRNA Impfung einmal als bis heute best untersuchter medizinischer Eingriff in die Geschichte der Pharmacovigilance eingehen wird.
      Für einige kommen die Erkenntnisse dann halt zu spät.

      • am 21.11.2021 um 09:19 Uhr
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        Die Anzahl der Probanden ersetzt nicht die Dauer der Beobachtung, das wissen Sie wohl. Und offensichtlich werden keine Daten einer ungeimpften Kontrollgruppe erfasst, epidemiologische Daten fehlen…
        An der ehrlichen wissenschaftlichen Erfassung der möglichen Nebenwirkungen der «Impfung» zweifle ich angesichts der Erfahrung von Bekannten massiv.
        Im Gegensatz dazu wird alles versucht, um den Virus als dramatisch gefährlich darzustellen: die Bilder, die nackten Zahlen ohne Einordnung, die dramatisierte Virulenz, die ständig wechselnden Kriterien, die «Fälle» auf Grund von nicht standardisierten «Tests», welche auch gesunde Testpositive beinhaltet.
        Und wenn man berücksichtigt, dass vor der Pandemie wesentliche Begriffe geändert wurden wie Impfung, Herdenimmunität, Pandemie, dass Impfung neuerdings die Andern schützen soll, ist doch offensichtlich, und so wird es ja auch formuliert, dass die Impfung ist das Ziel, nicht der möglichst gute und langfristige Umgang der Gesellschaft mit dem Virus. TINA.
        Über die Entwicklung und das Funktionieren des Immunsystems, über sinnvolle unterstützende Therapie sprechen hingegen weder der BR noch die Massenmedien. Neuartige «Impfungen», welche bisher nie funkioniert hatten, kriegen Notfallzulassungen, während die Erprobung von bestehenden Medikamente behindert wird…
        Es erstaunt mich, dass Sie die ganzen Massnahmen als integer betrachten und an sichere Impfstoffe glauben.

      • am 21.11.2021 um 22:09 Uhr
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        Herr Heierli, wie Sie sagen seit Februar ist es unspektakulär.
        In der Altersgruppe 0-64 Jahre sind bis am 07.11.2021 7554 Todesfälle gemeldet. Die zu erwartenden Todesfälle (von BFS aus den 5 Vorjahren + Bevölkerungswachstum berechnet) wären 7261 Todesfälle. In dieser Altersgruppe gibt es eine 4 Prozentige Übersterblichkeit.
        In der Altergruppe 65+ Jahre sind bis am 07.11.2021 49374 Todesfälle gemeldet. Die zu erwartenden Todesfälle wären 49268 Todesfälle. In dieser Altersgruppe gibt es also nur eine geringe Übersterblichkeit von 0.2 Prozent und ist im Mittelwert der letzten 10 Jahre.
        Zwei Sachen fallen in der von Ihnen verlinkten BFS Statistik auf:

        1) Warum war die Sterblichkeit der 65+ Jährigen im Herbst 2020 so hoch, wo das die am besten geschützte Altersgruppe war? Wenn dieser angebliche Schutz diese Altersgruppe hätte schützen sollen, dann müsste ja die Altersgruppe 0-64 Jährige eine höhere Sterblichkeit aufweisen und nicht die Gruppe der 65+ Jährigen. Also scheint die Massnahme diese Gruppe geschädigt zu haben.

        2) Die Altersgruppe der 0-64 Jährigen hat jetzt 4 % Übersterblichkeit, wie kann das kommen, wo doch 65% geimpft sind und geschützt sein sollen, und für die Ungeimpften sich die Situation zum Herbst 2020 nicht geändert hat. Wenn man die letzten 10 Jahre betrachtet, gab es nur 2015 eine höhere Übersterblichkeit in dieser Altersgruppe.
        Was sind das für Fälle, die diese 4 Prozentige Übersterblichkeit der 0-64 Jährigen ausmacht?

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