Sperberauge

Die armen Banker

Christian Müller © zvg

Christian Müller /  Lloyd Blankfein, der Boss von Goldman Sachs, verdiente 2014 nur noch 24 Millionen Dollar.

Sie verdienen, diese armen Banker, nur noch 124mal so viel wie die Angestellten ihrer Bank im Durchschnitt. Wobei beim Durchschnitt auch das Kader und der Chef selbst mitgerechnet werden!

Das sei doch deutlich weniger als noch vor der Finanzkrise 2008, stellt das deutsche Manager Magazin fest. Womit die Welt offenbar wieder in Ordnung ist.

Den ganzen Bericht kann man im Manager Magazin nachlesen.


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5 Meinungen

  • am 7.04.2015 um 11:46 Uhr
    Permalink

    Ja, wir sollten für den armen Kerl sammeln! Und für Brady gleich mit.

  • am 7.04.2015 um 17:59 Uhr
    Permalink

    Auf der Erde leben 14’400’000 Millionäre und 1’650 Milliardäre. Sie besitzen zusammen ca. 38’200’000 Millionen $. Wenn jeder jährlich 0.5 % davon – 5’000$ pro Million $ Vermögen – bezahlen müsste, dann ergäbe das Einnahmen 191 Milliarden $/Jahr! Mit diesem Geld – Peanuts für die Reichen – liessen sich alle Probleme dieser Welt lösen: Das Hungerproblem, das Flüchtlingselend, der Wassermangel, die Luftverschmutzung…
    Was machen wir? Wir lassen diese «Elite» immer reicher werden, schauen zu wie die Menschen verhungern, lassen die Flüchtlinge im Elend, bedauern, dass ganze Landstriche vertrocknen und die Klimaerwärmung unseren Lebensraum zerstört.
    Die Menschheit scheint nur noch einen Wert zu haben: Den, dass sie zugrunde geht.

  • Portrait_Josef_Hunkeler
    am 9.04.2015 um 10:41 Uhr
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    Ich habe oft die Frage gestellt, wieviel Einkommen man haben müsste, um nicht alles ausgeben zu können, d.h. um zwangsweise immer reicher zu werden.

    Parallel dazu stellte sich natürlich auch die Frage wie wenig man verdienen darf, um unmöglich sparen zu können, d.h. immer in einer prekären Situation leben muss und beim ersten Gegenwind abstürzen wird.

    Die Antworten auf diese Fragen sind zweifellos durch viele Faktoren mitbedingt. Das Prinzip wird aber in allen Gesellschaften durchexerziert. Die wirtschaftliche Polarisierung, welche aus diesr Prämisse folgt, ist die Antithese zu jeder lehrbuchmässigen ökonomischen Optimierungstheorie.

    Der soziale Friede wird dadurch definitiv in Frage gestellt, bzw. mutwillig zerstört.

  • Portrait_Josef_Hunkeler
    am 9.04.2015 um 17:22 Uhr
    Permalink

    Dieser Artikel von M.Lorch sollte Pflichtlektüre nicht nur für Banker, sondern auch normale Ökonomen, Politiker … sein. Ich habe selten in so kurzer Form so viel Inhalt gefunden.

    Besten Dank für den Link

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