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Professor Rashid Khalidi: «Die USA sollten Israels Pläne gründlich überdenken» © cc

«Palästinenser wollten die Hölle. Sie können sie jetzt haben.»

Red. /  Gegen diese Aussage eines israelischen Generalmajors wendet sich Rashid Khalidi, Professor an der Columbia University in New York.

Buch-Cover Rashid Khalidi Hundred Years’ War on Palestine
Buch-Cover

upg. Hilflos verfolgen wir den eskalierenden Konflikt im Nahen Osten. Über das aktuelle Geschehen informieren die grossen Medien. Infosperber dokumentierte einordnende Stimmen vom Nahostexperten Erich Gyslingisraelischen und jüdischen Frauen, des Editorial Boards der «New York Times» und heute von Rashid Khalidi. Er ist Professor für moderne arabische Geschichte und veröffentlichte im Jahr 2020 das Buch «The Hundred Years’ War on Palestine». (Übersetzung und Zwischentitel von der Redaktion).

Die USA sollten Israels Pläne für den Gazastreifen gründlich überdenken. Israel hat mehr als eine Million Menschen aufgefordert, den nördlichen Gazastreifen zu verlassen, vermutlich um sich auf eine bevorstehende Bodenoffensive vorzubereiten. Die israelischen Militärstrategen scheinen die Entvölkerung und Wiederbesetzung zumindest eines Teils eines Gebiets zu planen, in dem rund 2,3 Millionen Menschen leben – fast die Hälfte von ihnen Kinder und Jugendliche. Die meisten von ihnen sind Nachkommen von Menschen, die vor und während des arabisch-israelischen Krieges von 1948 aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Wir müssen verstehen, dass es sich nicht nur um Zahlen handelt, sondern um Menschen, die in grosser Gefahr sind.

Zu denken geben einige Aussagen von Leuten im israelischen Verteidigungsapparat:

  • Generalmajor der Reserve, Giora Eiland, schrieb in der israelischen Zeitung Yedioth Ahronoth: «Der Staat Israel hat keine andere Wahl, als den Gazastreifen in einen Ort zu verwandeln, an dem es vorübergehend oder dauerhaft unmöglich ist, zu leben […] Die Schaffung einer schweren humanitären Krise in Gaza ist ein notwendiges Mittel, um dieses Ziel zu erreichen […] Gaza wird ein Ort werden, an dem kein Mensch mehr existieren kann.» 
  • Verteidigungsminister Yoav Gallant sagte öffentlich: «Wir kämpfen gegen menschliche Tiere, und wir handeln entsprechend.» 
  • Generalmajor Ghassan Alian erklärte, dass es in Gaza «keinen Strom und kein Wasser geben wird. Es wird nur Zerstörung geben. Ihr wolltet die Hölle, ihr werdet die Hölle bekommen.»

Die Entvölkerung des Gazastreifens wäre offensichtlich unmenschlich und ein Verstoss gegen das Völkerrecht. Präsident Biden und seine Berater sollten sich fragen, wie es im nationalen Interesse der USA liegen kann, eine weitere Massenvertreibung von Palästinensern aus ihren Häusern zuzulassen. Eine solche Katastrophe wäre eine zweite Nakba, wie die Vertreibung von 1948 genannt wird. Die USA würden sich zum Partner Israels machen, wenn für die Palästinenser eine Zukunft geschaffen wird, die nur wiederholten Tod, Zerstörung und Enteignung sowie eine permanente Unterwerfung oder Vertreibung bedeutet.

Die israelischen Streitkräfte haben den Gazastreifen seit 2006 bis zur jüngsten Belagerung sechsmal angegriffen und dabei weit über 4000 Menschen getötet. Nach Angaben der in Jerusalem ansässigen Menschenrechtsorganisation B’Tselem waren es 405 im Jahr 2006, 1391 in den Jahren 2008 und 2009, 167 im Jahr 2012, 2203 im Jahr 2014, 232 im Jahr 2021 und 33 im Jahr 2022. Jedes Mal waren die Opfer unter der palästinensischen Zivilbevölkerung höher als die Zahl der Kämpfer.

Obwohl Israel den Gazastreifen der Kontrolle der Hamas überliess, steht das Gebiet nach internationalem Recht laut UNO und humanitärer Gruppen immer noch de jure unter israelischer militärischer Besatzung. Jedenfalls ist dies praktisch der Fall, da Israel den Zugang zu Strom, Wasser, Treibstoff und Lebensmitteln in weiten Teilen des Gebiets abschneiden kann.

Die Regierung Biden bot Israel bei seinen Angriffen auf den Gazastreifen praktisch bedingungslose Unterstützung an und verwies dabei auf die Tötung von etwa 900 israelischen Zivilisten und Hunderten von Soldaten und Polizisten während des Hamas-Angriffs sowie auf die Gefangennahme von etwa 150 Menschen.

Die Zahl der palästinensischen Todesopfer im Gazastreifen und im Westjordanland belief sich nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Gaza bis zum 14. Oktober auf mindestens 2228. Die meisten der Toten auf beiden Seiten sind Zivilisten, darunter nach Angaben von Defense for Children International mindestens 724 Kinder in Gaza. 

Bereits vor dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober wurden in diesem Jahr mindestens 200 Palästinenser im Westjordanland und 30 Israelis getötet.

Es erstaunt nicht, dass der Verlust palästinensischer Leben die US-Politik kaum beeinflusste: Für einige scheinen nicht alle unschuldigen zivilen Leben gleich viel wert zu sein. 

Exodus nach Ägypten könnte Flächenbrand auslösen

US-Diplomaten baten jetzt offensichtlich Ägypten, die Palästinenser aufzunehmen, die Israel aus dem Gazastreifen vertreiben würde. Das erinnert an die Nakba von 1948. Wenn Washington Israel dazu ermutigt, könnte dies einen grossen regionalen Flächenbrand auslösen. 

Denn im Mai 1948, als Israel seine Unabhängigkeit ausrief, trug die Flucht oder Vertreibung von mindestens einer Viertelmillion Palästinensern aus Haifa, Jaffa, Tiberias, Beisan und anderen Orten dazu bei, den ersten Krieg zwischen den arabischen Staaten und Israel auszulösen. 

Der Krieg und die anschliessende Vertreibung oder Flucht von noch mehr Palästinensern im Jahr 1948 – insgesamt etwa 750’000 Menschen – trugen dann dazu bei, dass jahrzehntelang immer wieder Konflikte auftraten.

Das letzte Mal, dass ein Präsident und seine Berater sich von der Empörung leiten liessen, war nach 9/11, als sie zwei der verheerendsten Kriege in der US-Geschichte auslösten. Die USA verwüsteten zwei Länder, was den Tod von einer halben Million oder mehr Menschen zur Folge hatte.

Darauf hielten viele Menschen auf der ganzen Welt nicht mehr viel von den USA.  

Jetzt steht Washington vor einer ebenso verhängnisvollen Entscheidung darüber, welche israelischen Aktionen im Gazastreifen zu dulden sind. Die USA werden mitverantwortlich für alles, was folgt, ob es Herrn Biden und seinem Team bewusst ist oder nicht.

Es ist an der Zeit, dass die USA aufhören, leere Worte über eine Zweistaatenlösung zu repetieren, während sie gleichzeitig Geld, Waffen und diplomatische Unterstützung für systematische, kalkulierte israelische Aktionen bereitstellen, die eine solche Zweistaatenlösung undenkbar machen. Sie tun dies bereits seit etwa einem halben Jahrhundert.

Es ist an der Zeit, dass die USA aufhören, Israels Anwendung von Gewalt und von immer noch mehr Gewalt als reflexartige Antwort auf die Palästinenser stillschweigend hinzunehmen. Diese leben seit 56 Jahren unter einer erdrückenden militärischen Besatzung.

Es ist an der Zeit einzusehen, dass die amerikanischen Bemühungen, einen tragisch falsch benannten Friedensprozess zu monopolisieren, Israel halfen, das zu festigen, was mehrere internationale Menschenrechtsgruppen als ein System der Apartheid definiert haben, und das nur noch zu mehr Krieg und Leid führte.

Die einzig mögliche Lösung besteht darin, die Unterdrückung eines Volkes durch ein anderes zu beenden und beiden Völkern absolut gleiche Rechte und Sicherheiten zu garantieren.


Weitere Aufrufe zur totalen Vergeltung

«Es ist eine ganze Nation da draussen, die verantwortlich ist. Die Behauptung, dass die Zivilbevölkerung nichts gewusst habe und nicht beteiligt gewesen sei, ist absolut nicht wahr. Sie hätten sich erheben können, sie hätten gegen dieses böse Regime kämpfen können.» (Quelle)

Isaac Herzog, Israels Staatspräsident

«Wir befinden uns hier in einem Religionskrieg. Ich bin auf der Seite Israels. Tut, was immer ihr tun müsst, um euch zu verteidigen. Macht den Ort platt.» (Quelle)

Lindsey Graham, US-Senator

«Ein Grossteil der muslimischen Kultur ist im Griff eines Todeskults, der das Blutvergiessen sakralisiert.» (Quelle)

Jake Wallis Simons, Herausgeber des Jewish Chronicle

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Dieser Artikel erschien am 15. Oktober als Gastbeitrag in der «New York Times».


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

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12 Meinungen

  • am 19.10.2023 um 11:36 Uhr
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    Es wird wie meistens nur einen Sieger geben: Die menschliche Dummheit.

  • am 19.10.2023 um 12:47 Uhr
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    Es wird immer wieder wortreiche Begründungen geben, um Verstöße gegen das Völkerrecht zu rechtfertigen. Fakt ist leider, dass Zivilisten aus Afrika, Südamerika und Asien (Japaner ausgenommen) in der Wahrnehmung der westlichen Politiker und Medien weniger wert sind. In vielen Ländern herrscht täglicher Terror mit vielen hunderten Todesopfern, deswegen wird das Brandenburger Tor aber noch lange nicht mit deren Flaggenfarben illuminiert und kein Joe Biden fliegt auf Solidaritätsbesuch. Es gibt auch keinen Flugzeugträger oder martialische rhetorische Unterstützung. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Außenpolitik der NATO und der EU sehr selektiv und bezieht sich weniger auf Völkerrecht und UN-Statuten als auf die Umsetzung und Sicherung geopolitischer Ziele. Wenn eigene Verbündete und Vasallen in Not sind, wird die große Propagandatrommel gerührt, der Rest sind Zivilisten 2. Klasse, gut genug für eine Statistik.

    • am 20.10.2023 um 10:38 Uhr
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      Die BRD – in der ich lebe – hat sich selbst (inoffiziell) zur Kriegspartei erklärt und gemacht, und Kanzler Scholz erklärt, dass die BRD «fest an der Seite Israels stehe». Betr. Ukraine / Russland ist das schon länger klar.
      Damit sind die Fronten klar gezogen: USA, EU und Israel auf der einen Seite, Russland, Palästina und andere mehr auf der anderen Seite (nicht neu, ich weiss).
      NIEMAND aus Regierungskreisen hat offenbar ein ernsthaftes Interesse an FRIEDEN/-sverhandlungen.

      Das heisst, ein guter Teil der Welt steuert auf einen weltweiten Krieg zu, die Öl-ins-Feuer-Gießer sind allenthalben aktiv – und werden kaum bzw. nur einseitig als solche benannt.

  • am 19.10.2023 um 17:14 Uhr
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    Die Hamas hat sicherlich gewusst, was sie hier lostritt und hat es trotzdem (oder gerade deswegen) gemacht. Die Lunte am Pulverfass Naher Osten ist bereits abgebrannt, jetzt warten nur noch alle auf die Explosion. Was diese Explosion alles zerstören wird, wissen wir noch nicht. Aber man kann raten. Eventuell annektiert Israel Gaza und die Westbank und die Araber werden vertrieben, oder Israel geht unter und die Juden werden vertrieben. Die Hamas wusste und wollte das, als sie am 7. Oktober das grösste Pogrom gegen Juden seit 1945 durchführte, neben Qatar und Iran haben auch die EU-Staaten jahrelang die Hamas finanziert und hofiert. Und jetzt erntet man die Früchte, die man gesät hat, aber natürlich will wieder mal keiner Schuld sein.

  • am 19.10.2023 um 17:22 Uhr
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    Zitat: Verteidigungsminister Yoav Gallant sagte öffentlich: «Wir kämpfen gegen menschliche Tiere, und wir handeln entsprechend.»
    Kann mir jemand ein nichtmenschliches Tier nennen, das so handelt? Der Mensch, das gefährlichste Raubtier auf dem Planeten. (Friedrich Dürrenmatt)

  • Portrait_Jacques_Schiltknecht
    am 19.10.2023 um 18:35 Uhr
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    Die Vernichtunsrhetorik des Israelischen Staatspräsidenten ist unfassbar. Wie kann eine Bevölkerung, Säuglinge. Handwerker, die um ihr Überleben schuften etc. schuldig sein. Ich bange um Gaza – aber noch mehr um Israel. Wie traurig!
    Jacques Schiltknecht, Luzern.

  • am 19.10.2023 um 20:47 Uhr
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    Die Ansprache Slavoj Žižeks zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse hat wie bekannt zu heftigen Reaktionen geführt. Dabei hat Žižek den barbarischen Ausfall der Hamas NICHT relativiert, wenn er die gesamte Lebenswelt und die Geschichte des Nahen Ostens seit dem Ende des britischen Mandats über Palästina 1948 in seine Rede einbezog. Der anhaltende Nahost-Konflikt ist im Grunde das Erbe europäischer Mächte, das abscheuliche Deutschland mit dem Holocaust eingeschlossen.

    Eine historische Erinnerung: 1956 besetzten Großbritannien, Frankreich und Israel in einem Luftlandeunternehmen den Suezkanal, den der damalige ägyptische Staatspräsident Nasser verstaatlich hatte. Ging nicht gut aus. In der aktuellen Situation mit dem Krankenhausangriff ist bemerkenswert, dass Israel von NICHT SO VIELEN OPFERN spricht – im Gegensatz zur Hamas. Mag ein jeder sich einen Reim darauf machen.

  • am 19.10.2023 um 22:10 Uhr
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    «In der Zeit von 2008 bis 2023 starben 6407 Palästinenser und 308 Israelis in dem Konflikt.
    Im gleichen Zeitraum wurden mindestens 152.560 Palästinenser und 6307 Israelis verletzt.»
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Israelisch-Pal%C3%A4stinensischer_Konflikt)

    «Leute, die keinen Krieg erlebt haben, wohl aber selbst Krieg führen oder provozieren, wissen nicht, was sie Furchtbares anrichten.» Helmut Schmidt, ehemaliger deutscher Bundeskanzler: (https://gutezitate.com/zitat/280194)

    UN-Experten verurteilten die Angriffe BEIDER SEITEN auf Zivilbevölkerung und klassifizierten sie als KRIEGSVERBRECHEN, egal von welcher Seite.

    «Nieder die Waffen …»

    GW

  • am 19.10.2023 um 23:45 Uhr
    Permalink

    Ein sehr guter Artikel von Khalidi, endlich jemand, der die Zusammenhänge sieht. Wer sie nicht sehen will (USA, Europa), wird die Konsequenzen tragen müssen.

  • am 20.10.2023 um 09:59 Uhr
    Permalink

    Ich sehe eine gewisse Parallele, was Israel nach dem 2WK punkto Palästinenser tat, und was die USA gegen die Indianer taten: Teils töten, und teils in unwirtliche Reservationen verbannen plus «harte Bedingungen» (wie «Siedlungspolitik»). Infauste «Aussichten», finde ich, letztlich Dezimierung bzw. Untergang.
    Isaac Herzog, Israels Staatspräsident, sagt: «Es ist eine ganze Nation da draussen, die verantwortlich ist. Die Behauptung, dass die Zivilbevölkerung nichts gewusst habe und nicht beteiligt gewesen sei, ist absolut nicht wahr. Sie hätten sich erheben können, sie hätten gegen dieses böse Regime kämpfen können.» Welches Regime ist böse? Und besteht nicht die Tendenz vieler Menschen, apolitisch sich nur um Persönliches zu kümmern? Wer «kämpft gegen böse Regime», zumal als einfacher Bürger? Wie erging es der Minderheit, die das versuchte? Konterkariert oder endeten tragisch? https://www.infosperber.ch/politik/mittel-und-suedamerika-machtelite-torpediert-freie-wahlen/#comment-167707

  • am 20.10.2023 um 10:13 Uhr
    Permalink

    Dank gebührt Jochen Mitschka für die Formulierung eines primär utopisch anmutenden Friedensvorschlags für eine Ein-Staaten-Lösung Israel-Palästina:
    https://apolut.net/der-nebel-der-desinformation-ueber-israel-von-jochen-mitschka/

    Auf den zweiten Blick erscheint sein Vorschlag als ein durchaus gangbarer, friedlicher Weg mit guten Zukunftsaussichten für die ganze Region.
    Die offizielle Schweiz könnte sich sehr positiv mit ihren guten Diensten für diesen Vorschlag einsetzen, wenn sie sich von Vorurteilen und alten Bindungen lösen könnte.

  • am 21.10.2023 um 09:39 Uhr
    Permalink

    «Ein Grossteil der muslimischen Kultur ist im Griff eines Todeskults, der das Blutvergiessen sakralisiert.» Jake Wallis Simons, Herausgeber des Jewish Chronicle

    Wenn wir «muslimische Kultur» mit «Palästinenser» austauschen ist wenigstens dieses Zitat nicht weit weg von der Wahrheit. Die Hamas agiert im Gazastreifen gegen «innere Feinde», welche Israel grundsätzlich als Staat akzeptieren würden, nicht viel anders, als kürzlich gegenüber der israelischen Zivilbevölkerung. Der Märtyrerkult sakralisiert das Blutvergiessen. Solange die führenden Leute der palästinensischen Bevölkerung Israel das Existenzrecht absprechen, wird keine Friedensprozess in Gang kommen.

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