Chappatte zur Klimakonferenz in Glasgow

Die Welt bekommt an der Klimakonferenz in Glasgow Blablabla zu hören. So sieht es der Karikaturist Patrick Chappatte in «Le Temps Suisse». © Patrick Chappatte

Hohles Gerede an der Klimakonferenz

Red. /  


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Zum Infosperber-Dossier:

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Die Klimapolitik kritisch hinterfragt

Die Menschen beschleunigen die Erwärmung der Erde. Doch kurzfristige Interessen verhindern griffige Massnahmen.

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2 Meinungen

  • am 7.11.2021 um 18:04 Uhr
    Permalink

    Vermutlich wird an der UN-Klimakonferenz in Glasgow nicht über die grössten Umweltverschmutzer verhandelt, die Armeen. Das Militär wurde seinerzeit als Klimakiller bewusst aus dem Kyoto-Protokoll und aus andern UN-Klimadokumenten, einschliesslich der Charta von Paris, ausgeklammert, dies auf Druck der USA und der NATO-Staaten, wie Reiner Braun in seinem Text «Die Umwelt-Killer» auf Rubikon schreibt. Die Umwelt-Killer | Rubikon. Krieg und Militär gehören zu den grössten Verbrauchern von Energie und anderen Ressourcen und setzen erhebliche Umweltschadstoffe frei.
    Heute existieren nach wie vor 15‘000 Atomwaffen mit der vielfachen Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe: Ein Atomkrieg könnte die Atmosphäre so stark verdunkeln, dass das Leben auf der Erde nicht nur gefährdet ist – nuklearer Winter – sondern das
    1981 Milliarden US-Dollar so viel Geld investierten Länder weltweit im vergangenen Jahr in ihre Armeen. Mit einem Bruchteil dieser Militärausgaben könnten Windräder, Sonnenkollektoren und Geothermie Anlagen gebaut, Häuser wärmegedämmt werden, in den reichen und armen Ländern.
    Heute hungern auch 811 Millionen Menschen auf dieser Erde. 41 Millionen stehen am Rande einer Hungersnot, die extremste Form des Hungers, die zum Tod durch Hunger oder Krankheit führen kann.
    Wie wäre es, wenn Anleger, die Schweizerische Nationalbank, Banken, Versicherungen und Pensionskassen nicht mehr Milliarden in internationale Rüstungskonzerne stecken würden, sogar in die Atombombenproduktion?

    • am 9.11.2021 um 22:30 Uhr
      Permalink

      Mit Ihrem Kommentar treffen Sie den Nagel auf den Kopf! Das globale Problem zu lösen wird nicht gelingen in der heutigen zersplitterten Weltordnung. Jeder wird seine eigene Suppe weiterkochen und dazu das bekannte bla bla von sich lassen und den anderen blamen. Frieden und echte Zusammenarbeit scheint nicht gewollt, wohl weil es dann 99 pct der Mächtigen und Ihrer Apparatschniks schlicht nicht mehr braucht. Wer schafft sich denn schon selber ab, vor allem, wenn man es ganz nach oben geschafft hat und dabei bereits über unzählige Leichen gegangen ist ?

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