Sperberauge

« … wie sehr wir bei auswärtigen Nationen verhasst sind»

Christian Müller © zvg

Christian Müller /  Ob wir aus der Geschichte lernen können? So wie heute das US-Imperium, so ist damals auch das Römische Reich untergegangen.

Michael Hudson, mittlerweile schon ziemlich bejahrt, aber immer noch – oder erst recht – ein US-amerikanischer, äusserst kluger und belesener Kopf, hat wieder einmal Marcus Tullius Cicero gelesen. Und – da stockte ihm plötzlich der Atem: Da hatte doch Cicero eine Rede über den Zerfall des Römischen Reiches gehalten, niedergeschrieben in seiner Schrift «Pro Lege Manilia», im Jahr 66 vor Christi Geburt, notabene. Aber ist das nicht ganz genau das, was Cicero heute über die USA sagen müsste – und schreiben würde?

«Difficile est dictu, Quirites, quanto in odio simus apud exteras nationes propter eorum, quos ad eas per hos annos cum imperio misimus, libidines et iniurias. quod enim fanum putatis in illis terris nostris magistratibus religiosum, quam civitatem sanctam, quam domum satis clausam ac munitam fuisse? Urbes iam locupletes et copiosae requiruntur, quibus causa belli propter diripiendi facultatem inferatur.»

Oder zu deutsch:

«Es fällt schwer zu beschreiben, Ihr Bürger des Römischen Reiches, wie sehr wir bei auswärtigen Nationen verhasst sind, wegen der ungerechten und willkürlichen Handlungen derer, die wir in den letzten Jahren als Offiziere zu ihnen ausgesandt haben. Denn glaubt Ihr, dass irgendein Tempel in jenen Ländern unseren Beamten heilig, irgendeine Gemeinde unversehrt, irgendein Haus vor ihnen gehörig verwahrt und sicher war? Schon sucht man wohlhabende und reiche Städte auf, um aus Raubsucht eine Brandfackel des Krieges hineinzuschleudern.»

Es war Pepe Escobar, der in den «Asia Times» schon mehrfach über die USA und ihr militärisches Engagement in Afghanistan geschrieben hat, der auf Michael Hudsons Cicero-Entdeckung aufmerksam machte. Aber auch seine eigenen Beobachtungen sind äusserst lesenswert, vor allem seine Prognose, wie der Krieg mit Afghanistan statt mit Waffen jetzt mit Finanzen weitergehen wird. Und dieser neue Krieg mit blockierten Milliarden-Darlehen und anderen finanzpolitischen Machenschaften dürfte, so Pepe Escobar, bald einmal erfolgreicher sein als der Krieg mit Waffen. Pepe Escobar: «Afghanistan? Follow the money»


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hudson

Zum Infosperber-Dossier:

afghanistan

Nach dem Nato-Krieg in Afghanistan

Von 2001 bis 2021 führte die Nato unter Führung der USA in Afghanistan einen «Krieg gegen den Terror».

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18 Meinungen

  • am 14.09.2021 um 11:22 Uhr
    Permalink

    Das Prinzip des Aufstiegs und des Niedergangs von Nationen und Weltreichen wiederholt sich bereits durch das ganze Alte Testament der Bibel, beispielsweise am Ende des 5. Buches Mose und in allen Propheten wie z.B. Jesaja 10. – Hochmut kommt vor dem Fall.

  • am 14.09.2021 um 11:24 Uhr
    Permalink

    Hélas, lieber Herr Müller, was wir lernen könnten ist eine Sache, was wir nicht lernen, eine andere.
    In wesentlichen Dingen halten wir verbissen an allen Fehlern fest, die wir aus der Geschichte erkennen und lernen könnten. Welche Fehler? Ich nenne nur einen: Brutus hat Caesar geraten, sich besser bewachen zu lassen. Caesar hat gefragt: «Und wer bewacht die Wächter?».

    900 Milliarden für die Rüstung/Jahr nur in den USA, für unsere Wächter eben! Tarnkappenbomber für die Schweiz, alles für unsere Sicherheit. Frau Amherd vertraut ihren Wächtern, hat sie gesagt.

  • am 14.09.2021 um 11:46 Uhr
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    Ich habe Mühe, die USA als «Imperium» zu sehen. Das Land ging aus einer Revolution hervor, das Wesen des Untertans ist der Staatsidee fremd (die Sklaverei und die Verdrängung der prä-Kolumbianischen Bevölkerung sind da wirklich hässliche Flecken, die wohl nie verschwinden werden, weil sie eben dem idealen Bild so stark widersprechen). Das militärische Auslands-Engagement wurde in der Regel zögerlich und meistens erst nach drastischen Ereignissen beschlossen. Momentan ist die Motivation für weitere militärische Einsätze wohl ziemlich am Boden. Mal gucken, wie sich die Welt anderweitig arrangiert.

    • am 15.09.2021 um 20:31 Uhr
      Permalink

      Das Auslands-Engagement der USA -in Europa- hat für mich «ein Geschmäckle», denn
      ?rein zufällig?
      trat Amerika -alle 2 Mal- erst dann zum «Mit-Kämpfen» an,
      als die Europäer –hüben und drüben–
      sich bereits «sehr müde gekämpft» hatten –
      und um hundert Millionen Menschen
      «im Zusammenhang mit Krieg» gestorben waren.
      und deren Land und Städte von Bomben und Granaten zerpflügt waren-
      und auch deren Menschen zuhause an bittererster Not litten..

      Amerika brauchte also nur noch «den Rest erledigen»-
      und war anschliessend DER -wohl Einzige- wirkliche Kriegs-Gewinner,
      von den «Spekulanten» mal abgesehen.

      Nur reiner Zufall, dieser jeweils sehr späte – und gerade deswegen für Amerika -im Vergleich- sehr Erfolg-reiche Kriegs-Eintritt ?!
      Im Vergleich beispielsweise mit den «Erfolgen» in Korea, Vietnam, Irak, Lybien, Afghanisten, wo überall fast nur » kosten-intensive Vernichtung «siegte» » ?!

      Vernichtung von Millionen Leben, auch von der Wirtschaft und Verwaltung eines Landes. –
      UND auch von hunderten Milliarden -von den Bevölkerungen der kriegsführenden Länder hart erarbeiteten —und nun nur für «Zersörungen» verbratenen— Dollars / Euros/…/.

      Kriege -und kriegs-ähnliche Handlungen- sind auch die grösst-möglichen aller nur machbaren «Umwelt-Verschmutzungen » !

      Wolfgang Gerlach
      scheinbar.org

      • am 16.09.2021 um 09:22 Uhr
        Permalink

        Bis 1917 hielten sich die USA an Jefferson´s „Isolationsmaxime“, sich nicht in europäische Kriege hineinziehen zu lassen: Dies gilt auch für die Monroe-Doktrin 1823, „Amerika den Amerikanern“, meint allerdings nicht nur die USA, sondern den Kontinent: Freiheitsbewegungen Lateinamerikas gegen europäische Kolonialisten unterstützten die USA nicht für ihre Unabhängigkeit, sondern für Dominanz der USA in „ihrem Hinterhof“. Für die Zustimmung des US-Kongresses zu direktem Kriegseintritt bedarf es explodierender Schiffe oder anderer „Bedrohungen“, wobei im Dunkeln bleibt, ob es sich dabei um „false flags“ handelt oder tatsächliche feindliche Angriffsaktionen. Der Überfall Deutschlands auf das neutrale Belgien, das Versenken der Lusitania 1915, dem auch US-Bürger zum Opfer fielen, vor allem aber der von Deutschland erklärte „Uneingeschränkte U-Bootkrieg“ führte im April 1917 zum Kriegseintritt der USA „to make the world safe for democracy“. 2 Tage nach dem Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941erklärte Senator Harry Truman «If we see that Germany is winning, we ought to help Russia, and if Russia is winning we ought to help Germany, and that way we let them kill as many as possible.» Nach „Pearl Harbor“ am 7. Dez. 1941 erklärte Japans Verbündeter Deutschland (sic!) am 11. Dezember 1941 den USA den Krieg. Als Präsident realisierte Truman 1947 mit der Truman-Doktrin seine Ankündigung und schuf den National Security Act, die CIA und 2 Jahre später die NATO.

  • am 14.09.2021 um 11:51 Uhr
    Permalink

    Folge der Spur des Geldes – so geht Imperialismus. Ob verdeckt durch die CIA oder offen durch NED, sämtliche Einmischungen der USA und ihrer willigen Vassallen haben diesen Hebel reichlich eingesetzt. Vor allem in Osteuropa nach dem Ende der Sowjetunion, aber auch in Südeuropa: Austeritätspolitik, bzw. Privatisierung, die ein unerträgliches Maß sozialer Einkommensunterschiede bewirkt und u.a. das Gesundheitssystem ruiniert hat. Steuergeld wird in Richtung privater Eigentümer geschaufelt, für Rüstung, Bau- und Pharmaindustrie und weitere. Sie macht auch keinen Halt vor Daseinsvorsorge wie Forschung, Bildung, Gesundheit etc. und schafft unermessliche Abhängigkeiten.
    Hass entsteht aber vor allem durch den für jeden wahrnehmbaren weltweiten „Holocaust“ der USA (William Blum, „Killing Hope“), der ihre Interventionen zu zweifelhaftem nachhaltigen „Erfolg“ brachte: Atombomben auf Japan, Gift und Flächenbombardements in Korea, Pestizide und Napalm in Vietnam, über drei Jahrzehnte Methoden und Werkzeuge für Folter in Lateinamerika, Bomben und Drohnen im Nahen und Mittleren Osten oder blockfreie Staaten wie Jugoslawien. Leid und Verwüstung – cui bono? Noch mehr Milliarden für die Milliardäre.

    • am 16.09.2021 um 20:02 Uhr
      Permalink

      Was als die USA kolportiert werden, sind (längst) kein Staat (mehr), sondern eine Firma mit einer kollektiv organisierten und tolerierten Verantwortungs- und Wertelosigkeit. Wo vor allem gross Mächtige und schwer Reiche weltweit tun oder lassen können, was und wie sie wollen. Und läuft es schief, kann niemand etwas dafür: Jede*r ist sich selbst der*die Nächste.

  • am 14.09.2021 um 12:04 Uhr
    Permalink

    Es gibt viele herzensgute und intelligente Amerikaner.

    Von Anfang an ging eine besondere «Mixtur» an Menschen nach Amerika, die sich vom Durchschnitt in ihrer (ehemaligen) Heimat vor allem unterschieden durch:
    Wagemut, Weitsicht, Aktivität, Aggresivität, Freiheits-Drang.

    Weshalb Amerika über viele Jahrzehnte anderen Ländern überlegen war.

    Aber – wie auch im «alten Rom» , im «alten Ägypten», «im «alten Byzanz» … … ging es im Lauf der Jahrzehnte mit der Moral, dem Anstand -vor Allem der Herrschenden-
    auch deutlich sichtbar in Amerika bergab.

    Mit einigen heutigen -erschreckenden- Unterschieden:

    die heute vorhandenen Waffen würden ausreichen, um die Menschheit mehrfach auszuradieren

    die heute vorhandenen Waffen beginnen -durch «Fern-Lenkung»-
    einen «ent-menschlichten» und «anonymen» Krieg zu führen.

    Man schickt seine «Tötungs-Roboter» -vom piekfeinen Schreibtisch aus, Cola schlürfend, — um Menschen «auszulöschen», ein Computer-Spiel eben.

    «Man» scheint jegliche mit-menschliche Verantwortlichkeit zu verlieren ??? !!!

    Mir graust davor, was unsere Kinder und Enkel -eventuell- noch erwartet.

    So schlimm es war, DIESES «Amerika first» –
    Der Horror multipliziert sich mehr und mehr, weil immer kleinere Länder eigene «Menschen-Tötungs-Roboter» bauen !

    Also bleibt uns wohl nur, auf Erleuchtungen -oder Wunder- zu hoffen ?!
    Die Hoffnung ….stirbt sie ?…. zuletzt? ….oder was sonst ?

    Wolfgang Gerlach,
    scheinbar.org

  • am 14.09.2021 um 12:20 Uhr
    Permalink

    Damit ihre Mächtigen und ihre Reichen es gut hatten, sollen die Helvetier ein Teil des Römischen Reichs geworden sein. In etwa so, wie es heute bei der Schweiz mit den USA läuft: mitgegangen – mitgefangen – mitgehangen?

  • am 14.09.2021 um 22:16 Uhr
    Permalink

    Intelligente Amerikaner? Und wann kommen die an die Macht? Unterdrückung und Ausbeutung des Auslands zugunsten der Reichen, leider der falsche Weg. Zusammenarbeit mit der Welt wär angesagt, das Gegenteil wird angestrebt. Intelligenz sieht anders aus.

    • am 15.09.2021 um 09:27 Uhr
      Permalink

      Der Intelligenztest sagt, wer das Zeug hat, um zu gewinnen, und nicht, wer gut mit andern zusammenarbeiten kann. In Schulen wird mit Rennbahnpädagogik gelernt, um ganz oben und ganz vorn zu sein, und nicht für die Bildung. Nach dem Prinzip „Konkurrenz belebt das Geschäft … und mit Verlusten muss gerechnet werden“ gibt es nur wenige, die gewinnen, und viele, die verlieren. Solange als intelligent gilt, wer (auf Kosten von andern) gewinnt, wird sich daran nichts ändern.

    • am 15.09.2021 um 10:22 Uhr
      Permalink

      Herr Friedli, Intelligenz hat nichts mit richtigen politischen Entscheidungen zu tun. Ein typisches Beispiel: die Corona-Massnahmen.

      • am 16.09.2021 um 15:43 Uhr
        Permalink

        In der real praktizierten parlamentarischen Parteiendemokratie werden Entscheidungen gefällt nach dem Motto «Die Mehrheit sagt, was recht ist … und das auch dann, wenn es nicht das Richtige ist». Dieses Prinzip der Schwarmintelligenz kann Lemminge in den Abgrund führen. Lemminge, so heißt es, haben ihre eigene Art der Bevölkerungskontrolle: Sobald sie feststellen, dass sie sich zu stark vermehrt haben, treffen sie die ebenso vernünftige wie drastische Entscheidung, sich zu einer Horde zusammenzurotten und kollektiv von der nächsten Klippe zu springen.

    • am 15.09.2021 um 11:26 Uhr
      Permalink

      Lieber Herr Friedli,

      I n t e l l i g e n z

      … ist nicht mit irgendwelchen Charakter-Eigenschaften gekoppelt
      … bringt meist nur dann Macht, wenn mit Brutalität gekoppelt
      … hilft auch, «verwerfliche Zielsetzungen» zum Erfolg zu bringen

      Es wäre traumhaft schön, wenn Intelligenz automatisch
      mit «edlem Charakter» gekoppelt wäre ! ! !

      ABER … … …. dann wären wohl auch (fast) alle Religionen, Polizisten, öffentlichen Dienste, Altenheime, Versicherungen, Vorsorgen, Mahnungen, Regierungen, Verwaltungen … … … überflüssig.

      ALSO … … … (fast nur) Brutalität bringt «Wachs»-Tum und «Fort»-Schritt ? ? ?

      Ich wäre allzu gerne » richtig schlau » ! ! !
      Sie, Herr Friedl, sicher auch ?!

      Freundliche Grüsse !
      Wolfgang Gerlach,
      scheinbar.org

  • am 15.09.2021 um 13:44 Uhr
    Permalink

    Mich beschäftigt die ganze Zeit eine Frage:
    Es wurde mehrfach kolportiert, die USA haben Mengen an Kriegsgerät in Afghanistan zurück gelassen – warum, besser gefragt, WOZU???
    Der Beschluss zum Abrücken stand doch seit Monaten fest, von einer «Hals-über-Kopf»-Flucht kann nicht die Rede sein – es gab doch Zeit genug, die Geräte einzusammeln und mitzunehmen.
    Ich habe in den Medien nichts gefunden, das dieser Frage nachgegangen wurde. Weiß jemand im Forum etwas darüber?

    • am 16.09.2021 um 08:32 Uhr
      Permalink

      Auch für Nichteingeweihte gibt es durchaus plausible Erklärungen. 1) Das Material wurde zurückgelassen, weil man es dem afghanischen Staat zur Verfügung stellen wollte und es so vereinbart war. 2) Der augenblickliche Zusammenbruch dieses Staates überraschte alle – offenbar selbst die Taliban. Statt Geräte abzutransportieren mussten die USA ungeplant und überhastet eigene Bürgerinnen und Bürger sowie «unpatriotische» Afghaninnen und Afghanen in den Zehntausenden ausfliegen. Die Medienbilder vom Inneren der Evakuationsflugzeuge deuten an, dass diese eigentlich für den Transport grossen Gerätes vorgesehen sind (die Leute sitzen in einem riesigen, kavernenartigen Flugzeugrumpf am Boden – klassische Unternutzung verfügbaren Raums). 3) Das Zurücklassen ist teilweise wohl auf logistisch-wirtschaftliches Kalkül zurückzuführen; es ist billiger und insbesondere weniger Personalaufwendig, älteres, gebrauchtes Gerät zurückzulassen, als es wegzutransportieren und anderswo eine Verwendung zu suchen. Kriegstaugliches Gerät resp. Teile von ihm wurden zerstört oder «unschädlich» gemacht. Auch dabei kam der augenblickliche Zusammenbruch der Regierung den Plänen wohl arg in die Quere.

    • am 16.09.2021 um 09:20 Uhr
      Permalink

      Was auch immer da noch liegen oder stehen gelassen wurde: es entspricht – welchem auch immer – sicher einem Plan!

  • am 17.09.2021 um 14:50 Uhr
    Permalink

    Danke für Ihre Antworten.
    Ich habe meine Frage auch an anderer Stelle platziert: Es lohnt sich, auch die dortige Antwort zu lesen. Sie korrespondiert mit der Möglichkeit 3) von Herrn Pestalozzi.
    https://www.infosperber.ch/wirtschaft/konzerne/wer-vom-afghanistan-krieg-profitierte/
    Wie naiv ich doch bin – Kriegsgerät sei also zum größtmöglichen Schaden des Gegners zu VER-nutzen. Da machen die Deutschen den anderen aber noch was vor und konstruieren von Vorne herein unbrauchbare Waffen, z. B.: Gewehre, die um die Ecke schießen.
    Naja, Blödsinn beiseite.
    Dieser Verschleiß an wertvollen Grund-Materialien – schlimmer noch: an Menschen(!) – ist entsetzlich.
    Zu 2): Dass der Zusammenbruch überraschend kam, überzeugt mich nicht. Aus persönlichem Bericht weiß ich, wie abrupt und konsequent die neuen Machthaber das gesamte Land, das gesamte gesellschaftlich Leben lahmlegten: Geschäfte, incl. Lebensmittel, Banken, Behörden geschlossen, Internetverbindungen unterbrochen uvm. (Inzwischen «normalisiert» es sich langsam).
    So etwas geschieht nicht unvorbereitet!

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