Soledar

Dieser Tage versuchen die Russen, Soledar zu besetzen. Die Stadt im Bezirk Donezk hatte einmal 11’000 Einwohner und ist heute in grossen Teilen zerstört. © zdf

«In der Ukraine geht es den USA um Vorherrschaft»

Red. /  Die Neocons Condoleezza Rice und Robert M. Gates, aber auch der ukranische Verteidigungsminister reden von Stellvertreterkrieg.

upg. Die frühere US-Aussenministerin Condoleezza Rice und der ehemalige US-Verteidigungsminister Robert M. Gates fordern noch viel mehr Waffen für die Ukraine und warnen, dass die Zeit nicht auf der Seite der Ukraine sei.
Eine Sicht von der Südseite der Erdkugel vertritt M.K. Bhadrakumar, Ex-Botschafter Indiens und Kolumnist grosser indischer Zeitungen. Wir dokumentieren seine Antwort auf Rice und Gates sowie seine Einschätzung der aktuellen Lage im Krieg in der Ukraine, die er auf seiner Webseite Indianpunchline veröffentlichte.


«Es braucht dramatisch mehr militärische Mittel»

In der Dunstsphäre um die Regierung in Washington gibt es einen parteiübergreifenden Konsens darüber, dass die USA die «unverzichtbare» Weltmacht sind. Dieser Konsens wird in der Regel den Neocons zugeschrieben, die seit den 1970er-Jahren die treibende Kraft der US-Aussen- und Sicherheitspolitik sind, unabhängig davon, ob die Demokraten oder die Republikaner regierten.

Ein Artikel in der Washington Post vom 7. Januar 2023 mit dem Titel Die Zeit ist nicht auf der Seite der Ukraine verdeutlicht dieses Paradigma. Verfasst haben den Artikel Condoleezza Rice, ehemalige Aussenministerin unter dem republikanischen Präsidenten George W. Bush, und Robert Gates, der sowohl unter Bush als auch unter seinem demokratischen Nachfolger Barack Obama tätig war. 

Rice und Gates unterstützen den Krieg von Präsident Biden gegen Russland. Doch sie fordern die USA und die NATO-Verbündeten auf, der Ukraine «dramatisch mehr Militärhilfe» zur Verfügung zu stellen, weil sonst eine direkte militärische Intervention der USA unvermeidlich werden könnte.

M.K.Bhadrakumar
M.K.Bhadrakumar

Zum Autor 

Der frühere indische Diplomat M.K. Bhadrakumar war Botschafter in der früheren Sowjetunion, in Afghanistan, Iran, Pakistan, in der Türkei und auch in Deutschland. Er publiziert regelmässig auf seiner Webseite Indianpunchline aus «nicht-westlicher Sicht» zum Krieg in der Ukraine. Er ist auch Kolumnist der indischen Zeitungen The Hindu und Deccan Herald.

Condoleezza Rize und Robert Gates erinnern an die beiden Weltkriege, die den Aufstieg der USA zur Weltmacht markierten, und warnen, dass die von den USA geführte «internationale Ordnung» – ein Codewort für die globale Hegemonie der USA – in Gefahr sei, falls Biden in der Ukraine versagt.

Rice und Gates gehen damit offensichtlich davon aus, dass Russland, im Gegensatz zur bisherigen Darstellung des Westens, auf der Siegesstrasse ist. Die erwartete russische Offensive zerrt offensichtlich an ihren Nerven.

Ihre Stellungnahme hat auch mit der US-Innenpolitik zu tun. Die Pattsituation um den Sprecher des Repräsentantenhauses und ihre dramatische Zuspitzung in einem erbitterten politischen Kampf unter den Republikanern lässt einen dysfunktionalen Kongress bis zu den Wahlen 2024 erahnen.

Der Sprecher Kevin McCarthy, der übrigens die Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump hatte, gewann schliesslich, aber erst nachdem er eine Reihe von Zugeständnissen an den populistischen Flügel gemacht hatte. Das schwächt seine Autorität. Die AP berichtete: «Es wurde mit dem Finger gezeigt, Worte wurden gewechselt und Gewalt wurde offenbar gerade noch abgewendet […] Es war das Ende einer bitteren Pattsituation, welche die Stärken und die Zerbrechlichkeit der amerikanischen Demokratie aufzeigte.»

McCarthy erklärte nach seiner Wahl zum neuen Sprecher des Repräsentantenhauses, eine starke Wirtschaft, die Bekämpfung der illegalen Einwanderung über die mexikanische Grenze und der Wettbewerb mit China habe in den kommenden Monaten Priorität. Es fiel auf, dass er die Lage in der Ukraine und die US-Hilfe für Kiew nicht erwähnte.

Noch im November hatte McCarthy erklärt, die Republikaner im US-Repräsentantenhaus seien gegen eine unbegrenzte und ungerechtfertigte Finanzhilfe für die Ukraine.

Auch wenn Trump an Einfluss verlor, ist er immer noch ein aktiver Akteur, der massiv präsent ist und bei weitem die grösste Stimme in der republikanischen Partei. Daher wird seine Unterstützung für McCarthy von entscheidender Bedeutung sein.

HInter dem Artikel könnte das Weisse Haus stehen

Biden ist sich dessen bewusst. Es ist denkbar, dass das Weisse Haus den Meinungsartikel von Rice und Gates in Auftrag gaben, unterstützt vom US-Sicherheitsapparat und geschrieben von den Neocons. Es gibt Indizien:

  • Der Artikel erschien just am Tag nach der gemeinsamen Erklärung von Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz vom 5. Januar, in der sie ihre «unerschütterliche Solidarität»  mit der Ukraine betonten.
  • Unter dem immensen Druck von Biden folgten Deutschland und Frankreich letzte Woche dem Wunsch der USA, der Ukraine Schützenpanzer zu liefern. Scholz liess sich auch dazu überreden, sich gegenüber Biden zu verpflichten, dass Deutschland gemeinsam mit den USA eine zusätzliche Patriot-Luftabwehrbatterie an die Ukraine liefern wird. (Ein SPD-Spitzenpolitiker hat inzwischen Vorbehalte geäussert.)
  • Am selben Tag, an dem der Meinungsartikel von Rice und Gates erschien, arrangierte das Pentagon – ungewöhnlich für einen Samstag – ein Pressebriefing von Laura Cooper, stellvertretende Verteidigungsministerin für internationale Sicherheitsfragen. Cooper erklärte ausdrücklich, dass der Krieg in der Ukraine die globale Stellung der USA selbst bedrohe. Sie sagte u.a.:

«Aus einer gesamtstrategischen Perspektive kann man gar nicht genug betonen, welch verheerende Folgen es hätte, wenn Putin sein Ziel, die Ukraine zu übernehmen, erreichen würde. Dies würde die internationalen Grenzen in einer Weise neu definieren, wie wir es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben. Und unsere Fähigkeit, diese Gewinne [Russlands] rückgängig zu machen und die Souveränität einer Nation zu unterstützen und ihr beizustehen, findet nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt Anklang.»

Die Katze ist aus dem Sack – die USA kämpfen in der Ukraine, um ihre globale Hegemonie zu bewahren. Ob Zufall oder nicht, der ukrainische Verteidigungsminister Oleksii Reznikov hat am gleichen Wochenende in einem aufsehenerregenden Interview in Kiew eingeräumt, dass Kiew sich bewusst von der NATO in ihrem Konflikt mit Moskau benutzen lässt!

Wörtlich sagte der ukrainische Verteidigungsminister Reznikov: 

«Auf dem NATO-Gipfel in Madrid im Juni 2022 wurde klar umrissen, dass die Hauptbedrohung für die Allianz im kommenden Jahrzehnt die Russische Föderation sein würde. Heute ist die Ukraine dabei, diese Bedrohung zu beseitigen. Wir führen heute die Mission der NATO aus. Die NATO vergiesst nicht ihr Blut. Wir vergiessen das unsere. Deshalb ist die NATO verpflichtet, uns mit Waffen zu versorgen.»

Der ukrainische Verteidigungsminister sagte sogar, er habe persönlich Grusskarten und Textnachrichten von westlichen Verteidigungsministern erhalten, die dies zum Ausdruck brachten. Reznikov meinte auch, dass die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine beschlossene Sache sei.

Am 7. Januar kündigte das Pentagon das bisher grösste Sicherheitspaket der Biden-Administration für die Ukraine im Rahmen des Presidential Drawdown an. Offensichtlich zieht die Biden-Regierung alle Register. 

Putin erklärte am 5. Januar, dass «Russland für einen ernsthaften Dialog offen ist – unter der Bedingung, dass die Kiewer Behörden die wiederholt gestellten klaren Forderungen erfüllen und die neuen territorialen Gegebenheiten anerkennen».

Was den Krieg anbelangt, so sind die Nachrichten aus dem Donbass äusserst besorgniserregend. Soledar ist bald in russischer Hand, und die Wagner-Kämpfer ziehen die Schlinge um Bachmut immer enger. Das ist ein strategischer Kommunikationsknotenpunkt und Dreh- und Angelpunkt der ukrainischen Einsätze im Donbass.

Andererseits zeigt sich Moskau wider Erwarten unbeeindruckt von sporadischen, theatralischen ukrainischen Drohnenangriffen innerhalb Russlands. Die russische öffentliche Meinung steht weiterhin fest hinter Putin. Der Befehlshaber der russischen Streitkräfte, General Sergej Surowikin, hat prioritär die so genannte «Kontaktlinie» befestigt. Sie erweist sich gegen ukrainische Gegenangriffe als wirksam.

Das Pentagon ist sich über Surowikins künftige Strategie nicht sicher. In Weissrussland setzen sich russische Streitkräfte immer stärker fest. Die Raketensysteme S-400 und Iskander sind dort stationiert. Ein Angriff der NATO (Polen) auf Belarus ist nicht mehr realistisch. Am 4. Januar begrüsste Putin das neue Jahr mit der gewaltigen Fregatte Admiral Gorschkow mit dem «hochmodernen Hyperschall-Raketensystem Zircon, das keine Entsprechung» habe. Die Fregatte brach zu einem «Langstrecken-Marineeinsatz über den Atlantik, den Indischen Ozean und das Mittelmeer» auf. Eine Woche zuvor wurde das sechste raketenbestückte strategische Atom-U-Boot der Borei-A-Klasse, die Generalissimus Suvorov, in die russische Marine aufgenommen. Diese U-Boote können 16 ballistische Interkontinentalraketen vom Typ Bulava transportieren.  

Der Nebel des Krieges umhüllt die russischen Absichten. Rice und Gates haben gewarnt, dass die Zeit für Russland arbeite: 

«Die militärischen Fähigkeiten und die Wirtschaft der Ukraine hängen jetzt fast vollständig von den Lebensadern des Westens ab – in erster Linie von den USA. Ohne einen weiteren grossen ukrainischen Durchbruch und Erfolg gegen die russischen Streitkräfte wird der westliche Druck auf die Ukraine zunehmen, einen Waffenstillstand auszuhandeln. Gegenwärtig würde jeder ausgehandelte Waffenstillstand den russischen Streitkräften eine starke Position verschaffen.»

Dies ist eine brutal offene Einschätzung. Weil die politische Klasse in den USA zerstritten ist, kann sich Biden keine Risse in der Einheit der Verbündeten leisten. Seltsamerweise war dies auch die Hauptaussage eines Artikels, den ein führender russischer Experte, Andrej Kortunow, vor kurzem in der Tageszeitung der KP Chinas, Global Times, veröffentlichte. Er trug den Titel «Innenpolitische Probleme der USA könnten dazu führen, dass das Thema Ukraine an den Rand des öffentlichen Diskurses in den USA gedrängt wird». Kortunow schrieb: 

«Wenn man die Emotionen beiseite lässt, muss man akzeptieren, dass der Konflikt nicht nur für die Ukraine und Russland, sondern auch für die USA bereits existenziell geworden ist: Die Biden-Administration kann eine Niederlage in der Ukraine nicht hinnehmen, ohne grosse negative Auswirkungen auf die Positionen der USA in der ganzen Welt zu befürchten.»

Kortunow schrieb dies fast zwei Wochen, bevor Rice und Gates die gleiche metaphysische Wahrnehmung äusserten. Aber die Neokonservativen realisieren noch nicht, dass sie vor der Wahl stehen: entweder Biden mit dem Ziel einer multipolaren Weltordnung auf die Seite Putins zu navigieren oder in unruhigen Gewässern zu versinken. 

________
Übersetzung: Deeple/upg. 
Originaltext auf Englisch HIER
Originaltext des Artikels von Rice und Gates HIER.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Zum Infosperber-Dossier:

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33 Meinungen

  • am 12.01.2023 um 11:18 Uhr
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    Die US Außenpolitik wird im State Department (und vom CIA) gemacht, nicht von den jeweiligen gewählten Präsidenten, Senatoren und Abgeordneten. Man kann hier hinter diesem Artikel den CIA vermuten, nicht das Weiße Haus, dessen Rolle lediglich darin besteht, diese Außenpolitik abzusegnen und zu legitimieren.
    Außerhalb von Europa und Nordamerika ist die hier vorgebrachte Sichtweise weit verbreitet. Auch in Russland sprechen offizielle Vertreter der Regierung und des Militär schon länger vom ‹Stellvertreterkrieg› (seit 2014) und etwas neuer auch von ‹einem Krieg gegen die NATO auf dem Territorium der Ukraine›. Es hängt gegenwärtig nur noch von Russland ab ob, wann und wie dies tatsächlich zum ‹Dritten› wird. Der Westen jedenfalls hat schon länger sämtliche rote Linien überschritten.

    • am 12.01.2023 um 22:21 Uhr
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      Auch ich sehe dahinter eine Konstante alias CIA, und Rice und Gates als übliche «Nachrichtensprecher». Zitat: Rice und Gates unterstützen den Krieg von Präsident Biden gegen Russland. Doch sie fordern die USA und die NATO-Verbündeten auf, der Ukraine «dramatisch mehr Militärhilfe» zur Verfügung zu stellen, weil sonst eine direkte militärische Intervention der USA unvermeidlich werden könnte.
      Ja, Olivier Fehr, «Der Westen jedenfalls hat schon länger sämtliche rote Linien überschritten», jedoch die ultimative sehe ich darin, dass die USA, sehr, sehr weit von ihrem Land entfernt, behaupten, «beherrschen zu müssen» bzw. «eine direkte militärische Intervention der USA unvermeidlich werden könnte», was beides einander entspricht. Für unsere Heimat Europa hiesse das Atomkrieg (konventionell ist Russland der Nato unterlegen). Wozu eigentlich? Schon Olof Palme wollte Blockfreiheit: UdSSR ging 1990; die USA nicht, erweiterten sogar. Und wir? Amen oder Widerstand?

    • ToniKoller
      am 12.01.2023 um 22:30 Uhr
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      Inwiefern hat der Westen «alle roten Linien überschritten»? Immerhin hat er Russland jahrzehntelang Unmengen von Erdgas und Erdöl abgekauft und viele Milliarden in die russische Wirtschaft investiert.
      Dass sich angrenzende Staaten (wegen schlechter Erfahrungen mit Sowjetrussland) der NATO angeschlossen haben, ist ein putinsches Scheinproblem: Der «Westen» wird es niemals angezeigt finden, russisches Territorium erobern zu wollen. (OK, die Deutschen habens zweimal getan. Aber dies, Herr Putin, ist nun doch schon über 80 Jahre her …).

      • am 13.01.2023 um 09:59 Uhr
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        @T. Koller:
        «Der «Westen» wird es niemals angezeigt finden, russisches Territorium erobern zu wollen.»

        Das ist ja eine lustige Behauptung.
        Gut, dass Sie sich teilweise gleich selbst widerlegen,

        Seit 500 Jahren «erobert» «der Westen», also Europa und seine Ableger, alle übrigen Erdteile unserer Erde und beutet Erde und Menschen dort aus. Es ist die wesentlichste Grundlage unseres Wohlstands.
        Selbst das Staatsgebiet der USA selbst wurde in einem brutalen Vernichtungskrieg gegen die indigene Bevölkerung erobert. Begann vor sogar mehr als 80 Jahren, kann man natürlich leicht vergessen ;-))

        Die Idee von der Zerschlagung («Dekolonisierung» ;-)) Russlands geistert schon lange in westlichen Köpfen.

        Weil die Menschen in Lateinamerika, Afrika, Asien (und auch die marginalisierten Aborigines in Australien) das wissen, steht der Westen mit seiner Haltung zum Krieg in der Ukraine weltweit ziemlich isoliert – nicht Russland.

      • ToniKoller
        am 14.01.2023 um 01:19 Uhr
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        Ach Herr Langhammer – und dass die USA (gemeinsam mit den Sowjets) im Zweiten Weltkrieg unter grossen Opfern die Welt vom Schrecken des Nationalsozialismus befreiten, das war wohl auch nur Ausdruck des US-Imperialismus? Come on, man kann’s auch übertreiben mit Anti-Amerikanismus und westlichem Selbsthass.
        Und wenn «die Idee von der Zerschlagung Russlands schon lange in westlichen Köpfen geistert», wie Sie behaupten, so ist festzustellen: Es «geistern» in ein paar Köpfen noch gar manche Schnapsideen herum. Was noch lange nicht heisst, dass sie je auch nur ansatzweise umgesetzt werden. Das weiss eigentlich auch Herr Putin. Nur braucht er das Bedrohungsnarrativ, um sich trotz selbstverschuldetem Kriegsschlamassel an der Macht zu halten.

      • am 14.01.2023 um 12:05 Uhr
        Permalink

        Lieber Herr Koller, ich lasse Ihnen gerne Ihre Meinung.

        Die Anerkennung historischer Tatsachen wie der zahlreichen, zunehmenden Kriege und Militärinterventionen der USA oder des 500-jährigen Kolonialismus, der NATO-Osterweiterung entgegen eigener Zusagen, ebenso übrigens der Hauptverantwortung des globalen Nordens für viele ökologische Krisen, ist eine notwendige Voraussetzung, um zu tragfähigen und fairen Zukunftslösungen zu gelangen – sie hat nichts, aber auch gar nichts mit Hass oder Selbsthass zu tun. Hass – egal gegen wen – ist nie ein guter Ratgeber 🙂

      • ToniKoller
        am 14.01.2023 um 23:47 Uhr
        Permalink

        Herr Langhammer: 500 Jahre Kolonialismus, vielfache Ausbeutung des globalen Südens durch den «Westen», zahlreiche übergriffige Interventionen der USA (namentlich in Lateinamerika) – soweit sind wir einig.
        Manch andere US-Militärinterventionen (Lybien, Irak, Afghanistan …) waren jedoch nicht primär von Weltbeherrschungsdrang getrieben (Weltbeherrschung erreicht der Kapitalismus auch ohne militärische Kontrolle.) Sondern vom Willen zum einigermassen demokratischen «nation building» gegen diktatorische Unrechtsregimes oder vermutete Terrorismusunterstützer à la Taliban. Dass diese teuren, reichlich naiven US-Abenteuer erfolglos blieben und hohen Blutzoll forderten, ist allerdings auch wahr. Ebenso, dass die Rüstungsindustrie damit viel Geld verdiente …
        Dennoch macht es sich etwas einfach, wer die Verantwortung für den Zustand der Welt (fast) aussschliesslich den USA bzw. dem «Westen» zuschiebt. Die angezeigte westliche Selbstkritik braucht nicht in Selbstverachtung zu münden.

      • am 15.01.2023 um 10:03 Uhr
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        Lieber Herr Koller, da stimme ich Ihnen ja weitgehend zu – wir nähern uns offenbar in unseren Ansichten. Das ist schön. 🙂

        Aber wo erkennen Sie denn den «Selbsthass» und die «Selbstverachtung» (übrigens schwierige Urteile gegenüber Menschen, die man nicht persönlich kennt), die Sie hier unterstellen?

        Und übrigens: Die Taliban, die Sie als «Terrorismusunterstützer» bezeichnen, gewiss zu Recht, wurden von den USA erst groß gemacht, finanziert, mit Waffen versorgt, explizit mit dem Ziel, dass sie sich gegen die damalige afghanische Regierung wenden. Damals, das ist Jahrzehnte her, nannte man sie Mudschaheddin oder auch «Freiheitskämpfer», weil die USA hofften, damit der SU schaden zu können (s. Zbigniew Brzeziński).

  • am 12.01.2023 um 11:20 Uhr
    Permalink

    Ich verstehe nicht, was dieser Artikel genau vermitteln will ?

  • am 12.01.2023 um 13:18 Uhr
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    Ich befürchte sehr, dass hier ein Patt zwischen den größenwahnsinnigen USA und den mit dem Rücken zur Wand stehenden Russen entsteht. Keine Seite kann einen Millimeter zurückweichen, ohne Versprechungen, Garantien und eherne Ziele aufzugeben. Es könnte zu einem jahrelangen Abnutzungskrieg führen. Leider sorgen der starke us-amerikanische Einfluss in Europa und die perfektionierte Propaganda dafür, dass es momentan kein drittes Lager, dass sich für Verhandlungen einsetzen könnte, gibt. Die Ukraine führt einen streng nationalukrainischen Kurs; auch nach einem Friedensschluss wären die russischsprachigen Ukrainer höchstwahrscheinlich sprachlich nicht gleichberechtigt. Der nächste Krieg stünde bald ins Haus. Die große Frage ist auch, was beide Seiten als Verhandlungsmasse einzubringen bereit sind – Krim, NATO-Mitgliedschaft, Sezession des Donbas, Demilitarisierung der Ostukraine etc.

  • ToniKoller
    am 12.01.2023 um 13:20 Uhr
    Permalink

    «Den USA geht es um Vorherrschaft»: Das ist wohl wahr – aber was ist daran so verwerflich? Jedenfalls lebt es sich besser unter US-Vorherrschaft als unter der Knute von Putins Russland oder Xis China.

    • am 13.01.2023 um 09:38 Uhr
      Permalink

      @T. Koller:

      Wie bitte????

      Wird uns nicht seit Monaten von Politik, MSN und von Kiev ezählt, die Ukraine würde die FREIHEIT ganz Europas verteidigen?
      Alles Lüge?

      Was jetzt? Freiheit oder Hegemonie durch eine Macht, die seit Jahrhunderten mordet und mordet und mordet? Ohne Rücksicht auf Recht und Menschlichkeit.
      Beides gleichzeitig geht nicht.

    • am 13.01.2023 um 10:18 Uhr
      Permalink

      Ja, genau. Gott sei Dank haben wir in Westeuropa die USA und dürfen unter deren Vorherrschaft (oder besser: Schutz) stehen. Westeuropa selbst bringt ja nichts zustande und hat auch in der Vergangenheit nichts zustande gebracht. Die USA mussten Europa jeweils aus dem Dreck ziehen. – Stellen wir uns vor, unter der Vorherrschaft der Russen zu stehen, oder gar der Chinesen?

  • am 12.01.2023 um 15:12 Uhr
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    Den USA (und nicht nur ihnen) ging es bei seinen Kriegen fast immer nur um Vorherrschaft, allerdings haben sie sich auch oft Verkalkuliert, mit verherenden Folgen! Genau darum lieben es die USA, Kriege möglichst weit weg vom eigenem Territoriumzu führen und falls irgendwie machbar, ohne eigene Streitkräfte in Kämpfe zu verwicklen. Wenn keine gefallene Amerikaner zu beklagen sind, verkauft sich ein Krieg einfach besser im eigenem Land.
    Das der Ukraine-Krieg so eine Wendung nehmen würde, hatten wahrscheinlich die westlichen Politiker und Militärs nicht geahnt, allerdings hätte es ihnen klar sein sollen, dass Kriege selten so verlaufen, wie geplant.
    Wie wäre es mit ernsten Friedensverhandlungen, bei denen die Interessen von alle Seiten berücksichtigt werden?

    • am 13.01.2023 um 22:39 Uhr
      Permalink

      Ja, richtig: Friedensverhandlungen. Siehe Kommentar von P. Schön aus Wien: „Die große Frage ist auch, was beide Seiten als Verhandlungsmasse einzubringen bereit sind“. Mit Siegern und Verlierern wäre nur der nächste Krieg programmiert.

  • am 12.01.2023 um 15:21 Uhr
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    Es wird immer deutlicher: die USA scheinen jederzeit bereit Europa auf dem Altar des US-Imperialismus und -Kapitalismus zu opfern, wenn es ihren Interessen oder auch nur innenpolitischem Parteigerangel dient. Dass Humanität oder auch Menschenrechte in diesem Kontext so gar keine Rolle spielen, zeigt sich ja immer wieder, zB. im Jemen, in Afghanistan, in den Kurdengebieten .

    Laut Jürgen Hübschen (ehem. Oberst und Referatsleiter im Verteidigungsministerium) ist M.K. Bhadrakumar ein glaubwürdiger Experte mit ausgeprägter Analysefähigkeit, einem fundierten Sachverstand und einem belastbaren Netzwerk an Quellen (s. https://www.nachdenkseiten.de/?p=92148).

    M.K. Bhadrakumar meint explizit, «…dass es Russland im Kern nicht um die Eroberung von Territorien geht … sondern um die Erweiterung der NATO. » Aus Bhadrakumar’s Sicht glaubt Präsident Putin, dass es das vorrangige Ziel der USA ist, Russland zu schwächen und zu zerstückeln.
    (s. Link oben)

    Eine realistisch scheinende Einschätzung.

    • am 13.01.2023 um 22:46 Uhr
      Permalink

      Eine sehr realistische Einschätzung! Russland zerstückeln wie damals Jugoslawien. Russland geht es nicht um Gewinnung von Territorium, sondern darum, dass die Ukraine nicht auch noch der NATO einverleibt wird.

      • am 14.01.2023 um 16:06 Uhr
        Permalink

        Russland zerstückeln ? Auf so eine Idee kann man eigentlich nur kommen, wenn man die Ukraine als Teil Russlands betrachtet. Im Moment wird die Ukraine von Russland zerstückelt, nicht umgekehrt. Und wenn es Russland nicht um Territorialgewinne geht, warum haben sie denn Teil der Ukraine annektiert ? Warum machen sie Friedensverhandlungen von der Akzeptanz der ’neuen territorialen Realität› abhängig ? Der NATO wurde übrigens nichts ‹einverleibt›, die osteuropäischen Staaten haben aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem russisch-sowjetischen Imperialismus in die Nato gedrängt. Wie jetzt übrigens auch Schweden und Finnland.

      • am 15.01.2023 um 08:42 Uhr
        Permalink

        Ja, im Moment wird die Ukraine zerstückelt, und das ist unmenschlich, brutal und absolut zerstörerisch für die ganze Weltgemeinschaft, zuallererst natürlich für die Menschen in der Ukraine. Der einzige Weg aus dieser Katastrophe, soll sie nicht noch größer werden, sind Waffenstillstand und Verhandlungen. Weitere Waffenlieferungen und militärische Einmischung verlängern das Leid und Vergrößern die Gefahr für die Welt.

        Die auslösende Vorgeschichte dieses Krieges fand nicht nur in Moskau und Kiew statt, sondern ganz wesentlich auch in den USA, der NATO, der EU und explizit auch in Deutschland. Daraus resultiert Verantwortung, diesen Krieg beenden zu helfen statt zu verlängern!

        Der «Imperialismus» der SU wurde 1990, für die ganze Welt erkennbar, durch Gorbatschow beendet, die SU «aufgelöst». Wollen die neuen NATO-Staaten den verbliebenen MENSCHEN in Russland Imperialismus unterstellen?

  • am 12.01.2023 um 16:55 Uhr
    Permalink

    Ein weiteres schönes Beispiel für die Stellvertreter-These: Die Ukraine als Bauernopfer in einem Widerstreit zweier Weltmächte, – mit den USA als eigentlichem Bösewicht wegen deren verbissenen Bestrebungen, eine multipolare Weltordnung auf Kosten der amerikanischen Hegemonie mit allen Mitteln zu verhindern.
    Ja, wenn es denn so einfach wäre …
    Als Kontrapunkt dürfte sich ein Blick auf den letzten Artikel von Timothy Snyder («Bloodlands», «Der Weg in die Unfreiheit») in der NZZ lohnen:
    https://www.nzz.ch/meinung/snyder-russland-und-seine-strategien-rassischer-saeuberung-ld.1720483

    • Favorit Daumen X
      am 12.01.2023 um 17:24 Uhr
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      Thimothy Snyder wertet in einem Gastbeitrag in der heutigen NZZ Russlands Politik als Genozid ein. Für seinen Tatsachen-Darstellungen gibt er keine einzige Quelle an.

      • Favorit Daumen X
        am 13.01.2023 um 10:21 Uhr
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        Danke für den Hinweis. Es ist sehr interessant, die Quellen dieses Historikers zu konsultieren. Meistens handelt es sich um Medienartikel. Etliche stützen sich einfach auf Angaben der ukrainischen Behörden. Diese kommunizieren gegenwärtig im Dienste der Kriegspropaganda, um das Volk gegen die Russen zusammenzuhalten.

      • am 13.01.2023 um 14:02 Uhr
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        Jedem seinen Bias. Interessant, dass Sie es erwähnenswert finden, Quellen von ukrainischer Seite als Kriegspropaganda zu charakterisieren. Die im akuellen Artikel zitierten russischen Regierungsquellen bewerten Sie nicht entsprechend. Oder hab ich das übersehen?
        Übrigens zitiert Timothy Snyder auch russische Quellen, welche für sich sprechen: z.B. wenn Putin seine Gegner als lästige Fliegen bezeichnet, die man ausspuckt, wenn sie einem in den Mund fliegen.

      • Favorit Daumen X
        am 13.01.2023 um 15:30 Uhr
        Permalink

        Alle Kriegsbeteiligten liefern sich auch einen Medienkrieg. Es geht beiden Seiten darum, die eigene Bevölkerung hinter sich zu scharen und international darum, Verbündete bei der Stange zu halten. Es gibt beispielsweise kaum einen Grund, Darstellungen von Selensky zur Kriegslage für glaubwürdiger zu halten als Darstellungen des russischen Militärs zur Kriegslage und zur Zahl der Opfer und Verletzten.

  • am 12.01.2023 um 21:44 Uhr
    Permalink

    Weil die USA Hegemon bleiben bzw. steigern wollen (wohin, kann ich «heutiger Indianer» mir leicht ausrechnen), also nicht Gleichberechtigung, nicht Multipolarität, «müssen die USA in der Ukraine gewinnen», sprich: müssen sie die U(SA)kraine beherrschen (was sie seit dem völkerrechtswidrigen Putsch faktisch tun)? Das heisst, wir Europäer sollen in unserer Heimat den 3WK «erleben» oder erleiden (vgl. 1WK und 2WK), und alles für die Eigeninteressen der USA?
    Willy Wimmer (alt-Spitzenpolitiker und Wolfgang Effenberger (alt-Bundeswehr-Offizier) warnen davor bzw. den USAtomwaffen in Europa seit x-Jahren. Weiteres Beispiel Nordkorea, das meines Wissens seit jeher um einen «Friedensvertrag» geradezu bettelt, während aktuell Medien titeln, Südkorea wolle USAtomwaffen stationieren. Könnte man in den langfristigen Verhaltensweisen der USA nicht den Roten Faden finden und entsprechende Schutzmassnahmen ergreifen, uns selbst, der Welt zuliebe? Putin 21/22: «Es geht für Russland um Leben und Tod.»

  • am 14.01.2023 um 02:34 Uhr
    Permalink

    Ich zitiere aus diesem Artikel: «Ein Angriff der NATO (Polen) auf Belarus ist nicht mehr realistisch.» – Wie kann man sowas schreiben??? Die NATO ist eine Verteidigungs-Allianz. Die NATO hat 0 imperiale Absichten sondern sie verteidigt die Länder die teil der Allianz sind. Wieso sollte die NATO Weissrussland angreifen? Das ergibt ja überhaupt keinen Sinn…

    • am 14.01.2023 um 20:53 Uhr
      Permalink

      @André Piquerez Für Sie «ergibt es überhaupt keinen Sinn». Im Gegenteil. Für mich, die US-Historie überblickend und die US-Invasivität weltweit, ist längst klar, auf was das hinauslaufen soll, muss. Tipp: Nicht auf Demokratie. Vergleiche den lupenrein demokratisch gewählten Arzt Allende, Chile, ersetzt durch den US-Menschenrechtsexperten Pinochet. Oder hier, diese interessante Website:
      https://seniora.org/politik-wirtschaft/warum-die-cia-einen-maidan-aufstand-in-brasilien-versuchte
      Worin unterscheiden sich solche Aktionen vom Organisieren Verbrechen? Nur durch ihre Grössenordnung?

  • am 14.01.2023 um 15:42 Uhr
    Permalink

    Darf man einfach wieder einmal daran erinnern, dass es Russland ist, welches die Krim annektiert hat, seit 8 Jahren den Donbas destabilisiert, den gegenwärtigen Krieg vom Zaun gebrochen hat, in fremdem Territorium agiert und auf absolut durch nichts zu verteidigende Weise die Infrastruktur in der Ukraine auch weit weg von der Front zerstört.Dasselbe Russland, dass politische Gegner vergiftet oder in Lager sperrt und Journalisten wegen ‹homosexueller Propaganda› zu Gefängnisstrafen verurteilt. Selbst infosperber fühlt sich trotz seiner penetranten Anti-USA-Polemik meistens noch bemüssigt, in einem Kästchen anzumerken, dass es keine Berechtigung für diesen russischen Angriff gebe.

  • am 14.01.2023 um 20:55 Uhr
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    @André Piquerez Für Sie «ergibt es überhaupt keinen Sinn». Für mich, die US-Historie überblickend und die US-Invasivität weltweit, ist längst klar, auf was das hinauslaufen soll, muss. Tipp: Nicht auf Demokratie. Vergleiche den lupenrein demokratisch gewählten Arzt Allende, Chile, ersetzt durch den US-Menschenrechtsexperten Pinochet. Oder hier, diese interessante Website:
    https://seniora.org/politik-wirtschaft/warum-die-cia-einen-maidan-aufstand-in-brasilien-versuchte
    Worin unterscheiden sich solche Aktionen vom Organisierten Verbrechen? Nur durch ihre Grössenordnung?

    • am 15.01.2023 um 10:04 Uhr
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      Gerechtigkeitshalber müsste man aber dann doch der Geschichte des amerikanischen Imerialismus auch die Geschichte des russischen Imerialismus gegenüberstellen, angefangen beim russischen Reich über die Sowjetzeit und den kalten Krieg mit zahllosen Stellvertreterkriegen weltweit und militärischen Interventionen in mehreren osteuropäischen Staaten, die Intervention in Afghanistan, den Tschetschenienkrieg , Destabilisierungsaktionen im Kaukasus und Moldawien bis zu den Aktionen der Wagnergruppe in Afrika. Ich würde meinen, beide Länder haben sich soviel zuschulden kommen lassen und in beiden Fällen ging es rein um Macht und Ressoucen, dass es zynisch wäre, jetzt zu bewerten, wer schlimmer oder weniger schlimm war.

  • am 15.01.2023 um 08:13 Uhr
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    @K. Siegenthaler und R. Nitschke zu Ihren heutigen Kommentaren:

    Ich denke nicht, dass hier irgendjemand relativiert oder tatsächliche russische Verbrechen abstreitet, welche ja neben zusätzlich angedichteten (zB. der Sprengung der Nordstreampipelines) tagtäglich in allen großen Medien endlos wiederholt werden. Man muss nicht jeden Beitrag dadurch verlängern.

    Gerade in Demokratien, wo ja zumindest offiziell Mitgestaltungsmöglichkeit im EIGENEN Land besteht, macht es aber – will man zu Lösungen kommen – wie so oft im Leben wenig Sinn, immer nur mit dem Finger auf das Gegenüber zu zeigen. Es braucht va. Einsicht in «eigene» Fehler und offene Ohren für Anliegen des Gegenüber.

    Der offene Konflikt begann übrigens, das wollen viele nicht wahrhaben oder wissen es nicht, NICHT mit der «Annexion der Krim», sondern spätestens (!) mit dem wieder einmal von den USA personell und finanziell massiv unterstützten, kriegsauslösenden Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine 2014.

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