Sperberauge

Schäuble-Tochter ist neue ARD-Programmchefin

Christian Müller © zvg

Christian Müller /  Der Filz zwischen Politik und Medien erhält eine neue Note. Das erste Opfer ist der beliebte «Weltspiegel».

Das deutsche ARD-Fernsehen hat seit 1. Mai eine neue Programmchefin: Christine Strobl. Schon kurz nach ihrer Übernahme der Verantwortung für ARD wurde beschlossen, das Magazin «Weltspiegel» (rund 2 Mio. Zuschauer) von Sonntag um 19.20 Uhr auf Montag, 22.50 Uhr zu verlegen – in die «Todeszone», wie die Nacht-Sendeschiene bei TV-Machern genannt wird. Bereits haben sich 45 Auslandkorrespondenten in einem Offenen Brief dagegen gewehrt.

Andere Beobachter – diesmal aus dem Kreis der Zuschauer – wundern sich über etwas anderes: über die persönlichen Verstrickungen der neuen Programmverantwortlichen Christine Strobl. Und sie haben dazu eine Bildmontage erstellt:


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Keine
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9 Meinungen

  • am 15.07.2021 um 08:37 Uhr
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    Beruhigend wirkt, die Zunahme der Aufmerksamkeit der Zuschauergemeinschaft, für solche «Zufälle».

  • am 15.07.2021 um 11:20 Uhr
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    guten tag

    habt ihr irgendetwas ähnliches auch zum leitenden / etnscheidenden personal vom srf feststellen können?

    welches in den hauptnachrichtensendungen in internationaler politik leider praktisch immer die nachrichten und meinungen der grossen presseagenturen übernimmt und weitergibt und somit nzz/tageszeitung gleicht. unser staats fernsehen ist ja nicht tot gespart und hätten das nicht nötig.

  • am 15.07.2021 um 13:07 Uhr
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    Der «Schäuble-Clan» ist gross ===>

    ?ehemalige? «Sehr renommierte» Anwaltskanzlei
    Schäuble, Winterlin, Casper
    in Stuttgart.

    Wolf Gerlach, Ingenieur

  • am 15.07.2021 um 14:10 Uhr
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    Danke, Herr Müller, dass Sie an diesen Skandal erinnern. Doch er ist ja beileibe nicht der Einzige, wenn auch ein ganz besonderer.

    Merkel hat in ihrer Amtszeit an die für sie wichtigsten Positionen ihre treu ergebene Erfüllungsgehilfen gesetzt, die nicht selten nicht einmal die formalen Voraussetzungen für das jeweilige Amt besitzen. Zu nennen ist hierbei zuvorderst ein Herr Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichtes. Er kam 2018 direkt aus dem Bundestag auf diesen Stuhl, im Ergebnis einer nicht anders als politische Kungelei zu nennenden Parteienabsprache.
    Gegen diesen Herrn wandten sich selbst die sonst so zurückhaltenden Juristen selbst, eben wegen fehlender fachlicher Expertise, erfolglos… Jedoch nicht für das politische Berlin! Denn die unter Harbath getroffenen Gerichtsentscheidungen sprechen für sich.

  • am 15.07.2021 um 18:29 Uhr
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    Der Filz zwischen Politik und Medien erhält eine neue Note. Das erste Opfer ist der beliebte «Weltspiegel».

    Das sieht nur so aus wie eine neue Note. In Wirklichkeit war dies immer so, wurde jedoch versteckt. In der Zwischenzeit halten die Polit- und Machtdarsteller dieses Versteckspiel offensichtlich nicht mehr für nötig.

  • am 16.07.2021 um 05:37 Uhr
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    Der Sprecher von Merkel war auch vorher Nachrichtensprecher, bevor er der Hammelherde folgte. Ein einfaches Mitglied der CDU wurde in die Politik gehievt und wurde sogar Präsident – Roman Herzog. Wie Merkel in die Politik gekommen ist will ich hier garnicht erst erwähnen.

  • am 16.07.2021 um 10:43 Uhr
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    Jedes hat seine Zeit und die der ÖR ist vorbei, überall, nicht nur in D. Wer sich auf das Niveau der Unterschicht begibt, gehört selbst schnell zu der. Von unten kommt nichts ausser Dummheit, Wut und Unverständnis für das Gemeinwohl. Ausserdem ist Unten bereits von Rechts abgefischt. D hätte sich ab der Massenverelendung durch Hartz IV überlegen müssen, was mit den so Abgehängten passiert. Jetzt sitzen die fest im Netz der AfD.

  • am 16.07.2021 um 16:22 Uhr
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    Zu Frau Merkel – und Anderen:
    Frau Merkel hat sich politisch redlich und erfolgreich hochgearbeit.

    Unsymphatisch wurde Sie mir, als sie ihren «Ziehvater Kohl» mit niedermachte – anstatt wenigstens schweigend zuzusehen.

    SEHR unssymphatisch wurde sie mir, als sie immer cleverer einerseits wie eine Spinne im Netz agierte – und sich — im krassen Kontrast dazu- als «Mutter der Nation» andienen wollte.
    ——-
    Total gegensätzlich dazu der Präsident der Türkei, wo ich seit 12 Jahren lebe:
    ER ist «der Typus Kampfhund», hat sich nie verstellt – und ist überdurchschnittlich rege und fleissig – und JEDER wusste, wie er mit IHM dran war.
    Wer sich ihm -fahrlässig- zu sehr in den Weg stellte, war dran.
    Leider waren viele Türken nicht klug genug, die gerade noch möglichen Widerstands-Grenzen zu erkennen – und kamen anschliessend in grosse Not..

    VIEL besser wäre gewesen, wenn diese Menschen nur «positiv» gehandelt hätten:
    selbst Gutes tun —
    und die Regierung -so freundlich wie vorsichtig- zu be-einflussen versuchen, etwas «lockerer» zu Regieren !
    Wenn macht-los gibt es halt keine anderen Wege ! ! !
    Weil -sonnenklar- aggresive Handlungen scheitern MUSSTEN !
    Ich bin kein fan von IHM – habe aber grossen Respekt vor seinen Leistungen
    «He made Turkey great again! »
    ——–
    Zurück zu Dame Merkel:
    deren wirklich «gute» Zeit war – längst – abgelaufen !
    Deren Nachfolger?
    Ich schweige dazu aus viel Höflichkeit -bei wenig Hoffnung.

    Wolf Gerlach, Ingenieur

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