Impfampullen

Damit hatten die Wissenschaftler nicht gerechnet: Die Schutzwirkung gegen eine Ansteckung verkehrte sich ab dem vierten Monat nach der vierten Impfdosis ins Gegenteil. © serezniy / Depositphotos

Vierfach geimpft + genesen = mehr positive Corona-Tests

Martina Frei /  Die vierte mRNA-Dosis nützte nach bereits durchgemachter Sars-CoV-2-Infektion nur kurz. Danach kam es zu mehr Ansteckungen.

«Impfen ist eine Dienstpflicht», informiert die deutsche Bundeswehr ihre Soldatinnen und Soldaten. Seit die Covid-19-Impfung am 21. November 2021 in den Katalog der Basisimpfungen aufgenommen wurde, müssen diese sich  – alle Jahre wieder – damit impfen lassen, sofern sie keine sehr triftigen Gründe dagegen vorbringen können. Nur so könne die Truppe im Ernstfall ihrem Auftrag nachkommen und nur so sei sichergestellt, dass der Dienstherr auch seine Fürsorgepflicht den Soldatinnen und Soldaten gegenüber erfülle.

Ende November hat der deutsche Verteidigungsminister diese Impfpflicht nochmals bekräftigt, als er im deutschen Parlament Rede und Antwort stand. Doch nun wird der Minister seine Haltung überdenken müssen. Denn tags darauf erschien  im «European Journal of Clinical Investigation» eine Studie, die zeigt: Öfter ist bei der Covid-19-Impfung nicht automatisch besser. 

Offiziell erhobene Daten dienten als Grundlage

In diese Studie wurden von November 2022 bis Juni 2023 ausschliesslich Personen in Österreich einbezogen, die bereits eine Sars-CoV-2-Infektion hinter sich hatten. Mittlerweile trifft dies für fast die ganze Bevölkerung der Schweiz, Österreichs und Deutschlands zu. 

Die Wissenschaftler – unter ihnen der Infektiologe und Epidemiologe John Ioannidis von der kalifornischen Stanford University – wollten wissen, wie wirksam die vierte Impfdosis bei diesen Personen war. Sie verglichen, wie häufig sich ein-, zwei-, drei- beziehungsweise viermal Geimpfte von Anfang November 2022 bis Ende Dezember 2022 erneut mit Covid infizierten und wie häufig sie schwer erkrankten. Als Grundlage für alle Analysen dienten die in Österreich offiziell erhobenen Zahlen.

Sterberate von 0,08 Prozent

Das Fazit der Studie: Bei den Covid-Todesfällen spielte es keine signifikante Rolle, ob jemand viermal oder bloss dreimal geimpft war. Insgesamt erlag etwa einer von 1250 positiv Getesteten der Infektion (keiner davon war jünger als 40 Jahre). Diese niedrige Rate von 0,08 Prozent führte dazu, dass die Schätzungen teils mit grosser Unsicherheit behaftet waren. 

Die Wirkung der vierten Impfdosis (fast ausschliesslich von Pfizer/Biontech) könnte negativ gewesen sein, so dass mehr viermal Geimpfte starben als dreimal Geimpfte, oder auch schwach positiv. Dieses Ergebnis änderte sich nicht, als die Forscher dieselben Analysen für den Beobachtungszeitraum vom 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 durchführten. 

Mehr positive Tests ab dem vierten Monat nach dem Booster

Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Tests war hingegen bei den viermal Geimpften geringer als bei den dreimal Geimpften – aber nur in den rund drei Monaten nach der Boosterimpfung. Ihre relative Wirksamkeit in dieser Zeit war gering.

Doch ab dem vierten Monat nach der Impfung wurden viermal Geimpfte deutlich häufiger positiv auf Sars-CoV-2 getestet, verglichen mit den nur dreimal Geimpften. Die Schutzwirkung gegen eine Ansteckung kehrte sogar ins Gegenteil. «Damit hatten wir nicht gerechnet. Das hat uns sehr überrascht», sagt Stefan Pilz, Wissenschaftler an der Universität Graz und Initiant der Studie. Viele andere Impfstudien seien nach etwa drei Monaten Beobachtungszeitraum beendet worden. «Möglicherweise hat man deshalb den unerwarteten Anstieg der Infektionszahlen, wie wir ihn nun festgestellt haben, dort nicht gesehen.»

Diese Ergebnisse würden die Wirksamkeit der Covid-Impfung in früheren Phasen der Pandemie nicht in Frage stellen, so Pilz. «Aber sie deuten darauf hin, dass sich der Nutzen und damit auch die Nutzen-Risiko-Bewertung dieser Impfung im Laufe der Pandemie abgeschwächt beziehungsweise verändert hat.» 

Insgesamt zeigte sich am Ende der Studie eine Dosis-Wirkungsbeziehung: Je mehr Covid-19-Impfungen jemand erhalten hatte, desto häufiger wurden die Personen positiv auf Sars-CoV-2 Infektionen getestet. Offen ist, ob Personen, die sich nicht impfen liessen, seltener (oder öfter) zum Testen gingen und Infektionen bei ihnen deshalb weniger (oder mehr) erfasst wurden. Denn die Wissenschaftler hatten keine Informationen darüber, wer sich wie oft testen liess und ob dies wegen Symptomen geschah oder aus anderen Gründen.

Studie in Qatar fand nach mehreren Monaten ebenfalls mehr Infektionen

Forschern in Qatar lagen solche Informationen vor – und sie berichteten schon im März 2023 etwas Ähnliches. Sie verglichen zweimal Geimpfte mit dreimal Geimpften in Qatar in der Phase, bevor die Omicron-Virusvariante auftauchte. Dabei berücksichtigten sie auch, wie oft sich die Studienteilnehmenden testen liessen, und wurden ebenfalls überrascht: «Ab dem siebten Monat [nach der letzten Impfdosis – Red.] waren die Ansteckungszahlen bei den Personen mit Boosterimpfung höher als bei denen, die nur zwei Impfungen erhielten», stellten sie in der Fachzeitschrift «The Lancet Infectious Diseases» fest. Nur eine Minderheit der Corona-Tests, bei denen der Grund fürs Testen bekannt war, wurden dort wegen Symptomen gemacht (es waren unter sieben Prozent).

Eine eindeutige Erklärung, warum öfter Geimpfte nach einiger Zeit öfter positiv getestet wurden (oder sich auch mehr ansteckten), haben weder die Forscher in Qatar noch die in Österreich. 

«Dass häufiges Impfen gegen Covid-19 die Anfälligkeit für Sars-CoV-2-Infektionen zu erhöhen scheint, ist neu. Frühere Studien hatten gar nicht so lange nachgeschaut. Überraschend kommt dieses Ergebnis aber nicht», findet der Immunologe und frühere wissenschaftliche Direktor des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums, Andreas Radbruch. Immunreaktionen würden in Phasen ablaufen, erläutert er: Erst «Alarmierung», dann Immunreaktion, danach «Abschaltung». Schliesslich verankere das Immunsystem die Erfahrung im langfristig stabilen «Immungedächtnis». 

«Bei Sars-CoV-2 wissen wir, dass die Immunreaktion insgesamt etwa ein halbes Jahr dauern kann, bei wiederholten Impfungen könnte das auch kürzer sein. Die Phase der erhöhten Empfänglichkeit für Infektionen fällt also möglicherweise mit der Phase der ‹Abschaltung› zusammen», vermutet Radbruch. Die Immunzellen würden in dieser Phase bestimmte Botenstoffe produzieren, die eine Immunreaktion unterdrücken. Komme das Virus in dieser Zeit noch einmal, sei die Abwehr gegen die Infektion darum schwächer. 

Gesundheitszustand beider Gruppen war unterschiedlich

Stefan Pilz und seine Kollegen untersuchten ausserdem die Sterblichkeit an allen Todesursachen. In der Gruppe der Personen, die sich ein viertes Mal impfen liessen, lag diese Gesamtsterblichkeit fast 40 Prozent niedriger als bei den dreimal Geimpften. Bei Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen war sie bei den viermal Geimpften rund 20 Prozent niedriger als bei den dreimal Geimpften. Daraus kann man schliessen, dass die viermal Geimpften insgesamt vermutlich gesündere Personen waren als die nur dreimal Geimpften. Die Wirkung der vierten Impfdosis ist deshalb nur schwer festzustellen. Auch Stefan Pilz geht davon aus, dass «die viermal geimpften Personen wahrscheinlich insgesamt gesünder waren als die dreimal Geimpften.».

Damit bestätigt seine Studie, was bereits mehrere andere Studien zeigten: Die Gruppen der Geimpften beziehungsweise Geboosterten wiesen – schon vor der Impfung – einen besseren Gesundheitszustand auf. Dieser Umstand floss in die Berechnungen von Pilz und seine Kollegen zur Wirksamkeit jedoch nicht ein. Er könnte dazu führen, dass die Wirksamkeit der Impfung bei den viermal Geimpften überschätzt wurde (Infosperber berichtete).

Das Resultat könnte noch ungünstiger sein

Der US-Public Health-Experte Eyal Shahar, der an der Studie nicht mitgewirkt hat, versuchte mit Hilfe eines Korrekturfaktors, diesen besseren Gesundheitszustand der viermal Geimpften in die Berechnungen einfliessen zu lassen. Er kommt zum Schluss: Würde dies berücksichtigt, dann wäre die Sterblichkeitsrate an Covid-19 bei den viermal Geimpften bereits im November und Dezember 2022 höher gewesen als bei den nur dreimal Geimpften.

«Mit den Korrekturmöglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, scheint das so zu sein. Trotzdem wäre ich mit solchen Aussagen sehr vorsichtig», warnt Studienautor John Ioannidis. Denn diese Korrektur beruhe auf Annahmen, die wiederum von verschiedenen Faktoren beeinflusst würden. 

Ioannidis schlägt vor, «dass wir mehr darauf drängen sollten, solche Fragen mit sogenannten randomisierten Studien zu klären». Shahar pflichtet ihm bei. Bei randomisierten Studien werden die Teilnehmenden per Los zum Beispiel geboostert oder nicht geboostert. So sind beide Gruppen besser vergleichbar und Einflussfaktoren lassen sich einfacher korrigieren. «Bis dahin hat Professor Shahar Recht, dass mit den verfügbaren Korrekturen die Vier-Dosis-Gruppe eine höhere Sterblichkeitsrate zu haben scheint als die Drei-Dosis-Gruppe», so Ioannidis. 

Forscher stellen Empfehlungen in Frage

Kein besserer Schutz vor tödlichen Verläufen, weniger positive Corona-Tests in den drei Monaten nach der Impfung, aber mehr ab dem vierten Monat – der deutsche Verteidigungsminister wird seine Haltung zur Impfpflicht überdenken müssen. Letzte Woche noch verkündete er im deutschen Bundestag: «Die Covid-19-Impfung ist der effektivste Schutz vor schweren Krankheitsverläufen und vor Tod und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Senkung des Risikos von Ansteckung und Weiterverbreitung. […] daran ändert sich nichts.»

Die Studienautoren ziehen einen anderen Schluss: «Unsere Studienergebnisse stellen in Frage, ob die Empfehlungen für wiederholte Impfungen gegen SARS-CoV-2 für grosse Teile der Bevölkerung mit früheren Infektionen derzeit noch gerechtfertigt sind.»


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

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14 Meinungen

  • am 9.12.2023 um 12:01 Uhr
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    «Nichts Genaues weiß man nicht» könnte man zum Stand der Coronaforschung sagen. Ich habe in meinem Freundeskreis zwei Ärzte, der eine Impffetischist (nach der vierten Impfung selbst heftig an Corona erkrankt), die andere entschiedener Impfgegner (bisher nicht infiziert). Beide haben gute Argumente, und wenn ich nicht nur die Mainstreammedien mit ihrem Ausschließlichkeitsanspruch lese, sondern auch wissenschaftliche Stellungnahmen pro und kontra, dann bestätigt sich der Eingangssatz. Woher will der Rechtsanwalt Pistorius wissen, was für die Soldaten gut ist? Er kann sich auch bloß auf die Annahmen bzw. Empfehlungen seiner Mitarbeiter verlassen, und diese sind vermutlich linientreue Staatsdiener und lassen abweichende Meinungen nicht zu. Übrigens kenne ich auch Menschen, die viermal geimpft wurden und trotzdem bereits zweimal erkrankt waren. Also wir stehen erst am Anfang des Verständnisses und jeder Mensch reagiert anders. Ganz nebenbei scheffeln die Serumhersteller Milliarden.

  • am 9.12.2023 um 12:43 Uhr
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    Unsere Familie, 6 Personen, alle 3 mal geimpft, alle mehrmals an COVID erkrankt (alle nach der Vakzinierung!) . Nur einer weigerte sich, einer der direkt mit Kunden zusammenarbeitet, und der wurde nie krank. Das alles gibt mir zu denken. An den Nebenwirkungen vom Booster leidet einer immer noch.

  • am 9.12.2023 um 13:31 Uhr
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    Die Impfung macht vielleicht zwischen 70 und 85 halbwegs Sinn. Davor ist sie für gesunde unnötig (Sterblichkeit u70 unter Grippe WHO/Ioannidis Jan 2021) und darüber nützt sie nicht viel, da das Immunsystem von so alten Senioren sowieso zu schwach ist. Ü60 ungeimpft 2x infiziert, peanuts, wie bei Milliarden anderen.

  • Werner_Vontobel
    am 9.12.2023 um 16:49 Uhr
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    So weit sind wir nun: Nachdem es der Pharma-Lobby gelungen ist, alle denkbaren Alternativen (Vitamin D3, Ivermectin, Artemisia etc.) zu diskretieren, wird nun in riesige Studien evaluiert, ob zwei, drei, vier oder fünf mRNA-Impfungen besser vor Covid schützen. Ergebnis: Um zu statistisch signifikanten Aussagen zu gelangen, braucht es noch grössere Studien. Mein Tipp für ein intelligentes Studiendesign: Man nehme je 1000 Testpersonen mit Vitamin D-Spiegeln von bis 15, 15 bis 30 und über 30 ng/ml.
    Wetten, dass der deutsche Verteidigungsminister auf dieser Grundlage sinnvolle Empfehlungen abgeben könnte.

  • am 9.12.2023 um 17:46 Uhr
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    Es gibt ja schon seit einiger Zeit Hinweise, dass die mRNA-Impfung zwar eine spezifische Antwort gegen das Spike-Protein des Coroavirus auslöst, aber insgesamt das Immunsystem schwächt. Vermutlich war eine Impfung von echten Risikopersonen sinnvoll. Alle anderen Impfungen aber nicht. Und beim Booster müsste der Kreis der Risikopersonen nochmals deutlich enger gezogen werden, wenn nicht gar die ganze Boosterei mehr Schaden als Nutzen bringt.
    Bei viele etablierten Institutionen ist eine eigentliche Renitenz bezüglich Erforschung von Impfschäden zu beobachten, weil ebendiese Institutionen noch vor kurzer Zeit die Impfung aggressiv propagiert hatten. Vor allem zu nicht-letalen Impfschäden gibt es meines Wissens sehr wenig. Ich habe bloss den (zugegebermassen rein subjektiven) Eindruck, dass etliche Leute nach der mRNA-Behandlung auffällig häufiger lange und hartnäckige Infektionen mit irgendwelchen Allerwelts-Erregern erleiden. Nichts Tödliches, aber definitv nicht lustig.

    • am 10.12.2023 um 11:05 Uhr
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      Perfekte Zusammenfsssung. Bitte werden Sie Gesundheitsminister. Es gibt auch eine schöne Rente.

  • am 10.12.2023 um 09:05 Uhr
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    Jetzt verstehe ich gar nichts mehr? Kürzlich wurde doch ein Brief von der EMA veröffentlicht, in dem ganz klar steht: «You are indeed correct to point out that COVID-19 vaccines have not been authorised for preventing transmission from one person to another. /Sie haben in der Tat Recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass die COVID-19-Impfstoffe nicht zur Verhinderung der Übertragung von Mensch zu Mensch zugelassen sind». Das das Mittel, welche Charge auch immer, nur für bestimmte Personen v.a. über 60 jährige zu empfehlen ist, nachdem diese zuvor aber gründlich medizinisch untersucht wurden. Die Pressekonferenz in voller Länge wurde mittlerweile von youtube gelöscht, aber man findet einiges im Netz zu diesem Brief von der EMA.

  • am 10.12.2023 um 10:23 Uhr
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    Wo kann ich mich melden für eine Studie an Ungeimpften? Zweimal die Infektion durchgemacht. Es war nicht angenehm, aber ich habe es überlebt.
    Die momentane Welle hat mich nicht erfasst, obwohl rundherum alle schier am Sterben zu sein scheinen…

    • am 11.12.2023 um 05:09 Uhr
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      Habe in etwa dasselbe durchgemacht wie Herr Dormann.
      Würde mich ebenfalls für eine Studie der Ungeimpften zur Verfügung stellen.

  • am 10.12.2023 um 12:58 Uhr
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    Ist nicht anzunehmen, dass o.g. Zellmechanismus für alle Impfungen gilt, d.h. häufiges Impfen kontraproduktiv wäre?
    Ich war beruflich alsTaxifahrer tätig und habe nie eine Grippeschutzimpfung gemacht.
    Wieviele Patiententransporte habe ich tagtäglich durchgeführt, ausserdem stand ich fast nur auf den Klinikstandplätzen wegen der lukrativen Auswärtsentlassungen. Also allerbeste Bedingungen für eine Ansteckung.
    Um mich herum erkrankten die Personen an Grippe. Ich hatte sie kein einziges Mal in meinem Leben.
    In vierzehn Tagen werde ich 68 Jahre alt und bin gesund, fit und nehme keinerlei Medikamente!!!
    Es wäre doch interessant, o.g. Untersuchung auf das Massenphänomen GRIPPESCHUTZIMPFUNG auszudehnen. Das Ergebnis könnte überraschend sein.

    • am 11.12.2023 um 04:39 Uhr
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      Es geht mir zwar gleich, d.h. die letzten fast 20j seit ich auf die Grippeimpfung verzichtete habe keine Grippeerkrankung länger als 1 Tag mehr gehabt, bloss Streifschüsse. Bin auch nicht Covid geimpft sondern 2x problemlos genesen. Trotzdem muss ich sagen, Einzelereignisse haben keine statistische oder epidemiologische Relevanz. Es kommt auf die Funktion ihres Immunsystems an, und wie schwer die Erstinfektion ist. Schnappen sie ein paar Viren unterhalb der persönlich kritischen Menge auf, kann ihr Immunsystem reagieren und anlernen. Ist die erste Infektion zu schwer, d.h. erwischen Sie eine volle Ladung werden Sie halt krank. Impfen gegen leichte bis mittlere Virenerkrankungen wie Grippe oder Coronaviren mag für Risikogruppen nützlich sein, für alle Anderen ist es unnötig und in gewissen Fällen kontraproduktiv (erhöhtes Risiko von Thrombosen, Herzmuskelentzündungen durch C-Impfung bei Jungen). Sollen sich die Leute impfen lassen die wollen. Aber jede Nötigung ist zu bekämpfen.

  • am 10.12.2023 um 20:38 Uhr
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    Einzig klar ist, dass alles unklar ist. Das Problem für den deutschen Verteidigungsminister und den Gesundheitsminister Lauterbach besteht darin, dass sie mit überwiegender Wahrscheinlichkeit Verträge zum Bezug von grossen Mengen an Covid-19-Impfstoff mit der Pharmaindustrie abgeschlossen haben, die sie nun an Mann und Frau bringen müssen. Dieses Szenarium trifft auch auf den schweizerischen Bundesrat zu. Dass die Verträge nach wie vor geheim gehalten werden, spricht eine deutliche Sprache.

  • am 11.12.2023 um 17:26 Uhr
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    Von allem Anfang an war ich skeptisch, sowohl was die Gefährlichkeit des Virus als auch die Wirksamkeit der Impfung anbetrifft. Ich habe mich deshalb nie impfen lassen und habe auf mein Immunsystem vertraut. Trotzdem war ich in den vergangenen 4 Jahre vielleicht 3x krank, das 1x sehr heftig im November 2019 (vielleicht wars bereits Corona?). Im übrigen bin ich mi 74 und gesund, nehme keine Medikamente und versuche einigermassen gesund zu leben (essen und Bewegung). Dass Politik und Medien in den vergangenen Jahren eine dermassen einseitige „Gesundheits“politik propagiert haben betrachte ich als einen immensen Schaden. Finanziell, psychologisch und körperlich.

  • am 11.12.2023 um 20:57 Uhr
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    Nachdem auf InfoSperber kürzlich Artikel zu den Zahlenspielereien um Coronaprognosen erschienen, jetzt also nochmal einer zu den Impfungen. Schön und gut.

    Was ich, bei InfoSperber besonders, aber natürlich auch in den «Mainstreammedien» vermisse, ist eine sachliche und fundierte Bilanz, quasi «der Elefant im Raum», eine Antwort auf die Frage: «wieviele Menschen in welchem Alter sind wo und wann EINDEUTIG AN Covid19 gestorben?» Und eben nicht so schwammige Aussagen wie «an oder mit» oder «im Zusammenhang mit» etc.

    Gibts da überhaupt zuverlässig und neutral erhobene Zahlen?

    Und, weil ich ahne, wie die Antwort auf diese Frage lautet: warum nicht?

    Oder, anders gefragt, weiss «man», wie schlimm Covid19 nun wirklich war, im Vergleich z.B. zu einer Influenza?

    Und: ab wann hätten die «Entscheider» das wissen können resp., da sie ja eben «Entscheider» sind, wissen MÜSSEN?

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