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Die Pflicht, auf einem offenen Deck Masken zu tragen, war besonders grotesk. Der einzige Nutzen war die Angstmacherei. Als Passagiere ausblieben, wollten Schiffahrtsunternehmen die Maskenpflicht aufheben. © nzz

Corona-Leaks: Ein unsichtbarer Elefant im Dunkeln

Helmut Scheben /  Der GPK-Bericht zu den Corona-Leaks liefert keine relevanten Ergebnisse, weil er von Anfang an die falschen Fragen stellte.

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Eine Arbeitsgruppe der Geschäftsprüfungskommission sollte herausfinden, wer hinter den häufigen Indiskretionen zu den Corona-Massnahmen steckte. Und was ist das Ergebnis? «Eine heisse Spur und keine Täter», titelt am 18. November der Zürcher Tages-Anzeiger und widerspricht sich dann im Artikel selbst mit der Feststellung, der CEO der Ringier-Gruppe habe sich während der Pandemie «immer wieder mit Ideen an Bersets Departement gewandt, beispielsweise zur Unterstützung der Impfkampagne oder beim Covid-Zertifikat.»

Eine Pipeline unter Wasser zwischen Regierung und Ringier-Medien: Das ist der Tatbestand. Und darüber wäre zu urteilen. Collusion heisst das im angelsächsischen Strafrecht: das illegale, geheime, gemeinsame Vorgehen zum Schaden Dritter. Wenn eine Regierung und eine Mediengruppe sich unlauterer Methoden wie Amtsgeheimnisverletzung bedienen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen, ist dies rechtswidrig. Die entscheidende Frage, die hier zur Debatte stand, ist aber nicht die juristische, wer was wann und wo geleakt hat, sondern eine politische Frage. Diese lautet: Welche Folgen hat es für eine Gesellschaft, wenn führende Medien sich der Regierung andienen und ihre Vorgaben gehorsam umsetzen, statt sie zu prüfen und anzugreifen, wo sie unvernünftig oder falsch sind. Wahrheitssuche ist Pflicht der Medien. 

Im Januar 2022 wurde bekannt, dass der Ringier-CEO Marc Walder alle Redaktionen seines internationalen Medienunternehmens angewiesen hatte, die Corona-Massnahmen der Regierung zu unterstützen. Walder wörtlich: «Wir wollen die Regierung unterstützen durch unsere mediale Berichterstattung, [so] dass wir alle gut durch die Krise kommen.» Das Thema Kritik der Massnahmen war damit vom Tisch. Wer sich aber als Partei in einen Konflikt einschaltet, kann nicht mehr unabhängig informieren. 

Komplizenschaft zwischen Regierung und Medien ist das Ende der Demokratie

Dass es einen Konflikt über die Angemessenheit der Coronamassnahmen innerhalb der Wissenschaft gab, ist unbestreitbar, wenn auch die meisten Medien nach wie vor versuchen, das Thema zu vermeiden. Dissidente Top-Epidemiologen wurden als Verschwörungsphantasierer diffamiert. Ohne jede Grundlage rückt Wikipedia bis heute seriöse Wissenschaftler und Massnahmen-Kritiker in die Nähe von «Antisemiten und Rechtsextremen», die zusammen mit «russischer Auslandpropaganda» Falschinformationen verbreitet hätten. Facebook, Google, Twitter und Microsoft löschten in Absprache mit westlichen Regierungen möglichst alles aus dem Netz, was «der Gesundheit der Bevölkerung Schaden zufügen» konnte. Die von den Regierungen und ihren Gesundheitsexperten durchgedrückte Einheitsmeinung fegte wie ein Hurrikan über alle hinweg, die zum Innehalten und Nachdenken aufriefen und vor hysterischen Überreaktionen warnten.

Komplizenschaft zwischen Regierung und Medien läutet das Ende der Demokratie ein. Statt diesen prinzipiellen Skandal zum Thema zu machen, hat man nun eine Geschäftsprüfungskommission auf Nebenschauplätze geschickt. Auf die Suche nach «Tätern». Wer hat sich der Amtsgeheimnisverletzung schuldig gemacht? Wer hat geleakt? Hat der Bundesrat die Leaks zu verantworten? Als ob die Fehler einzelner Personen das Problem wären.

Im Zürcher Tages-Anzeiger und in anderen Schweizer Medien hat man bis heute nicht begriffen, dass es nicht mehr darauf ankommt herauszufinden, was Medienchef Peter Lauener den Ringier-Medien gesteckt hat und wieviel Bundesrat Berset davon wusste oder nicht wusste oder lieber nicht hat wissen wollen und so weiter. Es geht vielmehr um den von seriösen Wissenschaftlern erhobenen Vorwurf, dass führende Medien als Komplizen der Regierung eine Massenpanik entfacht haben, die der Gesellschaft grossen Schaden zufügte und der Pharmaindustrie und deren Aktionären grossen Nutzen brachte.

Eine generelle Aufarbeitung der Corona-Zeit wäre geboten

Einzelne zaghafte Warnungen gab es schon von Beginn an. Am 23. März 2020 fragte Martin Ebel im Zürcher Tages-Anzeiger, ob da nicht eine «abstrakte Wette auf die Zukunft» eingegangen werde: «Dass das beabsichtigte Verzögern der Infektionsketten zu einer Verlängerung der Krise führt, die grosse Teile der Wirtschaft nicht mehr verkraften können.» 

Genau dies ist eingetreten. Ganze Wirtschaftsbranchen und Schlüsselindustrien mussten mit immer höheren Milliardenbeträgen über Wasser gehalten werden. Der wirtschaftliche Gesamtschaden, den die Steuerzahlenden zu tragen haben werden, wird kaum thematisiert. Er ist vielleicht überhaupt nicht berechenbar, denn es geht hier nicht nur um Konkurse und Firmenbilanzen, sondern um psychosoziale und politische Folgen, die in Zahlen nicht zu erfassen sind. Am 9. Mai 2020 schrieb Inlandchefin Christine Neuhaus in der Neuen Zürcher Zeitung:

«Die Frage, was eine Gesellschaft eigentlich zusammenhält, können weder Virologen noch Staatsrechtler beantworten. Wenn Polizisten Kinderspielplätze kontrollieren, junge Väter Grossväter anpflaumen, weil sie sich aus dem Haus wagen, und Balkon-Sheriffs jedes Mal die Nummer 117 wählen, wenn die Nachbarn gegenüber Besuch bekommen: Bringt das nicht etwas zum Kippen, was vielleicht nie mehr geradegerückt werden kann»?

Auf alles zugreifen, um alles in den Griff zu bekommen

Man hatte es zweifellos mit einem gefährlichen Virus zu tun. Also hätte man Massnahmen ergreifen müssen, um die stark gefährdeten Gruppen der Gesellschaft – die alten und kranken Menschen – zu schützen und die anderen selbstverantwortlich handeln zu lassen, wie es Schweden vormachte. Stattdessen stürzten sich die Gesundheitsbehörden in das Wahnprojekt einer völligen Kontrollmacht über Mensch und Natur. Die Devise hiess: Wenn wir auf alles zugreifen, bekommen wir alles in den Griff. Hundertjährigen wurde vor den Fernsehkameras ein schlecht getesteter Impfstoff gespritzt, der französische Präsident sprach von einem «Krieg gegen das Virus». Die Ideologie, die wie ein Tsunami den Zeitgeist erfasste, hiess: Wir besiegen das Virus und den Tod.  

In diesem Irrglauben müsse die Natur überwunden werden, schreibt der Psychologe Wilfried Nelles. Auf die Pandemie übertragen heisst das, dass die natürliche Immunität nicht mehr zählen darf: «Sie muss, das ist die Räson der ganzen Impfgeschichte, durch eine künstliche, vom Menschen erzeugte, und immer wieder neu zu erzeugende Immunität ersetzt werden.» Dass die Pharmaindustrie dabei das grosse Geld verdient, ist Business as usual in unserem Gesundheitssystem.  

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach sagte am 5. Januar 2022: «Die Impfpflicht muss schnell kommen (…) Wir können nicht darauf warten, dass eine Impfpflicht überflüssig wird, weil wir eine sehr hohe Durchseuchung der Bevölkerung haben.» Ein entlarvender Satz. Lauterbach wusste nur zu gut, dass er die Milliarden-Verträge mit der Pharmabranche nicht rückgängig machen könnte.

Hier und da kamen im Corona-Gestürm der Medien auch die wenigen warnenden Stimmen zu Gehör. Am 25. Mai 2020 sagte die französische Philosophin Cynthia Fleury in einem NZZ-Interview:

«Das Virus hat eine tiefe Letalität, 98 Prozent der Leute werden nach einer Ansteckung wieder gesund, und wir stellen 100 Prozent der Gesellschaft unter Quarantäne (…) Ich verstehe diese Reaktion in der Notsituation: Man verteidigt das Leben, und ich würde mir nicht anmassen, von einer Überreaktion zu sprechen. Nur muss man sich auch bewusst sein, dass das Leben keine rein biologische Angelegenheit ist. Es gibt auch ein soziales Leben, ein wirtschaftliches Leben, und ich befürchte, dass eine Strategie, die dem biologischen Leben und der körperlichen Gesundheit den absoluten Vorrang eingeräumt hat, auf den anderen Lebensebenen noch sehr viele zerstörerische Auswirkungen haben wird.»

Der damalige Finanzminister Ueli Maurer stellte die Lockdowns in Frage und wurde dafür kritisiert:

«Mir kommt es vor, als würden wir den Leuten sagen, sie sollten alle daheim bleiben, weil starker Regen zu erwarten ist. Vielleicht würde es reichen, wenn wir ihnen sagen, sie sollten einen Schirm mitnehmen und gute Stiefel anziehen.»

Die Molekularbiologin Karin Moelling, ehemalige Chefin des Institutes für medizinische Virologie der Uni Zürich, sagte im Juli 2020:

«Wir wollen Milliarden von gesunden Menschen auf einen Schlag impfen. Das gab es noch nie. Ein solcher Massenimpfstoff müsste extrem sicher sein. Impfstoffe bergen immer auch die Gefahr von Nebenwirkungen. Die können bei einer flächendeckenden Anwendung Tausende Menschen schädigen. Und das kann sich die Welt nicht leisten.»

«Wir können den Tod und den Virus besiegen»

Covid-Sperre im Wald 2
Das Sperren von Waldwegen war ohne Nutzen, schürte jedoch Angst vor dem Virus und förderte die Bereitschaft zum Impfen.

Die frappierende Unlogik, dass zum Beispiel Sportanlagen, Schwimmbäder oder Waldwege geschlossen wurden, aber Restaurants in Berggebieten offenblieben, zeigte jedem, der denken konnte und wollte, die ökonomischen und politischen Grenzen des Machbarkeitswahns. Wer es wagte, auf solche Widersprüche hinzuweisen, wurde niedergemacht mit der Begründung: Millionen werden sterben, wenn wir nicht das tun, was befohlen wird. Wie oft muss man noch darauf hinweisen, dass es zum Beispiel auf dem afrikanischen Kontinent mit 1,2 Milliarden Menschen während der Pandemie kaum eine die Übersterblichkeit gab? Und dies obwohl die Leute in weiten Regionen keine Masken trugen, nicht geimpft wurden und die sanitären Verhältnisse prekär sind. 

Aus der Pandemie wurde hierzulande eine Panik-Epidemie, welche allenthalben Corona-Polizisten hervorbrachte, die sich selbst und den anderen einredeten: «Wir können den Virus besiegen, wenn wir nur streng genug sind mit den Menschen.» Ich habe in Wintersportorten erlebt, dass die Leute am Tisch ohne Maske frühstückten und weisungsgemäss die Maske jedesmal anlegten, wenn sie sich erhoben, um zum drei Meter entfernten Frühstücksbuffet zu gehen. Zurück am Tisch zogen sie die Maske dann wieder ab, denn essen mit Maske geht nicht, und essen muss der Mensch, wenn er nicht verhungern will. 

In grossen Medien wurde «wissenschaftlich» diskutiert, ob tanzen generell zu verbieten sei, ob das gemeinsame Singen unter dem Weihnachtsbaum statthaft sei, oder wie viele Teilnehmer ein Käsefondue in der Familie haben dürfe. Als ich mit einem Freund im Jura zu Kletterfelsen unterwegs war, fanden wir die Waldwege abgesperrt mit dem Hinweis der Gemeindeverwaltung: «Accès interdit à cause de Covid-19». Man könnte Hunderte solcher Beispiele nennen, die zeigen, wie der Versuch einer totalen Gesundheits-Kontrolle in einen grotesken Realitätsverlust abgleiten musste. Das tägliche Leben wurde zur Fahrt auf dem Narrenschiff. 

Corona-Sperre im Wald
Klettergarten «im folge COVID 19» geschlossen

Wer öffentlich die Meinung vertrat, dass man die Kirche im Dorf und die Kinder in Ruhe lassen sollte, der wurde verbal gesteinigt. Als fünfzig der bekanntesten deutschen Schauspieler es wagten, die Auswüchse der Coronamassnahmen zu parodieren («Wir atmen nur noch in getrennten Räumen»), war bei den Covid-Gendarmen der Siedepunkt erreicht. Das notorische deutsche Empörungsmagma durchbrach die dünne zivilisatorische Decke und ergoss sich in einen Shitstorm, der die Ketzer zur Reue in Sack und Asche zwang. Politiker forderten Berufsverbote für derartige Volksfeinde. Die alte soziologische Regel, dass eine Gemeinschaft ihren Zusammenhalt festigt, wenn sie ihre Ängste und Aggressionen auf einzelne Sündenböcke konzentriert, wurde einmal mehr bestätigt. 

Der Ökonom Bruno S. Frey schrieb am 25. Mai 2020 in der Neuen Zürcher Zeitung:

«Die Corona-Krise hat zu einem enormen Machtzuwachs des Staates geführt. Grundlegende Verfassungsbestimmungen (…) wurden aufgehoben. Die Bevölkerung hat sich selbst entmündigt und sich in keiner Weise dagegen gewehrt – im Gegenteil: Die Notmassnahmen haben grosse Zustimmung erfahren. Warum? Die wichtigste Erklärung ist die sich rasch ausbreitende Angst.» 

«Die Zahlen steigen wieder»

Dass man «alles im Griff» hatte, bewiesen sich Regierung und Medien selbst mit der täglichen Statistik. Ein unaufhörlicher Strom von Zahlen ergoss sich über die Öffentlichkeit. Die Zahlen waren widersprüchlich, zum Teil einfach falsch, oft aus Mangel an Kontext nichtssagend. Am 29. September 2020 meldete zum Beispiel der Zürcher Tages-Anzeiger, seit Beginn der Pandemie habe es laut Bundesamt für Gesundheit 50’446 laborbestätigte «Fälle» gegeben. 4845 Personen seien wegen Covid-19-Erkrankungen im Spital behandelt worden, die Zahl der Todesopfer sei auf 1780 gestiegen. 

Hätten Journalisten, die so etwas kommentarlos schrieben, nicht die Frage stellen müssen, ob man überhaupt wissen könne, wie viele «nicht laborbestätigte Fälle» es auf acht Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zu diesem Zeitpunkt wohl gab? Die Frage, wieviel Hunderttausende in keiner Statistik auftauchten, weil sie von ihrer Ansteckung nichts gemerkt hatten? Oder die Frage, was der Unterschied zwischen einem «Fall» und einer ansteckenden Erkrankung sei? Oder die Frage, warum die Behörden sich beharrlich weigerten, bei den «Corona-Todesfällen» festzustellen, wieviel davon Menschen mit schweren Vorerkrankungen betrafen? 

Da die Realität zu unsicher wurde, flüchtete sich eine ganze Gesellschaft in eine Welt der vermeintlich präzisen Zahlen. Inzidenz-Zahlen, R-Zahlen, Hospitalisierungs-Zahlen und so weiter. Wenn niemand genau weiss, wie wirksam ein Impfstoff ist, schreiben die Journalisten, die Wirksamkeit betrage zwischen 67 und 81 Prozent, «nach Angaben der Herstellerfirma». Drei Monate später schreiben sie dann, es werde eine «Auffrischungsimpfung» nötig, und nochmal ein paar Monate später ist es eine «Nachimpfung» oder ein «Booster» oder was auch immer die Wortschöpfungen sein mögen. Die «exakten Zahlen» sind der verzweifelte Versuch, einen Fetisch gegen die Angst zu fabrizieren. 

Der Satz «Die Zahlen steigen wieder» hätte zum Satz der Jahre 2020/2021 erkoren werden müssen. Ein Satz, mit dem ein ganzes Land in den täglichen Nachrichten seine eigene Angst verlängerte und gleichzeitig täglich von neuem seine Self-fulfilling Prophecy bestätigte. Die Zahlen würden beweisen, dass es noch mehr Massnahmen brauche. 

Kennzeichen der Corona-Politik war der Machbarkeitswahn. In der Umsetzung des biblischen Auftrags «Macht euch die Erde untertan» sind wir in die Zielgerade eingebogen. Und diese führt uns geradewegs in den Wahn, die Natur und als Teil von ihr der Mensch selbst seien ein «Material», welches wir nach Belieben designen, verarbeiten und formen könnten, sei es physisch-chirurgisch, sei es medial-ideologisch. Die einen forschen an der Entwicklung des «cybernetic organism», also eines Hybrids von Mensch und Maschine, die anderen wollen alles «canceln», das heisst ideologisch weg-operieren, was nicht dem Design entspricht, das sie für das korrekte halten.

Gefährliche Viren werden jederzeit von neuem auftauchen, so wie es seit Jahrtausenden der Fall ist.

Man muss nicht Mikrobiologin oder Seuchenexperte sein, um zu erkennen, dass eine Gesellschaft, die bei jedem neuen schädlichen Virus die Grundrechte ausser Kraft setzten will, auf dem Weg ist, ihren eigenen Werte-Diskurs über freiheitliche Ordnung und Demokratie beim Altpapier zu entsorgen. Zu den Grundrechten gehört, dass staatliches Handeln «verhältnismässig sein muss». Es macht einen entscheidenden Unterschied, ob eine Regierung in einer Demokratie den flächendeckenden Lockdown befiehlt oder die Entscheidung, sich zu schützen, der Selbstverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger überlässt. Markus Nygren von der schwedischen Eishockeyliga hätte es nicht treffender sagen können:

«In Schweden haben wir die offene Methode, also keine Quarantäne, fast alles wie gehabt. Ich weiss, dass der Umgang mit Corona in der Schweiz und im restlichen Europa sehr anders ist, aber ich vertraue unserem System. Ich denke: Du kannst dich dem Virus nicht entziehen.»

Weiterführende Informationen


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Keine
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Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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9 Meinungen

  • am 24.11.2023 um 11:16 Uhr
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    Danke für diese Zusammenstellung. Wir sind am Anfang einer wichtigen gesellschaftlichen Diskussion. Wir brauchen diese Erinnerungen an die offenen Fragen, die aus der Krise zurückgeblieben sind.

    • am 25.11.2023 um 14:47 Uhr
      Permalink

      Wir sind eben meiner Meinung nach nicht am Anfang einer gesellschaftlichen Diskussion! Die Seuche ist vorbei und irgendwie waren wir doch alle ganz vernünftig und es ist doch eigentlich ganz gut gelaufen. Lerneffekt für die nächste Seuche: nahe bei Null!

  • am 24.11.2023 um 14:23 Uhr
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    In etwa so ist auch meine Meinung zur Corona Pandemie. Ich bin froh, dass ich nicht alleine bin. Verkürzt gesagt war diese Pandemie eine orchestrierte globale Massenhysterie, die von Presse und Pharmaindustrie bewirtschaftet wurde. Inspiriert wurde sie durch den wissenschaftlichen Machbarkeits- und Kontrollwahn. Auslöser ist ein von Amerikanern und Chinesen gemeinsam fabrizierter und scharf gemachter Virus. Auslöser war aber auch der durch die WHO etablierte globale Warn- und Massnahmenmechanismus, bei dem es schon mehrere Versuche gab, ihn zu aktivieren, ich erinnere mich an Vogelgrippe, Schweinegrippe, Sars, Mers etc. Da waren immer noch besonnene Mediziner in entscheidender Funktion, die das gestoppt haben. Bei Covid waren diese zu schwach oder nicht mehr befugt.

  • am 24.11.2023 um 14:38 Uhr
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    Corona war abgesehen von den Langzeitfolgen sehr viel gefährlicher als eine grippe und in zu vielen Fällen (etwa in den USA, wo Trump empfahl, Desinfektionsmittel zu injizieren) tödlich. Lauterbach hat zu recht auch immer gesagt, Länder, die aufpassten, hatten weniger Tote als andere. Erinnern wir uns an New York, ausgestorbene Strassen, provisorische Leichenhallen, oder an Oberitalien, wo die Armee einspringen musste, um mit Lastwagen die sterblichen Ueberreste wegzuschaffen, oder Brasiliien, diese Bolsonaro-Politik. – Als man im Sternzeichen der eidgenössischen Coronatreichler, zuvorderst Bundesrat Ueli Maurer, dazu aufforderte, die gebotenen Massnahmen zu negieren, wäre es politisch nur klug gewesen, die Medien mit niederschwelligem Zugang zu jenem Milieu bundesrätlich etwas in die andere Richtung zu trimmen. Wenn es denn überhaupt so war. Bewiesen ist nichts. Und: Natürlich war die Maskenpflicht auf offenem Schiffsdeck absurd, aber damit die im Grossen und Ganzen kluge Vorgehenswei

  • am 24.11.2023 um 18:32 Uhr
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    Schweden hatte bekanntlich eine ziemlich andere Corona-Politik als die meisten europäischen Länder. Es wäre nun interessant zu wissen, ob es eine vergleichende Untersuchung über die Corona-Jahre zwischen Schweden und einem europäischen Staat mit strengen Corona-Massnahmen gibt.

  • am 24.11.2023 um 21:03 Uhr
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    Danke für den Artikel. Für selbstdenkende Menschen eigentlich nur eine Bestätigung.
    Interessant wäre auch zu wissen, wie die Quarataineanordnung zu werten gewesen wäre. Weder das BAG, noch die Gesundheitsdirektion d. Kt. ZH konnte mir sagen, ob die Quarantaineanordnung bei Kindern einer Krankmeldung gleich gestellt ist. In dem Fall hätte ich die Kosten für die Tagesfamilie ab den 3. Tag nämlich nicht berappen müssen.
    Ein freundlicher Mitarbeiter des BAG, und er machte einen kompetenten Eindruck, meinte am Telefon dazu, das dies juristisch nicht geklährt sei und ich, um dies zu erfahren wohl prozessieren müsste.
    Kaum vorstellbar, dass Menschenmassen unter Quarantaine gestellt werden und dieser Sachverhalt vorab nicht geklärt wurde. Aber vieleicht wollte man das ja gar nicht, weil es Geld kostet. Geld, dass notabene eben nicht in den Kassen der Pharma landet. Kaum eine Betroffener würde die Prozesskosten aus der eigenen Tasche bezahlen können oder wollen.

    • am 25.11.2023 um 13:39 Uhr
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      Die Regierung hat alles Hals über Kopf beschlossen.
      Sie haben ja auch die Taxifahrer bei der Corona-Entschädigung vergessen, oder es waren Masken nicht an Lager, oder bei den Ausgleichskassen gab es Selbständige mit 1.- Jahreseinkommen, und, und..

  • am 25.11.2023 um 05:25 Uhr
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    Das Thema «Corona» wühlt auf – immer noch. Corona hinterlässt die Erkenntnis, dass wir als «führende Spezies» doch nicht alles im Griff haben, und Corona hinterlässt eine beschädigte Demokratie, weil es sogar in stolzen Gesellschaften die sich nie einen Fauxpas geleistet haben (sprich: einem Diktator verfallen sind); sich plötzlich ein ganz anderes Bild von «Macht» aufgetan hat. Es ist ein Gefühl als ob einem Dart Vader (aus der Star-Wars Reihe) im Nacken sässe, es ist Argwohn aufgekommen, es wurden die Aluhüte, die Schwurbler und die Anderen geboren, und jetzt will das alles nicht mehr weg.
    Slowenien macht es richtig – mit der Rückzahlung der Corona-Bussen – und das würde auch uns gut stehen. Der Schweiz würde es auch gut stehen, die heissblütig gewordenen Amtsleiter überall wieder etwas abzukühlen – und sie daran zu erinnern in wessen Diensten sie eigentlich stehen. Das geht los bei der Post, über SBB, Elektrizitätswerke, Krankenkassen, …

  • am 25.11.2023 um 10:29 Uhr
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    Eine dringend nötige Aufarbeitung der Corona-Krise mit der richtigen Fragestellung seitens der Regierung und den Leitmedien wird es wohl nie geben. Es ist erschreckend, wie gleichgültig und desinteressiert ein Grossteil der Gesellschaft in Kauf genommen hat, dass die demokratischen Grundrechte ausgehebelt wurden. In meinem sozialen Umfeld – selbst im nächsten Verwandtenkreis – darf man das Corona-Thema nicht erwähnen. Sofort kommt eine Abwehrreaktion mit dem Hinweis, das sei jetzt vorüber und ich soll mich nicht immer mit negativen Themen befassen. Weil keine vertiefte und seriöse Aufarbeitung der Corona-Krise stattfindet, wird sich ein solches Szenarium mit derselben Strategie wiederholen. Der Kanton Zürich beispielsweise bietet bereits wieder Corona-Tests auf Kosten der Steuerzahler an.

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