Kommentar

Corona – kennt die 3. Welt die Lösung?

Werner Vontobel © zvg

Werner Vontobel /  In Drittwelt-Ländern wird Covid-19 mit dem Insektizid Ivermectin offenbar erfolgreich bekämpft. Worauf warten wir?

Das vielleicht beste Beispiel verdanken wir einer  Notfallstation in der Dominikanischen Republik. Dort wurden von Mai bis August 2020 leicht symptomatische Patienten mit Schnelltests auf Corona diagnostiziert und sofort mit einer Dosis Ivermectin und 5 Tagesdosen Azithromycin ambulant behandelt. Von all diesen Patienten mussten im weiteren Verlauf nur 16 (0,6%)  hospitalisiert werden und bloss einer (0,04%) starb.

In der Schweiz liegt der Anteil der Hospitalisierten bei rund 4 und der Toten bei 1,4% der diagnostizierten Fälle.

Nicht erst nach der Atemnot behandeln

Eindrücklich ist das Beispiel aus Zentralamerika erstens, weil die Patienten sehr früh erfasst und sofort behandelt wurden – auch mit dem Zweck, die Anstecklichkeit schnell zu verringern. Bei uns dauert es ein bis zwei Tage bis zum Testergebnis, dann wird man isoliert und erst nach Einsetzen der Atemnot im Spital behandelt. Zweitens wurde dort schon im Mai ein antivirales Mittel angewandt, dessen spezifische Wirkung gegen Covid-19 noch nicht klinisch und doppelblind gesichert war, dessen (wenige) Nebenwirkungen man aber kennt und beherrscht. Bei uns sagte das BAG damals und heute, dass es kein Mittel gebe, das spezifisch gegen Covid-19 wirkt. Mit der Folge, dass Hausärzte und Ambulatorien punkto Covid-19 aussen vor bleiben.

Genau dies könnte sich in Nachhinein als grober Fehler erweisen. Das ist zumindest die Meinung der „Front Line Critical Covid Care Alliance“ (FLCCC). 

Deren Sprecher, Dr. Pierre Kory, hat am 8. Dezember einem Ausschuss des US-Senats ein Positionspapier präsentiert, das die Ergebnisse von bisher 90 Studien zur Wirkung von Ivermectin auf Covid-19 zusammenfasst. 

Darunter sind auch 11 sogenannte RCT-Studien (doppelblind, placebokontrolliert), doch die eindrücklichsten Ergebnisse liefern die Feldstudien. 

0% Infektionen mit, 58% ohne Ivermectin

Wie etwa diese: 800 Spital-Mitarbeitende in Argentinien erhielten drei Monate lang wöchentlich 12 Milligramm Ivermectin. Kein(e) Einzige(r) wurde infiziert. In der Kontrollgruppe mit 400 Mitarbeitenden wurden 58% infiziert. In einer ähnlichen Studie in Ägypten wurden 2% der mit Ivermectin vorbehandelten Mitarbeitenden angesteckt, gegenüber 10% in der Kontrollgruppe. Auch in Indien wurde Ivermectin vorbeugend eingesetzt. Ergebnis: Reduktion der Infektionsrate um 77%. 

Zur Erinnerung: Die WHO verlangt von einem Impfstoff, dass er mindestens 50% der Ansteckungen verhindert. Ivermectin dürfte diese Hürde locker überwinden. 

0,9% statt 6,9% Todesfälle

Auch bei bereits hospitalisierten Patienten werden ermutigende Ergebnisse gemeldet. Drei Beispiele unter vielen: In einem Spital in Bangladesch wurden je 115 und 133 Patienten, in einem vergleichbaren Zustand, mit und ohne Ivermectin, behandelt. Ergebnis: Nur 0,9 statt 6,9% Todesfälle. In Brasilien starben von je 704 Patienten 10 mit und 60 ohne Invermectin. In einem Spital in Bagdad konnte die Aufenthaltsdauer von 13 auf 7 Tage fast halbiert werden. In Peru wurde ab Mai in diversen Gliedstaaten grossflächig Ivermectin verteilt, was zu einem markten Rückgang der Todesfallraten – teilweise um das Achtfache – führte.

In unseren Breitengraden ist Ivermectin fast nur als Mittel gegen Läuse und Milben bekannt.  Als deshalb in einem Altersheim in Frankreich die Krätze ausbrach, wurden alle 69 Heimbewohner mit Ivermectin behandelt. Das sollte sich als Glückfall erweisen, denn bisher sind dort nur 7 Heimbewohner (10%) an Covid-19 erkrankt. Und obwohl das Durchschnittsalter der Heimbewohner 90 Jahre betrug, musste nur ein Patient beatmet werden, niemand starb. In den umliegenden Altersheimen erkrankten im gleichen Zeitraum im Schnitt 23% an Covid-19 und 5% starben. 

Bei dem vom republikanischen Senator Ron Johnson organisierten Hearing ging es um die Frage, ob man Covid-19 nicht auch vorbeugend und in einem frühen Stadium bekämpfen sollte, statt erst im Spital und auf der Intensivstation. Zu diesem Zweck darf man aber keine Risiken eingehen, sondern muss mit bewährten Wirkstoffen, mit wenigen und beherrschbaren Nebenwirkungen, arbeiten.  Genau das war der Ansatz der FLCCC. „Wir haben schon ab März systematisch die wissenschaftliche Literatur nach antiviralen Wirkstoffen durchsucht, die sich im Reagenzglas, im Tierversuch oder in der ärztlichen Praxis gegen Covid-19 bewährt haben“, sagte Dr. Pierre Kory vor dem Senats-Ausschuss.

Mit Vitamin D, C und Zink kombinieren

Die Auswertung dieser (laut Dr. Kory bisher umfangreichsten) Literaturstudie zeigt, dass Ivermectin zwar das wirksamste einzelne Medikament ist, aber je nach Stadium der Krankheit mit mehreren von neun anderen Wirkstoffen (darunter Vitamin C und D, Melatonin und Zink) kombiniert werden sollte.  Die FLCCC schlägt dazu spezifische in der Praxis bewährte Behandlungsprotokolle vor. 

Doch die Ärzte von FLCCC haben nicht nur die Literatur studiert, sie kennen auch die Praxis. Dr. Kory arbeitet als Lungenarzt auf der Intensivstation eines Spitals in Milwaukee (wo auch Senator Johnson herkommt). Er weiss also, wohin es führt, wenn man Covid-Patienten erst im Endstadium behandelt. „Jeden Tag sehe ich, wie Leute qualvoll ersticken, ich halte das nicht mehr lange aus“, ruft er am Ende seines sehr emotionalen Statements aus, und kämpft sichtlich mit den Tränen. 

Sein Video ist inzwischen mehr als fünf Millionen mal angeklickt worden und hat über 25’000 Kommentare provoziert. Fast alle unterstützen die Forderung an die nationale Gesundheitsbehörde NIH, Ivermectin zur Behandlung von Covid-19 offiziell zuzulassen. Bisher darf es nur im Rahmen von Studien verwendet werden. Hausärzte dürfen es unter dem Titel des „compassionate use“ auf die  Gefahr einer Haftungsklage verschreiben, was einige offenbar erfolgreich tun. Dr. Syed Mobeen, Immunologe und Hausarzt, hat dazu schon ein rundes Dutzend viel beachtete YouTube-Videos ins Internet gestellt. Nach seinen Beobachtungen fühlen sich die  Patienten oft schon nach einem, spätestens nach drei Tagen deutlich besser.

Was soll man als interessierter Laie davon halten? Anders gefragt: Würden Sie sich mit Ivermectin bzw. mit dem Behandlungsprotokoll der FLCCC behandeln lassen? Vielleicht nicht. Aber der behandelnde Arzt müsste schon sehr gute Gegenargumente haben. Dasselbe gilt auch auf der politischen Ebene. NIH,  BAG und die Weltgesundheitsorganisationen müssen jetzt die Argumente von Dr. Kory und Co. ernsthaft prüfen.

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Red. Gemäss AP-Faktencheck gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Azithromycin in Kombination mit Ivermectin gegen eine Erkrankung an Covid-19 nützlich ist. Gute Resultate in Laborversuchen könnten nicht auf Menschen übertragen werden. Die Behörden hätten diese Therapie deshalb für Covid-19 nicht zugelassen. Doch das Fehlen von randomisierten kontrollierten Studien schliesst nicht aus, dass eine Therapie zweckmässig sein kann.

Weiterführende Informationen

  • Ganzes Hearing
  • Altersheim in Frankreich: Bernigaud, D. Guillemot, A. Ahmed-Belkacem, L. Grimaldi-Bensouda, A. Lespine, F. Berry, L. Softic, C. Chenost, G. Do-Pham, B. Giraudeau, S. Fourati, O. Chosidow. Bénéfice de l’ivermectine : de la gale à la COVID-19, un exemple de sérendipité. Annales de Dermatologie et de Vénéréologie. 147, Issue 12, Supplement, Page A194 (2020).

Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine.

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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18 Meinungen

  • am 23.12.2020 um 14:23 Uhr
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    Danke für den hervorragenden Artikel. Endlich kommt wenigstens bei Ihnen, was die
    https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/
    seit Monaten erfolglos fordern. Ich persönlich betreibe seit 3 Monaten die Prophylaxe und wurde bislang von allen Erkältungsviren verschont. Man kann sich des Eindruckes nicht entziehen, dass die Pharma-Lobby in Bern die Führung übernommen hat und sich das Geschäft nicht durch Fakten verderben lassen will.

    • am 23.12.2020 um 19:29 Uhr
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      Ja, den Verdacht mit dem Geschäft der Pharma Lobby habe ich auch schon lange. Alles, was nicht Impfen ist wird von der Taskforce bekämpft oder ignoriert. Das Stärken des Immunsystems negiert man und empfiehlt es schon gar nicht. Für zweifelhafte Tests werden Milliarden ausgegeben. Es ist immer von Fallzahlen und Impfung als Lösung die Rede. Die Medien machen tapfer mit. Die Massnahmen ausser Händewaschen und Distanz nützen nichts. Weder Masken tragen noch das Zuhausebleiben haben etwas bewirkt. Ich bin gespannt wohin das noch führt.

    • am 7.01.2021 um 13:13 Uhr
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      Die Mitglieder der Pharma Lobby sind bekannt! Das Gesundheitswesen/Pharma der Schweiz wird grösstenteils durch Rotary kontrolliert. So sind fast alle Klinikdirektoren Mitglieder (siehe USZ gemäss Insiderinfo). Die Swiss-Medic Entscheide werden am Rotary-Stammtisch (vorab-) gefällt und führen dann nicht selten zu kuriosen Rechtsfällen, wie im Fall eines Berner Rotary Arztes, der selbst erfundene Wirbelsäulen-Implantate nach einem Stammtischentscheid «ausprobieren» durfte. Dies führte dann zu etwa 100 Schadensfällen – welche vom Rotary und den lieben Freunden (FM) dominierten Gericht/Untersuchungsbehörden einfach schubladisiert wurden. Ein Rotarier darf einen Rotarier nicht verurteilen oder Verfolgen – nur das Ehrengericht gilt!
      CoV-19 Impfschäden werden ja schon vor der Impfung auf den Geimpften abgeschoben (bei Unterschrift auf dem Formular!). Wer impft ist also selber Schuld!

      Zu Ivermectin aktuell am besten FLCCC : https://covid19criticalcare.com/

      Kann legal bei Petissimo bestellt werden: https://www.petissimo.at/vogel/ziervogel/sh-ivermectin-spot-on.html

  • am 23.12.2020 um 14:24 Uhr
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    Es sollte wohl jedem und jeder langsam klar werden, dass weder die Taskforce, noch der Bundesrat wirklich am Wohl der Bevölkerung interessiert ist. Es ist typisch, dass alle erfolgreichen Behandlungsmethoden für COVID-19 sofort verteufelt wurden und werden, bzw. in der Mainstream Presse gar nicht erwähnt werden. Die Anzahl Patienten, die bei uns im Spital landen, ist ein schlechter Witz und völlig unnötig. Dass Ivermectin funktioniert, ist seit Monaten bekannt. Dasselbe gilt für Hydroxichloroquine, aber auch Chlordioxid, das in Ländern Mittel- und Südamerikas seit August eingesetzt wird. Ist es nicht ein Hohn, wenn Ärzte in Bolivien gerade mal eine Schutzmaske (wie bei uns zum Einkaufen) tragen, wenn sie COVID-19 Patienten besuchen? Aber eben, mit diesen einfachen und günstigen Mitteln liegt die grosse Abzocke für die Pharmaindustrie nicht drin.

  • am 23.12.2020 um 14:57 Uhr
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    Danke Herr Vontobel. An die Redaktion: Der «Faktencheck» von AP ist irreführend. Er bezieht sich auf Labortests aus dem April und ignoriert die vielen klinischen Studien seitdem völlig. Das Fachportal TrialSiteNews hat AP dafür bereits kritisiert: https://trialsitenews.com/fact-checking-the-fact-checkers-the-case-of-ivermectin-for-publicly-subsidized-research/ Eine sehr gute Übersicht zu Ivermectin gibt es hier: https://c19ivermectin.com/

  • am 23.12.2020 um 16:28 Uhr
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    Wieder ein sehr guter und wichtiger Beitrag. Wir stecken mitten in der grössten Krise seit dem 2.Weltkrieg, aber die zuständigen Stellen (BAG und Taskforce) schätzen die Lage offenbar als nicht allzu alarmierend ein. Sie glauben offenbar immer noch, sich um wissenschaftliche Erkenntnisse foutieren zu können. Da bekommen die Ausdrücke Ignoranten und (Krisen-)Verharmloser eine ganz andere Bedeutung.

  • am 24.12.2020 um 05:15 Uhr
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    Schön das man etwas zum Ivermectin auf Deutsch lesen kann. Zum Thema Ivermectin hab ich bisher nur Beiträge auf englischer Sprache lesen können. Es ist ziemlich bedrückend von den Todesfällen über Corona zu lesen und dabei zu wissen daß ein Großteil dieser Menschen vom Tode hätte bewahrt werden könnte. Seit Ausbruch von Corona verfolge ich die Berichterstattung von Chris Martenson dessen YouTube Kanal man zuletzt sogar gesperrt hat weil er die hervorragenden Ergebnisse von Ivermectin angepriesen hatte. Eins seiner wichtigsten Videos mußte nur auf https://www.bitchute.com/video/pp50tjUGSOlu/ hochgeladen werden da man auf YouTube nicht positiv über Ivermectin berichten darf.
    Es ist eine Schande das man in «Westlichen» Ländern dieser Welt ein Medikament was so erfolgreich gegen covid-19 hilft unterdrückt und Menschen lieber sterben lässt. Wer sich auf Englisch genauestens über Ivermectin informieren möchte dem kann ich die Webseite https://www.thecompleteguidetohealth.com/ empfehlen.

  • am 24.12.2020 um 09:13 Uhr
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    Noch eine Korrektur zum guten Artikel: Ivermectin ist kein «Insektizid». Es ist ein Antiparasitikum. Es wird weltweit seit 30 Jahren eingesetzt, ist ein riesiger medizinischer Erfolg, sehr sicher, und die Entdecker/Entwickler haben dafür den Nobelpreis bekommen. Dass es auch gegen einige Viren wirkt wusste man schon länger. Die Krätze ist übrigens auch kein Insekt, sondern eine Milbe, also ein Spinnentier. Insekten und Spinnentiere gehören zu den Gliedertieren.

  • am 24.12.2020 um 12:57 Uhr
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    Was soll die Einbindung des völlig nutzlosen und willkürlichen AP-Faktenchecks im Infosperber?

    • am 26.12.2020 um 09:42 Uhr
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      AP Faktencheck ist in etwa so seriös wie jene von Facebook oder Youtube oder WhatsApp.

  • am 24.12.2020 um 13:18 Uhr
    Permalink

    Wir bewegen uns zwischen Extremen. Da gibt es die Extreme derjenigen, welche alles ablehnen was mit Pharmazie der klassischen Art zu tun hat. Dann gibt es die Extreme der fast fanatisch Pharmagläubigen, welche diese als ohne Fehl und Tadel einstufen, dann das Extrem der absoluten Impfgegner, usw. Wir haben dank dem mangelhaft regulierten Kapitalismus an der Urne diese Situation zum Teil selber mit bewirkt. Marketingbüros sorgen für die nötigen Verunglimpfungen, um wo mögliche Konkurrenten so lange mit Dreck zu bewerfen, bis diese aus dem Rennen sind. Die jetzige Situation und die vielen Toten welche noch leben könnten sind zum Teil systemimmanent. Unter den Füssen der Wirtschaftsgewalt stinkt es nach Leichen, die Wirtschaftsgewalt wandert auf den Totenköpfen von Kindern über die Erde. Corona hat es aufgezeigt, wie ein Botschafter. Wenn der MRna Impfstoff funktioniert, was ich allen wünsche (Ich bin kein Impfgegner, ich bin selber geimpft) dann wäre dies eine grosse Erlösung. Dabei dürfen wir aber die Opfer des schmutzigen Wirtschaftskrieges nicht vergessen, auch dürfen wir die alternativen Verfahren nicht vergessen, denn nicht alle werden diesen Impfstoff vertragen. (Ich vertrage die Grippeimpfungen leider nicht mehr seit 7 Jahren, Allergierisiko zu hoch.) Je mehr Heil-Varianten es gibt, desto besser. Diese Tot zu treten ohne sie fachlich objektiv zu prüfen, währe nahe bei Mord. Ob Corona zur Chance für eine bessere Zukunft wird, auf allen Ebenen, liegt an uns.

  • am 24.12.2020 um 13:53 Uhr
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    Grundsätzlich finde ich das wunderbar, wenn es ein weiteres Mittel gibt, das die Sterblichkeit beim COVID-19 Virus verringert, d.h. neben Chlordioxid.
    Nur, ist das nicht ein wenig den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben? Beim Hund weiss man, dass bereits eine Dosis von 0,1 mg/kg zu massiven neurologischen Störungen (Tremor, Ataxie, Epilepsie, bis hin zum Tod) führen kann. Die FDA hat deswegen sogar eine Warnung aufgeschaltet.
    Wäre es nicht sinnvoll, wenn man vor allem auf die Prophylaxe setzen würde mit Vit. C, D, Zink, Selen?

  • am 26.12.2020 um 08:30 Uhr
    Permalink

    @Wattwiler: die Website c19ivermectin zeigt (habe die Studien kurz überflogen) bisher v.a. Pre-prints (medRxiv, Researchsquare, SSRN), d.h. Studien, die noch nicht (fertig) begutachtet (Peer-reviewed) worden sind. Zusätzlich finden sich viele publizierte Studien in obskuren Journals. Die einzige, in einem etwas besseren Journal (Chest) publizierte Studie ist retrospektiv (d.h. nicht randomisiert-kontrolliert, also nicht Gold Standard) und hat einen Effekt mit einer sehr knappen Signifikanz von p=0.04… somit ist für mich die Datenlage zu Ivermectin (einem Antiparasitikum) mehr als dürftig, zumal ein physiologisch schlüssiger Wirkmechanismus gegen ein Virus ebenso fehlt.

    • am 26.12.2020 um 17:18 Uhr
      Permalink

      Das ist nicht richtig. Zu Ivermectin liegen inzwischen zahlreiche publizierte Studien vor, darunter bereits mehrere randomisierte kontrollierte Studien, aus zahlreichen Ländern, in zahlreichen Settings, und alle kommen zum selben Ergebnis: signifikante Reduktion von Erkrankungen und Todesfällen. Dass auch einige Preprints dabei sind, ist während einer Pandemie völlig logisch, allerdings wurde gegen keiner dieser Preprints grundsätzliche Kritik vorgebracht. Es gibt derzeit zu keinem Corona-Medikament eine bessere und eindeutigere Datenlage als zu Ivermectin. Selbst die Impfstoffstudien kommen in Bezug auf Vermeidung von *schwerer Krankheit und Todesfälle* bisher nicht daran heran. Die Datenlage bei Remdesivir, dass Swissmedic zugelassen hatte, war viel, viel schlechter.

  • am 3.01.2021 um 02:56 Uhr
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    Der Streit zwischen Anhängern von Ivermectin und deren Gegnern ist müssig, es sollen nicht nur EIN Mittel (Remdesivir), welches von Swissmedic bewilligt wurde, eingesetzt werden.
    Auch Echinaforce, welches in einem Labor von Spiez gute Resultate zeitigte, aber von der pharmahörigen Presse zu vorschnell wieder verteufelt wurde, hat eine positive heilende Wirkung und ist erst noch auf natürlicher Basis.
    Was für mich ganz klar NICHT in Frage kommt, ist Impfen!– Ein Impfstoff, welcher im Schnellverfahren entwickelt und unter dem politischen Druck der Pharmalobby und Mainstreem-Medien bewilligt wurde, ist für mich mehr als fragwürdig, da so leichtsinnig ein grossangelegter Feldversuch mit der gesamten Bevölkerung durchgeführt wird.
    Und wenn die Impfhersteller selber nicht gerade hinstehen können und für Impfschäden haften, wie das nach Verursacherprinzip normal wäre, zeigt auf, dass diese selber nicht an die Wirkung und die Ungefährlichkeit ihres eigenen Produktes glauben.
    Ihre Glaubwürdigkeit haben sie sich somit selber verspielt!

    Am Besten ist jedoch immer noch ein präventiv gutes Verhalten, welches unser eigenes Immunsystem stärkt:
    – gesunde vitaminreiche Ernährung (mit Vitamin C, D, B12, Zink)
    – viel Bewegung an frischer Luft
    – einen suchtfreien Lebensstil pflegen

    Im Uebrigen schliesse ich mich den Aussagen von Kilian Widmer, Rainer Strässle und Elisabeth Heer an.

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