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Fällander Tagebuch 45 © cc

Harz auf Hose oder Coronafrühling

Jürgmeier /  «Der April bleibt uns als warmer, extrem sonniger und über lange Zeit viel zu trockener Monat in Erinnerung» (SRF Meteo).

14. April 2020

Es ist wie Sonntag oder Ferien.
Menschen flanieren durch die Tage.
Als müssten sie nichts.

Wir spazieren durch Wälder.
Sitzen uns Harz in die Hose.
Abseits der grossen Menschenströme.
Die jetzt nach Hause geschickt werden.

Und immer wiegt uns ein Hoch ins Blaue.
Strahlt uns die Sonne in Sicherheit.
Schützt uns Vrenelis Gärtli vor dem Virus?
Wird die Hungersnot bei Wolkenlosigkeit verschoben?
Oder fallen Bomben auch aus abendroten Himmeln?


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

keine

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Jürgmeiers Fällander Tagebuch

Im Tagebuch spiegeln sich das Private und das Öffentliche, wird das Subjekt schreibend Teil der Welt.

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Eine Meinung zu

  • am 30.11.2020 um 21:43 Uhr
    Permalink

    Es fing schon früher mit dem milden Winter an, die Zecken liebten ihn – dann der sonnige Coronafrühling mit dem Lockdown – wohin nur? Ab in den Wald! 2020 übertrifft das letzte Rekordjahr 2000 an Borreliose und FSME-Fällen und niemand interessiert sich für all die tragischen Fälle mit Langzeitfolgen! Im Jahr 2000 noch Medien-Kampagnen wegen Zeckengefahr – fast wie heute mit Corona. Meine Buchempfehlung: «Lückenpresse», Ulrich Teusch 4. Aufl. 2016

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