210201-Global-Schwab

Mit herausgepflückten Zitaten aus Schwabs Buch fabriziert «GlobalResearch» eine Weltverschwörung. © GlobalResearch

Weltwirtschaft: «Es braucht einen grossen Reset»

Urs P. Gasche /  Mit diesem Schlagwort will das WEF den Kapitalismus reformieren. Der Plan einer Weltverschwörung mit Hilfe von Corona ist Fantasie.

Das Buch des WEF-Gründers Klaus Schwab aus dem Jahr 2020 trägt den Titel «Covid-19: The Great Reset». Seither verbreiten fundamentalistische Impfgegner auf vielen Kanälen, die Spitzen des Weltwirtschaftsforums WEF hätten zusammen mit dem Milliardär und Impf-Förderer Bill Gates eine weltweite Umwälzung unserer Gesellschaftsstrukturen geplant. Um diesen «Reset» zu realisieren, werde die Corona-Pandemie benutzt. Mit Angstszenarien würden die Menschen weichgekocht, damit sie gefügig werden und sich überwachen lassen. 

«Die Corona-Krise ist ein finanzpolitischer Coup»

«The Great Reset»: Eine Schocktherapie soll die Welt verbessern – hilft aber nur den Eliten», titelte im September 2020 beispielsweise Finanzjournalist Ernst Wolff*. «Sozusagen auf Knopfdruck» wollten die Macher des «World Economic Forums» die «Welt verbessern». In Wahrheit würde es ihnen aber um Massnahmen gehen «zum Wohle derjenigen, die bereits an den Schalthebeln der Macht sitzen». Bei der Corona-Krise handle es sich um einen «international orchestrierten finanzfaschistischen Coup», erklärte Wolff. Er prophezeit «Massenarbeitslosigkeit und Massenarmut in historisch nie dagewesenem Ausmass».

Für «Global Research»-Autor Stephen Lendman geht es beim «teuflischen Great Reset» um einen «Krieg made-in-the USA, dessen Ziel eine Herrscher-Sklaven-Gesellschaft» sei.

Klima und Schuldenberge

Doch wer aufgrund des «Great Reset» eine Verschwörung der Weltelite und der Finanzoligarchie vermutet, hat das Buch von Klaus Schwab wohl nicht gelesen. Seine Kernbotschaft: Die Probleme auf unserem Planeten erfordere eine Wirtschaft, die widerstandsfähiger, inklusiver und nachhaltiger sei als heute. Nach Ende der Corona-Pandemie dürfe es nicht weitergehen wie bisher, sondern es brauche neue soziale und wirtschaftliche Grundlagen. Als Prioritäten bezeichnet Schwab das Bremsen der Erderwärmung sowie das Wirtschaftswachstum ohne gigantische öffentliche und private Schulden. 

Seit Jahren appelliert der WEF-Gründer an die Führungskräfte der Wirtschaft, den Kapitalismus nachhaltiger zu gestalten – allerdings mit geringem Erfolg. Schwab in seinem Buch: «Wenn es uns nicht gelingt, die tief verwurzelten Missstände in unseren Gesellschaften und Wirtschaftssystemen anzugehen und zu beheben, könnte das Risiko zunehmen, dass – wie so häufig in der Geschichte – letztlich ein Umbruch durch gewaltsame Erschütterungen wie Kriege oder gar Revolutionen erzwungen wird.» Schwab plädiert nicht für einen «Coup», sondern er warnt davor.

Für einen «verantwortungsvollen» Kapitalismus

Ein Neuanfang nach der Corona-Krise müsse laut Schwab davon ausgehen, dass sich die Wirtschaft teilweise entglobalisiert, dass sich die USA und China zunehmend entkoppeln, sich die Automatisierung beschleunigt und die Sorge wegen der privaten und öffentlichen Überwachung zunimmt. Zunehmen würden auch der Nationalismus und die Angst vor Einwanderung.

Klaus Schwab will den Kapitalismus retten und wirbt deshalb in seinem Buch für einen «verantwortungsvollen Kapitalismus». Es brauche «eine Phase massiver Umverteilung» von den Reichen zu den Armen und vom Kapital zur Arbeit. Denn die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich sei neben der Klimakrise die grösste Herausforderung, der sich unser Wirtschaftssystem stellen müsse.

Deshalb sei es endlich an der Zeit, den sogenannten «Stakeholder-Kapitalismus» einzuführen. Schwab predigt schon seit Jahren, dass Unternehmen nicht nur ihre Gewinne maximieren sollen, sondern auch die Interessen ihrer Beschäftigten, der Öffentlichkeit und der Umwelt berücksichtigen sollten. Unternehmen dürften nicht nur den Aktionären dienen, sondern müssten auch die Interessen von Mitarbeitern, Kunden, der Gesellschaft und der Umwelt berücksichtigen. 

Um diese Ziele zu erreichen, brauche es den «Great Reset». 

«Etwas utopisch»

Sehr konkret werden Schwab und seine Leute in ihrem Buch allerdings nicht. Die «Handelszeitung» kommentierte: «Es ist ein etwas abstrakter Appell an die Verantwortung von Bürgern, Wirtschaftsführern und Politikern, gemeinsam die Grundlagen unseres Wirtschafts- und Sozialsystems besser auszurichten – und zwar dringend … doch die Vision wirkt etwas utopisch

Auszug aus dem Buch «The Great Reset»

«Eine der grössten Gefahren der Nach-Pandemie-Ära sind soziale Unruhen, im Extremfall bis hin zu gesellschaftlicher Auflösung und zu politischem Zusammenbruch … Persönliche Tragödien werden in verschiedenen Gruppen Ärger, Wut und Verzweiflung hervorrufen, darunter die Arbeitslosen, die Armen, Migranten, Gefangenen, Obdachlosen, alle Zurückgelassenen … [Die Sorge:] Wie führt all dieser Druck zu keiner Explosion?»

Kritiker wie Wirtschaftsjournalist Norbert Haering sehen in Schwabs Appell die «Sorge um Aufstände und Revolutionen». Schwabs Botschaft «Entweder wir machen weiter wie bisher, und alles wird ganz schlimm, oder wir starten neu und lösen alle Probleme der Welt, Klimawandel, Krankheit, Ungleichheit, Hunger, Arbeitslosigkeit» bezeichnet Haering als «leere Floskeln mit viel Pathos». 

Man kann die Botschaft auch als Mahnung an die Konzernchefs verstehen, zu radikalen Reformen Hand zu bieten.

Die Digital-, Finanz- und Gesundheitskonzerne aber wollten mit allenfalls einigen Konzessionen nur sicherstellen, meint Haering, dass sie die Marktmacht und Steuerprivilegien nicht verlieren. Deshalb unterstütze das WEF diejenigen Reformbewegungen, die wenig Berührungsängste zu den Mächtigen hätten. Schwab und seine Leute würden nach dem Motto handeln: «Lasst uns über den Grossen Neustart reden! Damit alles bleiben kann, wie es ist.»

Von welcher Seite man den «Great Reset» von Klaus Schwab auch betrachtet, ein Leitfaden für eine Weltverschwörung ist sein Buch jedenfalls nicht. Er möchte die Weltkonzerne für einen «nachhaltigen Kapitalismus» in die Pflicht nehmen. Dass es dazu tatsächlich einen «Great Reset» brauchen würde – mit dieser Meinung steht Schwab nicht allein.

Zu seinem häufig falsch interpretierten Buchtitel meint Schwab: «Er hat den Verkauf des Buches angeheizt.»
_________________________________________________________

*Ernst Wolff hat bis vor einem Jahr gelegentlich auch auf Infosperber publiziert.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine.

Weiterführende Informationen

Zum Infosperber-Dossier:

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38 Meinungen

  • am 8.02.2021 um 12:13 Uhr
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    «nachhaltigen Kapitalismus» – «humanitäre Militärinterventionen»

    Wenn in der Öffentlichkeit diskutiert wird, dann natürlich so, dass es sich auch gut anhört. Die Konzerne sollen Verantwortung übernehmen? Eventuell so, wie die USA die Verantwortung in der Welt übernimmt?

    Das Buch ist eine Aneinanderreihung von Floskeln. Was bleibt ist, dass sich die Welt ändern muss. Natürlich nicht zu einer egalitären, naturverbundenen, dezentralen Welt, in der die Macht auf tausende Schultern verteilt ist. Nein, hin zu einer globalen, zentralisierten Welt wo die Zerstörung der Natur nur ein Mittel kennt, nämlich die Technik. Diese löst auch gleich die Probleme bezüglich Pandemie, Armut etc. Das alte Versprechen, dass die Technik uns alle retten wird. Mit jedem bisschen Technik mehr, wird trotzdem alles immer ein wenig schlimmer. Aber diesmal wird es ganz sicher anders sein.

    Ein paar Fragen:
    Ist es logisch, wenn es sich beim Great Reset um eine Verschwörung handeln würde, dass dann die Verschwörer selbst dies ganz öffentlich kundtun würden? Oder würden diese eventuell nicht viel mehr ihr Ziel als ehrbar und erstrebenswert zu verkaufen versuchen? Macht es Sinn, das Buch des «Angeklagten» zu lesen und alles für bare Münze zu nehmen ohne es zu hinterfragen und zwischen den Zeilen zu lesen? Sollte ein «Great Reset», völlig unabhängig von Corona, nicht demokratisch geschehen? Horcht Sie in sich selbst hinein: Fühlen Sie sich aktuell machtvoll im demokratischen Sinne, oder nicht eher ohnmächtig?

  • am 8.02.2021 um 12:42 Uhr
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    Gerade weil es auf dieser Welt zweifellos Verschwörungen gibt, würde ich nicht gerade die dümmsten der zirkulierenden Theorien zitieren. Das WEF ist keine Verschwörung, sondern ein koordinierendes Treffen, der Kapitäne, die für den Kurs des Schiffes Erde verantwortlich sind – und zur Verantwortung gezogen werden sollten.
    Der WEF-Chef will den Kapitalismus retten und warnt mit gutem Grund vor zukünftigen Revolten. Die Frage ist nur, wie er es denn schaffen möchte, die Reichen dazu zubringen auf ihre Privilegien zu verzichten. Mit Beiträgen aus der Portokasse wie das einige Milliardäre tun ist es nicht getan.
    Mich würde deshalb brennend interessieren, wie den ein „verantwortungsvoller Kapitalismus“ organisiert sein sollte, ist dieser doch existenziell vom stetigen Anwachsen der Umsätze von Rohstoffen und Geld abhängig. Ohne die maximale Ausplünderung von Natur und Arbeitskräften gibt es keine Profite, ohne Profite kein Wirtschaftswachstum, ohne Wachstum droht unter kapitalistischen Bedingungen die Pleite. Gäbe es in den Rohstoffländern keine autoritären Regimes, die sozialen Fortschritt verhindern, keine Kriege um die Quellen des Reichtums militärisch zu sichern und die wirtschaftlich wichtige Waffenproduktion anzukurbeln, keine Armut und Hunger in den Weltgegenden wo die nicht nutzbaren Arbeitskräfte mit wenigen Dollars am Tag dahinvegetieren, das ganze System würde zusammenbrechen.
    Na ja, Appelle kosten ja nichts.

    • am 9.02.2021 um 07:56 Uhr
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      «Das WEF ist keine Verschwörung, sondern ein koordinierendes Treffen, der Kapitäne, die für den Kurs des Schiffes Erde verantwortlich sind»

      Genau das ist doch eine Verschwörung. Denn in einer Demokratie wäre das Schiff zu steuern die Aufgabe des Volkes. Wenn nun aber gewählte Politiker, ungewählte CEO’s, einflussreiche und kapitalstrake Menschen den vordergründigen Souverän verdrängen und in Hinterzimmer als Kapitäne die Welt steuern, dann ist genau das eine Verschwörung von eben jenen Kapitänen. Es ist sogar eine Verschwörung globalen Ausmasses. Denn die Passagiere erhalten nur zuvor abgestimmte, gut klingende Kapitänansprachen. Die relevanten Gespräche finden abgeschlossen im Kapitänzimmer statt. Was da wirkliche besprochen wurde, wissen wir erst zehn Jahre später, wenn das damals besprochene Realität geworden ist. Aktuell bleibt uns nichts anderes übrig, als zu spekulieren und Indizien zu sammeln. Wäre es keine Verschwörung, wäre das nicht notwendig, denn wir wüssten ganz genau was vor sich geht. Wir wären am Entwicklungsprozess sogar beteiligt.

  • am 8.02.2021 um 13:20 Uhr
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    Sehr geehrter Herr Gasche
    ich schätze Ihren journalistischen Kurs sehr beim info-sperber, Ihren Versuch, die rationale Mitte und Sachlichkeit zu wahren. In Bezug auf diesen Artikel und welche Theorie oder kluge Bücher jetzt die Lage adequat beschreiben, komme ich mit dem angepasstn Bibelspruch (?):
    an den Taten sollt ihr sie messen, nicht den Worten. Schön verpackt, gemeint (?) oder getarnt.
    Aber als wichtiger Zusatz auch: an ihrem Umfeld, Begleitung, Finanzierung.
    Der Herr Schwab versammelt sie nicht nur, er ist auch sehr zu und in Diensten, dieser – vornehmlich – feinen, reichen oder mächtigen Herren. Garniert mit Damen, die diese Herrischen fast übertreffen.
    Verschwörung?
    Auf jeden Fall nicht eine selbstlose ‹Elite›, deren Vorstellungen ich meine Nachkommen nicht gerne im immer deutlich werdenden Masse ausgeliefert sehen möchte.
    Mit freundlichen Grüssen
    René Küng

  • am 8.02.2021 um 13:28 Uhr
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    «Lasst uns über den Grossen Neustart reden! Damit alles bleiben kann, wie es ist.»
    Ja, lasst Schwab reden, so lange er uns nicht ins Handwerk greift, denken die angesprochenen Manager und Betreiber der «liberalen» grauen Eminenz der Machthaber.

    Man muss nur in den täglichen Talkshows die Botschaften der Wirtschaftswissenschafter hören: «Zurück zu Wachstum und Normalität nach Corona…», ohne zu sagen, wann «nach Corana» sein wird und was mit denen geschehen soll, die «nach Corona» nicht erleben und die von den steigenden Aktienkursen der SA’s nichts abbekommen. Marktwirtschaft wird man ihnen zurufen!
    «Vorschläge bitte», höre ich rufen.

    Ich wiederhole hier das Rezept, es ist nicht neu, aber gefällt denen nicht, die auf der Arche Noah einen festen Platz reserviert haben.
    Reduktion der Menschheit auf die Hälfte in den nächsten 50 Jahren, auch die Kühe, auch die Schweine und auch den Zuchtlachs. Den Rest an Kohle, Öl und Erdgas ruhen lassen und mit der Energie der Sonne zurechtzukommen lernen. 8000 mal mehr, als wir brauchen!

    Könnte Hr. Schwab der Wirtschaftslobby mal dieses Rezept unterbreiten und die Wirtschaftswissenschaft rechnen lassen: Wachstum mit negativem Exponenten für die Menschheit, wie aktuell für den Grossteil der Flora und Fauna unter dem Diktat der Menschheit, bis zum Untergang, einfach so lange es sich rechnet.

    Wünschbar, dass nicht Corona uns dieses Konzept beibringen und durchsetzen muss.

  • am 8.02.2021 um 13:45 Uhr
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    Ich kann mir vorstellen, dass es Mr. WEF selbst nicht mehr wohl ist, wie die Lage aktuell ist. Auch seine Organisation ist insofern mitverantwortlich, als sie den Eliten diese Plattform gewährte. Es kann eine späte Reue sein, aber effektiv wird er und das WEF auch mit einem Reset daran nichts ändern.

    Die Gier wird solange Oberhand haben, wie man es zulässt. Es gibt wenige Leute, die von sich aus mit weniger zufrieden sind.

    Aber wesentlich ist: wenn der Mittelstand in die Armut fällt, dann ist die Kaufkraft gar nicht mehr vorhanden. Und wenn nicht mehr gekauft wird, nützt es auch den obersten 1% nichts. Also müssten diese einem gesunden Mittelstand immer Sorge tragen.

    Ich spüre mehr, dass der Volks-Aufstand effektiv vor der Türe steht, und zwar nicht nur in Europa, sondern weltweit – es ist irgendwo zwischen 5 vor 12 bis 1 vor 12.

  • am 8.02.2021 um 14:07 Uhr
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    Professor Schwab ist nicht der einzige Publizist, der auf die Notwendigkeit einer Transformation aufmerksam macht. Das haben auch Philipp Blom mit seiner scharfen Analyse WAS AUF DEM SPIEL STEHT und Roger de Weck mit DIE KRAFT DER DEMOKRATIE getan. Bei allen drei geht es um eine Reform der Demokratie. Diese ist aber nur möglich mit einem Schwerpunktwechsel von Parteienpolitik zu einer Bereichspolitik, die sich auf die vier Kernbereiche der Gesellschaft konzentriert: Gesundheit, Einkommen, Beziehungen und Bildung. Wenn wir anfangen, unsere Politiker gemäss ihrer Kompetenz in mindestens einem dieser Bereiche zu wählen, dann werden wir das “Great Reset” auch vollziehen können – nicht nur in der Wirtschaft.

    • am 9.02.2021 um 03:07 Uhr
      Permalink

      Sowohl Philipp Blom wie Roger de Weck und Klaus Schwab verstehen die Demokratie nicht als «Regierung des Volkes, durch das Volk, für das Volk», wie Abraham Lincoln sie definierte, sondern als Regierung durch die Eliten. Das haben wir heute schon überall auf der Welt, mit Ausnahme der Schweiz, wo die halb-direkte Demokratie noch halbwegs funktioniert. So kam z.B. eine Princeton Studie 2014 zum Schluss, die USA sei keine Demokratie, sondern eine Oligarchie.
      Siehe: “Testing Theories of American Politics: Elites, Interest Groups, and Average
      Citizens”, Sept. 2014, by Martin Gilens and Benjamin I. Page.»

    • am 9.02.2021 um 13:37 Uhr
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      Wenn wir Politiker wählen wollten oder könnten, welche Bereichspolitik anstreben, oder nur schon halbwegs kompetent sind, dann würde das voraussetzen, dass die lokalen Leitmedien über das Agieren von Behörden und Politik kritisch berichten würden. Genau das aber wird von der 4. Gewalt in unserem Kanton mit aller Gewalt und seit jeher unterdrückt.

      Solange Korruption, Unfähigkeit und Filz nirgends auf einer To-Do-List stehen – und das können sie nicht, weil die Politiker und Behördenmitarbeiter sonst tatsächlich streiken und den Kanton noch mehr sabotieren würden -, solange wird nichts ändern. Man kann alten Wein nicht in neue Schläuche füllen. Man müsste sich komplett trennen von solchen Mitgliedern aus Regierung, Parlament, Aufsicht und Behörde. Dies wiederum überfordert die Stimmberechtigen milliardenfach mehr, als sie ohnehin schon überfordert sind, sich die Timeline einer Volksabstimmung anzusehen (KVI). Somit hat wohl doch jedes Volk die Regierung, die es verdient. Der einzig sinnvolle Ausweg für denkende und leidende Einwohner ist: Auswandern in ein System, wo man solches nicht auch noch mit Steuern subventionieren muss.

  • am 8.02.2021 um 15:35 Uhr
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    Mit Speck fängt man Mäuse!

    Auf der WEF Forum Internetseite hat es natürlich auch positives.

    Demgegenüber stehen auch Statements wie: «Du besitzts nichts und bist glücklich».
    Alles soll nur als Service bezogen werden.

    Kein Hausbesitz, kein Autobesitz, alles nur als Service gemietet.
    Im Zusammenhang mit der Abschaffung des Bargeldes und der angestrebten einheitlichen Cryptowährung hängt meine ganze Existenz dann an einer globalen Datenbank.

    Das ist kein schönes Szenario.

    Umweltschutz forcieren: JA
    Reich-Arm ausgleich: JA

    Global Reset: NEIN

  • am 8.02.2021 um 17:41 Uhr
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    Sehr geehrter Herr Gasche

    der «Great Reset» wurde 2014 von Christine Lagarde erfunden, im Zusammenhang mit der 2008 Finanzkrise.
    Da man dann 6 Jahre nichts mehr davon gehört hat, könnte eine Verschwörung durchaus (Lagarde-Schwab) vorliegen.

  • am 8.02.2021 um 19:40 Uhr
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    Das Buch von Thierry Malleret und Klaus Schwab «Covid-19: The Great Reset» ist ein PR-Text, der zeigen soll, wie umweltfreundlich und sozial der Kapitalismus sein kann und soll. Der Kritiksturm, der gegen Schwab (KS) losgezogen ist, betrifft nicht den Text dieses Buches, der als wirkungslos betrachtet wird (wie KS selber zugibt, predigt er diesen Inhalt erfolglos seit 50 Jahren). Was kritisiert wird, ist die Tatsache, dass KS die Pandemie ausnützt, um sein grösstes Anliegen, das auch grösstes Anliegen der Tausend grössten und reichsten WEF-Mitgliedern ist, vorwärts zu bringen: eine neue globale Weltordnung.
    Der Bilderberg-Mitbegründer David Rockefeller (KS ist im Bilderberg-Lenkungsausschuss) formulierte es so: «But, the world is now more sophisticated and prepared to march towards a world government. The supranational sovereignty of an intellectual elite and world bankers is surely preferable to the national auto-determination practiced in past centuries.» (Aspen Times, August 15, 2011)
    Zum Kontext gehört auch KS Buch «Die Vierte Industrielle Revolution», das beschreibt, wie künftig Bevölkerungen überwacht und gelenkt werden können. Das WEF-Video, das behauptet bis 2030 würden «Normalbürger» nichts mehr besitzen, nur noch mieten können und dabei glücklich sein (you will own nothing, you will be happy) hat zusätzlich zu einem Gesamtbild von geplanter Verarmung und Unterdrückung der Menschen geführt.
    Wen wunderts, dass es Verschwörungstheorien dazu gibt?

  • am 8.02.2021 um 22:12 Uhr
    Permalink

    Es ist bemerkenswert, dass Klaus Schwab ein Buch schreibt, druckt und verkauft zu einem Thema, das drei Monate vor Erscheinen noch kein Thema war. Quasi ein Blitzschreiber. Oder Copy-Pastler. Als Working-Poor hatte ich noch nicht die Zeit, es zu lesen.
    Was das „Weichkochen“ betrifft – dazu schreibt die Welt am Sonntag etwas Interessantes unter dem Titel „Wenn die Wissenschaft der verlängerte Arm der Politik ist, läuft was schief.“
    Der Raubtierkapitalismus hat sich nicht bewährt. Es gibt oder gab so etwas wie den sozialen Kapitalismus. Damit kann man durchaus leben. Sicher meint Schwab dies.
    Warum Schwab auf die Klimakrise Bezug nimmt? Um dem so schnell geschriebenen Buch die nötige Aktualität zu verpassen? Die Klimakurve der letzten 8000 Jahre wurde stark geglättet. Mit Ausnahme der letzten paar Jahrzehnte. Sonst könnte man sehen, dass es im Holozän schon wiederholt wärmer war – mit nur 65% des heutigen CO2. Ein bisschen biegen und schummeln gehört schon zur Agenda. Es ist nun wirklich nicht neu, dass man erst sehr grosse Unsicherheiten schaffen muss – also beispielsweise die Menschen Schlange stehen lassen muss vor den Lebensmittelläden -, bis eine neue Führung installiert werden kann. Die Ein-Welt-Führung, wie sie Papst, UNO und Dollarnote fordern.
    Schwab meint es sicher aufrichtig. Als WEF-Gründer wird man ihn höflichkeitshalber ausreden lassen. Aber wird er auch gehört werden?

    • Favorit Daumen X
      am 9.02.2021 um 12:52 Uhr
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      Manche Leute wünschen sich eine weltweite Basisdemokratie, andere eine Weltregierung. Darüber kann diskutiert werden. Aber unter einer Verschwörung versteht man ein gemeinsames Planen gegen etwas. Wer dem WEF, Schwab oder Bilderberg vorwirft, Teil einer Verschwörung zu sein, muss schon mit härteren Fakten kommen als nur mit herausgepflückten Zitaten aus einem WEF-Papier, aus einem Buch oder des Bilderberg-Mitbegründers David Rockefeller.

  • am 9.02.2021 um 09:24 Uhr
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    Der kritisierte Norbert Haering argumentiert für mich nachvollziehbarer als dieser Gasche-Artikel, auch wenn beide ähnliche Argumentationsmuster zeichnen respektive ihre jeweiligen Argumente mit Fremdbezügen untermauern. Aber da kommt es darauf an, welche man nimmt. So macht Haering jüngst auf George Soros und dem Projekt «Syndicate» aufmerksam. «Ach nee, wieder einmal wieder der!», aber lässt diese Katze das Mausen — auch im hohen Alter? Führt man sich die Lektüre auf Syndicate zu Gemüte, dann findet man sich im gewohnten PR-Sprech wieder. Ich kann den Eindruck nicht verwehren, auf Nebelkerzen zu schauen. Es lassen sich dabei Ähnlichkeiten entdecken zu dem, was Schwab verkündet. Es liest sich doch ganz flott: «Während wir unseren Volkswirtschaften helfen, die schwerste Rezession seit 1945 zu überwinden, bleibt unsere Kernpriorität die Gewährleistung eines regelbasierten freien Handels.” In den letzten drei Wörter liegt dann auch der Hund begraben. Wie bis anhin wird es wohl eine Verschlimmerung des Regelwerks bedeuten. Man redet weiter von Global Governance und spätestens dann sollte es klingeln, wohin die Reise gehen soll. Der in die Krise geratene Kapitalismus wird gerettet werden, indem er verschärft wird. Wollt ihr den totalen Kapitalismus? Man wird nach der Lektüre annehmen dürfen, dass hier keine freie Marktwirtschaft mit vielen Teilnehmern angestrebt wird, sondern ein streng reguliertes System, ähnlich wie dem in China.

  • am 9.02.2021 um 15:16 Uhr
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    Endlich wird dieses Thema aufgegriffen, dem Infosperber sei Dank! Ein Glück für die Infosperber-LeserInnen ist auch, dass jeweils so viele ernstzunehmende Kommentare geschrieben werden, welche die Diskussion vertiefen. Diese ist noch lange nicht zu Ende und ich hoffe, dass Infosperber dran bleibt. Denn ich habe z.B. immer noch keine Erklärung dafür, wie es möglich war, dass weltweit, gleich nach dem WEF, wie auf Knopfdruck gleiche Massnahmen befohlen wurden.

    • am 10.02.2021 um 19:10 Uhr
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      Wenn Sie sich über Event 201 der Programmpunkt des WEF im Oktober 2019 war vertiefent informieren, könnte das mögliche Antworten der von Ihnen gestellten Fragen liefern.

      Einfach WEF, Event201 in die Suchmaschine eingeben und staunen.

  • am 9.02.2021 um 15:24 Uhr
    Permalink

    Von den Mächtigen der Welt wird am WEF über die Entwicklung beraten, welche die neoliberale Welt künftig weiter nehmen soll. Man kann das Zielformulierung, Absprachen, Planung, Verschwörung nennen. Oder, risikolos, einheitliche Stossrichtung.

  • am 9.02.2021 um 16:33 Uhr
    Permalink

    Lieber Herr Gasche,
    Verneinen Sie, dass die Bilderberger und das WEF die Aushöhlung der Nationalstaaten und die Errichtung einer neuen Weltordnung in Richtung Weltregierung unter ihrer Kontrolle anstreben? Dann empfehle ich Ihnen den Artikel «Die geheime Macht der Bilderberg-Gruppe» von Candice Vacle, publiziert am 30. Aug 2019 im Infosperber. Dort steht z.B.: «hat diese Trilaterale Kommission gleich wie die Bilderberg-Gruppe ein «neoliberales Credo». Der Neoliberalismus verlangt die Deregulierung der Märkte und das allmähliche Verschwinden des öffentlichen Sektors zugunsten des Privatsektors. Neoliberale streben eine «neue Weltordnung» und eine «World Governance» auf neoliberaler Basis an.» Und: «dass die Bilderberg-Gruppe ein «Werkzeug des US-Imperialismus» sei, das «ideologischen Einfluss» auf die gemeinsamen Interessen einer Elite ausübe. Sie sieht eine Loslösung dieser Eliten von Völkern oder Nationen. Diese Elite, sagt Polony, habe eine «gemeinsame Vision», die sich in dem Zitat des Milliardärs David Rockefeller, dem Gründungsmitglied des Trilateralen, zusammenfassen lasse: «Etwas muss Regierungen ersetzen, und die private Macht scheint mir die richtige Identität dafür zu sein»».
    Wer offene Augen und Ohren hat findet überall Evidenzen und Aussagen von involvierten Personen, die in diese Richtung gehen. Das WEF wird von diesen Leuten finanziert. Auch wenn Klaus Schwab mit «progressiven» Aussagen Sand in die Augen streut, verrät ihn sein Aktivismus in diese Richtung.

  • am 10.02.2021 um 11:49 Uhr
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    @Pedro Reiser. Das WEF und die Bilderberg-Konferenzen sind nichts mehr als informelle Erfahrungsaustauschgruppen, wie sie zu hunderten unter allen Berufsgruppen bestehen. Nur mit dem «kleinen» Unterschied, dass sich bei diesen beiden periodisch stattfindenden Anlässen halt vorallem sehr prominente und auch mächtige Leute treffen. Selbstverständlich werden an diesen informellen Anlässen Konzepte besprochen, wie sich politische und wirtschaftliche Prozesse, insbesondere auch multilateral, verbessern lassen, angesichts grösserer Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemien, knapper werdender Ressourcen, etc. Dass sich unsere Leader darüber Gedanken machen, und sich darüber auch austauschen gehört schlicht und einfach zu ihrem Job.
    Dies hat a priori mal gar nichts mit Weltherrschaft oder anderen Verschwörungsphantasien zu tun. Welche Massnahmen schlussendlich realpolitisch, bzw. wirtschaftpolitisch umgesetzt werden, hängt alleine von den lokalen politischen Rahmenbedingungen ab. In der CH funktioniert dies mit einem mehrstufigen Vernehmlassungsverfahren mit Einbezug aller Lobbyisten und schlussendlich in Gesetzesabstimmungen. In Russland, China oder anderen, rein autoritären politischen Systemen, kann ein kleiner Zirkel solche Massnahmen eigenmächtig einführen. In den nun so angeprangerten USA oder EU ist es wohl eine Mischung von demokratisch gewählten Regierungen, Parlamenten und natürlich auch wirtschaftsoligarchischen Kreisen, aber es gibt im «Westen» die Checks& Balances

    • am 10.02.2021 um 23:17 Uhr
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      @Thomas Oberhänsli. Sie haben recht. Für die meisten WEF-Teilnehmern geht es um nichts mehr als informellen Erfahrungsaustausch. Ich habe verschiedene Male am Davoser WEF-Treffen teilgenommen. Dort habe ich aber auch festgestellt, dass geschlossene und vertrauliche Sitzungen unter wenigen einflussreichen Personen mit Klaus Schwab stattfinden. Und er ist ja nicht nur während der Davoser Treffen aktiv. Er ist ständig in Kontakt mit Schlüsselpersonen der Weltpolitik. «Am 13. Juni 2019 unterzeichneten das World Economic Forum (WEF) und die UNO ein „Strategic Partnership Framework“, das die Legitimität und Autorität der – dank Trump und Konsorten – sowieso schon angeschlagenen Weltbehörde weiter aushöhlt und den Konzernen direkten Einfluss auf viele relevante Gremien und Programme gewährt. Fast so skandalös wie dieser private Coup gegen den staatlichen Multilateralismus ist die Tatsache, dass er quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden konnte: Kein relevantes Medium analysierte bislang Inhalt und Konsequenzen dieses – bezeichnenderweise nur via WEF-Website auffindbaren Dokuments.» Quelle: «Das WEF hat die UNO gekapert und niemand merkt’s» (https://www.publiceye.ch/de/standpunkte/bluewashing-30-das-wef-hat-die-uno-gekapert-und-niemand-merkts ).
      Interessant ist auch, dass Ursula von der Leyen im WEF-Board of Trustees war, bevor sie EU-Kommissionspräsidentin wurde. In diesem Board sind u.a.: Georgieva (IMF), Lagarde (EZB), Gurría (OECD), Fink (BlackRock).

  • am 11.02.2021 um 18:40 Uhr
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    @Pedro Reiser. Die Gedanken sind frei und wer mit wem was bespricht ist nicht das Problem. Das Problem ist, wenn sich gewisse Kreise in der Realpolitik machtpolitisch durchsetzen können und keinen Checks and Balances unterworfen sind. Die Einflussnahme von Wirtschaftsverbänden in der Politik ist normal. Das sehen wir bei uns und überall auf der Welt auf kommunaler bis hin zur globalen Ebene. Wichtig ist halt, dass die Politik mit Hilfe der Zivilgesellschaft dafür sorgt, dass alle Interessen (wirtschaftliche, rechtsstaatliche, soziale, inkl. Umweltanliegen) vertreten sind und zu einem nachhaltig funktionierendem Ganzen zusammenfinden. Das ist ein sehr ambitionierter und dynamischer Prozess auch mit viel Wunschdenken, aber man darf die Rolle eines WEFs da nicht unbedingt unterschätzen. Oder wo treffen sich so ungleiche Player wie Greta Thunberg, Vertreter verschiedenster NGOs und ein Trump zur gleichen Zeit? Auch wenn vieles Alibi ist, es ist ein Versuch zum Dialog und Führungskonzepte (aka «good governance») werden dabei diskutiert und/oder in Frage gestellt.
    Heute war ein interessanter Artikel in der NZZ. Es geht um Macht von oben und unten, wer welche Regierung will oder zu erdulden bereit ist, bzw. wie die öffentliche Meinung die Regierenden beeinflusst
    https://www.nzz.ch/feuilleton/ein-trump-muss-her-wie-die-regierten-die-regierenden-beherrschen-ld.1600686

  • am 12.02.2021 um 05:17 Uhr
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    @Thomas Oberhänsli. Es ist so, wie Sie es beschreiben: «Das Problem ist, wenn sich gewisse Kreise in der Realpolitik machtpolitisch durchsetzen können und keinen Checks and Balances unterworfen sind.» Das ist genau das Problem. Je weiter weg von den Nationalstaaten, wo die Demokratie noch funktionieren kann, umso mehr können oligarchische Kreise «regieren». Am besten funktioniert es ganz oben, auf der globalen Ebene. Deshalb konzentrieren sich die Oligarchen auf die Kontrolle von internationalen Organisationen, von denen aus sie ohne Checks and Balances «top-down» agieren können. Ein Beispiel habe ich weiter oben schon erwähnt: das „Strategic Partnership» von WEF und UNO. Ein weiteres Beispiel: die über US$ 10 Milliarden, die die Bill & Melinda Gates Stiftung in die WHO investiert hat (https://www.weblyf.com/2020/05/how-bill-gates-funds-the-who-and-other-organizations/). Sie werden doch wohl nicht glauben, Bill Gates habe keinen Einfluss auf die WHO-Entscheidungen. Sie erwähnen Greta, die von Schwab PR-mässig weltweit lanciert wurde. Das hat alles mit dem Great Reset zu tun. Unter dem Vorwand von Pandemie- und Klimawandel-Bekämpfung, sowie Verhinderung eines Wirtschafts-Crashs wird mehr Macht für supranationale Organisationen gefordert: UNO, WHO, IMF, Weltbank, OECD, EU, etc. Dabei geht es um den Transfer der Macht von unten nach oben – dorthin, wo die Oligarchen ohne demokratische Checks and Balances mit ihren Milliarden frei schalten und walten können.

  • am 12.02.2021 um 17:47 Uhr
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    @Pedro Reiser: ich bin nicht damit einverstanden, dass supranationale Organisationen per se keinen Checks and Balances ausgesetzt sind. Auch sie unterstehen der öffentlichen Meinung und Massnahmen mögen auf supranationaler Ebene skizziert werden, in der Praxis umgesetzt werden sie aber lokal und schlussendlich nur wenn die Zivilgesellschaft mitmacht. Sonst finden die Massnahmen schlicht und einfach keine Resonanz.
    Es gibt viele globale Herausforderungen und Themen, welche nur supranational gelöst werden können. Klimawandelbekämpfung ist so ein Beispiel. Das Beispiel zeigt aber auch exemplarisch, wie wirksame Massnahmen scheitern, wenn nicht alle bereit sind, daran mitzuarbeiten und jeder sein eigenes Süppchen kocht, egal ob es nun populistisch autoritär oder basisdemokratisch auf eine «wir gegen alle anderen»-Haltung hinausläuft. Es braucht die Entwicklung eines Gemeinsinns und auch von Solidarität. Diese entstehen aber nicht enfach so, sondern es braucht dazu genau die Organisationen und Regelwerke, welche Sie ausschliesslich als Herrschaftsmittel verunglimpfen. Es geht dabei eben genau nicht um Top down sondern um ein koordiniertes, sektoriell regelbasiertes Miteinander – aber dieser subtile Unterschied wird von allen Massnahmenverweigerern bewusst ausgeblendet und mündet in die paradoxe Situation, dass sich die Mächtigsten kurzfristig die grössen Filetstücke sichern auf Kosten jeglicher Nachhaltigkeit.

  • am 12.02.2021 um 19:08 Uhr
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    Das ist für mich ganz klar, wass sich Herr Schwab und seine Freunde wünschen.
    Sie wollen vom Staatskapitalismus welcher in Arbeitsplätze und Nachhaltigkeit in den Post-Corona Dekaden investieren muss … Profitieren.

    Ein «Neuer Investor», bei welchem der Stakeholder und vor allem das Revenue eine untergeordnete Rolle spielen wird.

    Die «Profite» dieser «Neuen Investoren» sind die Steuern der Firmen, der Arbeiter die dort arbeiten und
    die Arbeitsplätze die dadurch erhalten werden.
    Das Ganze Investments wird dann auch mit Nachhaltigkeit und Klima gegenüber der Allgemeinheit vertrettbar gemacht.

    Gerade zu ein 180Grad Wiederspruch eine solche Aussage :

    «Als Prioritäten bezeichnet Schwab das Bremsen der Erderwärmung sowie das Wirtschaftswachstum ohne gigantische öffentliche und private Schulden. »

    Weil dies ist unvermeidbar auf dem Weg zur Entschuldung der Systeme,
    beim entwerten der Währungen auf Null.

  • am 13.02.2021 um 11:31 Uhr
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    Unabhängig davon, dass ich das Buch von Klaus Schwab bisher nicht gelesen habe, empfehle ich zur darin behandelten Problematik das Buch von Naomi Klein «Die Entscheidung Kapitalismus vs. Klima», Fischer Taschenbuch Verlag Frank./Main Juli 2016, ISBN 978-3-596-03135-1.

  • am 13.02.2021 um 12:43 Uhr
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    Vielleicht kommen die «Verschwörungstheorien» ja von den Aussagen des Bill Gates:

    «Bill Gates in NBC-Interview: Vier Jahre Lockdowns und zehn Jahre Wiederaufbau
    Pharmaunternehmer Bill Gates, der nach eigenen Angaben mit seinen Impfunternehmungen 20fache Gewinnmargen einfährt (2000% Gewinn), hat wieder einmal eines seiner berüchtigten Interviews gegeben. Laut Gates soll es vier Jahre lang Corona-Masken, Lockdowns und co geben. Danach zehn Jahre Wiederaufbau der zerstörten Wirtschaft. Dies gab er in einem Interview mit dem us-amerikanischen Sender NBC vor wenigen Tagen bekannt. Der Wiederaufbau – The Great Reset – soll die uns bisher bekannte Gesellschaft und Wirtschaft völlig umkrempeln.»

    http://blauerbote.com/2020/10/17/bill-in-nbc-interview-vier-jahre-lockdowns-und-zehn-jahre-wiederaufbau/

  • am 13.02.2021 um 14:36 Uhr
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    @Thomas Oberhänsli. Sie beschreiben eine Idealwelt, die es so nicht gibt. Beispiel: weiter oben habe ich das «„Strategic Partnership» zwischen WEF und UNO erwähnt, das den WEF-Konzernen eine beträchtliche Einflussnahme auf die Ausarbeitung von UNO-Richtlinien und -Politiken erlaubt, z.B «Mobilize systems and accelerate finance flows toward the 2030 Agenda and the UN Sustainable Development Goals, taking forward solutions to increase long-term SDG investments.» Dieser Vertrag zwischen dem UNO-General Sekretär Guterres und dem WEF war keinen «Checks und Balances» unterworfen. Die UNO-GV hatte nichts dazu zu sagen. Kein Parlament hat dieses Abkommen angenommen.

  • am 13.02.2021 um 20:35 Uhr
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    ‹Die Meinungs- und Informationsfreiheit ist die wichtigste Freiheit. Die Manipulation der öffentlichen Meinung hat vor allem in den USA ein orwellianisches Ausmass erreicht, das nicht länger toleriert werden darf. Die übermächtigen Medienkonglomerate müssen durch eine neue Medienvielfalt ersetzt werden.›
    Auszug aus dem Beschrieb des Buches von Herrn Reiser, 2011………… und entwickelt hat sich das nur auf die globale Ebene.

  • am 15.02.2021 um 10:53 Uhr
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    @Pedro Reiser.
    Sie malen den vermeintlichen Verschwörungs-Teufel an eine Wand, welche mit dem Framework zwar geplant aber noch lange nicht gebaut ist.
    https://www.weforum.org/press/2019/06/world-economic-forum-and-un-sign-strategic-partnership-framework/
    Und was ist eigentlich so schlimm daran? Es ist in erster Linie eine PR-Aktion und sowohl WEF als auch UNO wollen dabei keine schlechte Falle machen. Die Themen, welche von diesem Agreement erfasst sind, sind nicht neu, sondern Megathemen wie Klimaschutz, Gender, Umgang mit der Digitalisierung, etc. Nichts Geheimes oder Ungebührliches. Es ist schliesslich die Aufgabe von Exekutivorganen neue Lösungsansätze anzudenken, bei deren Umsetzung aber dann die Mitgliedsländer früher oder später sowieso involviert sein werden. Und wenn der von den Exekutive vorgeschlagene Weg jenseits von Gut und Böse wäre, wie Sie insinuieren, wird er von den Mitgliedsländern einfach nicht umgesetzt, oder wird spätestens dann von der Presse so in Frage gestellt, dass damit keine positiven PR-Punkte mehr zu holen sind, was ja neben der Lösung von Problemen der eigentliche Hauptzweck des Agreement war. Beide Organisationen, die UNO und das WEF müssen sich immer wieder neu positionieren gegenüber den drängendsten globalen Herausforderungen. Das ist ihre raison d’être, und dabei alle bei Zahlungslaune halten, ohne sich allzusehr vereinnahmen zu lassen. Das ist nicht immer so einfach bei den sehr unterschiedlichen Interessen.

  • am 16.02.2021 um 01:44 Uhr
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    @Thomas Oberhänsli.- Mit der Verschwörungstheorie-Keule kommen Sie nicht weit. Es geht um Fakten, nicht Verschwörungen… «Am 13. Juni dieses Jahres unterzeichneten das WEF und die Uno ein «Strategic Partnership Framework. Sprich: Sie schlossen eine gemeinsame Partnerschaft ab – zwar still und heimlich. Die Öffentlichkeit bekam nichts mit…Über 40 internationale und hunderte nationale Organisationen sowie fast 30 Privatpersonen haben einen Protestbrief unterschrieben. Uno-Generalsekretär Antonio Guterres wird in dem Schreiben aufgefordert, die Partnerschaft «mit jenen Akteuren, deren Aktivitäten die existentielle Krise unseres Planeten verschärft oder gar mit verursacht haben», sofort aufzukündigen.» (www.nau.ch, 19. Oktober 2019).
    Im Protestbrief steht: «The goal is to weaken the role of states in global decision-making and to elevate the role of a new set of ‘stakeholders’, turning our multilateral system into a multistakeholder system, in which companies are part of the governing mechanisms. This would bring transnational corporations, selected civil society representatives, states and other non-state actors together to make global decisions, discarding or ignoring critical concerns around conflicts of interest, accountability and democracy.» Das ist, was ich weiter oben beschrieb: Es geht um die Aushöhlung der Nationalstaaten und der Demokratie: Eine neue Top-down Weltordnung, bei der die Konzerne zusammen mit globalen Funktionären die Welt regieren. The Great Reset !

  • am 16.02.2021 um 19:08 Uhr
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    9/11 und der darauf folgende Patriot act, mit dem den Investoren erlaubt wurde, ihre Aktien zurückzukaufen zerstörte den letzten Rest Anstand im Korpokratischen management der USA.
    Nehmen wir an, Ich wäre ein Grossaktionär, oder CEO und meine Aktien steigen, aber genau deswegen wird die nachfrage geringer. Die Aktie wird zu teuer. Also verkaufe ich sie, (gibt ja genug geld dafür).
    Weil nun meine Aktien zusätzlich zu den anderen frei erhältlich sind, sinkt der Preis, Die Nachfrage steigt wieder.
    Also kaufe ich sie so schnell wie möglich zum billigeren Preis zurück. und habe nun gleich viele Aktien wie vor dem Verkauf, plus der Preisdifferenz in Geld.
    Ausserdem habe ich künstlich die Nachfrage erhöht und hängige Käufe werden durch den erneuten preisunterschied für alle anderen teurer. Ich gewinne gleich doppelt wenn die Käufe nicht storniert werden.
    Klar drückt Corona auf das Kaufverhalten, aber Schuld an den Preisen ist es nicht. Corona betreibt weder Asset-, noch Portfolio Management. Es verunsichert nur Private käufer. Die Grossen investment Firmen kennen ihr Spiel ganz genau.
    Der «Cares Act» aus den USA ist dasselbe Betrugsspielchen für die Pharma Industrie. Damit auf EWIG am Vakzin herumgeforscht werden kann, und wir mit Steuererlassen und -vergünstigungen für Forschung (Per StV.17) dafür blechen. Geschickt eingefädelt «Kä Luscht»-Ueli. Fast so geschickt wie Fis-Heer, oder die missglückte Steuersoftware.

  • am 16.02.2021 um 22:30 Uhr
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    @Pedro Reiser.
    Ok bleiben wir bei den Fakten:
    1) Die UNO ist nicht die Weltregierung und kann mangels Exekutivgewalt Top-down gar nichts durchsetzen (Ausnahme ist nur der Sicherheitsrat vom dem im besagten Abkommen aber sowieso nicht die Rede ist). Das Einzige was die UNO kann, sind Empfehlungen eher moralischer Art auszusprechen, aber es liegt allein und einzig in der Kompetenz der Mitgliedsländer diese zu ratifzieren und umzusetzen.
    2) Das «Strategic Partnership Framework» vom 13 Juni 2019, wurde nicht heimlich und hinter verschlossenen Türen sondern mit grossem Brimborium in aller Öffentlichkeit unterzeichnet (siehe die oben verlinkte Pressemitteilung.
    Was will dieses Agreement:
    Das WEF verpflichtet sich, ihre Mitglieder (sprich multinationale Unternehmen) anzuhalten, die 2015 von der UNO-Vollversammlung beschlossenen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030), substanziell (auch finanziell) zu unterstützen. Das heisst im Einzelnen sich vermehrt für Umweltschutz und Gesundheit, für Frauenförderung und gegen Geschlechter-Diskriminierung, für einen verbesserten digitalen Zugang für alle, und sich für die Bildung, inbesondere für die Berufsbildung der Jugend einzusetzen.
    Der Stein des Anstosses ist nun offenbar, dass sich das WEF und globale Konzerne «erdreisten», sich an der Umsetzung der notabene von der Politik beschlossenen Ziele auch aktiv und finanziell zu beteiligen. Als ob damit das Primat der Politik in irgendeiner Art kompromittiert wird.

  • am 17.02.2021 um 13:03 Uhr
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    @Thomas Oberhänsli.- Sie unterschätzen den Einfluss der UNO, z.B. der Agenda 2030, die jetzt dazu benützt wird, allen Ländern die tiefgreifendsten Massnahmen, die je ergriffen worden sind, aufzuzwingen. Anderes Beispiel: Mit dem Migrationspakt führt die UNO eine globale Personenfreizügigkeit ein.164 von 192 Staaten unterzeichneten den Pakt, der als «soft law» (rechtlich nicht verbindlich, aber politisch bindend) «verkauft» wurde, nun aber weltweit durchgesetzt wird. Die Schweiz, die den Pakt nicht unterzeichnete, ist nun unter Druck, dies zu tun. «Eigentlich hätte Ignazio Cassis dem Parlament bis Ende 2019 den umstrittenen UNO-Migrationspakt vorlegen sollen. Jetzt, mit einem Jahr Verspätung,» muss nun entschieden werden, «ob die Schweiz dem Pakt endlich beitreten soll, so wie das über 150 Länder schon lange getan haben.» (BAZ, 03.02.2021)
    Es wird konsequent Druck von Oben auf die Staaten gemacht, um sie zu zwingen, supranationale Entscheidungen zu übernehmen. Krasses Beispiel: Rahmenabkommen, das die Schweiz zwingen würde, EU-Recht «dynamisch» zu übernehmen, unter Androhung von Sanktionen und EU-Gerichtsbarkeit.
    Wie Juncker sagte: «Wir beschliessen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein grosses Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.»
    Aushöhlung der Nationalstaaten & der Demokratie !

  • am 18.02.2021 um 10:53 Uhr
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    @Pedro Reiser,
    wir drehen uns im Kreis. Sie finden alle supranationalen Anstrengungen, welche in gemeinsame normative und ideelle Handlungsweisen münden, schon höchst gefährlich – ich sehe darin vor allem die Chancen, globale Probleme gemeinsam lösen zu können.
    Jeder braucht seine lokale Identität und es ist ja auch nicht das Ziel, die lokalen, basisdemokratischen Schneckenhäuser zu zerstören, wo sich jeder immer wieder darin zurückziehen kann. Ohne diese geht es nicht, da sonst eben dieses Ohnmachtsgefühl, einem Topdown-Regime ausgeliefert zu sein, überhandnimmt oder entstehen kann.
    Andererseits ist es notwendig, dass wir auch die Fühler ausstrecken und uns regional, überregional und supranational austauschen und wo es als sinnvoll erachtet wird, gewisse gemeinsame Handlungsfelder definieren und auch lokal umsetzen.
    Das ist ein Spagat, da dies im einen oder anderen Fall auf Kosten der absoluten, lokalen Souveränität geht, aber doch schlussendlich überlebensnotwendig ist, oder zumindest nachhaltiges Existieren ermöglicht. Denn absolute lokale Souveränität bedeutet auch, dass sich die Mächtigeren egoistisch auf Kosten der anderen brutal und sanktionsfrei durchsetzen können.
    Es scheint dann etwas paradox, aber nur dank den übergeordneten Regeln, können auch die Kleinen ihre regionalen Schneckenhäuser bewahren, da jeder angehalten ist, sich an minimale Anstandsregeln zu halten. Und trotz einem manchmal doppelten Spiel gewisser Mitglieder ist dieser gemeinsame Weg alternativlos

  • am 19.02.2021 um 01:13 Uhr
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    @Thomas Oberhänsli.- Wir sind an einem Punkt angelangt, wo unsere gegenseitigen Grundpositionen klar zum Vorschein gekommen sind und sich als inkompatibel erweisen. Sie verunglimpfen die Demokratie als Schneckenhaus und ziehen offensichtlich eine oligarchisch regierte Welt vor.

    Meine Position ist grundverschieden. Ich bin mit Churchill einig, dass «die Demokratie die schlechteste aller Staatsformen ist, ausgenommen alle anderen». Demokratie kommt von «demos» (Volk) und «kratia» (Regierung). Das ist nun einmal die Definition von Demokratie: das Volk ist der Souverän, nicht die wirtschaftlichen und politischen Eliten. Und Demokratie kann nur in begrenzten und souveränen Nationalstaaten funktionieren. Alles andere ist naives Wunschdenken oder bewusste Irreführung.

    Die Schweiz ist der Beweis dafür, dass die Demokratie, vor allem die direkte Demokratie, nicht nur funktioniert, sondern einen besseren – auch wirtschaftlich sehr erfolgreichen – Staat hervorgebracht hat als alle anderen real existierenden Staaten oder supranationalen Konstrukte wie die EU. Unsere Generation hat den Auftrag, diesen halb-direktdemokratischen und föderalen Staat weiter zu pflegen und zu verteidigen gegen die jeweiligen politischen Modeströmungen: Faschismus, Nazismus, Kommunismus, Globalismus, etc.

    Herr Oberhänsli, ich danke Ihnen für die gute und faire Diskussion.

  • am 19.02.2021 um 10:12 Uhr
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    Lieber Pedro Reiser
    ich bin ganz bei Ihnen, auch ich finde unsere Demokratie eines der am besten real-existierenden/real-umgesetzten politischen Systeme. Aber es braucht auch bei uns im föderalen, überregionalen und interkulturellen Kontext ständig Anpassungen und die Vorstellungen über den Idealzustand divergieren breit. So ist es auch nicht überraschend, dass zumindest sektoriell angedachte global-föderale Systeme eine noch viel grössere Herausforderung sind. Gerade auch weil sehr autokratisch denkende Mitglieder darin mitwirken.
    Das Bild vom Schneckenhaus ist nicht abwertend gemeint, sondern soll primär den lokalen Aspekt der Basisdemokratie darstellen. Eine allfällige Rezeptionsunschärfe räume ich ein, und war als leicht provokativer Teil vom Bild nicht ganz unbeabsichtigt. Das Volk (die Zivilgesellschaft) ist der Souverän, aber nicht gegen, sondern gemeinschaftlich mit den wirtschaftlichen und politischen Eliten, und zusammen mit einer freien Presse gleichzeitig auch das Korrektiv für alle Handlungen dieser Eliten. Das ist mein Verständnis, wie auch auf globaler Ebene eine ideale «good governance» stattfinden soll. Ich finde, dass die Ziele wie sie in der Agenda 2030 umrissen sind, für die Menschheit überlebenswichtig sind, aber in der Akzeptanz und Umsetzung stellen sie in der Tat eine grössere Herausforderung dar, speziell im globalen Wettstreit der nationalen und systempolitischen Verständnisse. Sich dieser Herausforderung zu verweigern ist aber nicht die Lösung.

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    am 19.02.2021 um 10:15 Uhr
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    DAMIT SCHLIESSEN WIR DIE DISKUSSION ZU DIESEM ARTIKEL AB. VIELEN DANK FÜR IHRE TEILNAHME. DIE REDAKTION.

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