Nestlé zuckert Bébénahrung für Afrika
mdb. «Public Eye», die Nachfolgeorganisation der «Erklärung von Bern», hat herausgefunden, dass Nestlé der Bébénahrung der Marke «Cerelac» in Afrika viel Zucker zusetzt. In der Schweiz verzichtet Nestlé darauf. «Public Eye» hat dazu auch eine Reportage aus Südafrika veröffentlicht.
Nestlé hat reagiert und auf seiner Website Fragen und Antworten dazu publiziert. Die Antworten sind mehr als verwirrend. Nestlé schreibt beispielsweise, es gebe keine doppelten Standards, räumt aber ein: «Die Produktpalette, die wir für Säuglinge und Kleinkinder anbieten, kann in verschiedenen Märkten variieren. Diese Variation wird von Faktoren wie der Verfügbarkeit lokaler Zutaten wie Getreide, Obst und Gemüse sowie von lokalen Esskulturen, dem Wettbewerbsumfeld und Verbrauchertrends beeinflusst.»
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.









SRF Flavio Reinarz und Daniel Daester Donnerstag, 18.02.2016, 18:31: «Über die Risiken bei mangelnder Hygiene und verschmutztem Wasser hätte Nestlé die Frauen bewusst nicht aufgeklärt. Die Folge: tausende Babys sterben an Durchfall und anderen Krankheiten. Rudolf Strahm und die Gruppe «Dritte Welt Bern» beschliessen daraufhin, die englische Studie auf Deutsch zu übersetzen. Eine Provokation für Nestlé…..«Nestlé hält sich nicht im Geringsten an die Empfehlungen der WHO und bringt damit weiterhin Babyleben in Gefahr», sagt jedoch Patti Rundall vom International Baby Food Action Network…»
Yale Scholl of Public Health Matt Kristoffersen 01.08.2024: «Der Absatz von Säuglingsnahrung hat sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt und eine milliardenschwere globale Industrie geschaffen, die jährlich schätzungsweise 55 Milliarden Dollar Umsatz generiert…»
Die theoretische Schlussfolgerung könnte sein: Gigantische Gewinne und viele Leichen im Keller.
Gunther Kropp, Basel
In diesen Babynahrungen hat es gerade Mal 5 % Proteine aber sehr viel Kohlenhydrate und es wird zusätzlich Zucker zugesetzt. Eine Mischung die für die Entwicklung der Babys grauenhaft ist.Obwohl Nestlé versprach, dass es auch Produkte ohne Zuckerzusatz gibt sind die nirgends zu finden. Da wird brandschwarz gelogen. Heute ist Fettleibigkeit die häufigste Form der Fehlernährung, noch vor dem Untergewicht. Nestlé ist und bleibt ein schamloser Multi.
Es gibt eigentlich nur eine Konsequenz:
Keine Nestle-Produkte kaufen, auch keinen Thomy-Senf oder Hirz-Joghurt etc. sehr gute Alternativen gibt es genug.