«Vergessen Sie’s …»
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.
DJT hat keinen Grund, sich über das Nobelpreiskomitee zu ärgern. Das tut er wohl auch nicht. Der Preis ging an die venezolanische Meloni. Das passt so gut zu Trumps «Regimechange»-Vorbereitungen in Venezuela, dass an einen Zufall nur glauben kann, wer absolut nichts von internationaler, vor allem US-amerikanischer Politik versteht.
Die USA wollen ans venezolanische Öl. Dort sollen ja Reserven lagern grösser als jene Saudi-Arabiens. Und bei aller Ratlosigkeit über Trumps Verhalten dürfte unterdessen klar sein: wenn der sich etwas in den Kopf setzt, dann zieht er es rücksichtlos(!) durch. Er hat schon seine ganze Militärmacht auf zivile venezolanische Schiffe gehetzt und diese einfach versenken lassen. Das war nach wohl ziemlich allen internationalen Abkommen absolut illegal.
Wenn Sie demnächst lesen, die USA schickten Truppen nach Venezuela, wundern Sie sich nicht. Und die frischgebackene «Friedens»nobelpreisträgerin María Corina Machado wird sie willkommen heissen.
Nobelpreis-Komitee?
Für die Vergabe ist, im Gegensatz zu den anderen Preiskategorien des Nobelpreises, keine schwedische Institution zuständig, sondern ein vom norwegischen Parlament bestimmtes fünfköpfiges Komitee, weswegen der Preis als einziger unter den Nobelpreisen nicht in Stockholm verliehen wird.
►Henry Kissinger, Friedensnobelpreis 1973, dem Jahr, als in Chile der lupenrein demokratisch gewählte Dr. med. Allende durch den US-Menschenrechtsexperten Pinochet blutig «ersetzt» wurde.
►Friedensnobelpreisträger Präsident Obama führte sieben Kriege und bezeichnete in einer Rede vor der Militärakademie in Westpoint die USA als die «einzige unverzichtbare Nation». [Globalbridge.ch 18.7.2024 Dr. iur. Wolfgang Bittner]
ivr.uzh.ch – «Obamas Lizenz zum Töten»
deutschlandfunkkultur.de – «Trumps Militärpolitik – Mehr Zerstörung, weniger Transparenz»