Stop Gene Drives Kampagne

«Stop Gene Drives-Kampagne» von «SOS save our seeds» © stop-gendrives

Wuhan: Ein Puzzle-Teil in der Entwicklung geheimer Waffen? (1)

Urs P. Gasche /  Bio- und Chemiewaffen sind verboten. Doch die Entwicklung krankmachender Viren und gentechnische Manipulationen bleiben erlaubt.

Verschleierung und Geheimhaltung sind oberstes Gebot. Denn es steht das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel, wenn das Militär die Gen-Manipulation für seine Zwecke nutzt. Das Virus Sars-CoV-2 könnte als Warnung für eingegangene Risiken dienen. 

Noch wurde kein tierischer Zwischenwirt gefunden, von dem das Corona-Virus auf Menschen übertragen wurde. Sars-CoV-2 verfügt über eine sogenannte Furin-Spaltstelle, die es für den Menschen so gefährlich machte. Diese Spaltstelle könnte dem Virus als Experiment eingepflanzt worden sein, um es absichtlich pathogener oder übertragbarer zu machen.

Da US-Forscher entsprechende Experimente zeitweise nicht durchführen durften, verlegten sie die Forschung nach Wuhan. Die US-Gesundheitsbehörde (und wohl auch militärische Stellen) unterstützten diese Forschung in Wuhan jahrelang mit Fördergeldern und Fachpersonal. Das belegen auch Dokumente, die «The Intercept» am 10. September 2021 veröffentlichte. Insofern sei die These Chinas, das Virus stamme aus den USA, nicht vollständig abwegig, meinte der Nanowissenschaftler Roland Wiesendanger, Autor der «Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie», in der NZZ. Noch allerdings gebe es keinen abschliessenden Beweis, dass Sars-CoV-2 aus dem Labor in Wuhan stamme.

Bei der Antwort auf die umstrittene Frage, ob das neuartige Coronavirus aus dem Labor in Wuhan stammt, muss man berücksichtigen, dass sowohl die USA als auch China ein grosses Interesse daran haben, diese Frage mit Nein zu beantworten. Deshalb unterstützen beide Seiten Studien und Forscher, die das Gegenteil nahelegen.

In Wuhan wurde und wird wahrscheinlich auch für das Militär geforscht

In einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» erklärte Christian Drosten am 9. Februar: «Es wurden Projektberichte öffentlich, aus denen hervorgeht, dass das Institut für Virologie in Wuhan tatsächlich in einem Projekt der US-NGO Ecohealth Alliance sogenannte Gain-of-Function-Experimente gemacht hat.» Ecohealth Alliance arbeitete schon lange vor der Pandemie in der Virenforschung mit Forschern am Wuhan-Institut zusammen. Die «Frankfurter Allgemeine» titelte am 12. Oktober 2021: «Versuche mit dem Corona-Virus: Ausser Kontrolle».

In den letzten Amtstagen von Präsident Donald Trump, im Januar 2021, verbreitete das US-State-Department, dass das Labor in Wuhan1 laut Erkenntnissen der Geheimdienste auch an Projekten für das chinesische Militär arbeite.

Die «Gain-of-Function»-Forschung hat das Potenzial, eine Pandemie auszulösen. Man kann Krankheitserreger so verändern, dass sie sich besser verbreiten und schwerer krank machen. Gleichzeitig könnte man diagnostische Tests entwickeln, um sie zu erkennen, sowie Medikamente oder Impfungen entwickeln, die gegen die veränderten Krankheitserreger immun machen. Damit würde man sich gegenüber einem ungeschützten Feind einen Vorteil verschaffen. Entsprechende Forschung und Experimente bleiben streng geheim.

Für Epidemiologe Peter C. Gøtzsche vom Institute for Scientific Freedom in Kopenhagen ist klar: «Alle Regierungen sollten die Gain-of-Function-Experimente verbieten und Verstösse mit harten Strafen ahnden. Denn diese Forschung ist eine grosse Bedrohung für die Menschheit.» Gøtzsche vermutet, dass Sars-CoV-2 im Labor von Wuhan fabriziert wurde.   

Forschung an biologischen Waffen mit Hilfe von Genmanipulationen bleibt geheim

Biologische und chemische Waffen sind aus gutem Grund längst verboten. Sowohl die B-Waffen-Konvention von 1972 als auch die C-Waffen-Konvention von 1993 verbieten Einsatz, Entwicklung, Herstellung, Lagerung und Weitergabe von B/C-Waffen. Die verbotenen Substanzen sind allerdings abschliessend definiert und auch die zu ihrer Herstellung erforderlichen Substanzen sind in Anhängen aufgelistet.

Mit anderen Worten: Die «Gain-of-Function»-Forschung ist nicht verboten und die Entwicklung von Viren als Waffen fällt nicht unter die B- und C-Waffen-Konventionen. Diese Technologien gab es 1972 und 1993 noch kaum. Es bräuchte deshalb neue Verhandlungen über solche Methoden und Verfahren.

In einer «Hamburger Erklärung 2022» verlangen zahlreiche internationale Wissenschaftler ein Verbot der «Gain-of-Function-Experimente» an Krankheitserregern: «Wir appellieren an alle Politiker und Politikerinnen der Welt, dafür Sorge zu tragen, diese «Gain-of-function»-Forschung mit weltweitem Pandemie-Potential umgehend zu beenden. Das mit dieser Forschung einher gehende Risiko und das Potential der Auslöschung grosser Teile der Weltbevölkerung sind nicht weiter verantwortbar. Wir fordern, dass der Stopp durch eine unabhängige internationale Aufsichtsbehörde kontrolliert und kontinuierlich überwacht wird.»

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Es folgt ein zweiter Teil:
Militär und Bill&Melinda Gates-Stiftung fördern Manipulationen am Menschen

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FUSSNOTE

1 Wuhan Institute of Virology laboratory


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Zum Infosperber-Dossier:

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6 Meinungen

  • am 28.02.2022 um 13:31 Uhr
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    Dieser Bericht könnte einem das Fürchten lehren! Armer Mann, was nun?

  • am 28.02.2022 um 13:44 Uhr
    Permalink

    Auf der Welt gibt es 41 offiziell bekannte «BSL-4» Hochsicherheitslabore, welche für den Menschen gefährliche «Gain of Function Forschung» heimlich betreiben könnten. In der Schweiz sogar deren 3 (Genf, Mittelhäusern & Spiez)!

    Am 9. und 25. Juli 2021 habe ich deswegen folgenden Fragenkatalog, der auch in «Der Mittelländischen Zeitung» – »Ist die weltweit verheimlichte Gain of Function Forschung Schuld an der Corona Pandemie?» – vom 9. Juli veröffentlicht wurde, gestellt.

    Bis heute natürlich keine Antwort seitens Bundesrat und Parlament …

  • am 28.02.2022 um 18:38 Uhr
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    Es bleibt zu hoffen, dass eine Mehrheit der Menschen, dies entsprechend unterstützen.

  • am 28.02.2022 um 21:42 Uhr
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    Vor diesem Hintergrund fühlt es sich gerade etwas seltsam an, dass Herr Berset 2021 am Rande der Weltgesundheitsversammlung gemeinsam mit WHO Generaldirektor Tedros Ghebreyesus ein Kooperationsabkommen zur Zusammenarbeit im Rahmen der WHO-BioHub-Initiative unterzeichnete:

    «Mit diesem Abkommen stellt die Schweiz der WHO das biologische Sicherheitslabor Spiez des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) als Aufbewahrungsort für Sars-CoV-2 Viren oder andere Pathogene mit Epidemie- oder Pandemie-Potenzial zur Verfügung.» Richtig gelesen: das biologische Sicherheitslabor des VBS!!!

    https://www.swissinfo.ch/ger/alle-news-in-kuerze/schweiz-fuer-globalen-pandemie-vertrag—berset-eroeffnet-who-treffen/46644068

  • am 28.02.2022 um 22:11 Uhr
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    Danke für den Artikel. Es ist wichtig, an dieser Frage dran zu bleiben!
    Heute war auch in der NZZ ein aufschlussreicher Artikel zum Thema:
    https://www.nzz.ch/feuilleton/die-medien-und-der-ursprung-der-pandemie-ld.1671379
    Wenn offenbar fast alle Involvierten die Nachforschungen behindern statt unterstützen, kommt man nicht umhin, auch aus deren Verhalten seine Schlüsse zu ziehen.
    Es geht hier nicht um private Angelegenheiten, sondern um eine Sache von grossem öffentlichen Interesse. Wer nichts verbrochen hat, muss auch nichts verstecken!

  • am 1.03.2022 um 00:01 Uhr
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    «…sowie Medikamente oder Impfungen entwickeln…»
    Was erklären könnte, warum gewisse Firmen einen «Impfstoff» quasi aus dem Hut zaubern konnten.
    Und andere eben hinterherhinkten…
    Nur dass dieser «Impfstoff» selbst ein Gefahrstoff ist.

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