Stadion SCB.SCB

16'000 Fans im Stadion des SC Bern © SCB

«Zuschauertribünen, Bars und Restaurants sofort öffnen»

Urs P. Gasche /  Der Corona-Spuk wäre in 60 Tagen praktisch vorbei, erklärt ETH-Professor Anton Gunzinger. Nur die Gefährdeten seien zu schützen.

Red. Die Risiken der Corona-Epidemie in Europa würden falsch eingeschätzt, erklärt Anton Gunzinger, Professor für Informationstechnologie und VR-Präsident der «Supercomputing Systems AG». Es sei unverhältnismässig, Versammlungen von Menschen zu verbieten, Restaurants und Geschäfte zu schliessen und weitere Isolationsmassnahmen zu verordnen. Gunzinger zeigt einen anderen Weg aus der Pandemie als Alternative zum «sozial, psychisch und wirtschaftlich verheerenden Lockdown».

Viele Experten, Politiker und Medien drängen die Behörden zu noch rascheren und strengeren Massnahmen oder kritisieren das zu langsame Impfen. Infosperber hält es für die Meinungsbildung wichtig, auch Kritiker solcher Massnahmen zu Wort kommen zu lassen und über deren sachlichen Argumente zu informieren.

Die Ausgangslage

Gunzinger und sein Team haben vorhandene Statistiken zur Corona-Epidemie sowie früherer Epidemien systematisch ausgewertet und kommen zu folgenden Schlüssen:

  1. Für 94 Prozent aller Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz ist Corona nicht gefährlicher als eine normale Erkrankung an Influenza. Bei diesen 94 Prozent führen nur Einzelfälle zu schweren Komplikationen oder sogar zum Tod. Diese Einzelfälle machen in Medien häufig Schlagzeilen, was laut Gunzinger zu einer «verzerrten Einschätzung der Lage» führt. Denn auch bei einer schweren Influenzawelle gibt es unter Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mittleren Alters einzelne Fälle mit schweren Verläufen. Das gleiche gilt für unerwünschte Langzeitfolgen. So schlimm eine solche Erkrankung für einzelne auch sein mag, man darf wegen Einzelfällen keine Politik machen.
  2. Stark gefährdet sind 6 Prozent oder etwa 500‘000 Personen. Es handelt sich um Bewohnerinnen und Bewohner in Alters- und Pflegeheimen (etwa 90‘000 Menschen) und Personen, die intensive Spitex brauchen sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem, weil sie eine Chemotherapie durchmach(t)en oder Medikamente gegen Bluthochdruck oder Diabetes einnehmen. 
  3. Die meisten dieser Gefährdeten sind über 80 Jahre alt. In der gesamten Altersgruppe der über 80-Jährigen (5,3 Prozent der Bevölkerung) starben in den letzten Wochen doppelt so viele wie im mehrjährigen Durchschnitt. Einerseits wären ohne Lockdown und Shutdown noch mehr gestorben, andererseits wären weniger gestorben, hätte man diese Gefährdeten viel besser geschützt.*
Gefährdete 6 Prozent
So setzen sich die rund 500’000 Gefährdeten in der Schweiz zusammen.

Die nächste Grafik mit Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigt, wieviele Menschen in der Schweiz seit 2015 pro Woche gestoben sind. Bei den 0 bis 64-Jährigen zeigt Corona bei der Sterblichkeit überhaupt keine Folgen (blaue Linie). Corona macht sich statistisch nicht bemerkbar. Unter den 65 bis 79-Jährigen (13,4 Prozent der Bevölkerung) starben im Frühjahr leicht mehr und Ende Jahr deutlich mehr als in den Jahren zuvor (grüne Linie). Doch nur bei den 80-Jährigen und über 80-Jährigen (5,4 Prozent der Bevölkerung) stieg die Sterblichkeit Ende 2020 auf das Doppelte (rote Kurve)[1]
Die Grafik zeigt zudem, dass die Influenzawellen der früheren Jahre jeweils ebenfalls nur bei dieser höchsten Altersklasse zu stark erhöhten Todesfallzahlen führten.

Sterbl. Grafik
Wöchentliche Sterbefälle seit 2015. Grössere Auflösung hier.

«Das Ganze wäre in 60 Tagen vorbei»

Aus obigen Zahlen zieht Gunzinger den Schluss, man müsse die Risikogruppen anders behandeln als den Rest der Bevölkerung. Corona sei nur für wenige wirklich gefährlich. Daran müssten sich die Massnahmen orientieren.

Deshalb müssten wir die Risikogruppen konsequenter, stärker und besser vor dem Virus schützen als bisher, sagt Gunzinger*. Doch den Rest der Bevölkerung – also die überwiegende Mehrheit von 94 Prozent – «müssen wir von Lockdowns und Shutdowns befreien». 

Massnahmen müssten sich auf die wenigen konzentrieren, die besonders verwundbar sind. Der grosse Rest der Bevölkerung solle so weiterleben wie vor der Pandemie: «Wenn sich die 94 Prozent der Bevölkerung an Sportanlässen, Familienfesten, in Bars, Restaurants oder in Chören und Kirchen anstecken, gefährden sie die 6 Prozent Gefährdeten kaum, falls man die Gefährdeten gut schützt. Gunzinger sieht in dieser Strategie einen grossen Vorteil: «Weil das Virus Sars-Cov-2 hochansteckend ist – die britische und südafrikanische Variante noch ansteckender als die erste Variante – wäre das Ganze nach 60 Tagen vorbei.» 

Deshalb schlägt Gunzinger vor: «Maskenpflicht abschaffen; möglichst viele Umarmungen; Zuschauertribünen, Bars und Restaurants sofort öffnen. Wer sich impfen lassen möchte, soll dies tun.» Das führe zum gleichen Ergebnis wie eine Massenimpfung, «nur schneller, besser, billiger und sicherer». Zudem würde unser Immunsystem gestärkt.

Unweigerlich würden sich viele Jüngere anstecken. Doch viele würden davon kaum etwas merken. Andere würden ähnlich erkranken wie an einer Influenza. Während einer starken Influenzawelle steckten sich in der Schweiz rund zwei Millionen Menschen an.2 Die Folgen seien für die Altersklassen bis 80 Jahre vergleichbar wie die Folgen von Covid-19 für die gleichen Altersklassen. Beide Virenerkrankungen führen in den jüngeren Altersklassen nur in wenigen Einzelfällen zu schweren Komplikationen oder sogar zum Tod. Falls man alle Jüngeren in kurzer Zeit einer Ansteckungsgefahr aussetze, müssten sich die Spitäler für zwei bis drei Monate auf mehr Behandlungsfälle vorbereiten, wären aber nachher entlastet.

«Mehr Angesteckte bedeutet nicht mehr Spitaleintritte und Tote»

Falls man die Gefährdeten bis zur Durchseuchung der Bevölkerung besser schütze, würden die viel mehr Angesteckten unter den Jüngeren nicht wie befürchtet zu einer Überlastung der Spitäler führen. Offiziell seien bisher in der Schweiz bereits rund eine halbe Million Menschen positiv getestet worden. Die Dunkelziffer wird auf das 3 bis 5-fache geschätzt, so dass wohl 2 der 8,6 Millionen Einwohner das Virus schon erwischt haben; trotzdem zeigt sich keine Übersterblichkeit bei den unter 65-Jährigen.

Trotz der viel stärkeren zweiten Welle hat diese die Spitäler weniger belastet als die erste Welle im Frühjahr. Damals seien viel mehr über 80-Jährige bis zu vier Wochen in Intensivstationen behandelt worden als während der zweiten Welle («normale» Patienten verbringen nur eine Woche auf der Intensivstation). Die Intensivstationen mussten nicht so stark aufgestockt werden wie während der deutlich kleineren ersten Welle (siehe NZZ-Grafik unten).
Heute dauert die Behandlung weniger lange und viel mehr Schwerkranke kommen dank Patientenverfügungen nicht mehr auf die Intensivstationen. Auf Lebenserhaltungsmassnahmen bis zum Letzten würden viele freiwillig verzichten. 

Die aussergewöhnlich lange Aufenthaltsdauer im Intensivpflegebett im Frühjahr und der damit verbundene überdurchschnittliche materielle und personelle Aufwand seien ein Hauptgrund gewesen für die anhaltende extreme Belastung unseres Pflegepersonals.
Die schrecklichen Bilder aus Bergamo hätten wenig mit der Gefährlichkeit des Virus zu tun gehabt. Dort verlegte man Corona-Patienten ohne Schutzmassnahmen in Pflegeheimen zu Hochrisikogruppen. Das sei mit brennendem Stroh zu vergleichen, das man in ein Strohlager wirft. Man habe dort lernen können, wie gefährlich es ist, wenn Risikogruppen nicht geschützt werden, sagt Gunzinger.

Gesamtschweizerische Auslastung der Intensivstationen

Aus der nächsten NZZ-Grafik geht hervor, dass es gesamtschweizerisch in Intensivstationen nie zu Engpässen gekommen ist. Die hellgraue Fläche zeigt den Anteil der freien Betten seit dem 21. März 2020 bis zum 14. Januar 2021:

210114_Intensivstationen
Zahl der besetzten und freien Betten auf Intensivstationen (hellgraue Fläche) seit Beginn der ersten Coronawelle im März 2020 (gesamtschweizerisch).

Professor Gunzinger zitiert eine Berechnung der Autoren des Buches «Plädoyer für eine evidenzbasierte Pandemiepolitik»: Die Gesellschaft gibt pro gewonnenes Lebensjahr von Covid-Patienten über zwanzigmal mehr Geld aus als für ein gewonnenes Lebensjahr eines Krebskranken oder eines Verunfallten mit einem Schädelbruch. 

*Die Gefährdeten nach dem Beispiel von Tübingen schützen 

Um die 6 Prozent der Bevölkerung, die von Corona extrem betroffen sind, allen voran die Bewohner von Alters- und Pflegeheimen, bis zur genügenden Immunisierung der Bevölkerung zu schützen, schlägt Gunzinger unter anderem folgendes vor:

  • Alle Beteiligten motivieren und die Risikogruppen gut vorbereiten;
  • Allen Besucherinnen und Besuchern medizinische Schutzmasken zur Verfügung stellen;
  • Mitarbeitende alle drei Tage testen, auch auf Antikörper;
  • An Covid-19 Erkrankte und Ansteckende isolieren;
  • Für Transporte ansteckungssichere Taxis zur Verfügung stellen;
  • Zum Einkaufen spezielle Ladenöffnungszeiten für Risikogruppen mit hohen Schutzauflagen.

Als Beispiel einer Stadt, welche in dieser Richtung vorangeht, nennt Gunzinger die Stadt Tübingen. Infosperber hat schon mehrmals über das Schutzkonzept in Tübingen berichtet. Als zusätzliche Massnahme kann man heute alle Gefährdeten, welche dies wünschen, impfen.

«Impfen und Durchseuchen sind gleichwertig»

Ist eine Person von Corona befallen, so erzeugt ihr Immunsystem natürlicherweise Antikörper. Ihr Immunsystem ist jetzt in der Lage, auch mit leicht modifizierten Viren erfolgreich umzugehen. Der Nachteil ist, dass der Befall zu Krankheit führen kann. Bei der Impfung werden nur wenige krank, doch der Schutz bei verwandten Virenstämmen ist nicht notwendigerweise gegeben. Zudem weiss man eigentlich noch nichts über Langzeitnachwirkungen beim Impfen. So betrachtet kann nicht wissenschaftlich bewiesen werden, ob Impfen oder Durchseuchung der bessere Weg ist. Hier muss die Entscheidung unbedingt dem Individuum überlassen werden.

Anton Gunzinger erklärt, dass die «neue Strategie» (die eigentlich die alte ist, als man die Ausbreitung eines Virus noch nicht in Echtzeitmessen konnte) zum gleichen Ergebnis führe wie Massenimpfungen, «nur schneller, billiger, besser, sicherer und ohne Nebenwirkungen. Unser kollektives Immunsystem würde zudem gestärkt.

Eine Gegenposition: «Wir fordern einen solidarischen kompletten Shutdown»

upg. Trotz neuer, hochansteckender Coronavarianten halten es etliche Virologen und Epidemiologen immer noch für möglich, eine allgemeine Verbreitung des Virus mit Kontaktkontrollen und Contact Tracing zu verhindern. Sie fordern noch schärfere Massnahmen mit dem Ziel, nahe Kontakte unter Menschen auf ein Minimum zu reduzieren.
Einige linke Gruppierungen fordern sogar einen «solidarischen allgemeinen Shutdown» in ganz Europa, weil das Leben der Menschen keine verantwortungslosen Konzessionen an die Wirtschaft erlaube. Es genüge nicht, die Kurve der Ansteckungen zu senken. Es dürfe nicht «wochenlang weitergestorben» werden.
Und es sei falsch, wenn gerade viele Linke ihre Hoffnungen auf eine umfassende Durchimpfung der Bevölkerung setzten. Das Virus werde ohne viel drastischere Massnahmen weiter zirkulieren und mutieren.
Die Autoren dieser radikalen Forderungen unterstützen einen gesamteuropäischen Appell, den die Fachzeitschrift «The Lancet» am 18. Dezember veröffentlichte und den schon tausend Foscherinnen und Forscher unterstützt hätten. Oberstes Ziel aller Massnahmen müsse sein, dass es pro einer Million Einwohner in Europa pro Woche höchstens noch 70 neue Fälle gebe, also positiv Getestete. Das Ziel in Deutschland ist bisher laut Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Zahl auf 500 Fälle pro Million Einwohner und Woche zu senken.


[1] Das Bundesamts für Statistik kann bei der Sterblichkeit der über 80-Jährigen nicht zwischen rüstigen und gesunden Seniorinnen und Senioren einerseits und solchen mit Erkrankungen und geschwächtem Immunsystem unterscheiden.
2] Im Jahr 2015 starben in der Schweiz nach Angaben des BAG 2500 Personen an Influenza. Die Mortalität von Influenza (IFR) wird in Vergleichen mit Corona mit 0,1 Prozent angegeben. Das heisst, dass im Jahr 2015 2,5 Millionen Menschen mit dem Influenza-Virus angesteckt wurden. Die meisten von ihnen blieben gleich wie die Corona-Virusträger ohne Symptome.

Entgegnung von Alfred Schlienger

Am 26. Januar hat Alfred Schlienger, ehemaliger Professor für Literatur, Philosophie und Medien, zu diesem Artikel auf Infosperber eine Replik veröffentlicht: «Weg mit Corona-Regeln: Frivol, obszön oder einfach zynisch?». Infosperber hat die Replik mit einer Duplik ergänzt.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine.

Weiterführende Informationen

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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38 Meinungen

  • am 21.01.2021 um 11:20 Uhr
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    Mir fehlt folgende Perspektive: Wenn viele (weltweit) in kurzer Zeit infiziert sind, was bedeutet dies für die Geschwindigkeit von womöglich nicht nur ansteckenderen, sondern auch tödlicheren Mutationen? Wenn dies so wäre, reichte ja auch die Beschränkung des Blicks auf die Schweiz/Europa/die nördliche Hemisphäre nicht aus.

    • am 24.01.2021 um 17:56 Uhr
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      «Wenn viele (weltweit) in kurzer Zeit infiziert sind»
      Eben, das ist auch so etwas sonderbares was hinterfragt werden sollte.
      Da ist in Wuhan angeblich auf dem Tiermarkt ein Virus ausgebüxt und innert kürzester Zeit verbreitet es sich auf dem ganzen Globus. Früher schon mal vorgekommen? Kann mich nicht erinnern. So neu ist die Globalisierung ja auch nicht mehr. Flugzeuge und Personenverkehr gab es auch schon früher.

  • am 21.01.2021 um 11:38 Uhr
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    Viele Professoren und Ärzte in der Schweiz, Deutschland und Frankreich sind zu dem gleichen Schluss gekommen wie Professor Anton Gunzinger. Welche Lobby manövriert, um unsere Behörden zu blenden.

  • am 21.01.2021 um 11:41 Uhr
    Permalink

    Es ist gut, wenn Professoren, die Einfluss haben endlich auf Vernunft pochen. Die Frage ist nur, ob das die Pharmaindustrie gerne hört. Die meisten Leute wissen schon lange, dass es so ist wie Hr. Prof. Gunzinger es sagt. Es darf keine einfachere Lösung geben als die Impfung. Wenn die Regierung die Impfung als Alleinseligmachendes Prinzip propagiert, ist das sehr suspekt. Es bleibt die Frage wie weit die Landesregierung mit der Pharmaindustrie verbandelt ist? Wieso ignoriert die Regierung alle Meinungen, die mit Impfen nicht einverstanden sind?

    • am 24.01.2021 um 18:13 Uhr
      Permalink

      Das würde dem Herrn Bill Gates nicht gefallen. Er erwartet von seinen Investitionen in Impfungen den 20- fachen return on investment.
      Sehen heisst glauben:

      https://twitter.com/i/status/1271879108058927105

      Das Ehepaar Gates findet es anscheinend auch lustig, wenn nochmals ein neues Virus kommt, welches wirklich Aufmerksamkeit erregen wird:

      https://twitter.com/Thomas_Binder/status/1313773910421372928

      Nicht nur in der WHO sind die Gates vertreten, auch bei GAVI, (Global Alliance for Vaccines and Immunization) welches zahlreiche Vorteile geniesst und alles schön hinter verschlossenen Türen geschützt vor neugierigen Augen abläuft: «Kein Vertreter schweizerischer Behörden darf sie ohne ausdrückliche Zustimmung des Exekutivdirektors von GAVI Alliance oder der von ihm bezeichneten Person betreten.»

      https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2009/541/de

    • am 25.01.2021 um 17:24 Uhr
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      @Ermotti. Sie schreiben (und glauben): «Sehen heisst glauben».

      … deshalb glauben Sie auch, dass sich die Sonne einmal täglich um die Erde dreht, oder? Denn was ist klarer/einfacher als die Beobachtung, dass die Sonne im Osten aufsteht, über’s Himmelzelt wandert, im Westen untergeht, um am nächsten Morgen wieder auf der anderen Seite aufzutauchen …
      Mit «Lappi tue d’Auge uf» mögen Sie zwar sich und andere zu mach (Aber-)Glauben (ver)führen, mit Wissen, und damit Tatsachen/effektivem Geschehen, hat das nichts zu tun.

      Wo der Glaube sein Ende zu erkennen glaubt, hat die wissenschaftliche Methode überhaupt erst seinen Startpunkt: Das «Sehen» (bzw. die Wahr- resp. Für-Wahr-Nehmen) wird hinterfragt. Mit Fragen wie:

      Könnte es sein, dass ich hier eine vorschnelle Beurteilung vornehme, voreingenommen bin, der Wunschvorstellung einer Bestätigung meiner vorgefassten Meinung nachgehe?
      Könnte etwas anderes für z.B. die beobachtete «Drehung der Sonne um die Erde» verantwortlich sein? Et voilà … die Erde dreht sich um ihre eigene Achse (und wir können das nicht einmal «sehen»).

  • am 21.01.2021 um 11:57 Uhr
    Permalink

    Einmal mehr kann man Infosperber nur dankbar sein für diesen Artikel über Prof. Anton Gunzingers Vorschlag für einen radikalen Strategiewechsel. Gunzingers Berechnungen und die daraus resultierenden Empfehlungen decken sich zu hundert Prozent mit den Vorschlägen des St. Galler Infektiologen Prof. Pietro Vernazza, welche ebenfalls von Infosperber präsentiert wurden. Mir scheinen dies die einzigen vertretbaren Ansätze zu sein, nachdem sich die seit dem Frühling 2020 weltweit ergriffenen, von medialer Hysterie und Panik angetriebenen Massnahmenpakete als wirkungslose Rundumschläge erwiesen haben und immer noch täglich erweisen. Traurig nur, dass ausgerechnet – nominell – linke Kreise, die Krise ad infinitum weiter führen wollen. Die Beispiele aus F, D, GB, den USA und insbesondere aus Italien sprechen Bände. Immerhin wäre noch beizufügen, dass dort der durch einen wildwütigen Neoliberalismus hervorgerufene Kollateralschaden und die damit verbundene Demolierung der staatlichen Gesundheitssysteme, sprich Privatisierung, noch wesentlich gravierender sind als in der Schweiz. Wir also vergleichsweise noch bessere Chancen bei einem Strategiewechsel hätten. Wenn man allerdings den neusten neoliberalen Coup des Bundesrates – die Privatisierung der funktionierenden Postfinance – betrachtet, sind Zweifel ob dem notwendigen Willen zur Einsicht mehr als berechtigt. http://www.freystefan.ch

  • am 21.01.2021 um 12:42 Uhr
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    Le professeur Gunzinger semble avoir passé beaucoup plus de temps avec les ordinateurs et l’informatique qu’avec les virus et les microbes.

    Que proposerait-il si, au lieu du SARS-CoV-2 nous devions faire face au virus Ebola ? Des «Street Parade» dans toutes les localités ?
    G.S

  • am 21.01.2021 um 13:04 Uhr
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    Gunzinger’s Argumentation ist ja eigentlich ganz einfach und logisch – so wird in der Regel jede Risiko-Situation in der Industrie beurteilt und gemanagt:
    – kann man die Ursache vollständig bekämpfen/liquidieren? Wenn NEIN
    – wo ist das Risiko am Grössten?
    – mit maximalem Aufwand die Schäden dort so tief wie möglich halten – wenn die Risikogruppe/das Risikogebiet relativ klein ist
    – die anderen Systemteile möglichst nicht beeinträchtigen, solange die Risikofolgen erträglich sind

    Wir machen es im Falle von Corona genau umgekehrt – getrieben von schrecklichen den Bildern in Cremona. Gar keine Mittel für die APH, keine Soldaten, keine Zivilschützer, keine Bundesmittel, keine Kostenübernahmen der Tests – denn diese sind ja nur Prävention – so die Anweisungen des BAG! Wer in einem APH lebt, hat eine 16 fach höhere Todesfallwahrscheinlichkeit als jener Altersgenosse, der zuhause lebt. Im Kern betreibt die Schweiz passive Altersheim Euthanasie.
    Und trotzdem sind wir wieder im Lockdown – um die Alten zu schützen – nur schützen wir sie nicht! Darüber will niemand reden und schreiben. Offenbar haben wir es mit einer kollektiven Denk-Blockade und einem solidarischen Scham-Schweigen zu tun. Aber darin sind wir nicht allein – nur Schweden hat einen andern Weg gewählt und die Bündner fangen auch damit an. Die Hoffnung stirbt zuletzt ….

  • am 21.01.2021 um 13:05 Uhr
    Permalink

    Bravo, Bravo, Bravo, man kann’s gar nicht oft genug schreiben.

    ABER, wo bleibt bei dieser Art Seuchenbewältigung der Profit der Pharmabranche?

    Der Bund investiert unser Geld lieber bei der Pharmaindustrie als zum Schutz der Hochrisikogruppen. ?

    • am 31.01.2021 um 14:23 Uhr
      Permalink

      Die Pharma verdient an Kranken mehr als an Gesunden, der Lockdown bringt der Pharma sicher keinen Gewinn.

  • am 21.01.2021 um 13:15 Uhr
    Permalink

    Wenn Theorie und Praxis auseinanderklaffen

    Anton Gunzingers Vorschläge wären dann sinnvoll, wenn alle Menschen so anständig und empathisch wären wie er und seine Crew. Aber sie sind es nicht. Auch was der ETH-Professor vorschlägt für die Energieversorgung der Schweiz («es gibt genügend Dächer für Solarpanels, um das ganze Land damit zu versorgen»), ist nachvollziehbar. Aber mit der freiwilligen Umstellung des privaten Energiehaushalts verhält es sich wie mit der Einhaltung der Corona-Regeln. Umgestellt in einem relevanten Ausmass wird nur unter dem Druck auf die Einhaltung von Regeln oder durch irgendwelche Anreize, die Vorteile verschaffen. Die Grenze zwischen Covid-Infizierten und Covid-Gefährdeten bleibt durchlässig, weil viele Menschen sie aus Prinzip, Gewohnheit oder Nachlässigkeit nicht respektieren; oft beruhen die Regelverstösse auch auf schlichte Vergesslichtkeit. Wenn wir in der Praxis alle so bewusst leben würden wie Gunzingers Studie es theoretisch voraussetzt, dann hätte es diese gar nicht gebraucht.

    • am 22.01.2021 um 11:08 Uhr
      Permalink

      Es braucht gar keine Regeln. Die Schweizer müssen nicht bevormundet werden. Wir wissen, was wir zu tun haben. Alle Massnahmen des Bundes machen krank:Zu Hause bleiben, Kontakte mit Freunden meiden, Masken.
      Wo ich hinschaue, werden Regeln wie Abstand und Händewaschen eingehalten. Im Stossverkehr, wenn die Züge überfüllt sind, kann man ja eine Maske tragen meinetwegen, aber sonst nicht.
      Das verschärfen der Massnahmen ist nur eine Hilflosigkeit der Regierungen, weil sie sich nicht zu helfen wissen und nicht zugeben können, dass die Massnahmen nichts nützen. Dann macht man eben Flucht nach vorn.

  • am 21.01.2021 um 15:29 Uhr
    Permalink

    «Impfen und Durchseuchen sind gleichwertig» stimmt definitv nicht. An der Impfung erkranken Null (0) Personen an Covid-19, bei der Durchseuchung erkranken zu viele an Covid-19 und von denen viel in einem erheblichen Ausmass.

    • am 22.01.2021 um 22:34 Uhr
      Permalink

      Her Nuc, Ihre Meinung, dass an der Impfung niemand an Covid erkranke, mag noch richtig sein. Es vermag aber niemand verlässlich zu sagen, ob und mit welchen Spätfolgen gerechnet werden muss. Wir haben es hier mit einer für den Einsatz am Menschen völlig neuartigen Impftechnologie zu tun, die in Windeseile entwickelt wurde. Die bis anhin verbindlichen Testreihen wurden «teleskopiert», was namhafte Experten entschieden kritisieren. – Wenn es stimmt, dass die (oder einzelne) Hersteller die Produktehaftung ablehnen, sei die Frage erlaubt, wieso das? Und wer übernimmt das Risiko bei Spätfolgen?

  • am 21.01.2021 um 15:34 Uhr
    Permalink

    Richtige Analyse, sehr bedenkenswert – wird aber bezüglich Umsetzung viele Menschen bei uns noch zu stark ängstigen, als dass sie schon Erfolg auf Umsetzung hätte. Da muss zuerst der Glaube an das Ende der jetzigen Situation noch deutlich stärker ins Wanken kommen.
    Einfacher wäre, die Politik würde Tests nur noch bei Personen mit Krannkheits-Symptomen anordnen und dabei die Labore anweisen, für die Auswertung der PCR-Tests im Grad der Subtilität nicht über die 30 Sequenzen gehen zu dürfen – etwas worauf Wissenschaftler schon längst hinweisen. Unsere Labore testen im Bereich von 40-45 Sequenzen, was zu einer hohen Quote von falsch Positiven führt und den Umsatz der Labore hoch hält.
    Mit diesen beiden Massnahmen wäre der Spuk ohne zu grosse Imageschäden in der Politik auch in 60 Tagen fast vorbei.

  • am 21.01.2021 um 15:36 Uhr
    Permalink

    Hier sind konkrete Zahlen aus unserem Kanton Zug: Bevölkerung Ende 2019: 127‘642. Anzahl Corona Fälle seit Beginn der Pandemie: 5758 (4,5%). Anzahl Todesfälle seit Beginn der Pandemie insgesamt 104 (1,8% der Fälle, 0,08% der Bevölkerung.) Nach Altersklassen: 60-69 (3), 70-79 (6), 80+ (64). 30% der Todesfälle sind also altersmässig nicht erfasst. Bis auf die letzte Zahl scheinen diese Zahlen die These von Professor Gunzingers zu bestätigen. Allerdings wohnen im Kanton 19520 Menschen älter als 65, davon 1143 in Alters- und Pflegeheime. Also knapp 18‘400 wohnen nicht in Heimen. Das sind immerhin 14% der Wohnbevölkerung. Was schlägt Professor Gunzinger vor, um sie zu schützen? Und wie ist es mit jüngeren, aber hoch gefährdeten Personen? Wie soll man die ermitteln und schützen? Die Behörden in Zug haben sehr schnell und gut mit allen Massnahmen reagiert. War das der Grund für die niedrigen Todesfälle? Wie hätte eine Herdimmunität gemäss Professor Gunzinger ausgesehen? Wäre er bereit, gemäss seiner These für seine empfohlenen Massnahmen mit seinem Vermögen zu haften?

  • am 21.01.2021 um 16:13 Uhr
    Permalink

    Dieser besonnene Mensch, welcher im Stande ist mit Statistikdaten adäquat umzugehen, hat vollkommen recht.

  • am 21.01.2021 um 17:21 Uhr
    Permalink

    Ein sehr aufschlussreicher Vorschlag, Herr Gunzinger. Kompliment !

  • am 21.01.2021 um 18:04 Uhr
    Permalink

    Ich wünsche diesem Bericht einen R-Wert von 10. Auf das er sich massenhaft in der Bevölkerung verbreitet. Vielen Dank an alle beteiligten Journalisten und Wissenschaftler.

    Als Ergänzung zu den sechs Massnahmen die Prof. Gunzinger nennt, würde ich noch die ganz neuen Leitlinien der WHO bezüglich PCR-Tests vorschlagen:
    https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05

    Darin steht, dass wenn bei einem positiven Test das Testergebnis nicht mit dem klinischen Bild der getesteten Person übereinstimmt, ein zweiter Test gemacht werden soll. So können falschpositive Ergebnisse verhindert werden.

    Etwas, dass von vielen Menschen, die Ahnung von Statistik und Messtechnik haben, bereits seit letztem Frühling gefordert wird. Ich bin jedenfalls gespannt, ob diese Richtlinien umgesetzt werden und wie sich dann die Positivitätsrate verhält. Und, falls sich eine signifikante Veränderung einstellt, wie diese Veränderung politisch und medial dargestellt wird. So ist es durchaus vorstellbar, dass der «Erfolg» alleine der Impfung zugeschrieben wird, was theoretisch auch seien könnte. Eine klare Zuteilung, wieso die Testpositivitätsrate sank und zu welchen Teilen was verantwortlich war, wäre wohl kaum noch möglich.

    So oder so lässt sich aber immerhin auf sinkende Fallzahlen hoffen.

  • am 21.01.2021 um 18:34 Uhr
    Permalink

    Sehr geehrter Herr Gunzinger, ich habe Sie sehr geschätzt für Ihr Buch «Kraftwerk Schweiz» und zu Ihren Positionen in Sachen der neuen Enegieversorgung. Aber als Virologe haben Sie mich enttäuscht.
    Ich kann nur sagen «Schuster, bleib bei Deinen Leisten». Mir freundlichen Grüssen

  • am 21.01.2021 um 19:02 Uhr
    Permalink

    Ein Zeichen, dass mich das Thema gesättigt hat: Ich lese schon Impfosperber…

    Auch Stress schwächt das Immunsystem stark. So macht also nicht nur das Virus krank, auch übertriebene Massnahmen können schaden.

    Wer sich wundert über die teilweise übertriebenen Massnahmen: Das Ganze war/ist auch eine willkommene Generalprobe für das System. Hat man schamlos ausgeschlachtet.

    Antikörpertests sind unter dem Aspekt, dass auch Genesene/Geimpfte weiterhin das Virus verbreiten können, eher sinnfrei.

    Die Aussage «Impfen und Durchseuchen sind gleichwertig» widerspricht Erkenntnissen der Forschung: Impfen ist effektiver. Massenimpfungen halte ich aber für unnötig: Die Impfungen sind von Anfang an für Risikogruppen gedacht.

    Box „Gegenposition“: Ansteckungsketten unterbrechen kann man bei Atemwegs-Virenerkrankungen NICHT. Nie. Nirgends. Etwas anderes wäre es bei zbsp. Syphilis: Da ist ein Tracking das A und O. Und da kann man die Ansteckungskette ohne weiteres blocken.

    Unabhängig vom Artikel bedaure ich es, dass die WHO sich nicht durchringen kann, Tacheles zu reden in Bezug auf Ursachen für die Ausbreitung von Viren und wie sie zu Zoonosen werden.

    PS: Der Begriff „Forscher“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung 😉

  • am 21.01.2021 um 22:01 Uhr
    Permalink

    Ich bin mit Herrn Professor Gunzinger voll und ganz einverstanden. Vielen Dank an Infosperber für die Veröffentlichung dieses Beitrages.

  • am 22.01.2021 um 08:23 Uhr
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    Eine Ansteckung mit dem Coronavirus ist wie Lotto mit dem Hauptgewinn Tod. Auch wenn die Chance verschwindend klein ist, machen Tausende von Leuten je Woche Lotto weil sie auf den Hauptgewinn hoffen. Und aus dem genau gleichen Grund schützen sich tausende von Leuten vor dem Virus weil Sie Angst vor dem «Hauptgewinn» haben. Das ist nichts als menschlich.

    • am 26.01.2021 um 09:42 Uhr
      Permalink

      Dann lassen wir doch diejenigen, die Angst vor dem Hauptgewinn haben, sich selber schützen, und drangsalieren nicht den Rest der Bevölkerung mit Zwangsteilnahmen am Lottospiel.

  • am 22.01.2021 um 08:42 Uhr
    Permalink

    Ich kenne Prof. Gunzinger als beredter, sehr präsenter Prediger des machbaren, quasi kostenlosen Energiewandels. Seine Methode ist bei COVID-19 die gleiche: vernünftige Argumente, plausible Analysen und Vorschläge. Und viele, viele Zahlen und Diagramme. Alles wird klar und einfach! Man müsste bloss alle die Dummköpfe, die das nicht einsehen, ins Pfefferland schicken! Meine spontane Reaktion aufgrund dieser Erinnerungen: Alles wird doch recht viel komplizierter sein. Der stärkste Hinweis darauf ist die Reaktion der chinesischen Behörden seit knapp einem Jahr. Die gehen garantiert nicht besonders zimperlich mit dem Fussvolk um und verordnen trotzdem rigorise, brutale Schutzmassnahmen anstatt die Methode Gunzinger anzuwenden. In Grossbritannien und Schweden hat sich gezeigt, dass das Konzept Risikogruppenschutz und Durchseuchung politisch nicht durchsetzbar ist und vermutlich auch organisatorisch auf grosse Probleme stösst. Es ist ein Konzept von gestern. Ohne Regelgewurstel und beträchtliche wirtschaftliche Verwerfungen kommen wir wohl nicht durch die Pandemie.

  • am 22.01.2021 um 14:03 Uhr
    Permalink

    Als Schweizer machen wir halt auch die Pandemiebewältigung mit Ovomaltine:
    Damit können wir es nicht besser, aber länger!

  • am 22.01.2021 um 14:04 Uhr
    Permalink

    In London, sehen sich die Pflegenden entscheiden zu müssen, wer noch behandelt werden kann und wer draussen bleiben muss. Das furchtbare Entscheidungen und die Pflegenden sind völlig am Limit. Sie sind es gewohnt, körperlich hart zu arbeiten, aber diese Situation ist eine Belastung, die nicht auszuhalten ist. Wir sind temporären Einschränkungen ausgesetzt, aber sie müssen damit leben, so oder so entschieden zu haben – und es ist erst der Beginn.

  • am 22.01.2021 um 21:04 Uhr
    Permalink

    Die Argumentation Gunzinger ist äusserst plausibel. Werden wir infiziert, muss das Immunsystem reagieren, werden wir geimpft ebenso. Wenn das Immunsystem geschwächt ist hilft auch die Impfung nicht. Die alten sterben meist vor den Jungen, ob wegen Corona oder aus anderen Gründen.

  • am 22.01.2021 um 21:38 Uhr
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    Da könen wir noch lange darüber Sozialpolitisch ; Philosophieren, Diskutieren, Abwägen, Solidarität hin und her schieben … und so oder so.

    Point of no return ist überschritten.

    Die Systeme können nur noch endscheiden wie Flach die Kurve sein soll bei der Entwertung auf Null
    durch die Eingriffe des Staatskapitalismus sein sollen.

    Wie viele Menschen in Ihrem System der Armut, dem Hunger und den Krieg zum Opfer fallen.

    War dies die Absicht.
    Ein Währungsschnitt in den Systemen ?

    Ist ME völlig ausgeschlossen, dass „Ihnen“ die Auswirkungen auf das Finanzsystem für
    die Dekade/n und diese danach nicht bekannt sind.

    Das ist wie mit dem Auto auf der Autobahn im Baustellenbereich die Polizei mit 230km/h überholen.

  • am 23.01.2021 um 08:25 Uhr
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    Grösste Hochachtung für Toni Gunzinger und sein Team. Intelligente, mutige und verantwortungsbewusste Menschen sind heute dringend nötig. Herzlichen Dank allen engagierten Denkern und Denkerinnen.

  • am 25.01.2021 um 16:50 Uhr
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    Toni konnte die Fakten schon immer klar analysieren!
    Beim grossflächigen, konzentrierten Einsatz von Ivermectin könnte man die ganze Pandemie innert noch kürzerer Zeit von 4-6 Wochen stoppen.
    Details siehe: https://covid19criticalcare.com/i-mask-prophylaxis-treatment-protocol/faq-on-ivermectin/
    https://covid19criticalcare.com/wp-content/uploads/2020/11/FLCCC_Alliance-I-MASKplus-Protocol-v8-2021-01-12-ENGLISH.pdf
    Das Problem is 12mg Ivermectin kosten in Indien – online nur 10 Rappen. Für eine Frau mit 60kg kostest ein früh Terapie daher nur 30-50 Rappen (3-5 Dosen). Wer hat hier noch ein Interesse?
    Noch schlimmer: Damit enstehen keine Spätschäden mit neuem Einkommen für Big Pharma!

    • am 30.01.2021 um 12:54 Uhr
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      12 mg Ivermectin kosten in Deutschland (siehe medizinfuchs.de) 60.53 Euro (ca. 65.53 FR). (Bitte Preis mit Quelle für Indien nachliefern)
      Der Jahreslohn einer ungelernten Hilfskraft liegt in Indien um die 1.000 Fr. https://www.india-briefing.com/news/ein-leitfaden-zum-mindestlohn-in-indien-im-jahr-2021-21263.html/
      Wenn der Mindestlohn von Fr. 20 in der Schweiz einmal eingeführt wäre, läge der bei ca. 37.000 Fr.
      Dreisatz-Frage: Einen wie grossen Anteil am Jahreslohn machen die Kosten für 60 mg Ivermectin für die Ungelernten in Indien, und wie viel für die Ungelernten in der Schweiz aus, vorausgesetzt, beide erhalten tatsächlich den gesetzlichen Mindestlohn?

  • am 25.01.2021 um 19:55 Uhr
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    Vielleicht noch die Ergebnisse betreffend long-(post)-Covid19 abwarten. In der Praxis sieht das nicht so rosig aus – dann sind diese Ideen «die Aelteren schützen» futsch. Etwas eng gedacht vom Autor.

    • am 26.01.2021 um 21:01 Uhr
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      Sorry, die Idee ist nicht neu und auch nicht von mir.
      Jeder der sich Impfen lässt, sollte 1000.– sFr bekommen.
      Nicht damit er sich Impfen lässt, sondern für den Mut an diesem grossen Feldversuch teilzunehmen.

  • am 28.01.2021 um 17:30 Uhr
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    Endlich mal kein «professoraler Wundermann» sondern ein
    «einfach nur logisch denkender UND dabei Wissen erarbeitender Schaffer» !

    Hinzufügen möchte ich noch ein paar hilfreichTipps, einer Corona-Infektion vorzubeugen, welche darauf basieren, dass
    1. die Wegstrecke des Virus bis zur Lunge noch verhütend freigefegt werden kann
    2. Corona-Viren im Magen abgetötet werden
    3. Eine Mini-Dosis eines vorsorglich einnehmaren Standard-Medikaments
    (wahrscheinlich) «etwas immuner» macht
    4. UND eine Warnung

    Zu 1. und 2.:
    Die Nase nicht nur normal putzen, sondern innen trocken tupfen vermindert die dortige Anzahl «Keime» deutlich.
    Gleichartig und zusätzlich hilft Gurgeln – und notfalls nur Schlucken.
    Zu 3.:
    Etwa alle 3-5 Tage eine Mini-Aspirin (100 mg) soll nützlich sein.
    Zu 4.:
    Zuerst das Positive:
    Es gab -bis jetzt- auch auffällig wenig an Grippe Erkrankte.
    Dank der «Corona-SchutzMassnahmen»

    Nun das Bedenkliche:
    Zu langer «Schutz» könnte dasr körpereigene Immunsystem «schläfrig machen». Was ab BeEndigung der Corona-Schützereien
    eine «dritte Welle» verursachen könnte -aber nicht an Corona-
    sondern an sonstigen Multi-Infekten Erkrankter auslösen könnte ? !

    Alles Gute – und freundliche Grüsse !
    Wolfgang Gerlach, Ingenieur

  • am 31.01.2021 um 13:43 Uhr
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    Der Artikel geht leider vom Irrtum aus, dass man die Risikogruppe alleine schützen könnte. Dabei hat man das doch in den Heimen schon das ganze letzte Jahr so gut wie möglich getan: Besuchsverbote, Desinfektion, allerhöchste Vorsicht der Angestellten. Trotzdem sind etwa 5000 Schweizer in den Heimen an Corona gestorben. Und was macht man mit der anderen Hälfte der Risikogruppe, die nicht in Heimen wohnt? Wie soll man die schützen? Wie sollen die sich in kompletter Isolation ernähren? Die Idee ist einfach schrecklich naiv. Aber es gibt auch gute Nachrichten, der einzig mögliche Schutz der Risikogruppe kommt jetzt: Die Impfung! Da der Schutz der Impfung aber nur etwa 90% beträgt reicht es nicht nur die Risikogruppe zu impfen, das Virus muss ausgerottet werden, indem ein Grossteil der Bevölkerung geimpft wird. Und bis es soweit ist sollte man die Massnahmen beibehalten. Es lohnt sich nicht in den letzten Wochen, bis die Impfung durch ist, noch unnötige Menschenleben zu opfern.

  • am 3.02.2021 um 09:06 Uhr
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    Ein volles Stadion, wäre wirklich mal wieder schön …

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