Grafik Corona Todesfälle pro Mio Einwohner Ländervergleich

Australien top, Grossbritannien flop, Schweiz dazwischen: Entwicklung aller Todesfälle durch und mit Corona seit Beginn der Epidemie in ausgewählten Staaten. © OWID/SRF

Corona-Strategie: Besser hart und kurz als stop-and-go

Hanspeter Guggenbühl /  Die Folgen von Corona waren in Australien weit weniger einschneidend als in Europa und den USA. Liegt das nur an der Strategie?

Wie viele Todesfälle und welche wirtschaftlichen Einbussen bewirkte die Corona-Epidemie in ausgewählten Staaten in Europa, in Nordamerika und Ozeanien? Diese Frage beantwortet eine soeben veröffentlichte Vergleichsstudie des französischen Ökonomie-Instituts «Molinari». Diese Studie bestätigt die Resultate, die Infosperber unter dem Titel «Corona-Bilanz» schon am 8. April veröffentlichte.

Hier nochmals die Resultate aus dem Infosperber-Artikel zusammengefasst und bezogen auf die Schweiz: Punkto Todesfälle «im Zusammenhang mit Corona» respektive punkto Übersterblichkeit bewegt sich die Schweiz im europäischen Mittelfeld, während ihre wirtschaftlichen Einbussen geringer waren als in den meisten andern westlichen Industriestaaten. Im Unterschied zur Molinari-Studie stützte sich der Infosperber-Artikel bei den Todesfällen auf die Übersterblichkeit, die aber weitgehend mit den Corona-Todesfallzahlen übereinstimmt, und auf den Zeitraum nur bis Ende 2020.  

Nachfolgend nun die grafisch dargestellten Resultate aus der «Molinari»-Studie:

Grafik Resultate Coronabewältigung
Länder im grünen Feld bewältigen Corona-Krise am besten, Länder im roten Bereich am schlechtesten.

Lesehilfe: Die vertikale Skala der Grafik zeigt die Zahl der «an oder mit Corona» gestorbenen Personen pro Million Einwohner im Zeitraum von März 2020 bis Ende März 2021. Je weiter oben ein Land steht, desto höher ist die Zahl seiner Toten pro Einwohner. Hier befinden sich Belgien und die USA weit oben, die Schweiz und Schweden im Mittelfeld, Deutschland sowie Australien, Neuseeland und Südkorea weit unten.  

Die horizontale Skala zeigt die wirtschaftlichen Einbussen (BIP-Minus) im Kalenderjahr 2020. Je weiter links ein Land in der Grafik erscheint, desto grösser sind seine Einbussen. In der Schweiz und Schweden, aber auch in Australien und Neuseeland waren die Einbussen gering, in Grossbritannien, Italien und Frankreich am höchsten.

In der Kombination Sterbezahl/Wirtschaft schnitten die Staaten im roten Feld links oben am negativsten, im Feld rechts unten am positivsten ab. Die Grafik stammt aus der Studie des französischen Instituts Economic Molinari.

Korrelation zwischen Resultaten und Strategie

Die Molinari- Studie unter dem (übersetzten) Titel «Die Covid-Null-Strategie schützt Bevölkerung und Wirtschaft effektiver» verknüpft nun die oben dargestellten Resultate der einzelnen Länder mit deren Strategie zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Dabei unterscheiden Autorin Cecile Philippe und Autor Nicolas Marques zwischen einer Ausmerzungs- («Covid Null») und einer Beschränkungs-Strategie; bei der Beschränkungs-Strategie geht es darum, die Ausbreitung soweit einzudämmen, dass einerseits das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, andererseits die Einschränkungen für Bevölkerung und Wirtschaft möglichst klein bleiben.

Die Ausmerzungs-Strategie verfolgten laut Molinari-Studie die Ozeanien-Staaten Australien und Neuseeland sowie Südkorea, Taiwan und China, das heisst: Diese Staaten führten sofort während relativ kurzer Zeit sehr harte Einschränkungen ein (bis hin zum vollständigen Ausgehverbot) mit dem Ziel, die Covid-Fälle auf Null zu senken. Die anderen aufgeführten europäischen und nordamerikanischen Staaten hingegen verfolgten und verfolgen bis heute eine mehr (etwa Deutschland) oder weniger (etwa Schweden, die Schweiz oder die USA) ausgeprägte Beschränkungs-Strategie, das heisst: Wenn die Corona-Fallzahlen stiegen, erliessen die Regierungen härtere Einschränkungen, wenn die Fall- oder Hospitalisierungs-Zahlen sanken, lockerten sie die Einschränkungen wieder. Das führte zu einem Stop-and-Go. Aktuelles Beispiel: Der Bundesrat hat heute Mittwoch die Massnahmen in der Schweiz wieder etwas gelockert (Terrassen und Fitnesszentren geöffnet), obwohl die epidemiologische Lage sich hier in den letzten Wochen verschlechterte, während Deutschland tags zuvor ihre Einschränkungen verschärfte.

Führt man die Resultate allein auf diese unterschiedlichen Strategien zurück, wie das die Molinari-Studie tut, ist die Erfolgsbilanz eindeutig: Die Staaten mit Ausmerz-Strategie erlitten nicht nur viel weniger Todesfälle pro Millionen Einwohner, sondern auch geringere wirtschaftliche Einbussen. Die Staaten hingegen, die einen Mittelweg zwischen Todesfall- und Wirtschaftsrisiken suchten, schnitten sowohl punkto Todesraten als auch bei den wirtschaftlichen Einbussen deutlich schlechter ab.

Politische Strategie ist eine von mehreren Ursachen

Diese Folgerung ist plausibel, teilweise richtig, aber unvollständig. Denn es gibt neben der politischen Strategie, welche die einzelnen Staaten wie erwähnt unterschiedlich strikte anwendeten, weitere wesentliche Unterschiede zwischen Staaten und Staatengruppen. Beispiele:

  • Inselstaaten  Die erfolgreichen Länder Australien, Neuseeland und Taiwan sind Inselstaaten. Ihnen fiel es leichter, sich gegenüber anderen Ländern abzuschotten und damit die Epidemie einzudämmen als jenen Staaten, die mitten in einem Kontinent liegen und an viele andere Länder angrenzen. Dass Australien die Abschottung besonders gut beherrscht, zeigt übrigens  – auf weniger rühmliche Weise – auch ihre Flüchtlingspolitik.
  • Regierungsform Staaten mit autoritären Regimes wie China können strenge Einschränkungen leichter erlassen, schneller und besser durchsetzen – und damit eine Epidemie stärker eindämmen – als demokratisch regierte Staaten wie Deutschland oder die Schweiz.
  • Siedlungsdichte Bei der Ausbreitung einer Epidemie spielen auch Topografie und Siedlungsstrukturen eine wesentliche Rolle. In dünn besiedelten Staaten wie etwa Schweden oder Kanada können sich Seuchen in der Regel weniger schnell ausbreiten als in dicht besiedelten Ländern oder Städten. Diese Einschränkungen relativieren die eindeutigen Folgerungen der Molinari-Studie – und damit auch andere Vergleiche zwischen einzelnen Ländern. Die grundsätzliche Aussage, die auch bei vielen andern Themen gilt, bleibt aber gültig: Eine klare, konsequente Politik und Strategie ist in der Regel stets besser als eine zögerliche Politik und ein Zickzack-Kurs.

Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine.

Zum Infosperber-Dossier:

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Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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12 Meinungen

  • am 15.04.2021 um 07:36 Uhr
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    Wir stehen diesbezüglich aber leider nicht in einem Wettbewerb mit anderen Ländern, sondern sollten eine für uns praktikable Lösung finden.
    zum Beispiel: Aufhebung der «Zauberformel» im Bundesrat. Damit nicht die Bürgerlich/Wirtschaftliche Vertretung der Pharmalobby (SVP/FDP) die Gangart bestimmt.Oder die Alternativen von SP, GLP und CVP überstimmt werden.Die Fachmänner und Fachfrauen in Biologie wären wohl bei den Grünen zu finden. Nur eine Vermutung.

  • am 15.04.2021 um 08:20 Uhr
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    Die Molinari Studie scheint nicht die Standardqualität einer wissenschaftlichen peer to review Studie zu besitzen, sondern die Meinung eines Institutes wiederzugeben.
    Der renommierte Epidemiologe Prof. Ioannidis kommt zu ganz anderen Ergebnissen:
    https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/eci.13484
    Meiner Meinung nach sind sowohl die Insellage sowie das Maß der wirtschaftlichen Autarkie entscheidend, dafür, ob kurzfristig eine primäre Eindämmung gelingt. Wenn eine gewisse Zahl an Einschleppungen überschritten ist, kann dieses Konzept nicht mehr funktionieren, was die Ioannidisstudie nahelegt.
    Wenn man dann noch die geringe Letalität für die große Mehrzahl der Bevölkerung nimmt
    https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/eci.13554
    und die vielfach vorbestehende Kreuzimmunität, die fehlende Übersterblichkeit in den meisten Ländern, dann fragt man sich, inwiefern überhaupt von eine Pandemie bzw. in Deutschland von einer epidemiologischen Notlage von nationaler Tragweite gesprochen werden soll?
    Maske und Lockdown – das zeigen auch interstaatliche Vergleiche der USA – waren und sind nutzlos.
    https://tkp.at/2021/04/14/weltgroesstes-epidemiogie-labor-mehr-infektionen-durch-maskenpflicht/

  • am 15.04.2021 um 10:21 Uhr
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    Ein sehr tendenziöser Artikel, der weiteren harten Massnahmen und Freiheitseinschränkungen das Wort redet. Schon die einleitende Frage „welche Einbussen bewirkte die Corona-Epidemie“ geht an der Sache vorbei, da die wirtschaftlichen Einbrüche hauptsächlich durch die Massnahmen und nicht durch die „Pandemie“ bewirkt wurden. Auch die Vergangenheitsform ist hier verfehlt, da uns die Folgen dieser überzogenen „Gesundheitspolitik“ noch Jahre beschäftigen werden.
    Die gezeigten Statistiken werfen primär die Frage auf, warum Italien, Frankreich und UK mit ihren langdauernden und harten Massnahmen punkto Sterbefälle schlechter dastehen als Schweden und die Schweiz mit ihrem moderateren Kurs, das Argument der Bevölkerungsdichte sticht nicht, da auch in Schweden die Mehrheit in Ballungsgebieten lebt.
    Ausgeklammert wird bei der Bewertung auch Japan, das keinen Lockdown verhängte, daraus folgere ich, dass Lockdowns und Sterbefälle nicht kausal zusammenhängen.
    Die genannte „Covid-Null-Strategie“ ist zudem eine idiotische Illusion, da sie nur mit einem kompletten Stillstand von Gesellschaft und Wirtschaft zu erreichen wäre, was einem kollektiven Suizid gleichkäme.
    Die Folgerungen der Studie sind weder plausibel noch richtig, sondern entsprechen genau der Agenda, die seit einem Jahr global durchgedrückt werden soll.
    Inzwischen hat sich längst gezeigt, dass die „Massnahmen“ kaum Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben, differenziertere Studien wie jene von Ionnadis und anderen belegen die

  • am 15.04.2021 um 13:30 Uhr
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    Corona «im Griff zu halten», dafür genügt «eigentlich» einfache Logik, die das oberste Diagramm bestens veranschaulicht:
    Wenn man unter einem (örtlich unterschiedlichen) Niveau bleibt, dümpelt Corona vor sich hin. – Im Diagramm etwa der Zeitraum zwischen Juni und Dezember.
    Als sich anschliessend die «Kraft» von Corona (klima-bedingt) erhöhte, hätte man sofort und heftig gegenbremsen müssen.
    Dann den weiteren Verlauf beobachten:- und die Bremsen 14-täglich nachjustieren:
    Geht es weiter «aufwärts», muss mehr «gebremst» werden.
    Bleibt es auf gleichem Niveau -oder herrscht nur schwache Abwärts-Tendenz-, darf noch nicht «gelockert» werden.
    Sinkt «es» kräftig, kann versuchsweise/stückweise gelockert werden.
    ————————-
    Aber keinesfalls darf man einer deutlichen Beschleunigung der Fallzahlen erst einmal mit «sanften» Gegen-Massnahmen begegnen !
    ————————-
    Wie mittlerweile bekannt, wurde aus 100-tausenden beobachteter Fälle ermittelt, dass sich die Ansteckunggefahren draussen:drinnen wie etwa 1:100 verhalten.
    Mich wundert daher sehr, dass «die Politik» daraufhin nicht sofort die «Aussen-Verbots-Massnahmen» entsprechend überarbeitet hat.

    Die Hauptgefahr «im Zusammenhang mit Corona»
    besteht darin, dass Corona zig mal schneller reaktiv ist,
    als die Politisierereien , Aktionismen mit denen man «es» be-herrschen möchte ?!

    Bis jetzt hat man jedenfalls viel weniger Corona als uns Bürger be-herrscht !

    Wolfgang Gerlach, Ingenieur

  • am 15.04.2021 um 15:52 Uhr
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    Der Vergleich hinkt ! Wenn die Schweiz wirklich eine Insel wäre (nicht nur in den SVP-Köpfen), dann hätten wir unser Land sehr rasch und sauber abriegeln können und hätten viel niedrigere Corona-Zahlen erlebt.
    Dasselbe geschah auch in Neuseeland und etwas verspätet auch in Irland. Auch GB hätte es besser handhaben können, wenn sie nicht den Boris gehabt hätten, aber der hat sich dann später zurückgekauft.

  • am 15.04.2021 um 16:49 Uhr
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    Mir scheint, diese Molinari-Studie zäumt das Pferd vom Schwanz auf.
    Nachträglich wird denjenigen Staaten, welche die Fallzahlen sehr tief halten konnten, eine «no covid»-Strategie zugeschrieben. Als ob Italien nicht auch mit sehr drastischen Massnahmen reagiert hätte!
    Die Frage nach der Kausalität wird so nicht wirklich geklärt.

  • am 15.04.2021 um 21:50 Uhr
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    H.P. Guggenbühl macht in diesem Artikel entscheidende Denkfehler. Zum einen hält er Korrelation und Kausalität nicht sauber auseinander, zum zweiten stellt er gar nicht die Frage, ob sich diese Studie nicht schon in der Evaluierung der Datenbasis vertan hat. Misst man / prüft man denn in den verglichenen Staaten die an Corona Verstorbenen auf die gleiche Weise ? Gibt es nicht Länder darunter, die jeden der hospitalisiert wurde, PCR getestet haben und wenn die Person verstorben ist, war es ein Covid-Toter, egal an was er wirklich gestorben war. Andere Länder haben nicht alle gleich getestet, zum Teil sogar ohne Test Tote hinzugezählt (z. B. über längere Zeit in Belgien), manche testen nur bei Symptomen, manche nur Risikogruppen etc.. Ist die Datenbasis nicht gleich erhoben, ist jede daraus resultierende Berechnung falsch. Warum wurden gerade diese Länder ausgewählt ? Warum andere weggelassen ? Es ist bei der Studie und bei diesem Artikel ein Geruch dabei, dass man Verifikationswissenschaft betreiben wollte, man hatte also vorher eine Überzeugung und tat dann alles um diese zu verifizieren. Das ist fehlanfällig, wie man sehen kann, es ist auch nicht wissenschaftlicher Standard. Man sollte besser Hypothesen durch das «Feuer der Falsifikation» schicken. Nicht das heraussuchen, was einem passt und den Rest gekonnt ausblenden.

  • am 16.04.2021 um 01:01 Uhr
    Permalink

    Kurze harte Massnahmen fördern den Hunger nach Kontakten. Das bedeutet, dass entweder schon während der Massnahme, diese im Privaten unterlaufen werden – selbst innerhalb von (kleineren) Betrieben – sicherlich bei den Lockerungen dieser Hunger zu einem Nachholen (nicht bei der ganz alten Personengrupp), Genau das führt zu einem ständigen stop and go!
    Mir war als nichtmedizinischer Hygieniker vor mehr als einem Jahr klar, dass diese Pandemie zu einem Marathon wird und kurze harte Massnahmen, welche bei Vielen gar ihr Immunsystem schwächen, höchstens temporär Kurven abflachen können (ich rede von unserem Kulturkreis und keine Insellage/-wirtschaft). Es war nicht absehbar, dass so schnell, gar keine Selbstverständlichkeit, ob überhaupt, eine wirksame Impfung uns zur Verfügung stehen wird. Also braucht es Massnahmen, welche das Infektionsrisiko langfristig zu senken vermögen.
    Seit Mai ist mir klar (Studien zu Superspreader-Events und zu Orten, wo sich Menschen anstecken – die Datenbasis dazu aus der Schweiz ist bis heute unbrauchbar), dass diese Seuche hauptsächlich über Aerosole in Innenräumen verbreitet wird (z.B. sind bei Ebola die Infektionswege ganz anders). Seit dem federe ich ein Stehplatzverbot im ÖV und Pandemievorschriften an die Belüftung öffentlich zugänglicher Räume und in Betrieben. Massnahmen, die bis heute nie versucht wurden, wohl aber mehr bewirkt hätten, wie alle anderen Massnahmen zusammen.
    https://bauhygiene.ch/corona-special/sars-cov-2-aerosole

  • am 16.04.2021 um 07:31 Uhr
    Permalink

    Besser wäre mal Vorbeugung, statt Symptombekämpfung.
    Wie hier in einem Infosperber Beitrag empfohlen:
    Stärkung des Immunsystem als allgemeine Prävention
    Allgemeinmediziner Walter J. Hugentobler empfahl dort:
    «Es gelte generell, «die Immunologie und andere Abwehrmechanismen zu stimulieren und die Schleimhaut so zu pflegen, dass sie sich gegen Viren wehren kann». Was für alle Atemwegsviren gelte, treffe auch für Coronaviren zu. Die Virenübertragung über Aerosole könne man im Winter in Innenräumen mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent stark vermindern, weil dann die Nasenschleimhäute nicht vertrocknen und ihre Abwehrfunktion optimal wirken könne»
    Aber stattdessen sitzt der Grossteil der Bevölkerung in überheizten Räumen mit einer Luftfeuchtigkeit von 30% oder gar weniger.
    «Lehky Hagen wiederum empfiehlt bei Beginn der Erkrankung mit leichten bis mässigen Symptomen Brust- und Hustentee mit antiviraler und schleimlösender Wirkung, viel Flüssigkeit, Nasenspülungen, Knoblauch, eine gehörige Portion Vitamin D (1000 Einheiten/Tag bis – je nach Patient – einmalig 300’000 Einheiten). » Wobei ich persönlich Nasen- und Rachenspülungen bevorzuge. Mit dem Ziel, dass kein Schleim plus Erreger in die Lunge kommt.

    https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/impfungen-als-allerheilmittel-ist-eine-gefaehrliche-strategie/

    Nachteil dieser «Massnahmen» ist natürlich, dass diese keine Millionen, wenn nicht gar Milliarden bringen wie Impfungen, Masken und Testsets.

  • am 16.04.2021 um 13:50 Uhr
    Permalink

    Eine klare, konsequente Politik und Strategie ist meistens besser als eine korrumpiert Politik, ein Zickzack-Kurs und dann noch ohne Beachtung von ‹Latenzzeiten›.
    Unsere Politiker wollen an der Macht bleiben und machen sich der Mehrheits-Meinung untertan, koste es was es wolle, nicht nur Geld sondern auch Menschenleben.
    [ Welche Super-Spreader u. -Influencer schaffen eigentlich die ‹gossip› Mehrheits-Meinungen und Verquer-Denker, beauftragt u. finanziert von wem ? ]
    Gute Bekannte sind gerade aus beruflichen Gründen in China, um die eigenen Produktionsbetriebe von Schweizer Konzernen dort zu kontrollieren und zu verbessern. Die berichten mir, dass die vorgeschriebene 3-wöchige Quarantäne in eigens eingerichteten Quarantäne Hotels oder abgeschlossenen Stockwerken wenig erfreulich sind, auch nicht die vielen Tests u. Bluttests.
    Home-Office sei möglich. Einloggen in die Computer der Schweizer Firmen sei möglich und die Antwortzeiten seien nahezu wie gewohnt direkt am Firmencomputer in der Schweiz.
    Die allermeisten privaten Email-Adressen seien auch erreichbar.
    [ Die Konjunktive, weil unsere Meinungsmacher ja was ganz anderes verzapfen. ]
    Nach den 3 Wochen gäbe es keine Einschränkungen mehr, weder beim Shoppen, Restaurants, Kurzreisen am Wochenende. In den Produktionsstätten gäbe es schon lange keine Kurzarbeit mehr.
    Ganz China ist in viele kleine Bezirke (für uns grosse) unterteilt. Tritt in einem Bezirk auch nur ein Coronafall auf, wird nur dieser auf Zeit zur Quarantäne.

  • am 16.04.2021 um 16:55 Uhr
    Permalink

    @Wolfgang Gerlach. die «Fallzahlen» den Entscheidungen zugrunde zu legen, ist wissenschaftlich obsolet. Fallzahlen erhöhen sich bei mehr Tests und sie sinken bei weniger Tests. Es hängt zudem davon ab, welche Population getestet wird. Dazu kommt, dass das, was einen PCR positiv ausfallen lässt, höchst unterschiedliche Basis haben kann. Von einer schweren Erkrankung bis zum flüchtigen Aufnehmen eines Virusteilchens. Das Ergebnis hängt dann noch dazu vom Ct-Wert ab, ab dem Wert von 28 nehmen die meisten Virologen an, dass man nicht krank ist und niemand anstecken kann. Labors machen aber häufig 30 und mehr Zyklen, auch das ist nicht standardisiert, sonder beliebig.
    Daher kann man mit den Fallzahlen eigentlich nichts anfangen. Was man seit Anbeginn verabsäumt (warum ist ein Rätsel) ist, jeden positiv Getesten klinisch zu untersuchen und festzustellen, ob die Person klinische Zeichen aufweist. So bringt das nichts, wie es gemacht wird. Ich vermute jedoch gerade hinter dieser Beliebigkeit und Willkür der Massnahmen, dass man auf Evidenz verzichtet, weil so das getan werden kann, was gerade passt.

  • am 16.04.2021 um 23:10 Uhr
    Permalink

    @Paolo Ermotti Gute Worte. Wenn die Entscheidungsträger der Schweiz ein wahres Interesse hätten am Menschen, dann wäre deren Strategie nicht, das sich jeder mit den einzigen zugelassenen mRna Impfstoffen impfen müsse, und würden nicht alle anderen Innovationen bekämpfen. Auf Youtube wäre ich spätestes jetzt weg zensuriert worden. Wären unsere Entscheidungsträger am Menschen und seiner Gesundheit interessiert, dann wären alle Impfstoffe zugelassen, dann wäre Ivermectin zugelassen, dann hätten wir eine breitbandige Prävention wie Informationsmaterial über angemessene Luftbefeuchter, UVC Filteranlagen, Biozide Mundwasser wie «Solomium*» ein im Ausland (Ungarn) zugelassenes registriertes Präparat, (10 Jahre auf dem Markt) sowie virenfeindliche Nahrungsergänzungen und altbekannte wirksame Medikamente wie sie auf Swiss Policy Research aufgeführt sind. (* Solomnium: Der Inhaltsstoff Chlordioxid wird bei uns als lebensbedrohliches Bleichmittel dargestellt von diversen Influenzer/innen welche von Marketingbüros dafür bezahlt werden. Bolivien verwendet Landesweit mit über 3000 Ärzten CDL-Lösungen hochverdünnt im Kampf gegen Viren in einer Studie. CDL wird als der grösste Feind vieler Pharmaprodukte angesehen, da billig und patentlos als Grundstoff. Bolivien: http://www.comusav.de deutsche Version. Solumium: http://www.solumium.com Studie dort vorhanden. Das enthaltene medizinische CDL hat in Vitro das Chlorhexidin übertroffen. Alles hier nicht zugelassen oder zumindest totgeschwiegen. Traurig.

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