Patient extra länger beatmet – 50’000 Euro mehr fürs Spital Martina Frei / 1.05.2023 Ein Film in der ARD-Mediathek zeigt die Auswüchse des DRG-Abrechnungssystems – rund 20 Jahre nachdem es eingeführt wurde.
Das WC soll Gesundheitsdaten sammeln Martina Frei / 9.03.2023 Seit 6000 Jahren wird Urin medizinisch untersucht. Was Forscher jetzt entwickeln, stellt alles Bisherige in den Schatten.
Die Krebsforschung ist in Erklärungsnot Martina Frei / 21.05.2022 Viele Befunde sind nicht replizierbar. «Wir haben in der Biomedizin ein grosses Problem», sagt ein Wissenschaftler. (Teil 1)
Schweden 2021: Nur halb so viele Intensivbetten* Urs P. Gasche / 27.12.2021 Frappante Unterschiede: In Schweden kommt man mit viel weniger Spitalbehandlungen aus als in der Schweiz und in Deutschland.
Kommentar Spitäler nach Corona: «Never waste a good crisis» Annamaria Müller / 24.08.2020 Nach der Covid-19-Krise sollten Spitäler nicht in alte Gewohnheiten verfallen, sondern neue Behandlungswege beschreiten.
Schwere Körperverletzungen von Ärzten: Von A bis Z. Urs P. Gasche / 14.09.2019 Medizinische Über- sowie vermeidbare Fehlbehandlungen sind Delikte, die meist ungeahndet bleiben. Infosperber bricht ein Tabu.
Immer häufiger operieren Chirurgen gesetzwidrig Urs P. Gasche / 31.10.2016 Mit unzweckmässigen, weil unnötigen Operationen erhöhen Spitäler und Chirurgen ihre Einkommen. Chefärzte erhalten sogar Boni dafür.
Patientin wird nach Gentest allein gelassen Daniela Gschweng / 23.03.2016 Gentests sollen vererbte Schwächen aufdecken. Sie bringen aber nur einen Nutzen, wenn sie eine gezielte Therapie ermöglichen.
In einigen Kantonen doppelt so viele Operationen upg / 7.10.2014 Zu viele Chirurgen verderben den Brei, meint die OECD in einem Vergleich von Eingriffs-Häufigkeiten auch in der Schweiz.
Medizinisch unerklärlich viele Operationen upg / 14.09.2014 Bei gleichen Diagnosen werden Patienten je nach Ort bis zu achtmal (!) häufiger an Prostata, Blinddarm oder Mandeln operiert.
Chemotherapie reduziert Lebensqualität vor dem Tod Kurt Marti / 17.04.2014 Chemotherapien sollen die Lebensqualität von KrebspatientInnen am Ende des Lebens verbessern. Oft ist das Gegenteil der Fall.
Die perverse Seite des (US-) Gesundheitssystems Red. / 20.03.2014 «Wenn ich in 5 Minuten einen Stent in eine Arterie platziere, verdiene ich 8000$. Wenn ich 45 Minuten mit dem Patienten rede, 15$.»
Ärzte ausbilden hilft nicht gegen Ärztemangel upg / 5.08.2013 «Zu wenig» Ärzte gibt es bei uns nur, weil viele Ärzte zu viel behandeln. Der Staat belohnt Überbehandlungen mit höheren Einkommen.
Ärzte erhöhen Schwelle für Blutdruck-Medikamente upg / 26.06.2013 Über eine Million Schweizerinnen und Schweizer leiden an erhöhtem Blutdruck. Etliche können künftig auf Medikamente verzichten.
Die Risiken des Ärztebooms tragen die Patienten upg / 25.10.2012 Gesundheitsminister Alain Berset zieht die Notbremse. Doch Santésuisse kritisiert den Zulassungsstopp im Chor mit den FMH-Ärzten.
Keine Angst vor einem Ärztemangel, Herr Bundesrat! upg / 21.08.2012 Alle plappern es nach: Bald haben wir zu wenig Ärzte. Doch für die Patienten wäre es besser, wir hätten keine Ärzteschwemme.
Neue Studie bestätigt Risiken der Mamma-Screenings Barbara Marti / 17.05.2012 Wegen der Früherkennung von Brustkrebs werden mehr Frauen unnötig operiert und behandelt als vor dem Brustkrebstod gerettet.
Das «beste Gesundheitssystem» wird zum Lazarett upg / 30.01.2012 Das Schüren von Angst macht krank. Ärzte wissen das. Trotzdem malen ihre Fachgesellschaften schwarz und machen Gesunde zu Kranken.
Behandlungen in Spitälern gleichen einer Lotterie upg / 4.11.2011 Wie intensiv behandelt wird, hängt oft weniger von der Diagnose ab als vom Arzt und den Spitälern. Begründen müssen sie das nicht.
«Ärzte und Spitäler machen viel Unnötiges» Red. / 19.08.2011 Mit Unnötigem können sie ihre Einnahmen optimieren, weil die finanziellen Anreize falsch sind. Das kritisiert ein neues Buch.