Sperberauge

Gesundes Essen für Ärzteschaft

Urs P. Gasche © Peter Mosimann

upg /  Britisches Gesundheitspersonal soll an Wettbewerb gegen Übergewicht teilnehmen und gesünderes Essen bekommen.

Junk Food wie Hamburger oder Chips soll aus Spitalkantinen und -küchen verschwinden und gesünderen Angeboten Platz machen. So möchte es Simon Stevens, CEO der englischen Gesundheitsbehörde «National Health Service» NHS.
Davon sollen nicht nur Patientinnen und Patienten profitieren, sondern auch Ärztinnen und Ärzte sowie das ganze Spitalpersonal, damit diese «mit dem guten Beispiel vorangehen». Das berichtet «The Guardian».
Etwa 700’000 der 1,3 Millionen NHS-Angestellten seien entweder übergewichtig (BMI 25-30) oder sogar krankhaft übergewichtig (BMI >30).
Seinen eigenen BMI kann man hier berechnen, indem man sein Geschlecht, Alter, seine Grösse und sein Gewicht eingibt.
Das Spitalpersonal soll Schrittzähler (Pedometer) erhalten und an einem «Wettbewerb zum Abnehmen» mitmachen. Pedometer befestigt man an einem Gürtel oder Hosenbund. Sie zählen die gemachten Schritte.

Der NHS-CEO schlägt zudem vor, die Kliniken mit Fitness-Geräten auszustatten und velo-freundlicher zu machen: «Der NHS soll seinen Angestellten zum Normalgewicht verhelfen und ein Beispiel auch für andere Arbeitgebende werden.»


FRAGEN:
1) Halten Sie krankhaft übergewichtige Ärzte (BMI >30) als Gesundheitsversorger für glaubwürdig?
2) Halten Sie Spitäler mit ungesundem, vorfabriziertem oder fettigem Essen als Gesundheitsversorger für glaubwürdig?
3) Welches sind Ihre Erfahrungen mit dem Essen im Spital?


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine

Zum Infosperber-Dossier:

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