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Was ist besser als "Too big to fail"? "Zu gross, um ins Gefängnis zu müssen ... " © BostonGlobe

Grosse Gauner, kleine Gauner: die Zahlen lügen.

Christian Müller /  Die Statistik zählt die Straftaten und vergleicht die Nationalität der Straftäter. Ein Vergleich der Deliktsummen sähe anders aus.

Es war in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre. Ich arbeitete und lebte in Prag. Wegen meines eben abgeschlossenen Fotobuches «Pilatus Porter PC-6: Im Einsatz rund um die Welt» mit Reportagen aus Alaska über Südamerika und Afrika bis nach Neuseeland hatte ich auch meine gesamte professionelle Photoausrüstung – drei Contax-Kameras und jede Menge verschiedener Weitwinkel- und Teleobjektive, aber auch ein professionelles Reporter-Tonbandgerät und anderes teures Material, bei mir in meiner Wohnung in Prag 3. Und an diesem Abend kam ich spät nach Hause, kurz nach Mitternacht erst, weil ich ausserhalb von Prag an einer Business-Veranstaltung teilgenommen hatte.

Die Überraschung war gross: Das Aussenlicht des zweistöckigen Hauses, in dem ich im oberen Stockwerk wohnte, brannte nicht. Die Haustüre, im Dunkeln mit Rumtappen gefunden, war offen. Auch im Innern des Hauses gab es aber kein Licht. Und auch meine Wohnungstür war offen. Es war offensichtlich: Es war eingebrochen worden…

Die herbeigerufene Polizei hatte allerdings keine Taschenlampe bei sich, aber auch mit brennenden Streichhölzern konnte sie sehen, dass im Parterre, wo eine Buchhaltungsfirma ihre Büros hatte, auch der Tresor aufgebrochen war. Also musste ein zweiter Polizei-Streifenwagen angefordert werden. Am Schluss standen fünf Polizeiautos vor dem Haus. Alle meine Wertgegenstände waren weg, nicht zuletzt eben auch meine Photoausrüstung. Aber etwa um 02 Uhr sagten mir die Polizeibeamten, sie kämen dann am Morgen wieder, um den Fall aufzunehmen und mich dazu zu befragen. Ok, sagte ich, und ging meinerseits schlafen, soweit ich konnte.

Am Morgen darauf allerdings kam eine andere Polizei. Die in der Nacht angerückte Polizei sei nicht zuständig gewesen, sie, die jetzt angerückte Polizei, sei für diese Strasse zuständig. Und ich liess mich zu dem Einbruch befragen und gab den Schaden, soweit schon überschaubar, zu Protokoll. Die Einbrecher seien sicher Ukrainer gewesen, sagten die Polizisten. Auch in Tschechien sind es immer die Ausländer, wenn so was passiert …

Die Versicherung zahlte nichts

Natürlich meldete ich den Schaden umgehend auch der Hausratsversicherung, der damaligen «Winterthur», die auch in Prag eine Filiale hatte. Ich hatte ja bewusst die (schweizerische) «Winterthur» gewählt, weil ich dachte, mit denen reden zu können, wenn wirklich ein Schaden entstehen sollte.

Diese Annahme allerdings war falsch. Die «Winterthur» war an einer Schadensbesichtigung nicht interessiert. Dafür schickte sie mir nach zwei Monaten einen Brief: Im Polizei-Rapport stehe, dass ich in meinem Schlafzimmer das kleine Luftfensterchen (im Schweizer Dialekt: «s’Läufterli») offen gelassen hätte. Das aber sei gemäss Paragraph 37 delta nicht erlaubt. Also entfalle jeder Anspruch auf Entschädigung. Ende der Durchsage.

Mein Schaden belief sich auf gute 20’000 Franken. Aber trotz Intervention, auch im Hauptquartier der Versicherung in Winterthur, habe ich nie einen Franken gekriegt. Warum ich nie geklagt habe? Ich hätte ja die Polizei einklagen müssen, dass sie am Morgen nach einer Nacht, in der ich im Schlafzimmer geschlafen hatte, ins Protokoll schrieb, das «Läufterli» sei offen gewesen. Und klagen Sie mal im Ausland die ortsansässige Polizei ein! Sie haben keine Chance!

Der Fall basierte auf zwei, wahrscheinlich aber sogar auf drei «Delikten»:
1. Irgendwelche Einbrecher, tschechische oder vielleicht wirklich ukrainische, brachen die Haustüre und die Wohnungstüren auf und entwendeten Wertgegenstände.
2. Die Versicherung verweigerte die Zahlung mit einem juristischen Trick (Verweis auf das Kleingedruckte), wissend, dass die Haustüre mit Gewalt aufgebrochen war!
3. Vermutlich ging an den Polizeibeamten, der das Protokoll schrieb, ein gutes «Trinkgeld». Warum sonst hätte der Polizist am Tag nach dem Einbruch auf das offene Luftfensterchen verweisen sollen, wo ich doch in der Nacht nach dem Einbruch in eben diesem Schlafzimmer geschlafen hatte? «Trinkgelder» an die Polizei waren damals, in den 90er Jahren, in Prag üblich.

Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob die Einbrecher je gefasst werden konnten. Vermutlich nicht. Wären sie gefasst worden, klar, sie wären verurteilt worden. Ein klarer Fall für die Kriminalitäts-Statistik. Und die Versicherung, die mir die zu Recht beanspruchte Schadensvergütung verweigerte? Und die aller Wahrscheinlichkeit nach den Polizisten für einen hilfreichen Hinweis «belohnt» hatte? Aber bitte, das ist doch alles legal und Spekulation! Nichts für die Kriminalitäts-Statistik!

Was erklärt diese selbsterlebte Geschichte?

Wo eingebrochen und der Täter gefasst wird, liegt ein Verbrechen vor und wird statistisch erfasst. Wo eine Versicherung einen Kunden betrügt – nein, natürlich nicht «betrügt», sondern «nur» auf höchst legale Art eine fällige Zahlung verweigert –, da gibt es keinen Eintrag in die Statistik.

Das kleine Erlebnis in Prag hatte immerhin einen Vorteil: Es war eine Lebenserfahrung und machte mich für die Thematik der «White-Collar-Kriminalität» – der Kriminalität von Leuten, die mit weissem Kragen herumlaufen – sensibel. Und die letzten Jahre haben es mehr als nur verdeutlicht: Die Frau an der Armutsgrenze, die der Versuchung erliegt und im Supermarkt ein paar Schokoladen mitlaufen lässt, wird erwischt, verzeigt und bestraft. Der Mann in der Bank aber mit dem Millionen-Bonus am Ende des Jahres, der Milliardäre zur Steuerhinterziehung verführt und diese operativ abgewickelt hat, wird weder verzeigt noch gar bestraft: Seine Bank macht mit dem klagenden Staat einen Vergleich, zahlt ein paar hundert Millionen Busse, und erledigt ist der Fall. Und die Statistik der Kriminalität? Die weiss von nichts. Es gibt ja keine verzeigten und bestraften Täter. Es war ja die Firma, die betrogen hat, und nicht Herr Miodragovic oder Frau Sanagugu …

Die White-Collar-Criminality ist viel grösser als «gefühlt»

Der Einbruch in Prag ist nicht mein einziges Erlebnis mit Kriminalität: 1988 wurde mir in Cuba der Mietwagen aufgebrochen und das Gepäck geklaut, in dem ich, unvorsichtig wie ich eben war, auch meinen Pass und mein Flugticket für die Weiterreise via Mexico City nach New York hatte. Und mit einem auf der Schweizer Botschaft in Havanna handschriftlich ausgefertigten neuen Pass konnte ich des damaligen Cuba-Boykotts der USA wegen nicht mehr in die USA zurückfliegen. Also musste ich mit einer viermotorigen Propeller-Maschine der russischen Aeroflot via Shannon und Warschau und von dort zurück nach Zürich fliegen und auf den Rest meiner Amerika-Reise verzichten. So ein Erlebnis bringt eine Menge zusätzliche Probleme, verursacht zusätzliche Kosten, ist vor allem auch emotional belastend (auch alle meine in Cuba gemachten Fotos waren mit dem verschwundenen Gepäck natürlich weg). Ja, auch in Salvador Bahia in Brasilien wurde ich einmal auf offener Strasse überfallen, man nahm mir meine Schweizer Armbanduhr ab. Auch das war nicht angenehm. Man erinnert sich ein Leben lang daran.

Was aber spüre ich, wenn unsere Grossbanken aktiv mithelfen, den Libor-Referenzzinssatz zu manipulieren und mit diesen Machenschaften Millionen und Milliarden «verdienen» – ganz klar mit einer kriminellen Machenschaft? Natürlich, ich ärgere mich kurz, wenn ich die entsprechende Meldung in der Zeitung lese. Aber that’s it. So schnell ich es lese, ist es auch wieder weg. Und was spüre ich, wenn einer der grössten Automobil-Konzerne der Welt, die Volkswagen AG, die Diesel-Abgas-Messanlagen fälscht – ganz klar mit dem Ziel höherer Profite? Dasselbe: Ich lese es, ich ärgere mich, aber macht es mich auch betroffen? Spüre ich etwas dabei? Wird es zu einer bleibenden Erinnerung? Ach was, man gewöhnt sich an alles. Gelesen, verdrängt und vergessen. Ein «gefühltes» Problem ist es nicht. Es macht ja auch nicht Angst.

Mein Desinteresse – unser Desinteresse! – hat Folgen. Ist diese Milliarden-Gaunerei von VW schon irgendwo in eine Kriminalitäts-Statistik eingegangen? Und sitzt der damals oberste Verantwortliche des Konzerns, Martin Winterkorn, im Gefängnis? War er ein Ausländer? Oder, um ein brandaktuelles Beispiel zu nennen: In welcher Kriminalitäts-Statistik erscheinen die gesetzwidrigen Marktabsprachen, für die BMW zu einer Busse in Höhe von 157 Millionen Franken verurteilt wurde, vom Bundesgericht eben bestätigt? Und wer muss dafür ins Gefängnis? Nichts von alledem! Diese Kriminalität wird nicht «gefühlt» – und auch statistisch nicht erhoben!

Die Vergleiche hinken!

Im Kanton Solothurn müssen bei Polizei-Meldungen die Nationalität der Delinquenten vermeldet werden. Man soll sehen, welch üble Gesellen all die Ausländer sind, die da unsere Heimat verunsichern. Auch jetzt, nach dem Stadt-Zürcher Entscheid, eben dies nicht zu tun, verteidigt die Solothurner Zeitung in einem chefredaktionellen Kommentar auf der Frontpage die Solothurner Lösung. Es sei schliesslich ein Entscheid des Souveräns, wird argumentiert (Infosperber berichtete).

Wann kommt, nein, nicht nur in der Solothurner Zeitung, sondern generell in unseren Medien, wann kommt endlich die unmissverständliche Forderung, dass auch bei White-Collar-Kriminalität nicht nur die betrügenden Banken oder Versicherungen, sondern auch die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft gezogen werden? Wann wird eine Kriminalitäts-Statistik eröffnet, die nicht nur die Fälle und die Täter und deren Nationalität aufzählt, sondern auch die Deliktssummen festhält und vergleicht? Auch jene, die «nur» von Firmen begangen wurden, ohne Transparenz, wer die verantwortlichen Kriminellen sind?

Ich weiss, ich weiss: Der Schuss könnte auch nach hinten hinausgehen. Würden nämlich die Deutschen alle dubiosen Machenschaften der Deutschen Bank von 2006 bis 2012, als ein Schweizer (!) der alleinige Vorstandsvorsitzende dieser grössten deutschen Bank war, zusammenzählen, könnte das Resultat durchaus bestätigen, dass eben doch die «Ausländer» die grössten Gauner sind, denn in Deutschland sind auch die Schweizer eben Ausländer. Zur Erinnerung: «Nach Daten von Bloomberg hat die Deutsche Bank seit 2008 bisher bereits rund neun Milliarden (Dollar) an Strafen und an Schadenersatz aus verschiedenen Gründen bezahlt» (Zitat aus dem deutschen Handelsblatt im Mai 2012). Alle neun Milliarden grundlose, total freiwillige Zahlungen? Und wer war da verantwortlich? Und wer sitzt dafür eine Strafe ab? Und wie erscheinen diese «Fälle» in der Kriminalitäts-Statistik?

In der Kriminalitäts-Statistik figurieren solche Fälle nicht.

Die These sei gewagt: Gäbe es in der Schweiz eine Kriminalitäts-Statistik, in der die Deliktsummen gezählt und verglichen würden, auch dann, wenn es anschliessend zu einem Vergleich kommt, es stünden mit Sicherheit nicht mehr die Westafrikaner (Aargauer Zeitung) an der Spitze der Tabelle.

Nachtrag am Tag danach (13.11.2017):

Einmal mehr zahlt eine Grossbank, diesmal die CS, 135 Millionen Dollar Busse für Währungsmanipulationen und andere unsaubere Machenschaften. Ein «Vergleich», die CS zahlt, aber anerkennt keine Schuld. Also gibt es auch diesmal keine «Täter» und keine Eintragung in die Kriminalitäts-Statistik. Der Räuber, der bei mir einbricht und Wertgegenstände mitnimmt, hat wenigstens das Risiko, dass er persönlich ertappt und bestraft wird. (Und einmal mehr war die Berichterstattung in den Schweizer Zeitungen darüber marginal. Etwas ausführlicher berichteten die NZZ und die Finanztitel, die meisten Tageszeitungen aber brachten nur gerade die SDA-Agenturmeldung, oft sogar gekürzt, oder sie vermeldeten gar nichts. Betrügereien im Bereich der Banken sind zum Alltag geworden.)


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine Interessenbindung.

Zum Infosperber-Dossier:

Polizei1

Justiz, Polizei, Rechtsstaat

Wehret den Anfängen, denn funktionierende Rechtssysteme geraten immer wieder in Gefahr.

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6 Meinungen

  • am 12.11.2017 um 12:29 Uhr
    Permalink

    Danke, Grundlich aufgeklaert und spannend. Für diejenige die sich staendig für eine bessere Welt kaempfen, nur noch frustrierender, leider. Wir lesen weiter wie das System komplett korrupt ist, und lesen staendige Beweise dafür von Leute, wie Sie, die reden koennen, weil sie wissen was sie sagen. Was wir NIE von unabhaengige Organisationen, wie Ihre, lesen, sind Recherchen über welche Arbeit Sie leisten um Brücken zu bauen, mit andere Organisationen die gleiche Werte teilen, und welche, anscheinend «verrückte» Ideen es gibt systematische Veraenderungen zu schaffen.

    In meiner Erfahrung habe ich gelernt, dass es in den USA tausende von unabhaengige Aufklaerungs und Wahrheitstreue Info gibt, über Themen, die nie in den Konzernmedien vorkommen. Ich glaube, dass Eigeninteresse, Korruption, genau so schaedlich ist, wenn keine Suche nach neue Ideen unternommen wird, sondern lediglich darauf geziehlt wird, ihren eigenen kleinen «Meinungen» mehr Echo zu geben.

    Solange Sie nichts anderes als wahrheitsgetreue Empoerung einsetzen, und Aktivisten keine durchbrechende Ideen bieten, stattdessen weiterhin klein, von Spenden abhaenging ihre Existens führen, sind sie eine von vielen Stimmen, mit wenig Macht, die mit der Zeit unausweichlich zu White Noise werden.

    Das 1% ist Ihnen immer mehre Schritte voraus, werden es nie zulassen, dass Sie zu stark werden. Wir sehen ja leider was für Probleme Dr. Daniele Ganser kriegt, über die Wahrheit zu berichten…

    So wann suchen Sie auf neue Ideen?

  • am 12.11.2017 um 13:08 Uhr
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    Christian Müller spricht ein sehr reales Problem an.
    Ich denke aber, ein kleines bisschen Hoffnung auf Besserung besteht. Die «Bankster» hatten früher noch einen besseren Ruf als heute. Das Bewusstsein, dass viele Rohstoffhändler massiv Dreck am Stecken haben, vergrössert sich.
    In diesem Sinne: Danke für den Artikel! Denn von alleine sensibilisiert sich die Öffentlichkeit nicht für die White-Collar-Kriminalität. Man muss diese immer wieder zur Sprache bringen.

  • am 12.11.2017 um 13:16 Uhr
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    Ein sehr guter Artikel, der eine wichtige andere Perspektive aufzeigt. Man muss es wohl als Tatsache akzeptieren: Praktisch jeder der reich geworden ist konnte das nur auf der Basis von Betrug durch die Firma an der Gesellschaft. Paradebeispiel Apple: All die Milliarden die diesen Konzern angeblich so wertvoll machen sind eigentlich geschuldet, denn sie bestehen aus Steuern die hintergangen wurden oder Löhnen und Versicherungskosten die nicht gezahlt wurden an die Arbeiter die in der dritten Welt unbezahlte Überstunden und zu niedrig bezahlte Arbeitsstunden verrichten und dabei krank werden und dann sich selbst überlassen sind. Und so ist es überall, auch hier bei uns in der Pharma mit überteuerten Medikamenten, Marktmanipulation, Ausbeutung. Banken, Handel, Dienstleistungen – überall wo übermässig verdient wird steckt Betrug und Manipulation dahinter. Doch die Märkte feiern sich weiterhin und klopfen den Politikern auf die Schultern, dabei ist alles ein Witz. Auf Kosten von Gesellschaft und Umwelt.

  • am 12.11.2017 um 13:32 Uhr
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    Total mit Ihnen einverstanden, Herr Hartmann. Ich wundere mich nur, dass die Bevölkerung – wir ! – das einfach so, obwohl murrend, hinnehmen. So war es übrigens auch in Russland Ende 19es oder in Frankreich Mitte 18es Jahrhundert …

  • am 12.11.2017 um 14:31 Uhr
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    @Christian Müller,
    Hervorragend! Dieser Artikel zeigt das „Demokratie“ ausschliesslich in einem System möglich ist, bei dem die Rückkopplung greift: also dort, wo die Verantwortung für Handlungen direkt zugeordnet und sanktioniert werden kann. Diese derzeit politisch, wirtschaftlich und medial wirklich im höchsten Masse pervertierte Form der Manipulation ist unvorstellbar! Umso mehr staunt man bei aktuellen Gesprächen, wie zufriedenstellend die Masse der hier Ansässigen ihre Situation noch immer einschätzt. Wenn man das System der Versicherungen, Pensionskassen, Banken usw. usf ergebnisoffen unter die Lupe nimmt, dann erkennt man, dass solange es Profiteure und Verlierer gibt, solange werden in allen bekannten Systemen einige versuchen, andere Menschen zu dominieren und daraus den grössten persönlichen Profit zu erzielen. Das kann mit der Tatsache ergänzt werden, dass kriminell ist wenn etwas juristisch geahndet wird – die geschilderte Erfahrung im Artiekl ist System und nicht kriminell! Gelingt es nicht, dieses System zu ändern und eine Versorgung aller mit allen Existenzmitteln global zu organisieren, wird das 21. Jahrhundert das letzte der Menschheit sein. Denn wer nichts mehr zu verlieren hat, der kämpft bis zur letzten Patrone und bis zu letzten Atombombe, die er abschiessen kann.

  • am 12.11.2017 um 14:39 Uhr
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    Wenn du direkt betroffen bist, zählt halt die Deliktsumme nicht unbedingt.

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