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Der beste Kommentar der ZEIT zur Ukraine stand im Feuilleton... © DIE ZEIT

Ukraine – die Wahrheit liest man im Feuilleton…

Christian Müller /  Was Viele nicht hören wollen, aus dem Mund eines Literaten hat es Platz. Der deutsche Autor Eugen Ruge wagt ein freies Wort.

Es gibt nichts Älteres als eine Zeitung von gestern, sagt man. Falsch. Gelegentlich ist es sogar hochinteressant, was vor zwei Wochen, vor zwei Monaten oder vor zwei Jahren geschrieben worden ist. Vieles ist dann tatsächlich Makulatur, manches aber ist inzwischen geradezu wahrer geworden.

Eben habe ich die ZEIT vom 8. Mai durchgeblättert, die ich einer Auslandreise wegen nie geöffnet, aber bewusst auch nicht weggeschmissen hatte. Und nicht zum ersten Mal entdeckte ich dabei im Feuilleton einen Kommentar zur Krise in der Ukraine, der grösste Beachtung verdient. Im Feuilleton – und dies nicht zufällig! Die politischen Ressorts und auch die Wirtschaftsteile der grossen Zeitungen leiden nicht selten unter einer ideologischen Blickverengung, während das Feuilleton, der Kulturteil, auch ganz andere Meinungen publizieren darf. Vor allem wenn diese von einem Literaten, einem Essayisten oder sonst einem Intellektuellen stammen.

Doch man lese gleich selber:

Der Krieg gegen Russland

Die Krise in der Ukraine eskaliert. Der Westen sieht den einfachsten Tatsachen nicht mehr ins Auge.

Von Eugen Ruge

Wieder einmal unterbreche ich meine Arbeit, weil mich die Nachrichten aus dem Gleichgewicht bringen; weil ich mich in den letzten Tagen mitunter frage, ob es sich für eine Zukunft zu schreiben lohnt, die vielleicht nicht stattfindet.

Das klingt pathetisch, ich weiß. Ich stelle mich damit in die Reihe jener Mahner, die man, da die Welt ja noch existiert, heute für lächerliche Figuren hält. Niemand kann jedoch mit Bestimmtheit sagen, ob sie nicht eigentlich recht hatten. Wie wir heute wissen, gab es eine politische Eskalation, die um ein Haar zum Krieg zwischen den Supermächten geführt hätte, nämlich als 1962 die Sowjetunion ihre Atomwaffen nach Kuba brachte und damit den USA bedrohlich nahe rückte. Eine solche Situation haben wir heute wieder. Nur umgekehrt. Die Situation in der Ukraine eskaliert, und es gehört nicht viel Prophetie dazu, vorauszusagen, dass die Eskalation rasch fortschreiten wird. Die proeuropäische Politikerin Julija Timoschenko hat vorgeschlagen, die Kalaschnikow zu nehmen und alle Russen auszurotten (ein Vorschlag, der ihr im Westen nicht sonderlich viel Kritik eingebracht hat). Und die – nicht gewählte – ukrainische Regierung versucht dies jetzt anscheinend.

Ich sprach an dieser Stelle schon einmal von einem DDR-Déjà-vu, und mir bleibt, trotz Schelte, nichts übrig, als dies wieder zu tun. Es ist mitunter, als würde man wieder Neues Deutschland lesen. Da werden in Odessa 40 Menschen von Maidan-Anhängern ermordet, aber der Deutschlandfunk formuliert so lange an der Meldung herum, bis irgendwie, man weiß nicht, wie, das Gegenteil herauskommt. Überall ist vom Einfluss und der Einmischung Putins die Rede. Was ist mit dem Einfluss Kerrys? Was macht der CIA-Chef in der Ukraine? Dass die Bevölkerung auf der Krim für die Abspaltung von der Ukraine gestimmt hat, wird als »Annexion« bezeichnet. Dass aber eine nicht gewählte Regierung Kriegseinsätze gegen die Bevölkerung befiehlt, nennt man »Vorgehen gegen prorussische Separatisten«. Prorussische Separatisten – das klingt schon so: nach einer feindseligen Gruppierung, gegen die man vorgehen muss. Auch in der DDR hatte ich mitunter das Gefühl, schier verrückt zu werden, weil die einfachsten Tatsachen einfach nicht zur Kenntnis genommen wurden. Die Krise in der Ukraine wurde von der EU ausgelöst. Es war niemand anders als Manuel Barroso, der schon im Frühjahr 2013 formulierte, dass die Ukraine sich »entscheiden muss«: Entweder EU oder Zollunion mit Russland. Dass dieser Druck in einem gespaltenen Land, in dem die prorussischen und die proeuropäischen Kräfte sich, wie man an allen Wahlergebnissen sieht, seit Jahren annähernd die Waage halten, zu einer Zerreißprobe führen musste, war abzusehen. Warum hat die EU dennoch darauf bestanden?

Die viel beschworene Freiheit der Andersdenkenden wurde immer gern gegen die DDR und gegen den Sozialismus herbeizitiert – und mit Recht. Auch heute ist Russland alles andere als eine Musterdemokratie, und ich wäre, wenn ich in Russland leben würde, vermutlich ein Putin-Gegner. Ob die Werte, die die EU – diese EU – vertritt, es allerdings wert sind, bei Risiko eines Krieges anderen Kulturen und Völkern übergestreift zu werden, möchte ich bezweifeln. Ich verstehe – insbesondere als ehemaliger DDR-Bürger – diejenigen, die in Mangel und Armut leben und denen die EU aus der Ferne wie ein großes, buntes Schaufenster erscheint. Aber auch wenn es aus Brüssel immer wieder ernst gemeinte Initiativen gibt, die Folgen von Wachstum und Globalisierung zu mildern, kann man nicht übersehen, dass die EU im Kern gerade das ist: eine Gemeinschaft zur Förderung von Wachstum und Globalisierung, wobei die Frage ist, wem das Wachstum, das wir teuer (mit Zeitnot, Umweltschäden, Verlust an Lebensqualität) bezahlen, eigentlich zugute kommt.

Als ich in die Bundesrepublik Deutschland floh, konnte ich diesem Land einen Vorwurf auf keinen Fall machen: Dass es zur Expansion neige. Auch wenn die BRD ihre Werte, ihre Ökonomie und ihre demokratischen Maßstäbe für besser hielt als die in den meisten anderen Ländern der Welt, hat sie nicht versucht, diese Werte anderen Völkern durch Expansion aufzudrängen. Mit der EU ändert sich dies. Die EU expandiert, verbreitet ihr Wertesystem, integriert ständig neue Mitglieder, welche früher oder später auch alle Nato-Mitglieder werden. Deswegen war die Verhandlung über den Assoziierungsvertrag im Grunde auch eine Verhandlung über die künftige Blockzugehörigkeit der Ukraine.
Frank-Walter Steinmeier, der offenbar die Verständigung sucht, hat einen Nato-Beitritt der Ukraine ausgeschlossen. Die Frage ist, wie glaubwürdig das ist. Nicht nur die bisherigen Erfahrungen mit den osteuropäischen Beitrittsstaaten sprechen eine andere Sprache, sondern auch die Entweder-oder-Strategie der EU bei den Verhandlungen mit der Ukraine. Darüber hinaus ist das Bild, das die EU im Augenblick abgibt, praktisch das einer Zwillingsschwester der Nato und einer getreuen Vasallin der USA, die sich nicht einmal getraut, gegen die Ausspähung ihrer Bürger durch die NSA aufzubegehren.

Und so scheint die EU auch auf die ukrainische Führung keinen Einfluss mehr zu haben. Längst bestimmen die USA die Strategie, und es wäre unsinnig, zu glauben, dass die ukrainische Führung auf diese Weise gegen die sogenannten prorussischen Separatisten vorgeht und dabei Verhandlungen verweigert, ohne das Okay ihres großen Partners zu haben, von dem sie militärisch und wirtschaftlich für Jahrzehnte abhängig sein wird. Im Grunde führen die USA bereits Krieg gegen Russland. In diesem Krieg wird es keinen Sieger geben, und selbst ein Sieg wäre etwas, das man sich lieber nicht wünschen sollte. Die Chance der EU, noch Einfluss zu nehmen, ist sehr gering. Obendrein wird der Konflikt mit jedem Tag mehr Hass und Elend schaffen, sodass eine Umkehr immer schwieriger wird.

Im Jahr 2014 gedenken wir des Ersten Weltkriegs, der Europa in den Abgrund riss. Wir sollten uns auch an sein Ende erinnern, insbesondere daran, dass die Demütigung Deutschlands durch den Versailler Vertrag eine der Ursachen für den folgenden Weltkrieg war. Ich hoffe, ich irre mich. Aber ich glaube, dass die Ukraine-Krise einen Wendepunkt darstellt. Entweder sie markiert den Beginn einer neuen, noch gefährlicheren Ära des Kalten Krieges. Oder den Beginn einer neuen geopolitischen Strategie in Europa. Das würde allerdings voraussetzen, dass die EU aufhört, die Vorreiterrolle für die Nato zu spielen, und sich von den strategischen Großmacht-Interessen der USA emanzipiert. Ob dazu noch Zeit bleibt, ist fraglich.

Eugen Ruge ist Schriftsteller. Sein Roman »In Zeiten abnehmenden Lichts« erhielt den Deutschen Buchpreis.

(DIE ZEIT, Ausgabe 20 vom 8. Mai 2014, im Feuilleton)

Es gibt nicht viel nachzutragen. Nur soviel:

Solange Janukowitsch am Ruder war, sagte die EU: Auf Demonstranten darf von der Polizei nicht geschossen werden! Und dies, obwohl viele Demonstranten Neo-Nazi-Symbole trugen, mehrere Gebäude besetzten und unaufhaltsam Molotow-Cocktails gegen die Polizei warfen. Aber klar: die Demonstranten, welcher Gruppierung sie auch immer angehörten, waren prowestlich.

Jetzt, ein paar Monate später, bombardiert die ukrainische Armee (!) Dutzende von Dörfern im eigenen Land, in der Ostukraine, mit mittlerweile Hunderten von Toten, viele davon Zivilisten, Frauen und Kinder. Und was sagt die EU? Nichts! Sie schweigt! Gegen Menschen, die russisch sprechen und etwas mehr Autonomie möchten, ist alles erlaubt. Auch Schiessen und Bombardieren.

Wie recht doch Eugen Ruge hat.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine. Der Autor kennt die Ukraine aus eigener Anschauung. Sein letzter Besuch war im Januar 2014, worüber er in der Zeitschrift DIE GAZETTE berichtete.

Zum Infosperber-Dossier:

Putin_FlorisLooijesteijn_DSC01202_cc

Der Umgang mit Putins Russland

Russland zwischen Europa, USA und China. Berechtigte Kritik und viele Vorurteile.

Ukraine_Sprachen

Die Ukraine zwischen Ost und West: Jetzt von Russland angegriffen

Die Ukraine wird Opfer geopolitischer Interessen. Die Nato wollte näher an Russland. Seit dem 24.2.2022 führt Russland einen Angriffskrieg.

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57 Meinungen

  • am 14.07.2014 um 10:02 Uhr
    Permalink

    Danke, Christian Müller, dass Sie diese Problematik aufgreifen.
    Während wir uns vor 25 Jahren über das Ende des Kalten Krieges freuten, werden in diesem Jahrhundert die Spannungen unnötigerweise durch rücksichtslosen Machtpoker wieder verstärkt. Doch leider haben sich einflussreiche Konglomerate inzwischen auch die grossen Medienkonzerne einverleibt. Und servieren uns einen immer unbekömmlicheren Einheitsbrei.
    Ein Glück, dass es noch unabhängige Medien wie Infosperber gibt. Danke!

  • Portrait_Pirmin_Meier
    am 14.07.2014 um 11:39 Uhr
    Permalink

    Der Text von Ruge repräsentiert eine Minderheitsmeinung, die auch in der Schweiz, nicht zuletzt bei Infosperber, schon seit Beginn des Konflikts relativ auf breiter Basis vertreten wurde und wird. U.a. auch von Geri Müller, dem früheren Präsidenten der aussenpolitischen Kommission des Nationalrates. Die Mainstreammeinung ist in diesem Punkt wenig repräsentativ, in den sozialen Medien scheint sie klar im Hintertreffen zu sein. Allerdings, das ist der Unterschied zu anderen Beiträgen von CM, sind es nicht selten die der EU weniger optimistisch eingestellten Zeitgenossen, die sich in dieser Richtung äussern.

  • am 14.07.2014 um 11:46 Uhr
    Permalink

    "Solange Janukowitsch am Ruder war, sagte die EU: Auf Demonstranten darf von der Polizei nicht geschossen werden! Und dies, obwohl viele Demonstranten Neo-Nazi-Symbole trugen, mehrere Gebäude besetzten und unaufhaltsam Molotow-Cocktails gegen die Polizei warfen."

    Herr Müller, es mag unglücklich formuliert sein, aber im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Ihrer Meinung nach auf Demonstranten, die Nazi-Symbole tragen, Häuser besetzen oder Molotow-Cocktails werfen, geschossen werden DARF, ja MUSS.

    Ich weiss ja nicht, in welchem Staat Sie leben möchten, aber ich will auf keinen Fall in einem Land leben, in dem die Sicherheotskräfte überhaupt auf Demonstranten schiessen – egal, welcher politischen Couleur sie angehören. Klar, Molotow-Cocktails überschreiten eine Grenze, die u. U. den Einsatz von Waffengewalt rechtfertigt, aber Häuser zu besetzen oder unliebsame politische Abzeichen zu tragen sicher nicht.

    Mit Ihrem Nachtrag reihen Sie sich nur ein in die lange Liste der Hetzer auf beiden Seiten, leider.

  • am 14.07.2014 um 12:15 Uhr
    Permalink

    @Michael Gislinger

    Woher beziehst du deine Informationen? Wenn dort, wo NICHT berichtet wird, und das scheinen mir sämtliche grossen Zeitungen und die TV «Studios» sowieseo zu sein, wundert mich deine Meinung, wonach Pirmin Meier hetze, nicht.

    Der Artikel von Eugen Ruge deckt sich zu 100% mit den Informationen, welche mir zur Vergfügung stehen.

  • am 14.07.2014 um 12:35 Uhr
    Permalink

    @Voegeli: Bitte lesen Sie meinen Kommentar etwas genauer: (1) beziehe ich mich nicht auf den Kommentar von Primin Meier sondern den Text von CM. (2) Habe ich mich nicht zur konkreten Situation in der Ukraine geäussert, sondern eine generelle Aussage zum Zitat von CM gemacht, welches – wohl etwas unglücklich formuliert – den Schluss zulässt, CM befürworte das Schiessen auf Demonstranten.

    Man möge mir das folgende Argument ad hominem verzeihen, aber Ihr Youtube-Kanal spricht Bände. Der Youtube-Nutzer «Thomas Ramdas Voegeli und 39 andere Nutzer haben eine positive Bewertung abgegeben» für ein Video mit dem Titel «Gottfried zur Beek – Die Geheimnisse der Weisen von Zion» – um nur ein Beispiel zu nennen … Auf die Informationen, die Ihnen zur Verfügung stehen, kann ich getrost verzichten. Nach «Urwissen der Menschheit» aus Atlantis habe ich keinen Bedarf.

  • am 14.07.2014 um 15:05 Uhr
    Permalink

    @Michael Gisiger

    Richtig. Ich war mit Zuordnung von Aussagen zu Personen schlampig. Mein Fehler, und ich bitte diesbezüglich um Nachsicht und Verzeihung, Herr Gisiger.

    Im Aufnehmen von Spuren im Netz sind Sie mir zweifelsfrei über. Sie finden meine «positive Bewertung» der 24 Protokolle der Weisen von Zion, ich finde sie nicht.
    So ich dort mal eine positive Bewertung abgegeben habe, so dafür, dass You Tube den Mut hat, die Protokolle im Netz zu belassen. Der Inhalt der Protokolle ist eine Ausgeburt der Hölle.

    Bezüglich Ukraine sehe ich aus meiner naturgemäss äusserst beschränkten Sicht ziemlich genau das, was der Autor Eugen Ruge schreibt.

    Weil die Westmedien verschweigen, dass unbewaffnete ukrainische Männer, Frauen, Kinder und Greise auf Befehl der «Regierung» ermordet werden, komme ich zu dem einfachen Schluss, dass Chefetagen der Medien erpresst oder und gekauft sind.

    Und die Westregierungen? Rufen: Putin ist’s.

    Ich komme dadurch und 100 Entsprechendes zum Schluss, dass die Fäden im Sinne der Protokolle gezogen werden.

    Ich sehe, wie geimpft werden soll, wie die Ernährung offenbar gezielt gesundheitsschädigend sein soll, wie Fluorid immer noch hochgehalten wird, wie Aspartam angepriesen wird. In Indonesien gilt Zucker als Grundnahrungsmittel, Meersalz ist kaum zu finden, wertloses Industriesalz wird verkauft. Von Chemtrails fange ich lieber gar nicht an, sonst ist endgültig belegt, dass ich Verschwörungsspinner bin.

    Ich wünsche Ihnen einen guten Abend!

  • am 14.07.2014 um 16:05 Uhr
    Permalink

    xtchen

    Wenn Sie Andreas von Rétyl -Skull & Bones lesen, dann öffnet sich ein klares Fenster
    mit Ausblick auf die vergangenen 100 Jahre, sowie die kommenden Jahre. Weitere
    Erkenntnisse bringt Jim Narrs-Heimliche Herrscher. Bitte tun Sie es nicht gleich als
    Verschwörungstheorie ab.China und Russland sind die einzigen, die etwas dagegen
    tun können.

  • am 14.07.2014 um 16:26 Uhr
    Permalink

    @Meier: sehr treffend Ihre Analyse…vor Allem der letzte Satz!

  • am 14.07.2014 um 16:40 Uhr
    Permalink

    @Elsner: Etwas «gegroundeter» als Jim Marrs ist Carroll Quigley. Einer der Lieblingsprofessoren von Clinton. Er war vielleicht der erste, der die ThinkTanks hinter den amerikanischen Regierungen historisch aufgearbeitet hat in seinem «Tragedy and Hope". :

    http://en.wikipedia.org/wiki/Tragedy_and_Hope

    Ebenfalls ein profunder Kenner der Hintergrundpolitik war Sutton:

    https://www.youtube.com/watch?v=xSVWXmZB1wc

    Auch aus Suttons Werk sind heute viele Teile «Allgemeingut":

    http://www.heise.de/tp/artikel/15/15280/2.html

    Das Fördern von nationalistischen Gruppen mit dem Ziel, sie dann später «kontrolliert» an die Wand zu fahren, hat eine lange Tradition:

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/tony-cartalucci/das-weisse-haus-und-die-nazis-von-hitler-deutschland-bis-zum-heutigen-kiew-die-verstoerenden-part.html

    http://www.heise.de/tp/artikel/41/41795/1.html

    Eine etwas andere Sicht auf den 2. WK gibt Schultze Rhonhof. Natürlich erfreut er sich nicht gerade grosser Beliebtheit unter Historikern:

    https://www.youtube.com/watch?v=3ptV0AxE_mo

  • am 14.07.2014 um 20:37 Uhr
    Permalink

    @Olivier Bregy und andere. Ich bin nicht gerade begeistert über diverse Quellen zu Imperien in diesem Blog.
    Der Heise-Verlag ist nicht gerade ein akademischer Verlag und der Kopp-Verlag schon eher ein Kontrast dazu.
    Dabei gibt es erstklassige und auch gut geschriebene Geschichtswerke, welche Machtspiele und auch Verschwörungen realistisch und faktenbasiert darstellen.
    Unerreicht ist wohl Michael Manns vierbändige Weltgeschichte der sozialen Macht (History of Social Power Bände 1-4 sowie Spezialstudien zu Faschisten, zu anderen ethnischen Säuberungen und zum US-Imperium).

    Dagegen ist einiges oben zitierte doch eher junk food.

  • am 14.07.2014 um 21:03 Uhr
    Permalink

    @Meyer: Vielen Dank. Es kann nicht genug Quellen für die Meinungsbildung geben. Ich bin begeistert, leben wir in einer Zeit und an einem Ort mit Zugang zu all diesen Quellen.

    Wie berurteilt Michael Mann den Einfluss von Think Tanks wie der Trilateralen Kommission oder den Council of foreign relatins?

  • am 14.07.2014 um 22:05 Uhr
    Permalink

    @Olivier Bregy: Das beste zu Think Tanks steht in Paul Krugman: The Conscience of a Liberal im Kapitel «Movement Conservatives". Die Republikaner bauen ab den 1970ern eine Think Tank – Landschaft samt Finanz-Infrastruktur (insbesondere American Enterprise Institute) auf. Seither gibt es in diesen Tanks eine Schicht Pseudo-Intellektuelle, die nicht mehr akademisch arbeiten, sondern nach Auftrag eine spezialisiert Ideologie erzeugen. Zuhanden der Führungsschicht selbst wie der Medien für die 99%.

    Trilateral Commission: Nicht überschätzen. Wie ein Rotary Club halt ein Treffpunkt einer Schicht, die sich aber auch anderswo tifft. Ohne eigene organsationelle Macht. Bindet die Top-Führungsschichten der USA + Europa + Japan als Nord-Westen zusammen. Ist aber ohne die geringsten Spuren jederzeit durch einen anderen Treffpunkt ersetzbar.

    Council of Foreign Relation. Kocht die Ideologie des US-Imperiums. Ihr Journal «Foreign Affairs» muss man abonniert haben. Hat aber keine eigene politische Macht.

    Zusammengefasst: Massgeblich sind Führungsschichten, die Klassenideologien formulieren lassen und Klassenkampf betreiben. Alles andere sind nur Treffpunkte und Tanks von Lohnschreibern.

    Tip Background zu Ukraine: Timothy Snyder: «Bloodlands: Europe Between Hitler and Stalin» und früher «The Reconstruction of Nations: Poland, Ukraine, Lithuania, Belarus, 1569-1999"

  • am 14.07.2014 um 22:12 Uhr
    Permalink

    Wenigstens weiss einer, welche Führungsschichten massgeblich sind und welche Treffen nur Teekränzchen!

  • am 14.07.2014 um 22:15 Uhr
    Permalink

    …und ein Hoch auf amerikanische Historiker!

  • am 14.07.2014 um 22:32 Uhr
    Permalink

    Snyder ist ja sogar Mitglied im CFR, oder ist das ein anderer Timothy David Snyder?

  • am 14.07.2014 um 22:35 Uhr
    Permalink

    Krugman auch.

  • am 14.07.2014 um 22:51 Uhr
    Permalink

    @Meyer: Wenn ich sie richtig verstehe, informieren Sie sich über den CFR bei CFR-Mitgliedern. Nicht dass der Ansatz grundsätzlich falsch ist. Wieso nicht Junkies fragen, wie die Drogenszene funktioniert. Aber darf man mehr als Junk-Food erwarten?
    Das Journal «Foreign Affairs» muss geradezu hypnotisch wirken.

  • am 15.07.2014 um 00:08 Uhr
    Permalink

    @Meyer: oder noch besser:
    Sie fragen quasi McDonald’s Stammgäste über Ernährung aus. Dass Sie dabei nur etwas über Junk-Food erfahren, merken gar Sie nicht.
    Also, Herr Meyer, die Herren sind nicht koscher 😉

  • am 15.07.2014 um 00:27 Uhr
    Permalink

    Timothy Snyder ist schon koscher, laut Wikipedia ist er u. a. a member of the Committee on Conscience of the United States Holocaust Memorial Museum.
    Michael Mann ist übrigens Brite.

  • am 15.07.2014 um 00:31 Uhr
    Permalink

    …eben 😉
    eine andere Tendenz in ihren Quellen.

  • am 15.07.2014 um 03:57 Uhr
    Permalink

    @Meyer: Und ein Michael Mann ist auch CFR-Mitglied. Ist Ihre dritte Quelle auch bei diesen Brüdern?!

    also nochmal Ihr Zitat:
    "@Olivier Bregy und andere. Ich bin nicht gerade begeistert über diverse Quellen zu Imperien in diesem Blog."

    Quellen ZU Imperien? Nicht begeistert? Okay.

    Den Quellen AUS dem Imperium sind Sie auf jeden Fall sehr zugetan.

  • am 15.07.2014 um 07:05 Uhr
    Permalink

    Da haben Sie recht. Chomskys Bücher und Reden (Youtube) zum Imperium finde ich nämlich auch erhellend und der ist auch Amerikaner und war nachweislich ein zionistischer Jugendführer. QED.
    Aber keine Sorge, das Imperium ist im Zerfall und wird 2020 enden (Mann: Incoherent Empire, Johan Galtung: The Fall of the US Empire – And Then What?

  • Portrait_Pirmin_Meier
    am 15.07.2014 um 07:25 Uhr
    Permalink

    @Meyer. Voraussagen, bei denen der Wunsch der Vater des Gedankens ist, sind mit Vorsicht zu äussern, manchmal ist für sich behalten besser. Immerhin hat Andrei Amalrik vor etwa 45 Jahren den Untergang der Sowjetunion auf sieben Jahre genau prophezeit in seiner Schrift «Kann die Sowjetunion das Jahr 1984 erleben?» Wirklich untergegangen ist das, was an der Sowjetunion unangenehm war, trotzdem nicht.

  • am 15.07.2014 um 08:23 Uhr
    Permalink

    @Pirmin Meier.
    Auch Galtung hat den Untergang des Sowjetimperium erwaltet. Auch er zeitlich etwas daneben (einige Monate).
    Unangenehm an der Sowjetunion waren sicher die atomar bestückten Raketen und die Riesenheere. Zählen sie heute einmal nach und versuchen Sie dann, Ihre Behauptung zu wiederholen ohne selber zu lachen.

  • am 15.07.2014 um 14:14 Uhr
    Permalink

    @Ja genau, der fehlt noch. Erstaunlich, dass sie sich ihr Weltbild ausschliesslich mit Vertretern aus diesen Kreisen mit selben Wurzeln zusammenschustern. Hätte ich nicht gedacht.

    Dieser Junk-Food wird nicht besser, nur weil er ein akademisches Mäntelchen trägt. Ich empfehle Ihnen wärmsten Sutton. Der war weder Loge, Lobby noch einer Partei oder Lehranstalt verpflichtet:

    https://www.youtube.com/watch?v=yL7CT2BhGIg

  • am 15.07.2014 um 15:04 Uhr
    Permalink

    Nur weil einer Bush oder die aktuelle Regierung kritisiert, erhebt ihn das noch lange nicht zum Chef-Kritiker. Kerry war auch gegen Bush. Beide Skull’n’Bones. Der Wahlkampf war unterste Schublade. Auch Hillary gegen Obama: unterste Schublade.
    Dieses These-Antihesen-Spielchen sollte man langsam durchschauen.

    Jetzt sitzen alle in derselben Regierung und der CFR lacht sich in die Kralle.
    Der Untergang des Imperiums wird von diesen Kreisen geradezu heraufbeschwört, sie können es kaum erwarten…

    Ihre sogenannten Historiker sind die Speerspitze einer messianischen Bewegung, die gerade jetzt voller Erwartung ist. Wenn Israel in Schutt und Asche liegt kommt es zum nächsten Akt.

  • Portrait_Pirmin_Meier
    am 15.07.2014 um 15:22 Uhr
    Permalink

    "Israel in Schutt und Asche» – da gehen einem wieder mal Phantasien durch. Endzeitphantasien. Das ist kein rationaler Diskurs.

  • am 15.07.2014 um 15:22 Uhr
    Permalink

    …und das Schlimme dabei: Sie, ich und alle Kommentatoren hier wollen Frieden zwischen den Völkern.
    Nur: Wen die einen als Opinion-Leader emporheben, ist für anderen ein Wolf im Schafspelz.

  • am 15.07.2014 um 15:26 Uhr
    Permalink

    @Meier: Der Diskurs wird nicht irrational, nur weil man über die irrationalen Ziele gewissen Kreise spricht. Nicht die Deutung ist irrational, sondern das Gebaren dieser Kreise. Machen Sie bitte nicht mich verantwortlich für deren Ausrichtung.

  • am 15.07.2014 um 15:33 Uhr
    Permalink

    Hier mal ein aktuelles Beispiel dieser Irrationalität in diesen Kreisen:

    Das Tempelinstitut in Jerusalem (https://www.templeinstitute.org/) hat jetzt offenbar ein rotes Kalb gefunden, auf das sie schon lange warten. Was um Gotttes Willen wollen die jetzt damit?!

    "The ashes of the red heifer are necessary for the final preparation of the sacred vessels to be used in the Holy Temple, and for the purification of the kohanim (Temple priests) who will serve in the Holy Temple."

    Machen Sie doch nicht den Übringer der irrationalen Botschaft zum Irrationalen, Herr Meier.

  • am 15.07.2014 um 15:35 Uhr
    Permalink

    Man muss kein Prophet sein:

    Wenn die den Tempel in Jerusalem wieder aufbauen, dann artet das zu einem grösseren Krieg aus.

  • am 15.07.2014 um 15:50 Uhr
    Permalink

    Es ist für mich in Ordnung, wenn in der Jova-Bäckerei am Montag morgen ein Jude den Backofen anstellen muss, damit der Ofen die ganze Woche koscheres Brot ausspuckt.

    Aber wenn solche Irrationalitäten ihren Weg in die emfpindliche Politik einer brodelnden Region finden, wird es gefährlich.

  • am 15.07.2014 um 16:56 Uhr
    Permalink

    Der Tempelberg ist das Auge des Hurrikans. Nicht weil ich das glaube oder mich Irrationalitäten hingebe. Sondern ganz einfach, weil diese Kreise, das so sehen.

    Die Isis-Kämpfer müssen eigentlich nur auf die Website vom Tempel-Institut und dann wissen sie, wo die Schlacht endet.

    https://www.templeinstitute.org/red_heifer/red_heifer_contents.htm

    Man sollte das nicht ignorieren.

  • am 15.07.2014 um 17:29 Uhr
    Permalink

    @Olivier Bregy. Nein auf akademische Mäntelchen gebe ich nichts. Die haben zum Beispiel auch «neoklassische» Ökonomen an und beweisen ihnen dann, dass Geld in der Wirtschaft nichts bewirkt und man damit nichts steuern kann. Sutton is auch einer mit akademischem Jagdschein. Aber da brauchen sie nur die Wiki-Seite zum Aussortieren. Selten so gelacht.

  • am 15.07.2014 um 17:35 Uhr
    Permalink

    Schön. Jetzt benutzen Sie auch noch Wikipedia als Filter. Da vergeht einem das Lachen.

  • am 15.07.2014 um 17:39 Uhr
    Permalink

    Was war der Anlass Ihres Lachanfalls?

    Das hier?

    "Zbigniew Brzezinski wrote:

    For impressive evidence of Western participation in the early phase of Soviet economic growth, see Antony C. Sutton’s Western Technology and Soviet Economic Development: 1917–1930, which argues that ‹Soviet economic development for 1917–1930 was essentially dependent on Western technological aid› (p.283), and that ‹at least 95 per cent of the industrial structure received this assistance.› (p. 348). «

  • am 15.07.2014 um 19:01 Uhr
    Permalink

    Ja, ich lese alles, was Daniele schreibt und kenne ihn aus dem Konfliktforschungs-Studium gut.

  • am 15.07.2014 um 19:07 Uhr
    Permalink

    Wusste ich es doch aus Ihren früheren Kommentaren…Belassen wir es bei Daniele Ganser.

  • am 15.07.2014 um 19:16 Uhr
    Permalink

    …aber wenn wir uns wenigstens darauf einigen könnten, würde ich mich freuen:

    – aktuelle Konflikte haben auch Gründe in der Rohstoffsicherung

    – aktuelle Konflikte haben auch religiöse Dimensionen (Isis, Al Kaida, Israel/Palästina)

    UND:
    – Diese Konflikte könnten in naher Zukunft zusammenwachsen

  • am 15.07.2014 um 21:09 Uhr
    Permalink

    Da habe ich nichts einzuwenden.

  • am 15.07.2014 um 21:18 Uhr
    Permalink

    dann nur noch an Meier: «Voraussagen, bei denen der Wunsch der Vater des Gedankens ist, sind mit Vorsicht zu äussern,"

    man sollte auch nicht ausschliessen, dass Voraussage, Wunsch und Umsetzung des Gedankens zusammentreffen können.

    Servus

  • Portrait_Pirmin_Meier
    am 15.07.2014 um 22:39 Uhr
    Permalink

    @Werner Meyer. Ihre Beiträge fand ich schon letztes Jahr stets klug, auch wenn ich nicht unbedingt Ihrer Meinung war. Das Gefährliche bei den Voraussagen ist nach Popper das Suggestive, der Oedipus-Effekt, der Herbeischreiben und Herbeireden von etwas, das kommen sollte. Dabei funktioniert die «Vernunft in der Geschichte", falls es sie gibt, doch anders. Jedenfalls nicht unbedingt so, wie ein einzelner von uns will. Auf diese Weise etwa hat Napoleon, oft ungewollt, zum Fortschritt in der Geschichte beigetragen, so wenigstens sah es Hegel. Von Endzeitphantasien jeder Art versuche ich mich freizuhalten.

  • am 16.07.2014 um 00:56 Uhr
    Permalink

    "Von Endzeitphantasien jeder Art versuche ich mich freizuhalten. «

    Das sollten wir alle. Nur sollte man diejenigen nicht ignorieren, die sie mit Milliarden von Dollar umzusetzen versuchen.

  • am 16.07.2014 um 02:38 Uhr
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    @Meyer/Meier: jetzt habe ich tatsächlich Bücher von euch beiden bestellt (wenn Meyer = Burgenmeyer). Mit eurer CH-Geschichte kann ich mich sicher besser anfreunden – bin guter Hoffung.

  • am 16.07.2014 um 09:22 Uhr
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    @Olivier Bregy. Sorry von mir gibt es (noch?) keine Bücher mit ISBN-Nummer. Dafür kommen Sie bei Pirmin Meier sicher auf Ihre Rechnung.

    @Pirmin Meier: Danke für die Blumen. Ich traue es Johan durchaus zu, dass er mit seiner Theorie dran ist, das Imperium wegzuhexen. Aber er «liebt die Amerikanische Republik» und lebt immer einen Teil des Jahres in den USA. Seine Vision:
    Die Republik wird wiederauferstehen, wenn das Imperium aufgegeben wird.
    Auch bei den Römern ging die Republik mit der «Globalisierung» des Imperiums unter. Die USA kamen mit Kennedy zum ersten imperialen Präsidenten, mit Bush 2 zu ihrem Caligula und mit Barak Obama – klopf auf Holz – zu ihrem Romulus Augustulus.

  • am 16.07.2014 um 14:44 Uhr
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    @Meyer: Okay…Dann hoffen wir, dass die Kriegsparteien wieder auf Schild und Schwert umsteigen, Herr Meyer, ansonsten dürfte es keinen fruchtbaren Boden für Ihre Republik mehr geben.

    Vielleicht werden die Amis auch von Biowaffen, bzw. importierter Tuberkulose, Krätze, Läusen, AIDS und Schweinegrippe dahingerafft:

    http://www.foxnews.com/opinion/2014/07/07/immigration-crisis-tuberculosis-spreading-at-camps/

    http://www.washingtonpost.com/politics/before-border-crisis-peaked-texas-governor-warned-obama-administration/2014/07/09/8a646ef6-0773-11e4-bbf1-cc51275e7f8f_story.html

  • am 16.07.2014 um 14:45 Uhr
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    @Meyer: Ihr Krugman hat übrigens wieder ganz eigene Ansichten veröffentlicht, nachdem er bereits die Deutschen als Schmarotzer bezeichnet hat:

    http://www.heise.de/tp/artikel/42/42273/1.html

    Der BIS-Chef sieht das etwas anderes:

    http://www.telegraph.co.uk/finance/markets/10965052/Bank-for-International-Settlements-fears-fresh-Lehman-crisis-from-worldwide-debt-surge.html

    Quigley 1975: «…sehr weitreichendes Ziel. Das war kein geringeres als die Schaffung einer weltweiten Finanzkontrolle in privaten Händen, die fähig sein sollte, die Politik jedes Landes und die Weltwirtschaft insgesamt zu steuern. Die Kontrolle sollte nach feudalistischer Manier von den vereint handelnden Zentralbanken der Welt durch geheime Abkommen in häufigen geheimen Treffen und Konferenzen kontrolliert werden. Die hierarchische Spitze des Mechanismus sollte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel in der Schweiz sein, eine private Bank, die von den Weltzentralbanken, die ihrerseits private Unternehmungen sind, getragen und kontrolliert werden"

  • am 19.07.2014 um 15:26 Uhr
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    @Olivier Bregy

    Zitat Albert Einstein : » Ich bin [mir] nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“ ( Ende des Zitates )

  • am 20.07.2014 um 16:17 Uhr
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    @Siebrasse: Genau, wieder einer aus dieser Ecke, der weiss auf was es hinausgehen soll. Kein Wunder sind deren Aussagen zur Zukunft oft so treffend, wenn der Prophet die angestrebte Zukunft schon kennt…

  • am 21.07.2014 um 15:19 Uhr
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    @Siebrasse: Das Tempelinstitut zitiert Hesekiel und nimmt ihn wohl beim Wort. So wie es ausschaut, wollen die uns reinigen:

    https://www.templeinstitute.org/red_heifer/red_heifer_contents.htm

    https://www.youtube.com/watch?v=byAoFbA6cr8

    Man sollte das Kalb vor diesen Apokalyptikern retten. Zudem sollte man auf alle Getreide-Felder in der Schweiz Tiermehl verstreuen und die Laufbänder in Grossbäckereien mit Schweinefett einschmieren, dass dieser Mist endlich aufhört.

    Zitat auf Seite Tempelinstitut:
    Und will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von all eurer Unreinigkeit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. (Sacharja 13.1) (Hebräer 10.22) 26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; (Hesekiel 11.19) 27 ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun.

  • am 21.07.2014 um 17:26 Uhr
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    Ein Touristenführer in obiger Doku:
    "Es gibt so eine Gruppe Fanatiker unter der Juden …manche von denen wollen tatsächlich die al-Aqsa-Moschee abreissen…wenn die das tatsächlich durchziehen, wird das die Hölle. Nicht nur hier, sondern auf der ganzen Welt."

    Gershon Salomon ("founder and leader of the Temple Mount Faithful") in obiger Doku von 2011: Deren Tage sind gezählt…auf Anordnung Gottes, auf Anordnung der Geschichte…kein Zweifel, dass die Moscheen dort verschwinden werden… Ich habe den Muslimen vorgeschlagen unsere hervorragenden Ingenieure anzuheuern, um das ganze nach Mekka zu transportieren… sie haben Nein gesagt.

    Wir sind längst mitten im Religionskrieg. Alles Artikel von heute – vor Allem in der «Welt", die ein wichtige Stellung in der Informationspolitik der transatlantischen Think-Tanks einnimmt:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article130389423/Imam-ruft-zur-Vernichtung-zionistischer-Juden-auf.html

    http://www.welt.de/politik/ausland/article130373590/Wer-sich-weigert-dem-bleibt-nur-das-Schwert.html

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article130363687/Kann-man-sich-mit-Kippa-noch-auf-die-Strasse-trauen.html

    http://www.02elf.net/politik/israel/anti-israel-demos-in-belgien-und-frankreich-681590

    http://www.focus.de/politik/ausland/blutigster-tag-seit-fuenf-jahren-ueber-100-tote-netanjahu-wir-werden-nicht-aufhoeren_id_4004552.html

  • am 25.07.2014 um 14:26 Uhr
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    Archipel Nr. 228, Juli/August 2014: Konstantin Reutskiy, Menschenrechts-Aktivist aus der ostukrainischen Stadt Luhansk, seine Aussagen in Kürze; erstens, Putin will die Ukraine auch nach der Maidan-Bewegung unter russischem Einfluss behalten, und zweitens, lokale wirtschaftliche und politische korrupte Machthaber wollen ihren Einfluss und ihre wirtschaftlichen Aktiva in der Region verteidigen. Anstelle der von vielen Luhanskern gewünschten politischen und sozialen Gerechtigkeit herrscht Willkür, Raub, Chaos; es gibt keinerlei Sicherheit.

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