Trump und US-Kriegsminister Hegseth fordern Kriegsbereitschaft
Am 30. September sprachen beide auf einer Militärbasis im US-Bundesstaat Virginia vor Hunderten der höchsten US-Militärs.
Einleitend meinte Hegseth: «Guten Morgen und willkommen im Kriegsministerium, denn die Ära des Verteidigungsministeriums ist vorbei.» Er fuhr fort: «Pazifismus ist naiv und gefährlich. […] Nur diejenigen verdienen Frieden, die einen Krieg vorbereiten.[…] Wir müssen sicher sein, jeden möglichen Krieg zu gewinnen […] Um Kriege zu gewinnen, müssen wir uns auf sie vorbereiten.» Und weiter: «Törichte und rücksichtslose politische Führer haben den falschen Kurs eingeschlagen.[…] Wir haben unter dem Deckmantel doppelblinder psychologischer Bewertungen sogenannte toxische Führungskräfte aussortiert und stattdessen risikoscheue Konformisten befördert, die sich anpassen, um sich anzupassen.»
Wer sich mit dem neuen Spirit im US-Militärdepartement vertraut machen möchte, kann die 45-minütige Rede von Hegseth im Wortlaut verfolgen.
Vollständige Rede von Pete Hegseth
Anschliessend sprach der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Vereinigten Staaten, Donald Trump. Er habe bereits mehrere Kriege verhindert. Und wenn er im Jahr 2020 nicht um seine Wahl betrogen worden wäre, hätte es den Krieg in der Ukraine nicht gegeben und wäre es auch zu keinem Desaster in Afghanistan gekommen. Leider hätten dies die unfähigen Demokraten vermasselt.
Den Feind sieht Trump auch im Inneren des Landes: «Wir stehen Feinden sowohl im Ausland als auch – leider – in einigen unserer eigenen Städte gegenüber. Die Zeit des Zögerns ist vorbei. Ihre Mission ist einfach: Verteidigen Sie unsere Nation, stellen Sie Recht und Ordnung wieder her und bewahren Sie den Frieden, indem Sie sich auf den Sieg vorbereiten. Einige Städte sind von Kriminalität geplagt und sind nicht nur für Amerikaner, sondern auch für unsere Demokratie gefährlich geworden. Wir sollten in Betracht ziehen, diese Städte als Übungs- und Demonstrationsgelände für das Militär zu nutzen.»
Hier seine über einstündige Rede an die obersten Militärs.
Vollständige Rede von Donald Trump
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
Keine
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Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.









Tagesanzeiger Isabel Strassheim 24.07.2020, 19:26: «Trump hilft Lonza bei der Produktion für Covid-Impfstoff»
Deutschlandfunk Heike Buchter | 22.08.2025: «Wenn Donald Trump sein Amt beendet, wird er wohl noch viel reicher sein. Noch nie hat ein US-Präsident das höchste Regierungsamt so schamlos für die eigene Geschäftemacherei genutzt wie Trump – und seine Familie…»
Sehr aufschlussreiche Aussage in der Hauptzeile: «Um Frieden zu erhalten, müssen wir den Krieg vorbereiten.» Möglich, dass tatsächlich gemeint ist: Die neue Aufgabe der US-Streitkräfte sollte sein dafür zu sorgen, dass die Vereinigten Staaten vollständig unter der Kontrolle von Donald Trump sein müssen, damit seine Geschäfte unantastbar bleiben. Könnte wohl sein, dass Donald Trump die Grenzen überschritten hat und das Militär die Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit beschützen wird, wenn die Justiz versagen sollte.
Gunther Kropp, Basel
Das sind zwei entsetzliche Reden. Und es sind ja nicht nur diese zwei Figuren an den Schalthebeln der Macht (beide alles andere als geniale und alles andere als vertrauenswürdige Menschen), es gibt da im Hintergrund noch ganz andere. Ich denke, der Fahrplan für die nächsten 13 Monate liegt klar vor uns: Nach Los Angeles, Washington D.C., Memphis und Portland werden weitere demokratisch regierte Städte zu Kampfzonen erklärt, die Generäle wissen jetzt schon Bescheid. Überall wird es Provokationen geben, da muss der POTUS natürlich eingreifen, er wird es tun (die «Städte als Übungsfelder für den Krieg»? Nein, die Städte als Schlachtfelder gegen alle, die opponieren). Und dass in den Städten als Kampfzonen keine normalen Wahlen, oder gar keine, stattfinden können, wird er dann dem Volk erklären. Schuld daran wird, in seiner Erklärung, wie immer Präsident Biden sein. – Der Einsatz von Militär in den Städten ist eigentlich verfassungswidrig, aber das wird DT nicht stören. Mir graut.
Zur Zeit können wir beobachen, wie Trump die USA in einem Gottesstaat umbaut, in welchem die Nationalgarde zu Sittenwächern umgepolt werden. Der Iran lässt grüssen.