Cover Faktencheck-Bericht

Cover des Corona-Faktenchecks vom Sommer 2020 © CC Attribution 4.0 Intern. License (CC BY 4.0)

Faktenchecker im Dienste der USA: Beispiel Coronavirus

Urs P. Gasche /  Es sei eine Falschmeldung von Verschwörungsanhängern, dass das Coronavirus aus dem Labor in Wuhan stamme, sagten «Faktenchecker».

Die US-Regierung, die Forschungsarbeiten in den hochmodernen Labors von Wuhan in Auftrag gaben und finanzierten, hatten kein Interesse daran, dass das chinesische Labor in Verdacht kommt, das Virus Sars-Cov-2 entwickelt zu haben. Auch die Machthaber in Beijing wollten nicht, dass ein chinesisches Labor wegen gefährlicher Forschung in Misskredit gerät und verbreiteten von Anfang an die These, das Virus sei von einer Fledermaus oder einem Schuppentier auf einem Markt in Wuhan über einen Zwischenwirt auf den Menschen übertragen worden.

Einige Wissenschaftler hielten die Laborthese für wahrscheinlicher. Doch sie wurden in die Verschwörungs-Ecke gestellt. Ihre Aussagen während einer rasch einberufenen Expertenkonferenz Ende Januar 2020 kamen nie an die Öffentlichkeit, wie bisher geheim gehaltene Dokumente jetzt belegen. Infosperber hat darüber berichtet: «Wir wissen, dass da gefährliche Forschung im Gang war»


Faktencheck-Organisationen: Laborthese ist eine «Falschinformation»

Bereits im Sommer 2020 wussten es mehrere «Faktencheck-Organisationen» besser. In ihrem Bericht mit dem Titel «Covid-19 Infodemie in Europa: Eine Analyse der Desinformation» wird als «Falschinformation» bezeichnet, dass das Virus «menschengemacht in einem Labor in Wuhan kreiert worden» sei. Der Bericht war gemeinsam verfasst von «Correctiv» in Deutschland, «Maldita» in Spanien «Pagella Poitica» und «Facta» in Italien, «Full Fact» in Grossbritannien sowie der «Agence France-Press» in Frankreich. «Der Bericht ist vor allem eine Analyse der viralsten und potenziell gefährlichen Behauptungen, die uns im Frühjahr 2020 begegnet sind», schrieben die Faktenchecker.

Viele Medien, auch Infosperber, informierten über den anscheinend klaren Befund dieser Faktencheck-Organisationen. Von diesem Zeitpunkt disqualifizierten einzelne grosse Medien sogar Virologen als «Verschwörungsverbreiter», die es weiter für möglich oder wahrscheinlich hielten, dass das Virus aus einem Labor stammte. 


«Hinweise verdichten sich, dass das Virus aus einem Labor stammt»

Im Februar 2022 machte Infosperber darauf aufmerksam, dass die Entwicklung krankmachender Viren und gentechnische Manipulationen vom Verbot von Bio- und Chemiewaffen nicht erfasst werden und immer noch erlaubt sind. Verschleierung und Geheimhaltung seien oberstes Gebot, weil zwischen der Forschung an neuen Impfstoffen und der Forschung für militärische Zwecke schwer unterschieden werden könne. Trotz aufwändiger Suche sei für das Virus Sars-Cov-2 noch kein tierischer Zwischenwirt gefunden worden, von dem das Virus auf Menschen übertragen wurde.

Das neue Virus Sars-CoV-2 verfüge über eine sogenannte Furin-Spaltstelle, die es für den Menschen so gefährlich macht. Diese Spaltstelle könnte dem Virus als Experiment eingepflanzt worden sein, um es absichtlich pathogener oder übertragbarer zu machen.

Da US-Forscher entsprechende Experimente zeitweise nicht durchführen durften, verlegten sie die Forschung nach Wuhan. Die US-Gesundheitsbehörde (und wahrscheinlich auch militärische Stellen) unterstützten diese Forschung in Wuhan jahrelang mit Fördergeldern und Fachpersonal. Das belegen unter anderem Dokumente, die «The Intercept» am 10. September 2021 veröffentlichte.

In einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» erklärte Christian Drosten am 9. Februar 2022: «Es wurden Projektberichte öffentlich, aus denen hervorgeht, dass das Institut für Virologie in Wuhan tatsächlich in einem Projekt der US-NGO Ecohealth Alliance sogenannte Gain-of-Function-Experimente gemacht hat.» Der Begriff «Gain-of-Function» ist beschönigend. Gemeint ist, dass Viren «funktionstüchtiger» – also gefährlicher oder ansteckender – werden. 

Ecohealth Alliance arbeitete schon lange vor der Pandemie mit Virenforschern am Wuhan-Institut zusammen. Die «Frankfurter Allgemeine» hatte am 12. Oktober 2021 getitelt: «Versuche mit dem Corona-Virus: Ausser Kontrolle».

Professorin Ingrid Mühlhauser, die wohl bekannteste Vertreterin der Evidenzbasierten Medizin im deutschsprachigen Raum, hatte bereits im September 2021 geschrieben: «Sollte sich die Laborthese bestätigen, hätten ZDF und andere Medien Verschwörungsmythen verteidigt.» 

Denn inzwischen würden sich die Hinweise verdichten,

«dass die Sars-Cov-2-Pandemie ihren Ursprung doch in einem Labor in Wuhan haben könnte, geschuldet einem Laborunfall im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts zwischen den USA und der Universität Wuhan».

Das gehe aus Recherchen des Investigativjournalisten Paul Thacker hervor, welche das «British Medical Journal» veröffentlichte. Thacker habe aufgezeigt, «wie Betreiber einer amerikanischen Laborgruppe gezielt eine Verschwörungstheorie entwickeln, um ihren Laborunfall in Wuhan als Verschwörung zu verschleiern». Wissenschaftsjournalisten und Faktencheck-Organisationen würden diese Informationen unreflektiert übernehmen. Beteiligte Wissenschaftler würden schweigen, aus Angst, Prestige und Forschungsförderung zu verlieren.


Faktencheck-Organisationen als verlängerter Arm einseitiger Interessen

Jedenfalls checkten und hinterfragten nur wenige Medien die selbst ernannten Faktencheck-Organisationen und deren Geldquellen. Eigentlich könnten unabhängige Faktenchecker heutzutage wertvolle Dienste leisten. Doch diese Organisationen entstanden nicht einfach spontan angesichts der vielen Fake News in Social Media, Staatsendern und anderswo. 

Es gibt seit 2015 eine Zertifizierungsstelle: das International Fact-Checking Network des Poynter Institute IFCN. Das ist eine private Journalistenschule in Florida. Dieses Netzwerk «will die wachsende Gemeinschaft von Faktenprüfern auf der ganzen Welt und Befürworter sachlicher Informationen im globalen Kampf gegen Fehlinformationen zusammenbringen». Das IFCN nimmt eine Schlüsselstellung ein: Damit Faktencheck-Organisationen Aufträge von Facebook oder Google bekommen, benötigen sie ein Zertifikat des IFCN. Das IFCN gibt in einem «Verhaltenskodex» grob vor, welche Art Fakten überprüfungswert sind.

Ausser das italienische «Facta» haben alle eingangs genannten Faktencheck-Organisationen, welche die Labor-Hypothese in ihrem Bericht als «Falschinformation» bezeichneten, im Jahr 2020 kleinere oder grössere Summen vom Fact-Checking Network erhalten. 

Das Netzwerk selber wird nach eigenen Angaben unter anderen von folgenden Institutionen gesponsert:

Stiftungen wie das NED oder die Open Society sind bekannt dafür, aussenpolitische Ziele der US-Regierung zu unterstützen (Infosperber berichtete darüber). Sie finanzierten manche oppositionelle Bewegungen in Ländern, in denen US-feindliche Regierungen an der Macht waren. Das zeigten Wikileaks Enthüllungen.

Die Omidyar Network Foundation unterstützt finanziell viele Medien und auch Faktenprüfungs-Organisationen. Pierre Omidyar ist der Gründer von Ebay. Seine Gruppe ist beispielsweise der grösste einzelne Sponsor von Correctiv.

Sponsor Facebook hat fast ein Jahr lang Meldungen blockiert, die in Frage stellten, dass das Virus von Tieren stammt.

Wenn es um Kritik an Corona-Massnahmen der Behörden ging, stützte sich Correctiv oft ausschliesslich auf Auskünfte und Darstellungen der deutschen Regierung und des Robert-Koch-Instituts. Der Journalist Norbert Häring kommentierte in seinem Blog: «Wenn man das nicht ‹Anti-Journalismus› nennen will, kommt noch ‹Embedded Journalism› in Frage, oder weniger elegant: ‹ausgelagerte Pressestelle der Regierung›.»

Im Herbst 2022 finanzierte die EU-Kommission ein europäisches Netzwerk von Factchecking-Organisationen. Diese müssen einen Kodex über Methodik, Ethik und Transparenz einhalten. Allerdings verlangt der Kodex keine Transparenz über die Finanzquellen. Nur Einnahmen von Unternehmen der Social Media (der «social media / digital media sphere») müssen offengelegt werden. Mitglieder sind unter anderem Correctiv und die AFP.


Jüdische Rundschau: «Faktenchecker sind weniger Hüter der Wahrheit als vielmehr Verteidiger des manipulierten öffentlichen Narrativs»

Im November 2021 recherchierte die Jüdische Rundschau über die «zwielichtige Finanzierung» und die «fehlende Neutralität» der «selbsternannten Faktenchecker»:

«Ursprünglich gegründet, Regierungsfakten oder Äusserungen von Politikern auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen, sind sie mittlerweile zu Instrumenten von Regierungen und den grossen Tech-Firmen mutiert. Im Zuge der Corona-Pandemie erreichte das Faktenchecken ungeahnte Ausmasse: Die harten Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie wurden als ‹alternativlos› und die wenigen regierungsberatenden Wissenschaftler als alleinige seriöse Quelle dargestellt. Die Faktenchecker unterstützten diese Argumente unisono und ‹widerlegten› selbst Argumente angesehener, hochdotierter und langjährig in ihrem Fachgebiet forschender Experten […] Der deutsche Partner Correctiv, der auch für Facebook Fakten überprüft, startete einen Feldzug gegen den angesehenen Lungenfacharzt Dr. Wolfgang Wodarg dermassen erfolgreich, dass dessen Ansehen seitdem nachhaltig beschädigt ist.1

Correctiv bezeichnet sich als spendenfinanziertes, investigativ arbeitendes Medium. Ein Blick in den Finanzplan enthüllt eine gewisse Diskrepanz zu dieser Selbsteinschätzung. Neben den Spenden von Unterstützern findet sich eine Reihe von Stiftungen, die das Budget erheblich aufbessern. Gestartet wurde das Recherchezentrum 2014 mit 675‘000 Euro in Essen aus der dort ansässigen Brost-Stiftung, die Gelder aus der WAZ-Mediengruppe verwaltet. Bis 2021 summierten sich die gesamten Zuwendungen auf mehr als 3,8 Milionen Euro. Und wieder ist ‹Luminate› der ‹Omidyar Network Foundation› mit 1,5 Millionen Euro über die Jahre dabei. Auch die ‹Open Society Stiftung› von George Soros unterstützte Correctiv mit fast 350‘000 Euro. Unterstützung aus der Wirtschaft gab es von der Deutschen Telekom, von der AOK, von der Deutschen Bank, von der GLS und vom Verband der PSD-Banken. Aber auch wieder von Google Germany, von Twitter und Facebook. Auch Steuergelder flossen zu Correctiv, z.B. von der Bundeszentrale für Politische Bildung und einigen Parteistiftungen…

Regierungsnahe Organisationen würden die Faktenchecker nicht finanzieren, wenn von diesen ernsthafte Kritik käme […] Sie sind nur ein weiteres Werkzeug für Regierungs-PR. Schon allein die Macht der ständigen Wiederholung von Fakten durch Regierung, Leitmedien und jetzt noch über die Faktenchecker lässt für viele Menschen einen Sachverhalt wahr (oder falsch) erscheinen.»

Wichtige Dokumente bleiben unter Verschluss

Zurück zum Corona-Virus. Trotz des Vorwurfs, Falschinformationen zu verbreiten und zu den Verschwörern zu gehören, hielten es manche Wissenschaftler für absolut nötig, die Laborthese nicht einfach fallen zu lassen. Im Sommer 2020 setzte die Fachzeitschrift «The Lancet» sogar eine hochkarätige Kommission ein, um abzuklären, ob das Virus aus dem Tierreich stammte oder in einem Labor hergestellt wurde. «The Lancet Covid-19 Commission» kam im September 2022 zum Schluss, dass beide Hypothesen ernst zu nehmen seien. Kommissionspräsident Jeffrey D. Sachs machte publik, dass der Kommission entscheidende Dokumente vorenthalten wurden und dass mehrere Mitglieder der Taskforce, welche die Herkunft des Virus ergründen sollte, ihre möglichen Interessenkonflikte nicht offenlegten. Siehe Infosperber vom 17. Oktober 2022: «Der Leiter einer wichtigen Kommission packt aus. Er fordert eine unabhängige, gründliche Untersuchung.»

Die eingangs erwähnten Factchecking-Organisationen haben zu den Aussagen und Informationen der «The Lancet Covid-19-Kommission» und deren Präsident Jeffrey D. Sachs bis heute nicht Stellung genommen. Die AFP-Fact Checker kritisierten auf Youtube lediglich, dass der russische Staatssender RT und andere Medien Jeffrey Sachs nicht korrekt zitiert hätten.

Ein nachträgliches Factchecking beziehungsweise eine Überprüfung früherer eigener Factchecking-Befunde findet offensichtlich nicht statt. Der Slogan von Correctiv lautet «Unabhängig, überparteilich, transparent und nachprüfbar».


Correctiv-Faktencheck zur Ukraine: Keine Antwort

Im Krieg in der Ukraine, bei dem alle Kriegsparteien auch einen medialen Krieg führen, wäre ein unabhängiges Prüfen von Tatsachen-Darstellungen äusserst nützlich. Doch die grossen Faktencheck-Organisationen befassen sich fast ausschliesslich mit der russischen Propaganda und stellen sich damit in den Dienst der US-Politik. 

Facebook beauftragt externe Faktencheck-Organisationen, um Falschinformationen aus dem Netz zu entfernen. Die meisten dieser Organisationen werden laut MR online für diese Arbeit von Washington finanziert. 

Infosperber hat sich bei Correctiv erkundigt:

«Correctiv macht eine sehr gute und wichtige Arbeit. Denn während eines (Informations-)Krieges versuchen alle Parteien, die Öffentlichkeit mit herausgepickten, schöngefärbten und falschen Informationen auf ihre Seite zu bringen. Frage: Richtet Correctiv sein Augenmerk auch auf Desinformationen der Seite Ukraine/Nato/USA? Falls je, welches waren die letzten Beiträge darüber?»

Als Antwort sandte Correctiv Links mit «allen Faktenchecks, die wir bislang im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine veröffentlicht haben». 

Rückfrage von Infosperber:

«Unter den angegebenen Links fanden wir keine Faktenchecks von fragwürdigen Aussagen der ukrainischen Regierung, der US-Regierung oder der Nato. Haben wir etwas übersehen? Wäre Correctiv nicht glaubwürdiger, wenn fragwürdige Tatsachendarstellungen aller Seiten einem Faktencheck unterzogen würden?»

Correctiv hat diese Fragen unbeantwortet gelassen.

FUSSNOTE

[1] Am Beispiel von Dr. Wolfgang Wodarg lässt sich belegen, wie falsch das Team von Correctiv im März 2020 mit seiner Einschätzung lag. Viele Behauptungen des Faktenchecker-Portals sind mittlerweile auch offiziell widerlegt. So hat z. B. selbst Herr Wieler vom RKI am 6.10.2021 in der Bundespressekonferenz von der Vergleichbarkeit von Influenza- und Corona-Viren gesprochen. Mehrere Studien haben mittlerweile auch festgestellt, dass in der Bevölkerung eine Kreuzimmunität mit anderen Corona-Viren besteht. Von der Öffentlichkeit wird Dr. Wolfgang Wodarg trotzdem weiterhin als „Aluhutträger“ wahrgenommen. 


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Weiterführende Informationen

  • Glenn Greenwald:
    «Das Zensurregime, das dem Internet auferlegt wird – von einem Konsortium aus Demokraten in Washington, von Milliardären finanzierten «Desinformations-Experten», dem US-Sicherheitsstaat und liberalen Angestellten von Medienkonzernen – verschärft sich gefährlich, und zwar auf eine Art und Weise, die meiner Meinung nach nicht ausreichend verstanden wird.» Seine Blog-Einträge dazu hier.
  • Beobachter:
    «Bleiben Sie skeptisch»

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

Lobbyist_Hand

Macht und Einfluss von Lobbys

Für Anliegen zu lobbyieren ist legitim. Doch allzu mächtige Lobbys korrumpieren Politik und Gesellschaft.

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16 Meinungen

  • am 19.10.2022 um 12:10 Uhr
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    Für Menschen, welche dies noch nicht wussten, ist damit über die «Faktenchecker» alles gesagt. Selbstdenker wissen es schon länger.
    Davon betroffen ist natürlich nicht nur die theoretisch verbotene Biowaffenforschung, sondern das gesamte gesellschaftliche Spektrum.
    Die Fronten in diesem ideologischen Informationskrieg sind seit mindestens 2001 klar, als George W. Bush sagte: «Ihr seid für uns oder ihr seid gegen uns.»
    Es ist einfach nur traurig und ich stelle fest, dass wir mit derartigen Medien und ihrer Dauermanipulation nie fair miteinander werden leben können.
    Sicher nicht, solange die Mächtigen dieser Welt 99% von uns allen als Marionetten betrachten, denen man nur die richtige Dauerpropaganda ins Gehirn pflanzen muss, damit sie weiter nach ihrer Pfeife tanzen – sogar bis zur Selbstvernichtung.
    Ganz offensichtlich haben wir ein Riesenproblem mit unserem «Führungspersonal», welches mit Sicherheit überzeugt ist, nur das Richtige, das Gute zu tun – für sich selbst.

  • am 19.10.2022 um 13:40 Uhr
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    Ein Blick auf die Finanziers von sog. Faktencheckern zeigt deutlich, in wessen Dienst sie stehen.
    Schon vor 3 Jahren fiel mir bei Suche nach einem Zitat (hatte nix mit Corona zu tun) auf, dass der Check zwar das Original-Zitat und andere Versionen im I-net verglich, die aber nahezu gleich, und vor allem vom SINN her gleich waren.
    Schluss der «Faktenchecker»: Das von mir gefundene Zitat sei FALSCH – obwohl es im Wortlauf nahezu gleich und im Sinn RICHTIG war.
    Vor allem die platte Auswertung «Richtig / falsch» war vollkommen unsinnig.
    Bsp.: Mensch hat 2 Uhren, 1 defekt, 1geht 5min nach. Welche soll ich behalten? Computerprogramm antwortet: Behalte die defekte Uhr, sie zeigt wenigstens 2x am Tag die richtige Zeit. 🙂
    Soviel zu «Faktencheckern» … und übrigens, Grüsse von Herrn Orwell!

    • am 20.10.2022 um 00:54 Uhr
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      Zu Herrn Orwell hätt ich noch einen Tip.
      Die Router App von Huawei mal laden und sich die Bestimmungen ansehen.
      zitat: wir behalten uns das Recht vor sämtliche inhalte zu überprüfen, zu löschen, …. Sprich zensieren.
      Gemeint sind die Inhalte die vor VPN über den sogenannten VPN Router gesendet und empfangen werden?
      Es gibt also für Huawei Besitzer keine geheimstes Geheimnis mehr.

  • am 19.10.2022 um 16:28 Uhr
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    Danke, es ist tröstlich, nachdem ich Familienmitglieder und Freunde verloren habe, und zusehen musste wie kompetente und erfahrene Wissenschaftler fast mundtot gemacht wurden, daß jetzt Schritt für Schritt viele wahrhaftige Aspekte an den Tag kommen. Vielen Dank. Nun kann sich mein Bruder im Grabe wieder auf den Rücken drehen, würde meine ebenfalls in dieser Zeit verstorbene Mutter sagen.

  • am 19.10.2022 um 21:34 Uhr
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    Danke für Artikel und tolle Quellenangaben. Mein teilen dieses Artikels in FB hat folgenden Kommentar einer Freundin ergeben, Zitat von Isabella Fischer (eingewilligt):

    „ich habe mal recherchemässig die verschlungenen Pfade dieser bezahlten Auftrags-Faktenverdreher-Wahrheitspolizei beschritten. Mitnichten nur von Regierungen oder NGOs /Stiftungen (Stichwort Soros) finanziert. Sondern auch im Auftrag von Medien, Stichwort ‚Faktenfuchs‘ vom Sender BR, oder die FB checker, angeheuert von der Bertelsmann Verlagsgruppe.“

  • am 19.10.2022 um 21:39 Uhr
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    WESTmedien:
    NZZ 1.5.2020: Amerikanische Präsident Donald Trump sagt, er habe Informationen, dass das Coronavirus aus einem Forschungslabor in China stamme.
    https://www.nzz.ch/pro-global/usa-wie-moskau-und-peking-die-sozialen-medien-austricksen-ld.1654647
    Pressekonferenz leugnete der Sprecher des chinesischen Aussenministeriums, Zhao Lijian, nicht nur, dass die Verbreitung etwas mit einem Leck im Institut für Virologie in Wuhan zu tun haben könnte. Er war auch bemüht, die öffentliche Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema zu lenken.
    tagblatt.ch 22.07.2021Fünf Millionen Chinesen fordern eine WHO-Untersuchung eines US-Labors in Maryland. Die Propaganda der Staatslenker wirkt.
    Wiki Spanische Grippe:
    Die New York Times forderte, die Pandemie in «Deutsche Grippe» umzunennen.
    (…) Die dritte, derzeit wahrscheinlichste These besagt, dass (Sp.Gr.) aus USA kam.

    • am 20.10.2022 um 10:19 Uhr
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      Das «Bulletin of the Atomic Scientists», renommierte kritische Wissenschaftler, hat sehr ausführliche, gut belegte Artikel (https://thebulletin.org/2021/05/the-origin-of-covid-did-people-or-nature-open-pandoras-box-at-wuhan/, https://thebulletin.org/2021/08/how-covid-19s-origins-were-obscured-by-the-east-and-the-west/ etc.) zum Ursprung des Corona-Virus veröffentlicht.
      Daraus wird klar, dass daran geforscht wurde, wie man Viren, die normalerweise von Tier zu Tier übertragen werden, so verändern kann, dass sie «effektiver» auf MENSCHEN übertragen werden («gain of function»).
      ANGEBLICH soll dies der «Prävention» dienen, um zukünftige ‹Pandemien› (besser) bekämpfen zu können.
      Es wurde – nach meiner Kenntnis – nie thematisiert, dass diese «gain of function»-Forschung ebenso für destruktive, kriegsähnlichen etc. Zwecke verwendet werden kann (biologische Kampfstoffe).
      In USA wurden sie teilweise untersagt und daraufhin nach China ausgelagert – und dort von den USA finanziert.

      • am 21.10.2022 um 02:18 Uhr
        Permalink

        Konkret waren es Peter Daszak und Ralph Baric, die ihre gain of function Forschung nach Wuhan auslagerten, als man in den USA und auch in den Niederlanden diese Forschung wegen Sicherheitsbedenken verbieten und nicht mehr finanzieren wollte. Inwiefern Christian Drosten in dieses Geschehen verstrickt war, konnte ich bisher nicht eruieren.
        Zur Frage der Motivation für solche Forschung: Leute wie Daszak und Baric sind vor allem durch Ehrgeiz getrieben: Sie wollen um jeden Preis die ersten sein, die so etwas gemacht haben. Die Prävantion und Entwicklung von Impfstoffen für eine zukünftige Pandemie tragen sie als Vorwand vor, um die Geldgeber zu überreden.
        Zur Frage eines Kampfstoffes: Es gibt keine Möglichkeit, einen solchen Kampfstoff gezielt und kontrolliert gegen einen definierten Gegner einzusetzen. Man würde in jedem Fall sich selber treffen.
        In China hat die Armee das Wuhan Institute übernommen und die Dokumentation der Versuche versteckt.

      • am 21.10.2022 um 02:47 Uhr
        Permalink

        Warum finde ich in Leitmedien nicht die akribische Frage, was die USA-Biolabore (notabene Pentagon) in der Ukraine tun? Ist Europa bzw. Heartland Eurasien nicht UNSERE Heimat und NICHT die der USA?

      • am 21.10.2022 um 13:09 Uhr
        Permalink

        Was ist mit den US-Biolaboren in der Ukraine via Pentagon-Budget? Warum wird das nicht thematisiert?

  • am 19.10.2022 um 21:55 Uhr
    Permalink

    Ob hier oder dort, Propaganda ist der besser bezahlte Journalismus?
    So jedenfalls mein persönliches Empfinden der letzten Jahre und wem kann man noch glauben?
    Unwahr und unwahr zusammenzählen reicht auch nur um sich was zu reimen und der Sache der Wahrheit auch nicht dienlich ist. Hoffnungsvoll jedoch das es noch nicht möglich wurde den menschlichen Geist ab zu schalten und vielleicht kommen ja spinnerte Ideen auf einen Funken Wahrheit der dann das übrige freibrennt.

    Aber ehemalige Werte, ob im Journalismus oder sonstigen Berufen, selbst im sozialen Miteinander sind schon lange nicht mehr modern und werden mit den letzten «alten» aussterben.
    Danach kann man es kaufen….

  • am 20.10.2022 um 10:21 Uhr
    Permalink

    Ich habe in der Pandemie die Frage, woher das Virus kommen soll auch verfolgt, hatte aber nie das Gefühl, zu wissen, das man weiss, woher es kommen soll. Für die einen kam es aus dem Labor, für die andern von der Fledermaus oder vom Markt. Je nachdem, wer was und wen finanzierte oder welche «gewissenhaften» Studien oder Länder dahinter standen. Die Frage von der Herkunft des Virus ist nicht geklärt. Ein Dilemma mehr, mit dem wir leben müssen. Man kann Geschäfte machen und Menschen manipulieren, indem man das eine behauptet oder das andere oder auch damit, dass das eine oder andere falsch behauptet werde, obwohl es eben unklar ist.

    • am 21.10.2022 um 02:05 Uhr
      Permalink

      Das Buch von Matt Ridley und Alina Chan (2021) «Viral» geht dieser Frage im Detail auf den Grund. Das mit dem Markt in Wuhan war eine Ausrede der Chinesen.
      Ich zitiere aus dem Buch, das ich durchgearbeitet habe:
      Das Wuhan Institute of Virology resite mehrere Tausend Kilometer zu dem aufgelassenen Kupferbergwe, wo diese Fledermausviren gefunden werden. Weit über 10’000 Proben von Fledermausviren genommen. Ca. 200 Virenstämme wurden isoliert. Ca. ein Dutzend genetisch sequenziert. Diese Sequenzierungsdaten löschten die Chinesen von den Servern der internationalen Fachzeitungen und sie vernichteten die Laborprotokolle des Wuhan Instituts.
      Das SARS-CoV-2 Virus unterscheidet sich von den anderen Viren derselben Familie durch die Furin-Spaltstelle auf dem Oberflächenprotein. Dies kann natürlich entstehen. Das Wuhan Institute verfügt über sämtliche Einrichtungen und Techniken, um eine solche Mutation künstlich zu erzeugen. Ausländischen Forschern wurde seit 2016 der Zugang verboten.

  • am 21.10.2022 um 16:36 Uhr
    Permalink

    In diese Richtung des betreuten Denkens geht auch das staatlich finanzierte Überwachungsportal „Gegneranalyse“ (https://gegneranalyse.de/) der Grünen-nahen «Denkfabrik» Zentrum Liberale Moderne (LibMod).
    Siehe dazu auch Nachdenkseiten https://www.nachdenkseiten.de/?p=87251

    Interessant ist die Gegneranalyse «Gender-Gaga versus Umfrageergebnisse von infratest zu «Vorbehalten gegen «gendergerechte» Sprache».
    https://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/weiter-vorbehalte-gegen-gendergerechte-sprache/

    Oder auch der Artikel «Die Maoisierung Amerikas – und Deutschlands»
    https://www.danisch.de/blog/2022/10/07/die-maoisierung-amerikas-und-deutschlands/

  • am 21.10.2022 um 18:15 Uhr
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    Die meisten Neigkeiten, welche jetzt ans Tageslicht kommen, hat in Wahrheit Joseph Tritto in seinem Buch (https://www.ibs.it/cina-covid-19-chimera-che-libro-joseph-tritto/e/9788868798901) bereits 2020 mit allen Quellen pubbliziert. Wer das gelesen und den Inhalt verifiziert hat, wusste bereits, dass wir schamlos angelogen wurden.
    Entweder gibt es keine Journalisten mehr, welche ihre Arbeit beherrschen, oder wir wurden bewusst manipuliert. Das die Politiker dieses Spiel auch mitgemacht haben, wirft die Frage auf, ob gewisse Lobbys nicht zuviel Macht erlangt haben und man dies rechtlich stärker regeln müsste.

  • am 21.10.2022 um 18:21 Uhr
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    Ja, die «Faktenchecker» haben in der Coronakrise eher darauf hingearbeitet, unerwünschte Diskussionen abzuwürgen, als die Fakten zur Geltung zu bringen. Finanzielle Verstrickungen sind das eine Problem. Dazu kam häufig schlichte Inkompetenz. Da meinten doch immer wieder Journalisten mit einer wissenschaftliche Schnellbleiche, sie könnten sich zum Richter in einem Diskurs unter gut qualifizierten Forschern aufspielen.

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