Bruno Damann

Der St. Galler Regierungspräsident sorgt sich um Rauchertote – und relativiert damit die Pandemie. © CVP Schweiz

Das Ablenkungsmanöver mit Rauchertoten

Monique Ryser /  Mehr Rauchertote als Corona-Tote: Wer diesen Vergleich zieht, will Covid-19 verharmlosen und hat Pandemie nicht begriffen.

Und wieder hat es einer getan – die durch Covid-19 Verstorbenen mit Rauchertoten verglichen: «Für mich ist klar: Jeder Tod durch Corona ist zu viel. Aber trotz allem: An irgendeinem Grund stirbt man. Es sterben zum Beispiel immer noch deutlich mehr Leute an den Folgen des Rauchens als an Covid. Aber darüber wird nichts geschrieben, nicht diskutiert, das nimmt man einfach hin.» So lässt sich der St. Galler CVP-Regierungspräsident Bruno Damann in einem Interview mit der SonntagsZeitung zitieren.

Damann wurde befragt, weil die SonntagsZeitung einen kritischen Artikel zur zögerliche Reaktion des Ostschweizer Kantons auf die zweite Welle der Pandemie und die daraus resultierenden hohen Todeszahlen veröffentlichte. 

Nun, man möchte ja nicht in einem Kanton wohnen, wo einem in einer Gesundheitskrise vom höchsten Verantwortungsträger gesagt wird, man sterbe alleweil. Aber das müssen die St. Galler und St. Gallerinnen selber wissen.

Die Zigarette steckt man sich selber an, das Virus steckt andere ungefragt an

Erstaunlich ist, dass sich der ausgebildete Hausarzt Damann nach einem Jahr Pandemie nicht um medizinisch-basierte Stringenz im Denken bemüht. Ein Virus ist eine übertragbare Krankheit, Rauchen ist ein individueller Entscheid. Während ein Raucher sich seine Zigarette ansteckt, sie raucht und sich damit selber gefährdet, steckt das Virus, das sowohl Raucher als auch Nichtraucher in sich tragen können, ungefragt die Mitmenschen an. Die wiederum stecken andere Mitmenschen an – ob diese das wollen oder nicht. Das führt zum sogenannt exponentiellen Wachstum, das uns zu Beginn der Pandemie in extenso erklärt wurde. Für Herrn Damann und andere Interessierte hat die ETH ein sehr verständliches Video erstellt. 

Einfach zusammengefasst kann man also sagen: Raucher gefährden willentlich sich selber, ein Virus gefährdet alle, ob sie das wollen oder nicht.

Ausgerechnet Politiker wie Damann verhindern Raucherprävention

Das heisst natürlich nicht, dass man nicht möglichst viele Menschen vom Rauchen abhalten sollte. Nur: Bruno Damann gehört als CVP-Mitglied (neu: die Mitte) zu einer der bürgerlichen Parteien, die sich seit langem gegen stärkere Präventionsmassnahmen wehren. Es stimmt auch nicht, dass, wie er sagt, darüber nichts geschrieben und nicht diskutiert wird und dass man das einfach hinnimmt. Das Bundesamt für Gesundheit betreibt eine nationale Tabakpräventionspolitik mit dem Ziel, die tabakbedingten Todes- und Krankheitsfälle in der Schweiz zu reduzieren. Bundesrat Alain Berset hat das Tabakproduktegesetz ins Parlament gebracht, das strenge Regeln zum Verkauf und zur Werbung beinhaltetet. Dieses wurde von den bürgerlichen Parteien erst zurückgewiesen und auch in der zweiten, abgeschwächten Form soeben weiter verwässert. Obwohl die Schweiz 2004 die WHO-Konvention zur Eindämmung des Tabakkonsums unterzeichnet hat, konnte sie diese bis heute nicht ratifizieren, da sie die Bedingungen nicht erfüllt.

CVP: «Es braucht keine Verfassungsbestimmung zum Schutz vor Passivrauchen»

Dass es in der Schweiz ein Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen gibt, ist ebenfalls nicht den Bürgerlichen zu verdanken. Während der Debatten zum 2008 in Kraft getretenen Gesetz wurde im Gegenteil der damalige BAG-Direktor Thomas Zeltner wüst beschimpft. Als er dann noch mit einem allgemeinen Präventionsgesetz, das auch den Alkohol ins Visier nahm, vortrat, wurde er als Fundamentalist und Ayatollah bezeichnet, ihm wurde von der «IG Freiheit» gar der «Rostige Paragraf» für das unnützeste Gesetz verliehen. Auch in der «IG Freiheit» ist die CVP mit Parteipräsident Gerhard Pfister prominent vertreten. Da das Gesetz übers Passivrauchen milder ausfiel als vom Bundesrat gewünscht, brachte die Lungenliga ihre Initiative zum Schutz vor Passivrauchen 2012 an die Urne. Zu den Gegnern,  die schliesslich eine Mehrheit der Bevölkerung überzeugten, gehörten auch die CVP, die damals schrieb: «Es braucht daher keine Verfassungsbestimmung zum Schutz vor Passivrauchen.»

Es wird darüber gesprochen, nur wollen nicht alle zuhören

Dass jährlich rund 9500 Menschen am Rauchen sterben und keine wirklich scharfen Massnahmen zum Schutz der Jugendlichen ergriffen werden, wird also nicht einfach hingenommen: Gesundheitspolitikerinnen und -politiker, das BAG und der zuständige Bundesrat reden ständig darüber. Sie machen Kampagnen, fordern Verschärfungen, reden sich den Mund fusslig. Nur wollen das die bürgerlichen Parteien nicht hören.

Ende Januar wird sich die Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats erneut mit dem Tabakproduktegesetz befassen. Bruno Damann kann den beiden Ständeherren aus St. Gallen ja offiziell mitteilen, dass er sich eine strengere Gesetzgebung wünscht.



Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine.

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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16 Meinungen

  • am 27.01.2021 um 11:12 Uhr
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    Ich bin es einbisschen leid immer das Pro und Contra Covid 9 zu lesen.

  • am 27.01.2021 um 11:14 Uhr
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    Ach Monique Ryser

    Wieder jemand, der abzulenken versucht.

    Lesen sie einmal die neusten Berichte der WHO über den PCR Test und das, was dieser so nach sich zieht….

    Man weiss inzwischen, dass ein Chaos herrscht, an was ein «Corona» Toter nun wirklich gestorben ist. Da wird viel gelogen und falsch «deklariert».

  • am 27.01.2021 um 13:31 Uhr
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    Es ist ganz offensichtlich, dass die Autorin da etwas völlig falsch verstanden hat im Zusammenhang mit COVID-19, wenn sie schreibt, dass man sich die Zigarette selber anzündet aber von COVID-19 ohne eigenes dazutun angesteckt wird. Ich gehöre selber zur Risikogruppe und verfolge die Debatte rund um das neue Coronavirus genau. Deshalb weiss ich genau, dass man sich selber vor COVID-19 schützen kann. Ich mache das seit dem Frühjahr 2020 erfolgreich. Es ist also genau dasselbe wie beim Rauchen. Wer sicher sein will raucht nicht oder schützt sich bei COVID-19. Und ja, ich finde Vergleiche sehr gut und wichtig. Wenn wir keine Vergleichspunkte haben bewegen wir uns im luftleeren Raum. Ich finde beispielsweise auch den Vergleich mit dem Alkohol legitim. In Deutschland sterben jedes Jahr 74’000 Menschen aufgrund von Alkoholmissbrauch. Also deutlich mehr als an COVID-19. Und das nimmt man in Kauf weil es eben zum Leben gehört. Ja, sterben gehört zum Leben und manche sterben an Virusinfektionen, mit oder COVID-19…….

  • am 27.01.2021 um 19:24 Uhr
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    In einem Punkt gebe ich Monique Ryser absolut recht: Ein Politiker, der darauf hinweist, dass jedes Jahr mehr Menschen an den Folgen des Rauchens sterben, als im Jahr 2020 am Coronavirus gestorben sind, macht sich sehr unglaubwürdig, wenn er gleichzeitig den Kampf gegen die Nikotinsucht sabotiert.

    Völlig falsch finde ich hingegen zu sagen, man dürfe Coronazahlen keineswegs mit irgend etwas anderem vergleichen, sonst relativiere man (böse!!!), sonst verharmlose man das Virus. Natürlich müssen wir die Zahlen vergleichen! Denn der Mensch ist unfähig, grosse Zahlen intuitiv zu erfassen. 8’500 ist eine hohe Zahl. Aber für alle, die nicht gerade präsent haben, wieviele Menschen denn in der Schweiz in ganz normalen Jahren sterben, ist sie nicht einzuordnen und bietet deshalb auch keine sinnvolle Information.

    P.S.: Das Argument, man rauche ja freiwillig, greift zu kurz. Die meisten Raucher sind süchtig. Gegen die Sucht zieht der freie Wille häufig den kürzeren. Und sehr viele Raucher haben ihre Sucht als Minderjährige erworben.

    P.S.II: Wenn man unbedingt mit «selber schuld» argumentieren will (Die Zigarette steckt man sich selber an …), darf man auch erwähnen, dass die verbreiteten Zivilisationskrankheiten (Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, …) das Risiko, an einer Corona-Infektion schwer zu erkranken, stark erhöhen.

    P.S.III: Albert Einstein wäre nie berühmt geworden, wenn er nicht relativiert hätte 😉

  • am 27.01.2021 um 19:45 Uhr
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    Es ist leider eine Tatsache, dass zu wenig Prävention gemacht und die Medizin auf ökonomische Effizienz getrimmt wird.
    Unbedingt ansehen: «attention, ce parlament peut nuir à votre santé!»
    Da geht es um den Lobbyismus im Parlament.
    Mich persönlich stimmt es traurig, dass Tabak- und Junkfood-Werbung – beides richtet sich an Kinder und Jugendliche – erlaubt ist, und nun die Opfer dieser Politik wegen Corona in höchster Gefahr sind.
    BMI über 35 gilt als höchstes Risiko, gleich wie eine instabilte Herzinsuffizienz, ein unkontrollierter Diabetes oder Blutdruck. Rauchen lähmt den Selbstreinigungsmechanismus unsere Atemwege – kaum ein Vorteil bei einer Atemwegsinfektion.
    Ich hoffe sehr, dass nach der Pandemie ein diesbezüglich ein Umdenken stattfinden wird.

  • am 27.01.2021 um 20:47 Uhr
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    «Mehr Rauchertote als Corona-Tote: Wer diesen Vergleich zieht, will Covid-19 verharmlosen und hat Pandemie nicht begriffen.»

    Ein aufschlussreiches Beispiel für die Ignoranz der Verteidiger unsinniger Corona-Schutzmaßnahmen:

    Die Botschaft:
    Corona-Tote dürfen nicht mit Nikotin-Toten verglichen werden.

    Das Argument:
    Man raucht nur für sich, Corona-Infizierte stecken aber andere an.

    Die Ahnungslosigkeit:
    Jeder, der in einem geschlossenen Raum raucht, greift damit auch die Gesundheit der im Raum anwesenden Nichtraucher an. Das ist medizinisch längst nachgewiesen. Das ist auch der Grund, warum in der BRD Bundesländer in Nichtraucher-Schutzgesetzen oder Passivrauscher-Schutzgesetzen festgelegt haben, dass in Gaststätten nicht geraucht werden darf, es sei denn, es gibt abgesonderte Räume ausschließlich für Raucher (siehe nur BVerfGE 121, 317 (349 ff.), Urteil vom 30. Juli 2008, mit Hinweis auf wissenschaftliche Studien, die eine Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen belegen).

  • am 27.01.2021 um 21:15 Uhr
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    Der Artikel von Frau Ryser überzeugt mich in seiner sachlichen Argumentation sehr. Erhellend, aufklärerisch im besten Sinn, Ross und Reiter benennend. Vielen Dank!
    Diese unsinnigen Vergleiche der Corona-Toten mit Raucher-, Verkehrs- oder Krebstoten tauchen ja bei vielen Corona-Verharmlosern immer wieder auf. Ob sie sich belehren lassen?
    Vielleicht sollte aber auch jemand Herrn Gasche, dem Gründer und Chef von Infosperber, mal die schöne Geschichte vom indischen Kaiserhof, von den Reiskörnern und vom Schachbrett erzählen, auf die mit dem ETH-Link im Artikel verwiesen wird. Herr Gasche wird wohl behaupten, dass er als Grossstatistiker durchaus wisse, was exponentielles Wachstum bedeute. Viele seiner Artikel erwecken allerdings den Eindruck, dass er es dennoch nicht wirklich begriffen hat. Auch er erscheint deshalb in vielem als Corona-Verharmloser. Schade um diese eigentlich wertvolle Plattform.

    • am 28.01.2021 um 09:54 Uhr
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      Kennen Sie dieses Rechenbeispiel?

      Ein Blatt Papier (Dicke 0.1 mm) wird mit jedem Mal Falten doppelt so dick. Wenn man nun ein Blatt Papier 42 Mal faltet, reicht seine Dicke bis zum Mond.
      Hat also die NASA damals etwas viel Aufwand betrieben, wenn man doch einfach ein Blatt Papier 42 Mal falten könnte, und schon wäre man beim Mond?

      Die Dicke eines Papiers nimmt beim Falten nach exponentiellem Muster zu. In der Realität kann man solche exponentiellen Verläufe jedoch nie sehr lange praktizieren. Es ist unmöglich, ein Blatt Papier 42 mal zu falten.

      Mit der Virenvermehrung ist es das gleiche: Sie verläuft theoretisch exponentiell, aber nie für lange Zeit. Wenn der Verlauf exponentiell ist, dann bleibt auch der Faktor R konstant. Wir haben in der ganzen Corona-Epidemie gut beobachten können, dass R nie lange Zeit konstant blieb. Es schwankte stets. Damit war der Verlauf auch nicht wirklich exponentiell.

    • am 28.01.2021 um 10:28 Uhr
      Permalink

      @Frau Giuliani
      Die Geschichte mit den Reiskörnern stellt a priori eine Potenzreihe dar- der Protagonist verlangt eine Verdoppelung der Reiskörner pro Feld, und nicht Ver-Exp(Ln(2))-fachung. Zu Zeiten des Indischen Kaiserhofs war die Exponentialfunktion noch unbekannt.-

      Könnten Sie einmal konkret darlegen, warum es unsinnig ist, Vergleiche zu ziehen? Warum, wer Vergleiche zieht und sich um einen Blick aufs Ganze bemüht, gleich ein «Verharmloser» ist?

  • am 28.01.2021 um 09:03 Uhr
    Permalink

    Es gibt noch ein wichtigeres Argument, dass Covid gefährlicher ist als Rauchen oder Autofahren:
    Wären alle Verantwortungsträger so unbelehrbar wie Damann und Vernazza in St. Gallen, hätten wir !!VIEL!! mehr Tote in der Schweiz zu beklagen.

    Die Verharmloser verstecken sich hinter denjenigen, die vorausschauend regieren.

    • am 29.01.2021 um 11:35 Uhr
      Permalink

      Meines Wissens gibt es keine brauchbaren Abschätzungen, wieviele Menschen mit weniger einschneidenden Massnahmen gestorben wären. Die Bedeutung der medizinischen Betreuung wird gerne überschätzt. Die Medizin kann ja gegen dieses Virus nur sehr begrenzt etwas tun.

      Wenn wir Schweden zum Vergleich heranziehen, dann stellen wir fest, dass kein siginifikanter Unterschied zur Schweiz besteht.

      Die Aussage, dass !!VIEL!! mehr Menschen gestorben wären ohne derart einschneidende Massnahmen, ist also nicht falsch, aber völlig faktenfrei.

    • am 1.02.2021 um 23:22 Uhr
      Permalink

      Man hat in vielen Ländern und auch in der CH sehen können wie die Ansteckungs- und Todeszahlen steil ansteigen und erst drehen wenn Kontakte massiv eingeschränkt werden. Das reicht mir als Fakt um sicher zu sein, dass es ohne Massnahmen wirklich übel gekommen wäre. N.B auch die Schweden stehen auf der Bremse!

  • am 28.01.2021 um 10:11 Uhr
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    Naja was solls, ca.16`000 (sechzehntausend) Kinder unter 5 Jahren sterben an Hunger, PRO TAG, da ist doch alles andere pipifax, aber wenn interressiert das schon. Ich persönlich finde vergleiche wichtig, wer`s nicht tut, findet sich selber (zu) wichtig.

  • am 28.01.2021 um 10:53 Uhr
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    Ich finde den Vergleich der Rauchertote mit den Coronatoten auch unsinnig. Viel entlarvender, was unsere Doppelmoral betrifft, finde ich den Vergleich mit den, gemäss Jean Ziegler, 30-40 Mio Menschen die jährlich infolge von Hunger sterben. Stirbt ein Kind an Hunger in Afrika, ist das business as usual. Unser Lebensstandard baut ja geradezu auf dem frühen Tod von diesen Menschen, Massnahmen zur Verhinderung deshalb nicht erwünscht. Schliesslich wäre die Lieferung von Essen , dass wir tonnenweise wegwerfen oder andere Massnahemen, um einiges günstiger als die jetzigen Corona-Massnahmen. Und anstelle von Jobabbau, würde es sogar noch Jobs schaffen. Stirbt dann aber unser westliches Grosi mit 93 eventuell an Corona, dann soll die Welt gefälligst still stehen, sowas darf nicht sein. Und sind es dann in Afrika und anderen armen Länder nicht mehr 30-40, sondern 100 Mio die an den folgen von unterbrochenen Lieferketten, Rezession etc. und Hunger sterben, dann sollen die doch auf sich selber schauen. Die neue Realität fordert halt auch seine neue Solidarität.

    «Nun, man möchte ja nicht in einem Kanton wohnen, wo einem in einer Gesundheitskrise vom höchsten Verantwortungsträger gesagt wird, man sterbe alleweil.»

    Wieso nicht? Wo ist der Sinn, sich unrealistische Vorstellungen vom Leben zu erträumen und aufgrund dieser die Hölle herauf zu beschwören?

    https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/krisen-humanitaere-hilfe/bringt-die-pandemie-auch-eine-ernaehrungskrise/

  • am 28.01.2021 um 13:12 Uhr
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    Eine Gesellschaft welche am Alkoholismus krankt (Dieser erzeugt 5 mal so hohe Kosten wie alle anderen Drogen zusammen) mokiert sich dazu auf, die Raucher alle in ein und dieselbe Ecke zu stellen, man braucht ja ein Feindbild, und indifferent wie so oft werden Vergleiche heran gezogen, die nur ungültig sein können. Raucher ist nicht gleich Raucher. Da gibt es vehemente Unterschiede. Aber hier geht es ja um etwas anderes. Es geht darum, dass die Informationsstrategien über die Covit19 Situation, und über dieses Virus das wirklich sehr gefährlich sein kann, oft unehrlich und angstschürend sind. Ebenso geschieht es mit den Impfstoffen. Dazu kommt, dass über alles was die Situation verbessern könnte, erst mal 3 Wochen debattiert werden muss, während andere Nationen damit bereits weitere Opfer vermeiden. Es scheint mir, das viele Strategien der verantwortlichen Entscheidungsträger eher ihrem Profilierungsdrang, ihrer Karriere und wirtschaftlichem Kalkül dienen als dem Wohle des Volkes. Das schmerzt mir in der Seele sehr.

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