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Risikofaktoren für eine schwere Erkrankung an Covid-19: Andere Krankheiten und Alter © NICD

Alter, Leukämie, andere Krebsarten, Demenz, Herzinsuffizienz

Urs P. Gasche /  Eine Auswertung von fast 100'000 Patienten zeigt die grössten persönlichen Risikofaktoren für schwere Covid-Erkrankungen.

Die grössten Risiko-Faktoren bei unter 80-Jährigen, an den Folgen von Covid-19 schwer zu erkranken, haben 70- bis 79-Jährige, die an einer metastasierenden Krebserkrankung leiden. Es folgen die Demenzkranken und dann Personen mit Herzproblemen. Das ergab eine Auswertung von 93’857 Patientinnen und Patienten, die im ersten Halbjahr 2020 wegen einer Erkrankung an Covid-19 in Behandlung waren. 4728 von ihnen mussten intensivmedizinisch behandelt werden, wovon viele, teilweise mit Todesfolge, künstlich beatmet wurden.

Die Studie, welche am 12. Mai 2021 im «Epidemiologischen Bulletin» veröffentlicht wurde, hatte zum Ziel, Daten für die Priorisierungen bei den Impfungen zu liefern. Weil die meisten der Hochbetagten schon geimpft sind, schloss die Studie die gefährdetsten Personen im Alter von 80 und höher aus.

Corona-Risiken Rangliste
Faktoren, welche die Risiken schwerer Corona-Folgen für unter 80-Jährige erhöhen (Für eine grössere Auflösung auf die Grafik klicken).

Die Autoren der Studie haben nicht untersucht, welchen Einfluss es hat, wenn Menschen gleich mehrere Risikofaktoren aufweisen.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

Covid-19 fordert Behörden und Medien heraus. Infosperber filtert Wichtiges heraus.

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5 Meinungen

  • am 16.05.2021 um 11:47 Uhr
    Permalink

    Wie hier nochmals deutlich erkennbar,
    sterben verhältnismässig Wenige «AN» Corona,
    die Meisten aber «im Zusammenhang mit Corona».

    Was «übersetzt» in etwa heisst, dass Corona «das Fass zum überlaufen brachte», denn beispielsweise:
    eine plötzliche Erkältung,
    eine Durchfall-Erkrankung,
    Diabetes, «die noch dazukam»
    eine schlecht heilende Verletzung und … und …
    hätten sich -anstatt Corona- vergleichbar «terminierend» ausgewirkt.

    Zusätzlich ist immer noch nicht sicher, ob und wieviel
    eine Impfung PLUS deren Wirkungen und Nebenwirkungen
    unterm Strich betrachtet, tatsächlich bringt!

    Selbstverständlich nehme auch ich Corona ernst. –

    ABER genauso ernst nehme ich «im Zusammenhang mit Corona»:

    Panik-Mache, andauernde Miss-Informationen, NOTFALL-Zulassungen, Hysterie — und vor Allem die Geld-Gier von Pharma-Riesen , die teils schon, wegen vorsätzlicher VerschlimmBesserungen, per schädlicher Medizin, zu Milliarden-Dollar-Strafen verurteilt wurden!

    Wolf Gerlach, Ingenieur

  • am 16.05.2021 um 11:54 Uhr
    Permalink

    Um die Relation zur Verhältnismäßigkeit der politischen Covid-Regulierungen herzustellen, wäre es aufschlussreich, dieser Analyse eine parallele Grafik gegenüber zu stellen, die das selbe Risiko im Blick auf alle anderen Erreger, wie die saisonale Influenza, Spitalkeime, Bakterien, Pilze, usw. aufzeigt. Gegen dieses Universum von Erregern wurde bisher keine einzige Massnahme gegen das öffentliche Leben ergriffen. – Die meisten der oben aufgeführten Krankheiten sind unheilbar und mit schweren Leiden verbunden. Ob die Verkürzung dieser Leiden durch COVID-19 so schlimm ist, muss jeder individuell beurteilen.

  • am 16.05.2021 um 12:54 Uhr
    Permalink

    Man sollte auch andere Fragen untersuchen: Wie wirkt sich die Bildung von Antikörpern im Zusammenhang mit einer Gentherapie („Impfung“) auf die Risikogruppe aus, besteht z.B. durch die „Impfung“ ein erhöhtes Krebsrisiko? Wieviele Tote hätten sich mit traditioneller Therapie der Covid-Kranken durch schon vorhandene Medikamente vermeiden lassen? Wieviele wären nicht erkrankt, wenn es keine Maßnahmen gegeben hätte, die das Immunsystem beeinträchtigen, also freie Wahl von frischer Luft, sozialen Kontakten, Bewegung? Wie wirkt sich ein gutes Immunsystem, gefördert durch gute Ernährung, Gelassenheit statt Panik und Todesangst und ruhigen Schlaf statt stressbedingte Schlaflosigkeit auf die Bekämpfung des Virus aus? Ließe sich dadurch massenhafte Ansteckung, also eine Epidemie rechtzeitig stoppen bzw. vermeiden? Es gibt Vergleichsländer wie z.B. Weißrussland oder Florida. Es drängt sich auf, dass ´weltweit nicht nur viele Fehler im Umgang mit Corona gemacht wurden, sondern sogar ein massives Interesse für eine Kampagne bestand, die die Menschen bis zur Schockstarre verunsicherten, um sie mit unerprobten und teuren Impfstoffen „retten“ zu können. Die Entwicklung von Medikamenten mit Milliarden zu fördern, wäre bestimmt sicherer als das Risiko einer Impfung, die, wie es heißt, jedes halbe Jahr erneuert werden muss.

  • am 17.05.2021 um 12:53 Uhr
    Permalink

    Vitamin D Mangel als wichtiger Risikofaktor scheint kein Thema mehr zu sein. Warum eigentlich?

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