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Jetzt schon 8 Millionen Einwohner in der Schweiz

Red. /  Im Laufe des Sommers 2012 überschreitet die Bevölkerungszahl der Schweiz acht Millionen. Das schätzt das Bundesamt für Statistik.

Seit 2007 nimmt die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner mit über 1 Prozent pro Jahr überdurchschnittlich stark zu. Nähme sie ständig so stark zu, würden im Jahr 2080 16 Millionen Menschen in der Schweiz leben.
Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Bevölkerung je nach Wirtschaftslage und Migration unterschiedlich zunimmt.
Starker Anstieg ab 2000
Am stärksten war die Wachstumsrate in den wirtschaftlichen Boom-Jahren zwischen 1950 und 1970 mit durchschnittlich jährlich über 1,4 Prozent. Das schwächste Wachstum (+0,15%) wurde im Jahrzehnt 1970–1980, als Folge der Einwanderungsbeschränkung für ausländische Arbeitskräfte und der Wirtschaftskrise in den Jahren 1975 und 1976, verzeichnet. Mitte der 1970er-Jahre ging die Bevölkerungszahl der Schweiz sogar zurück (1976: -0,6%).
In den 1980er-Jahren war wieder eine Zunahme zu verbuchen (im Durchschnitt jährlich +0,6%), die sich in den 1990er-Jahren leicht verstärkte (Anstieg um durchschnittlich 0,7% in diesem Jahrzehnt). Ab 2000 lag die Zunahme durchschnittlich jährlich bei 0,9 Prozent, seit 2007 beträgt sie jedoch 1 Prozent oder mehr.
Noch Ende 2006 wohnten in der Schweiz 7,5 Millionen Einwohner.


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Zum Infosperber-Dossier:

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Eine Million mehr Menschen bei uns?

Eine Zunahme von einer weiteren Million Menschen in der Schweiz prognostiziert das Bundesamt für Statistik.

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