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Ein starker Franken hat auch grosse Vorteile © cc

Unsinn über den Franken: Die Schweiz geht nicht pleite

René Zeyer /  Im Vergleich zur EZB ist die SNB ein Musterknabe. Eine Replik zum Artikel «Die SNB ist federführend in der Währungsmanipulation».

Red. Der Autor war viele Jahre Journalist für FAZ, NZZ und andere, und er ist Strategieberater in der Finanzbranche.
Gleich mal ein Kracher am Anfang: «Das ‹grosse Geld› ist schon lange weitergezogen nach Singapur, in die Karibik, die USA und andere Steueroasen», behaupten Matthias Weik und Marc Friedrich in ihrem Artikel «Die SNB ist federführend in der Währungsmanipulation» vom 16. Dezember.
Hört sich dramatisch an, hat nur einen kleinen Fehler: Es stimmt nicht. Das «grosse Geld» bleibt weiterhin bei der Nummer eins der weltweiten Vermögensverwaltung: in der Schweiz.
Wir sprechen hier von der Verwaltung von 1,84 Billionen US-Dollar. Dann folgt Grossbritannien, das die beiden Ökonomen nicht auf dem Zettel haben. Erst auf Platz drei folgen die USA (1,48 Billionen US-Dollar); Panama, die Karibik oder Singapur liegen weit abgeschlagen auf den Plätzen, vor ihnen rangiert noch Hongkong.
Der «Die SNB ist federführend in der Währungsmanipulation» enthält weitere Tatsachen-Darstellungen, die entweder falsch sind oder im Zusammenhang irrelevant:

  1. Das Schweizer Bankgeheimnis sei «löchrig wie ein Emmentaler Käse». Richtig ist, dass die Schweiz, wie Deutschland, wie die ganze EU, wie weltweit fast 100 Länder beim Automatischen Informationsaustausch (AIA) mitmacht. In Steuerfragen und nur für ausländische Anleger ist das Bankgeheimnis tatsächlich aufgehoben, sonst nicht.
  2. Die Schweiz habe «zu viele Eingeständnisse auf Druck der USA» machen müssen. Das ist leider teilweise richtig, aber alle Staaten der Welt erfüllen ihre Verpflichtungen gegenüber der US-Kontrollkrake FATCA, während die USA beim AIA nicht mitmachen. Der wirtschaftlichen und militärischen Supermacht mit der Weltwährung Dollar konnte die Schweiz nicht widerstehen. Wie auch sonst kein Staat.
  3. «Die grossen Schweizer Banken haben sich erheblich verzockt und mussten vor dem Bankrott gerettet werden.» Eine Schweizer Bank, die UBS, brauchte kurzfristig Staatshilfe, die schon längst zurückbezahlt ist, wobei für den Staat ein hübscher Gewinn anfiel. Weitere grosse Schweizer Banken mussten nicht gerettet werden. Im Gegensatz zur EU wanken in der Schweiz auch keine Zombie-Banken durch den Finanzplatz, im Gegensatz zur EU steckt kein einziger Steuerfranken in einer Bank.
  4. «Zuletzt hatte die Schweizer Nationalbank eine tickende Zeitbombe ins nationale Depot gepackt und den Franken an den Euro gebunden.» Diese Untergrenze, welche die Schweizerische Nationalbank errichten musste, weil die Fehlkonstruktion Euro mal wieder in gröberen Turbulenzen steckte, ist längst aufgehoben, die robuste Schweizer Wirtschaft hat das weggesteckt. Und dass die Schweizer Währung im Gegensatz zum Euro oder zum Dollar stabil und stark ist, ist nun keinesfalls ein «weiterer Beweis, wie schlecht es der Schweiz geht».
    Richtig ist hingegen, dass es der Schweiz ausgezeichnet geht, ihre Währung allerdings tatsächlich von den Schwankungen des Euro und dem unverantwortlichen Handeln der EZB beeinflusst ist. Im Grundkurs Volkswirtschaft lernt man zudem, dass eine Wertsteigerung der Währung zwar Exporte verteuert, dafür aber Importe verbilligt. Und die Schweiz ist nicht nur, pro Kopf gerechnet, Exportweltmeister, sondern exportiert trotz hohem Frankenkurs mehr in den Euroraum als sie aus ihm importiert.
  5. «Nicht nur die EZB druckt also Geld wie verrückt, sondern auch unsere Schweizer Nachbarn sind bei diesem verantwortungslosen Wahnsinnsspiel ganz vorne dabei.» Richtig ist, dass die Devisenreserven der SNB das Schweizer BIP übersteigen. Aber im Gegensatz zum verantwortungslosen Aufkauf staatlicher und privater Schuldpapiere auch fragwürdiger Bonität hat die SNB ihre Devisen zum grössten Teil in erstklassigen Staatsanleihen und in Blue-Chip-Aktien (über die Hälfte AAA) angelegt. Und nicht nur in Euro, sondern auch in Dollar. Aber nicht in Schweizerfranken.

All diese aufeinandergestapelten Argumente führen die Autoren zum Schluss, dass «wenn die Notenbankpolitik der SNB schief geht – wovon wir ausgehen –, dann ist die Schweiz de facto von heute auf morgen pleite». Au weia, den Schweizern fällt wirklich der Himmel auf den Kopf, das Matterhorn bröselt zusammen, das Land geht bankrott?
Gemach, das soll nur den abschliessenden Knaller dieses Artikels liefern, ist also lediglich eine Bankrotterklärung der Autoren. Sie haben ein grundlegendes Prinzip bei Schulden nicht verstanden. Die heissen deswegen auch Kredit, weil der Gläubiger dem Schuldner glaubt, dass der ihm sein Geld auch wieder zurückzahlen will und kann. Es ist also eine Vertrauensfrage. Und wenn man die Wahl hat, der EZB oder der SNB zu vertrauen, dann ist die Entscheidung völlig klar. Die Autoren scheinen das Funktionieren einer Notenbank nicht verstanden haben.
Das alles bedeutet natürlich nicht, dass ich hier eine Empfehlung für Anlagen in Schweizerfranken abgebe. Empfehlungen mache ich sowieso nie. Aber wer für solche Ratschläge etwas zahlt, kann das Geld auch gleich zum Fenster rauswerfen.
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REPLIK der Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich

Wir sind immer offen für konstruktive Kritik und setzen uns gerne sachlich und faktenbasiert mit allem auseinander.

Zu den Punkten 1 und 2 («Das Schweizer Bankgeheimnis ist löchrig wie ein Emmentaler Käse» und «Die Schweiz hat zu viele Eingeständnisse auf Druck der USA gemacht»).

Das meiste Geld wird tatsächlich in den USA veranlagt und verwaltet (alleine Black Rock verwaltet ca. 5,5 Billionen Dollar und Vanguard knappe 4 Billionen Dollar, also mehr als doppelt soviel wie die ganze Schweiz). Es gab auch sehr wohl enorme Kapitalabflüsse aus der Schweiz.
Nach der Finanzkrise 2008 und nach der Lockerung des berühmten Schweizer Bankgeheimnisses und dem Doppelbesteuerungsabkommen wurde viel Kapital abgezogen – z.B. in Richtung Singapur. In Singapur leben nicht ohne Grund über 200’000 Dollarmillionäre.
Laut IWF war die Schweiz 2017 einer der Top Exporteure, was Geld angeht. 66 Milliarden Dollar sind abgeflossen. Mit Abstand grösster Gewinner waren die USA. Die werten Kollegen der NZZ haben vor knapp einem Jahr in einem Artikel aufgearbeitet.

Natürlich ist die Schweiz immer noch ein beachtlicher Safe – aber er hat gelitten.
Folgendes Zitat ist nicht von uns sondern von niemanden anderes als dem UBS Chef Sergio Ermotti: «Die Schweiz ist reich geworden durch Schwarzgeld».

Zu Punkt 3 («Die grossen Schweizer Banken haben sich erheblich verzockt und mussten vor dem Bankrott gerettet werden»)

Von den 25 Top Banken der Welt sind 5 aus der Schweiz. Wie wir alle wissen, hatten sich die UBS und CS enorm verzockt. Ohne Hilfe des Bundes wäre die UBS umgekippt. Die Rettungsaktion war tatsächlich ein gutes Investment – bis zur nächsten Rettung. Die CS konnte sich selbst noch retten, aber auch hier stand eine Rettungsspritze im Raum. 21 der 24 Kantonalbanken profitieren von Staatsgarantien – das wird gerne vergessen.
Nach wie vor sind die Probleme, vor allem bei der CS, gross. Dies zeigt ein Blick auf den Aktienkurs der beiden Bankhäuser. Die UBS hat trotz eines historisch langen Bullenmarkets 50 Prozent und die CS über 80 Prozent von ihren Hochs verloren. Bevor jetzt das Argument kommt, ja aber die Deutsche Bank… Wir schreiben schon lange dass diese eigentlich Pleite ist. Hierzu auch unsere Analyse «Die Deutsche Bank kurz vor der Pleite?».

Anscheinend ist das Vertrauen in die beiden Schweizer Grossbanken nicht mehr allzu gross. Unserer Ansicht nach werden die beiden Aktien underperformen und es ist nur eine Frage der Zeit bis die Kurse einstellig werden.

Zu Punkt 4 («Zuletzt hatte die Schweizer Nationalbank eine tickende Zeitbombe ins nationale Depot gepackt und den Franken an den Euro gebunden.»)

Der Euro ist zum Scheitern verurteilt und funktioniert nicht. Das kreiden wir ihm seit Jahren an in unseren Büchern, Artikeln und Interviews. Zum Beispiel «Warum es den Euro in fünf Jahren nicht mehr gibt».


Zu Punkt 5 («Nicht nur die EZB druckt also Geld wie verrückt, sondern auch unsere Schweizer Nachbarn sind bei diesem verantwortungslosen Wahnsinnsspiel ganz vorne dabei.»)


Heisse Wette. Wenn die Börsenkurse purzeln, so wie seit Wochen, wird die SNB auch Probleme bekommen. Und wenn der Euro umkippt, gleicht zweimal. Eine vertrauenswürdige und seriöse Notenbankpolitik sieht anders aus.
Die SNB ist zu einem Hedge Fonds mutiert. Hier stimmen wir mit der «Welt» überein: «Der gefährliche Erfolg der Schweizer-Nationalbank-Aktie».


Und genau hier liegt die Gefahr: Was wenn das Vertrauen doch erodiert? Der EZB trauen wir natürlich auch nicht. Hier erleben wir eine gigantische Insolvenzverschleppung.
Wir möchten wiederholen: Die SNB ist auf Gedeih und Verderben an den Euro und die EZB gebunden. Es wird keine Zinserhöhungen geben. Wenn der Euro umkippt, wird das direkt und brutal die Schweiz treffen. Sinnvoll wäre ein Plan B.
Wir wissen, dass wir an den Grundfesten rütteln und dass die Überbringer schlechter Nachrichten selten gefeiert werden. Damit können wir leben. Aber wir sehen es als unsere Bürgerpflicht an aufzuklären.
Vielleicht liegen wir falsch, hoffentlich. Aber was, wenn wir doch zwei der Wenigen sind, die erkennen, dass der Kaiser keine Kleider anhat sondern splitterfasernackt ist?

Matthias Weik und Marc Friedrich

Zum ursprünglichen Artikel der beiden Autoren «Die SNB ist federführend in der Währungsmanipulation»


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine. René Zeyer ist Autor des Bestsellers «Bank, Banker, Bankrott» (2010). Er arbeitete als Journalist für den «Stern», «Geo», «FAZ», «Das Magazin», «Schweizer Illustrierte» und war mehrere Jahre Auslandkorrespondent der «Neuen Zürcher Zeitung». Er ist strategischer Kommunikationsberater in der Finanzbranche.

Zum Infosperber-Dossier:

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Die Euro- und Währungskrise

Noch mehr Geldspritzen und Schulden bringen die Wirtschaft nicht mehr zum Wachsen. Sie führen zum Kollaps.

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5 Meinungen

  • am 20.12.2018 um 12:05 Uhr
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    Sowohl der Originalartikel der Herren Weik und Friedrich, als auch die Replik von Herr Zeyer argumentieren mehr oder weniger, als ob es sich bei Zentralbanken um glorifizierte Tante Emma Läden handeln würden. Zumindest Zeyer scheint zudem eine Konkurrenzsituation zu vermuten, wenn er einen Vergleich der Vertrauenswürdigkeit zwischen EZB und SNB anstellt.

    Den Autoren scheint nicht klar zu sein, dass eine moderne Zentral- oder Notenbank nicht «pleite gehen» kann, weil sie sich nicht auf eine Art verschuldet, die eine Rückzahlungspflicht implizieren würde. Seit der Aufhebung des Goldstandards ist Zentralbank Geld ungedeckt, es besteht kein Anspruch auf Umtausch in z.B. Gold oder andere Währungen. Dies müsste einem Finanzberater eigentlich bekannt sein. Ist es ihm nicht bewusst, empfiehlt er sich meines Erachtens nicht als Berater.

    Grundsätzlich haben Weik und Friedrich recht, wenn sie Franken Anlagen als riskant beurteilen. Dies allerdings nicht weil die Position der SNB schwach ist, sondern weil schon beinahe absurd stark ist. Die SNB hat Macht die Macht den Franken Kurs auf praktisch jedes gewünschte Niveau zu bringen. Um den Franken zu schwächen, kann sie Franken produzieren, im Prinzip bis jeder Euro, Dollar und andere konvertierbare Währungseinheit aufgekauft ist. Würde der Franken urplötzlich eine Vertrauenskrise erleiden und Anleger aus der Währung fliehen, sind die enormen Devisenreserven geeignet um ihn auf praktisch jedem gewünschten Niveau zu stabilisieren.

  • am 20.12.2018 um 12:34 Uhr
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    Die Art der sachbasierten Pro und Contras wie im Text «Unsinn über den Franken: Die Schweiz geht nicht pleite» machen die Glaubwürdigkeit des Infosperber aus. Da ist zwischendurch auch mal ein etwas effekthaschender Artikel wie «Die SNB ist federführend in der Währungsmanipulation» verzeihbar. Ich lese und unterstütze aber Infosperber nicht, um mich mit abgehobenen Argumenten und emotionalen Textbomben in der Art von Matthias Weik und Marc Friedrich zu zudröhnen.

  • am 20.12.2018 um 16:27 Uhr
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    Ich gestatte mir eine Frage an Beide Artikel-Schreiber, die in keinem der beiden Artikel wenigstens angedeutet wird:
    Wie stände die Schweiz bzw. die SNB heute und in Zukunft da, wenn sie vor Jahrzehnten nicht einen Grossteil ihres damaligen GOLD-Schatzes – auf Druck der USA bzw. der FED – «versilbert», sondern als «letzte Sicherheit» für den Franken behalten hätte?
    Ich gebe zu, ich bin Gold-Fan und glaube nur noch an GOLD als «letzte Sicherheit» für jede Währung!

  • am 20.12.2018 um 21:24 Uhr
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    Dieses Mal liegt die Wahrheit nicht ‹irgendwo in der Mitte›, sondern ganz klar aufseiten von Matthias Weik + Marc Friedrich: Die Lage der SNB ist kritisch, eben weil sich die EZB verspekuliert hat. Wieso?
    – Bei ihren Annahmen ging die EZB seinerzeit davon aus, dass sich der EUR dank des TTIP erholen würde.
    — Der TTIP war den Menschen in der EU zuwenig demokratisch legitimiert, und das ganz klar zurecht.
    — Doch es war bekanntlich Trump himself, welcher das Grab für den TTIP schaufelte. Und seither steckt die EZB + damit der EUR in argen, argen Schwierigkeiten.
    – Ich sehe nicht, wie sich die Real-Wirtschaft in der EU bei diesen Voraussetzungen so extrem stark erholen könnte (sie müsste das auf Dauer tun, nicht nur für das aktuelle Strohfeuer per ‹quantitative easing› im Umfang von EUR 2’600’000’000’000 (richtig: Eine Zahl mit 12 Nullen vor ‹2.6›; sprich EUR 2.6 Billionen).
    – Wer wettet dagegen, dass sich der EUR (ohne Abwertung bis zur Depression) nicht mehr von dieser Krise erholen wird (bitte mit einer halbwegs nachvollziehbaren Begründung, wie das gehen soll)?

  • Portrait_Josef_Hunkeler
    am 24.12.2018 um 11:00 Uhr
    Permalink

    Ich kann Herrn Vogelsanger nur zustimmen. Eine Zentralbank ist eben keine Bank, auch wenn Politiker immer wieder Zentralbankgewinne abschöpfen möchten.

    Die Sache mit dem Wechselkursregime beschäftigt die Welt ja auch schon einige Zeit und es gibt gute Gründe, sowohl für «fixe» als auch für «flexible» Wechselkurse.

    Tatsache bleibt, dass die SNB, seit der Aufhebung des EUR-Referenzkurses, mehr Devisen aufkaufen musste um ein «Semblant» an Währungsstabilität zu halten, als das in der Fix-Periode zuvor der Fall war. «Dirty-Float» galt früher einmal als Schimpfwort, dürfte aber gegenwärtig wohl als «State of the Art» gelten.

    Immerhin entspricht das gegenwärtige System in etwa der Situation GB’s in den 60er Jahren, als die Bank of England ein spekulationsmaximisierendes System aufrechterhielt, welche u.a. einen George Soros erst möglich machten.

    Was die Herren Weik und Friedrich betrifft, wäre es schön etwas mehr Disziplin in ihrem Vokabular zu Geld- und Vermögensverwaltung zu üben und nicht alle möglichen Aspekte miteinander zu vermengen. Direkte Vermögensverwaltung und (indirekte) Anlageverwaltung haben auch in der CH durchaus die Grössenordnung anderer Bankzentren. Wer weiss, ob nicht zuletzt auch Black-Rock seine Anlagen in der CH verwalten lässt…

    Was den Euro betrifft, denke ich, dass es ihn – trotz seiner Schwächen und den EZB-Manipulationen – auch in -zig Jahren noch geben wird. Komplete Währungsumstellungen dürften teurer sein als Weiterwursteln wie gehabt.

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