Kleine Jugend-Party.ZHAW

Jugendliche werden gedrängt, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. © ZHAW

Für Jugendliche gibt es kaum einen Grund, sich impfen zu lassen

Urs P. Gasche /  Der Nutzen der Impfung ist für gesunde Junge praktisch null. Über mögliche Langzeitrisiken weiss man noch nichts.

In vielen Medien überschlugen sich die Schlagzeilen: Wann lässt in den USA die FDA, wann in Europa die EMA und wann in der Schweiz die Swissmedic Corona-Impfungen für Jugendliche ab zwölf Jahren zu? Dann folgte die Frohbotschaft: Jetzt sind sie zugelassen! Ab sofort können sich Jugendliche impfen lassen! Die Impfung schützt die Jungen zu fast 100 Prozent vor einer schweren Erkrankung! Die Tamedia-Zeitungen von Freiburg über Bern, Basel bis ins Zürcher Oberland titelten am 5. Juni auf ihren Frontseiten: «Covid-Impfung für Jugendliche: Reicht es bis zu den Ferien?»

Dabei ging unter, dass Jugendliche auch ohne Impfung wegen Covid-19 «zu fast 100 Prozent» keine schwere Erkrankung zu befürchten haben. In ganz Deutschland sind seit Beginn der Corona-Epidemie im März 2020 lediglich zwanzig Menschen im Alter von unter 20 Jahren mit oder an Corona gestorben. Einige von ihnen waren unheilbar krank und wurden bereits vor ihrer Sars-CoV-2-Infektion palliativ behandelt. Im Detail ist nicht bekannt, wie viele dieser zwanzig jungen Menschen an Grunderkrankungen litten. Ein Vergleich: Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 152 Minderjährige umgebracht

Junge Geimpfte haben keinen nennenswerten gesundheitlichen Nutzen

Für Jugendliche, die weder an einer Immunerkrankung leiden noch Lungen- oder Herzprobleme haben, bringen die Corona-Impfstoffe keinen gesundheitlichen Nutzen:

  • Ihr Risiko, wegen Covid-19 zu sterben, ist auch ohne Impfung nahe bei null.
  • Ihr Risiko, wegen Covid-19 schwer zu erkranken, ist auch ohne Impfung nahe bei null.
  • Ihr Risiko, nach einer Virenübertragung mit Erkältungssymptomen zu erkranken, ist nicht grösser als nach einer Influenza-Übertragung. Vorteil: Eine durchgemachte Erkrankung schützt wahrscheinlich besser vor einer künftigen Neuerkrankung als eine Impfung.
  • Die Art und Häufigkeit der Folgen einer Ansteckung mit Sars-Cov-2 sind für Jugendliche und Kinder vergleichbar mit den Folgen einer Ansteckung mit einem Influenza-Virus. Das erklärt Professor Johannes Hübner, Infektionsspezialist der Kinder- und Jugendmedizin an der Universität München.

Junge brauchen sich nicht impfen lassen, um keine Älteren anzustecken

Manchmal wird argumentiert, Junge müssten sich aus Solidarität mit den Älteren impfen lassen. Doch zuerst konnten und können sich prioritär die Betagten, Älteren und sonst Gefährdeten impfen lassen. Es ist nicht sinnvoll, Junge zu impfen, bevor alle Älteren und wirklich Gefährdeten, die es möchten, geimpft sind. 

  • Sobald alle Älteren und Gefährdeten sich impfen lassen konnten, können Jugendliche bei mindestens 95 Prozent dieser Älteren keine schweren Erkrankungen mehr verursachen. 
  • Ältere, die sich nicht impfen lassen wollen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, müssen sich in Eigenverantwortung vor einer Ansteckung selber schützen. Sie können sich ohnehin nicht darauf verlassen, dass alle Jungen geimpft sind, und sie müssen sich auch vor nicht geimpften Erwachsenen selber schützen.

Jugendliche gehen ohne nennenswerten Nutzen verschiedene Risiken ein

  • Kurzfristige, relativ unbedeutende Folgen der Impfung: Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Muskelschmerzen. Diese Reaktionen dauern in der Regel höchstens drei Tage. Sie können nach der zweiten Dosis stärker sein.
  • Starke Indizien für das Risiko einer Herzmuskel-EntzündungEiner von 4500 jungen Männern erkrankt nach der Impfung mit dem RNA-Impfstoff an einer Herzmuskelentzündung. Das ergab eine Untersuchung im Auftrag des israelischen Gesundheitsministerium. Die meisten Entzündungen sollen innerhalb weniger Wochen ausheilen. Aber diese Myokarditis kann auch lebensbedrohende Herzrhythmusstörungen auslösen. Laut Tages-Anzeiger meinte Pfizer/Biontech dazu, angesichts von mehr als 300 Millionen Impfungen zeige der Impfstoff «ein extrem positives Nutzen-Risiko-Profil».
    Allerdings: Dieses Verhältnis ist bei Jugendlichen ein völlig anderes als bei Betagten.
  • In der Studie, die als Grundlage für die Zulassung des Pfizer/Biontech-Impfstoffs für Teenager diente, wurden nur 1’131 Kinder geimpft – zu wenig, um Aussagen zu möglichen seltenen Nebenwirkungen in dieser Altersgruppe machen zu können.
  • Mögliche Langzeit-Risiken einer RNA-Impfung sind unbekannt, weil diese neue Impftechnologie erst seit wenigen Monaten im Einsatz ist. Daran ändert der Verweis nichts, dass bereits Millionen von Menschen die Impfung erhalten hätten und deshalb seltene Nebenwirkungen sichtbar geworden wären. Denn es geht hier nicht um – statistisch seltene – rasch auftretende Impffolgen, sondern um allenfalls mit grösserer Verzögerung eintretende Nebenwirkungen. 
    Falls späte Impffolgen zu Krankheitsbildern führen sollten, die auch von anderen Faktoren verursacht sein können, ist es sehr schwierig zu beweisen, ob und wie stark frühere Impfungen dafür verantwortlich sind. Sollten späte Impffolgen das Resultat von Interaktionen mit anderen Risiken sein, wird kaum jemand die Impfungen als Co-Ursache nachweisen können.

Vor diesem Hintergrund ist schwer nachvollziehbar, dass der deutsche Ärztetag jüngst befand, das Recht auf Bildung für Kinder und Jugendliche – also der Schulbesuch – könne nur mit einer rechtzeitigen Impfung gesichert werden. Professor Johannes Hübner von der Universität München und Professor Simon von der Universität Saarland halten dies für unnötig und unverantwortlich.* Beide sind auf die Kindermedizin spezialisiert.

Was der Präsident der Eidgenössischen Impfkommission den Jugendlichen rät

Kommissionspräsident Christoph Berger, Kinderarzt und Infektiologe am Kinderspital Zürich, rät den Jugendlichen, sich einzig und allein zu ihrem eigenen Schutz vor einer Ansteckung impfen zu lassen. Allerdings ist ein solcher Schutz kaum nötig, weil eine Ansteckung den Jugendlichen fast nichts anhaben kann. Berger sagte in der NZZ und im Tages-Anzeiger vom 5. Juni 2021:

  • «Eine Impfung sollte in diesem Alter primär dem Eigenschutz dienen. Man darf den Jugendlichen nicht sagen, sie müssten sich impfen lassen, damit die Durchimpfungsrate hoch genug sei. Das ist nicht fair.»
  • «Jugendliche sollen sich nicht impfen lassen, nur um ein Zertifikat zu erhalten, das den Besuch von Fussballspielen erleichtert.» Berger schlägt vor, Jugendlichen wegen einer Impfung gar kein Covid-Zertifikat auszustellen.

Ob Jugendliche für sich den Nutzen und die Wahrscheinlichkeit von Neben- oder Langzeitwirkungen informiert beurteilen können, ist fraglich. Viele Erwachsene können dies nicht, weil die Schulen sie über Wahrscheinlichkeitsrechnungen wenig gelehrt haben. Zudem neigen vor allem junge Menschen dazu, den kurzfristigen Gewinn (zum Beispiel: «ich darf wieder an ein Popkonzert gehen») über einen möglicherweise später einsetzenden, derzeit nicht ausschliessbaren Schaden zu stellen. 

Nachtrag vom 10.6.2021: Deutsche Impfkommission empfiehlt keine Impfungen für gesunde Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren

Nur Kinder mit Vorerkrankungen könnten «aufgrund eines anzunehmenden erhöhten Risikos für einen schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung» mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft werden, heisst es im Corona-Bulletin des Robert Koch-Instituts vom 10. Juni. 
Die Impfung für Kinder ohne Vorerkrankungen werde derzeit nicht allgemein empfohlen. Sie sei aber «nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz» möglich.

Weiterführende Informationen

  • *In unmittelbarer Folge der im »New England Journal of Medicine» veröffentlichten Studie von Dr. Robert W. Frenck et al zur Sars-CoV-2-Impfung bei Jugendlichen diskutieren Prof. Johannes Hübner (Dr. von Hauner’sches Kinderspital, LMU Klinikum, München) und Prof. Arne Simon (Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg) als 1. und 2. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie wichtige Punkte zur Sars-CoV-2 Impfung bei Kindern und Jugendlichen.

Weiterführende Informationen

  • Die meisten grossen Medien standen Öffnungsschritten kritisch gegenüber. Einigen gingen die Einschränkungen zu wenig weit. Anders jetzt das deutsche Boulevard-Blatt «Bild». Chefredaktor Julian Reichelt veröffentlichte am 28. Mai einen eindringlichen Appell, Schulen und Sporteinrichtungen sofort ganz zu öffnen. 

Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine
_____________________
Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.

Zum Infosperber-Dossier:

Coronavirus_1

Coronavirus: Information statt Panik

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19 Meinungen

  • am 10.06.2021 um 11:03 Uhr
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    Sehr geehrter Herr Gasche
    vielen Dank für diesen Bericht. Als Vater von sechs Kindern habe ich Ihren Ausführungen nichts hinzuzufügen.

  • am 10.06.2021 um 11:44 Uhr
    Permalink

    das macht sehr viel sinn und ich schätze sehr, dass INFOsperber in dieser wirren zeit eine stimme der vernunft war und bleibt und bemüht ist, rationale überlegungen über emotionales zu stellen. vielen dank dafür!

    ich brauche aber erklärungshilfe: warum gilt die genau gleiche logik nicht auch für gesunde (!) menschen, sagen wir bis 60?

    klar, das risiko an covid schwer zu erkranken oder gar daran zu sterben ist viel höher als bei jegendlichen, jedoch immernoch statistisch gesehen sehr gering und vergleichbar mit vielen anderen aktivitäten die nicht «verboten» sind (autobahn fahren oder töff oder ski fahren) bzw gar als gesund angepriesen werden (hoch gebirgs wandern, e-bike fahren)

    dieses covid risiko möchte ich gerne exakt wie im artikel dargelegt, mit dem risiko von kurz- bzw eventuellen langzeitschäden einer impfung abwägen.

    schlecht deshalb dass seitens der «autoritäten» und dazu zähle ich die exekutive, die experten und vor allem die medien, kein interesse zu bestehen scheint, uns über diese risiken objektiv aufzuklären.
    warum?

    vorausgesetzt alle impfwilligen, hatten die möglichkeit es zu tun, müsste ich im falle eines entscheid gegen die impfung, auch kein schlechtes gewissen haben andere zu gefährden.
    denn es blieben lediglich jene übrig die ggf bereit sind, sich wissentlich selbst zu gefährden.

    etwas in mir sträubt sich dagegen was tun zu müssen, um zu den “braven” zu gehören, ohne dass ich sinn und zweck meiner handlung verstehe

  • am 10.06.2021 um 11:47 Uhr
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    Der Artikel ist ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über die Covid-19 Impfung, muss aber etliche Fragen offen lassen. Z.B. was die Langzeitfolgen für Jugendliche OHNE Impfung wären: Würden sie dann in späteren Jahren womöglich um so kränker, sollten sie von einem Corona-Virus angesteckt werden? Bietet die Genesung einen besseren Schutz als die Impfung, so dass sich die Jugendlichen möglichst JETZT anstecken sollten, damit sie später immun sind (wie man das früher bei Masern tat)? Und allgemein: Ist der Beweis bereits erbracht, dass ich als Geimpfter/Genesener kein Träger des Virus mehr sein kann?
    Was die Statistik als Disziplin betrifft, so ist sie richtungsweisend, nicht massgebend. Wenn ich im abstürzenden Flugzeug sitze beruhigt es mich wenig zu wissen, dass sich viel mehr Verkehrsunfälle als Flugunfälle ereignen…

  • am 10.06.2021 um 11:49 Uhr
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    Einerseits ist dies alles JEDEM, der sich informiert, längst bekannt.
    Andererseits fehlt mir ! viel ! s e h r Wichtiges an Tatsachen:

    Dass es noch nicht bekannt ist, welche Langzeit-Folgen KO-Impfungen haben können..
    Dass es fast UN-möglich «im Ernstfall» ist, die Impfung als Schadens-Ursache zu beweisen.
    Dass auch ein derartiger Beweis «für die Katz» wäre,
    weil ?alle? Länder die KO-Hersteller aus jeglicher Haftung «befreit» haben.

    Ob sich also die KO-Impfungen sich irgendwann
    als Segen
    oder als Fluch
    herausstellen werden, werden wir im «schlimmen Ernstfall» erst dann wissen,
    wenn ES möglicherweise millionen-fach zu spät ist !

    Sich impfen lassen ist also nach wie vor
    für ALLE, die zur Zeit unter 70 und einigermassen gesund sind,
    ein reines Glücks-Spiel
    mit noch längere Zeit (? Jahre – l a n g ?), total offenem End-Ergebnis !

    Manchmal scheint es ein Segen, ohne Ahnung, weil UN-informiert, zu sein,
    weil man dann die Chance hat, wenigstens bis kurz vor dem «Ernstfall»
    un-beschwert und glücklich das Leben zu geniessen !

    Wolf Gerlach, Ingenieur

  • am 10.06.2021 um 12:13 Uhr
    Permalink

    Ich sehne mit nach dem Tag, wo die Mainstream-Medien sich weltweit mit Schlagzeilen überschlagen: Wann endlich lässt in den USA die FDA, wann in Europa die EMA und wann in der Schweiz die Swissmedic alle zeitlich befristet zugelassenen Covid-Impfstoffe per SOFORT sperren.

    Wenn bei Jugendlichen die Gefahr, an Covid zu sterben < 0,01% ist, dann ist auch die Aussage der Pharma-Hersteller "die Impfung schützt" absurd, reine Propaganda und Geldmacherei.

  • am 10.06.2021 um 13:27 Uhr
    Permalink

    «Jugendliche sollen sich nicht impfen lassen, nur um ein Zertifikat zu erhalten, das den Besuch von Fussballspielen erleichtert.» Berger schlägt vor, Jugendlichen wegen einer Impfung gar kein Covid-Zertifikat auszustellen. – Wer sich aus welchen Gründen auch immer impfen lässt, hat Anrecht auf ein Covid-Zertifikat, ohne wenn und aber. – Die Bestrebungen dieser Impfkampagne sind offensichtlich: es wird eine flächendeckende Durchimpfung angestrebt, die Zulassung auf alle Alters- und Risikogruppen erweitert und der grüne Pass schrittweise zur Bedingung für die Teilnahme am öffentlichen Leben gemacht. – Gesundheitliche Erwägungen sollen gar nicht erst gemacht werden.

  • am 10.06.2021 um 13:37 Uhr
    Permalink

    Nachtrag: Meine Frau hat mich daran erinnert, dass die meisten Eltern ihre Säuglinge bzw. Kleinkinder gegen bis zu acht verschiedene Krankheiten impfen lassen, unter anderem Keuchhusten, Kinderlähmung, Mumps und Röteln. Dadurch sind einige dieser Geiseln fast unbekannt bei uns. Spricht da noch jemand über Langzeutfolgen?

    • Favorit Daumen X
      am 10.06.2021 um 14:31 Uhr
      Permalink

      Der Nutzen der Impfungen gegen Kinderlähmung, Keuchhusten oder Mumps ist unbestreitbar gross. Der Nutzen einer Covid-Impfung für Kinder und Jugendliche jedoch praktisch bei null. Das ist der Unterschied. Es gilt immer, den Nutzen mit den Risiken zu vergleichen und abzuwägen.

  • am 10.06.2021 um 17:06 Uhr
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    Fachpersonen, die sich in Sachen Corona (inkl. Impfungen) kritisch äussern, werden in den Mainstream-Medien kaum publiziert. Hier der Link zu einer Sammlung mit Äusserungen zum Drumherum mit Corona, von Expert*innen, die grossteils als Verschwörungstheoretiker*innen verschwiegen werden, oder gar aktiv stillgelegt sind: http://www.wissenschaftstehtauf.de.

  • am 10.06.2021 um 17:43 Uhr
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    Wenn man in die Impfgeschichte schaut, wird man schon mit «Impfunfällen» wie Langzeitfolgen konfrontiert.

    Beispiele:

    https://twnews.it/de-news/amerikas-impfgeschichte-roosevelt-cutter-und-die-gelahmten-kinder-von-idaho

    https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/schweinegrippe-impfung-schweden-entschaedigt-narkolepsie-patienten-a-1092175.html

    Grundsätzlich notwendig wäre ein nationales Impfregister zur Fahndung nach seltenen Impfschäden, aber auch zur Bewertung eines Impfnutzens, so wie es in Dänemark bereits existiert:

    https://www.deutschlandfunk.de/nationales-impfregister-ein-datenschatz-fuer-die-fahndung.676.de.html?dram:article_id=494003

  • am 10.06.2021 um 21:45 Uhr
    Permalink

    Mumps und Röteln waren nie Geiseln. Röteln kann man immer noch impfen (nur Mädchen) wenn man Kinder will, um auf Nummer sicher zu gehen. Das Gleiche mit Mumps für Jungen.
    Das Problem mit der «Impfitis» verschwinden die natürlichen Möglichkeiten das Immunsystem mit an sich harmlosen Viren zu trainieren. Folge: Irgendwann müssen alle Impfen (= optimaler Business case!).
    Die Keuchhustenimpfung schützt nicht vor dem Virus nur vor der Krankheit. Man kann sogar «Superspreader» werden (www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1314688110).
    Die Kinderlähmungsimpfung wird gerade überarbeitet. Sie erzeugte mittlerweile mehr Kinderlähmungsfälle als es Kinder schützte.

    Es gibt also gute Gründe Kinder momentan nicht zu impfen. Dies kann sich aber so etwa in 10 Jahren durchaus ändern. Dann wissen wir mehr.

  • am 10.06.2021 um 22:45 Uhr
    Permalink

    Danke für den sachlichen Artikel!
    Leider findet man solche Informationen in anderen Medien selten. Gerade heute veröffentlichte die NZZ (https://www.nzz.ch/zuerich/impfung-gegen-corona-weshalb-junge-zuercherinnen-zweifeln-ld.1629435) einen substanzlosen Propagandaartikel für das Impfen von Jugendlichen. Es zeigt sich einmal mehr, dass Journalisten, die in naturwissenschaftlichen Themen sattelfest sind, in den meisten Redaktionen Mangelware sind.

  • am 11.06.2021 um 10:09 Uhr
    Permalink

    Super Artikel, der gut zusammenfasst warum eine Impfung für Kinder nicht notwendig ist. Wenn man sich dann anschaut, was die Maßnahme den Kinder antun (https://norinsmind.org/2021/06/02/kinder-und-die-pandemie-eine-analyse/), kann man nur hoffen das sich der Fokus dieser Regierung endlich mal mit diese wirklichen Problem der Kinder auseinandersetzt.

  • am 11.06.2021 um 10:37 Uhr
    Permalink

    Vielen Dank für den Artikel !!
    Ich bin erschrocken mit welcher Oberflächlichkeit das Thema in den meisten Medien behandelt wird. Würde man z.B. auch den absoluten Nutzen dieser Impfung mit Zahlen, Grafiken kommunizieren, wäre wohl bald jedem klar wie unsinnig dieses Unterfangen ist.
    Es kann daher auch sein, dass das Risiko sich schweriegende Impf-Nebenwirkungen einzuhandeln bei jungen Menschen um ein mehrfaches höher ist, als schwerwiegend an (mit) Covid zu erkranken. Was dann, sollte es so sein, mit deutlicheren Worten als «unsinnig» bezeichnet müsste ..

  • am 11.06.2021 um 11:01 Uhr
    Permalink

    Danke Herr Gasche.
    Wenigstens für die Kinder eine wichtige rote Linie gezogen.

  • am 11.06.2021 um 14:08 Uhr
    Permalink

    @ Herr Gasche: Sie schreiben «Es gilt immer, den Nutzen mit den Risiken zu vergleichen und abzuwägen.» Sehr richtig, aber wenn weder Nutzen noch Risiken bekannt sind (Fazit aus Ihrem Artikel), dann ist dieser Vergleich und das Abwägen eigentlich sinnlos, meinen Sie nicht auch?

  • am 20.06.2021 um 18:10 Uhr
    Permalink

    @ Wyttenbach: Sie schreiben: «Die Kinderlähmungsimpfung wird gerade überarbeitet. Sie erzeugte mittlerweile mehr Kinderlähmungsfälle als es Kinder schützte.» Werden Sie eigentlich nicht schamrot im Gesicht, wenn Sie so einen Unsinn niederschreiben?! Was ist das für ein Umgang mit Fakten? Ueberall wird von «Impfskepsis» und «Bedenken» geschrieben (skeptisch sein und Bedenken haben wird man ja wohl noch dürfen!) – aber so etwas wie dieser Satz ist einfach IGNORANZ! (Im Wort «Be-denken» kommt nämlich auch «Denken» vor.)

  • am 21.06.2021 um 13:35 Uhr
    Permalink

    @Dieter Kuhn.
    Die Realität kann manchmal grausam sein. Polio gibt es momentan nur noch in Indien, Pakistan, Afghanistan. Dort übersteigen die «Impfkranken» über 100x die natürlich an Polio erkrankten. Dies passiert weil der Impfstoff manchmal wieder «lebendig» wird. D.h. der Vektor wurde ungenügend demobilisiert. Das Selbe hat man bei einigen Chargen von Sputnik aus Russland festgestellt.

    Sie sollten sich jeweils vor dem Kommentieren fachlich informieren. Einmal googlen:
    https://www.newindianexpress.com/nation/2019/oct/23/oral-polio-vaccine-causing-paralysis-in-kids-study-2051670.html

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