Sperberauge

Endlich sind die Neonazis ein Thema!

Christian Müller © zvg

Christian Müller /  Während Europa der Ukraine noch immer hofiert, beginnen sogar die USA die ukrainische Neonazi-Szene zu erkennen.

Ende März finden in der Ukraine Präsidentschaftswahlen statt. Der jetzige Präsident, Petro Poroshenko, einer der reichsten Männer der Ukraine, tut alles, um seine Wiederwahl zu sichern – und setzt dabei vor allem auf die Karte «Anti-Russland». Die massiven sozialen, ökonomischen und politischen Probleme innerhalb der Ukraine selbst sind kein Thema.

Was man endlich auch in einer europäischen Zeitung lesen können möchte, kann man jetzt in «The Nation», einer US-amerikanischen Publikation, lesen. Und Achtung, es ist nicht einfach ein Bericht eines Journalisten, der ein bisschen eine andere Meinung oder eine andere Sichtweise hat. Der Bericht enthält über hundert Links, die man anklicken und dann direkt zu den Quellen der erwähnten Aussagen gelangen kann. Eine ausgewachsene Recherche-Arbeit – leider nur in englischer Sprache.

Headline und Aufmacherbild in «The Nation» vom 22. Februar 2019

Zum Lesen des ausführlichen Berichts hier anklicken.

Und was sagen eigentlich unsere Politiker in Bern dazu? Es gibt dort nämlich eine «Parlamentarische Freundschaftsgruppe Schweiz-Ukraine», wie man unter «Gruppen der Bundesversammlung (Art. 63 ParlG) nachlesen kann.

Zumindest diese Politiker müsste das Thema interessieren.

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Zum Infosperber-Dossier:

Ukraine_Sprachen

Die Ukraine zwischen Ost und West: Jetzt von Russland angegriffen

Die Ukraine wird Opfer geopolitischer Interessen. Die Nato wollte näher an Russland. Seit dem 24.2.2022 führt Russland einen Angriffskrieg.

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Eine Meinung zu

  • am 28.02.2019 um 11:45 Uhr
    Permalink

    Danke für diesen Bericht und die weiterführenden Links. Leider wird das Thema Extremismus von den Mainstream-Medien all zu oft gemieden. Ich halte jede Form von Extremismus für gefährlich und schädigend, unabhängig davon, von welcher Seite er kommt. Ich finde es wichtig die Ursachen für Extremismus und dessen Gefährlichkeit mehr in den Medien zu thematisieren. Danke und Gruss Beatus Gubler

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