Giftgasbombe_OPCW

Flogen die beiden Bomben überhaupt durch diese Löcher ins Haus und allenfalls aus welcher Höhe? © OPCW

Das Giftgas im syrischen Duma haben Medien fahrlässig abgehakt

Urs P. Gasche /  Noch ist unklar, ob Assads Truppen Giftgasbomben abwarfen oder ob IS-Rebellen die Bomben legten, damit die USA eingreifen.

Bomben mit Giftgas, «wahrscheinlich Chlorgas», waren am 7. April 2018 in dem damals von Rebellen kontrollierten Duma nordöstlich von Damaskus explodiert und töteten mehrere Dutzend Menschen. Viele weitere wurden verletzt. Die Bomben seien durchs Dach und Wände in Wohnzimmer eingedrungen. Das geht aus einem aufwändig erstellten Bericht hervor, den die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen OPCW am 1. März 2019 veröffentlichte.
Über die Urheber äusserte sich die OPCW nicht. Doch wenn die Bomben aus grösserer Höhe abgeworfen wurden, konnten es nur syrische Jets gewesen sein, welche über die Lufthoheit verfügten.
Hätte der Befund vor Ort ergeben, dass die Bomben in den Zimmern wahrscheinlich nicht durchs Dach ins Haus kommen konnten, müssten sie Rebellen im Haus platziert haben, weil die Rebellen Duma kontrollierten.

USA, Grossbritannien und Frankreich reagierten sofort

Die genannten Nato-Länder hatten den OPCW-Bericht vom 1. März 2019 nicht abgewartet, sondern beschossen bereits am 14. April 2018 als Reaktion auf den mutmasslichen Giftgas-Einsatz Ziele in Syrien mit Raketen.
Laut NZZ-Auslandredaktor Andreas Rüesch war der US-Militärschlag «ein notwendiges Signal» gegen das «Kriegsverbrechen des Assad-Regimes». Laut Alan Cassidy, US-Korrespondent des Tages-Anzeigers, blieb die «Mission unerfüllt». Luftschläge würden nur etwas verändern, «wenn sie jedes Mal erfolgen, wenn Assad Giftgas einsetzt».

Propaganda hüben und drüben
Eigentlich sollten Medien äusserst vorsichtig sein, wenn sie über Kriegsgeschehen berichten. Die Vergangenheit hat dies zur Genüge bewiesen. Sämtliche Kriegsparteien – ob Syrien, Russland, der Iran oder die USA und die Nato – nutzen ähnlich raffinierte Mittel, um die eigene und die Weltöffentlichkeit zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Dass auch die USA vor Inszenierungen und Lügengebäuden nicht zurückschrecken, wissen wir von den Kriegen in Vietnam, Nicaragua, den beiden Kriegen im Irak oder demjenigen in Afghanistan. Deshalb sind die Medien gut beraten, wenn sie Meldungen über gegenseitige Übeltaten stets zurückhaltend und mit möglichst genauen Quellenangaben in einem sachlichen Ton verbreiten – auch wenn das den verkauften Auflagen und möglichst hohen Klickzahlen schaden sollte.

Wichtige Informationen bleiben Randnotizen

Sobald Medien bei kriegerischen Auseinandersetzungen die eine Seite für viel glaubwürdiger halten als die andere, erliegen sie der Versuchung, Informationen, die ihr Vorurteil nicht bestätigen, zur Meinungsbildung jedoch wichtig wären, nicht oder nur am Rande zu erwähnen.
So geschehen bei der immer noch ungeklärten Frage, wer für die Chlorgas-Bomben in Duma verantwortlich ist.

  • Am 20. April 2018, eine Woche nach dem US-Raketenbeschuss berichtete ZDF-Korrespondent Hans-Ulrich Gack als Erster über Zweifel, dass die Chlorgasbomben aus der Luft abgeworfen wurden. Seine Quellen waren Menschen in einem Flüchtlingslager, die «in einem Ton der Überzeugung erzählten, dass diese ganze Geschichte inszeniert wurde». Islamistische Kämpfer hätten an Orten, die Ziele der syrischen Luftwaffe waren, Behälter mit Chlorgas installiert und abgewartet, bis dort bombardiert wurde. Andere Beweise als diese Zeugenaussagen hatte Gack nicht. Das Magazin Focus titelte darauf: «ZDF-Mann verbreitete Verschwörungstheorie zu Syrien.»
    Medien in der Schweiz informierten über diese Zeugenaussagen überhaupt nicht. Für russische Medien wie «RT» dagegen waren Gacks Aussagen ein gefundenes Fressen.
  • Am 16. Februar 2019 berichtete Reporter Riam Dalati, der für die britische BBC in Syrien arbeitet: «Nach fast sechsmonatigen Recherchen kann ich ohne Zweifel beweisen, dass die Szene im Krankenhaus von Duma inszeniert wurde. Im Krankenhaus gab es keine Todesfälle. Die Attacke erfolgte tatsächlich. Sarin wurde nicht verwendet, aber wir müssen die Resultate der OPCW abwarten, um Chlorgas oder anderes nachzuweisen. Alles andere rund um den Angriff wurde jedoch konstruiert, um eine maximale Wirkung zu erzielen.»
    Es waren vor allem die Weisshelme, die der Opposition nahestehen, welche Informationen und scheussliche Bilder über Folgen des Giftangriffs den Medien übergaben.
    Über die «zivilen Helfer der Rettungsaktion Weisshelme» hatte die NZZ wie auch andere Medien breit berichtet und deren grauenhafte Bilder verbreitet. Tamedia-Zeitungen nannten als Quelle die «Hilfsorganisation Weisshelme».
    Über die monatelangen Recherchen des unabhängigen BBC-Korrespondenten informierten die grossen Schweizer Medien nicht.
  • Am 15. oder 16. Mai 2019 veröffentlichte ein Whistleblower einen bisher geheim gehaltenen Bericht («OPCW sensitive – Do not circulate»), den Ian Hederson am 27. Februar 2019 OPCW-intern in eine Vernehmlassung schickte. Der Bericht kam zum Schluss, dass «Beobachtungen vor Ort mit nachfolgenden Analysen nahelegen, dass es wahrscheinlicher ist, dass die beiden Bomben von Hand platziert wurden und nicht von einem Flugzeug abgeworfen wurden.»

    Henderson arbeitete immer wieder als Experte für die OPCW und soll ein «Challenge Inspection»-Team geleitet haben. Die Erkenntnisse der OPCW aus Duma standen ihm zur Verfügung. Warum die OPCW seine offensichtlich dissente Beurteilung in ihrem Bericht von 1. März 2019 nicht einmal erwähnte, bleibt unbeantwortet.
    Über dieses geleakte Originaldokument haben grosse Medien in der Schweiz und in Deutschland bis heute nicht informiert.

OPCW reagiert
Noch am 16. Mai 2019 nahm die OPCW zur vorher geheim gehaltenen Beurteilung von Ian Henderson kurz Stellung. Die OPCW informiere nicht über ihr Personal, werde jedoch intern untersuchen lassen, wer das Henderson-Dokument herausgegeben habe. Weitere Fragen beantworte die OPCW nicht.
Am 21. Mai 2019 ging die OPCW trotzdem in einem Communiqué auf Fragen der syrischen und russischen Regierungen ein. Die Organisation dürfe gemäss ihrem Auftrag nur feststellen, ob chemische Waffen im Einsatz waren. Sie habe nicht die Befugnis, Verantwortliche zu benennen.
Die Einschätzung von Ian Henderson soll gegen diese Regel verstossen haben.
In ihrem offiziellen Bericht habe die OPCW «nicht erwähnt, dass sie [die Bomben] von einem Flugzeug abgeworfen wurden». Der FFM-Bericht der OPCW habe sich auch nicht auf die Aussage eingelassen, dass «beide Bomben … mit hoher Wahrscheinlichkeit … platziert wurden und nicht von einem Flugzeug kamen.»

Es mutet seltsam an, dass das Mandat der OPCW erlaubt zu sagen, dass die beiden Bombenzylinder wahrscheinlich aus der Luft kamen [also woher denn sonst als von einem Helikopter oder Flugzeug], nicht aber, dass sie von Hand hingelegt worden sein könnten.

Russland hatte eingewandt, dass man aus dem OPCW-Bericht schliessen könne, dass die Bomben aus einer Höhe von weniger als 200 Meter aufs Dach abgeworfen worden seien: «Doch Helikopter der syrischen Armee fliegen aus Sicherheitsgründen nie tiefer als 2000 Meter über Boden, damit sie von leichten Waffen nicht abgeschossen werden könnten.»
Auf dieses Argument ging die OPCW nicht ein, weil sie keine Beurteilung der Verantwortlichkeiten macht.

Brian Whitaker, der früher für die britische Zeitung Guardian und heute auf einer eigenen Webseite Al-Bab.com über die Politik im Nahen und Mittleren Osten schreibt, kritisiert, dass die OPCW die Details nicht öffentlich diskutieren wolle. Zahlreiche konkrete Fragen, die er unterbreitet hatte, habe die Organisation nicht beantwortet, sondern nur die oben zitierten allgemeinen Aussagen gemacht.

Dass der IS und andere Extremistengruppen tatsächlich über chemische Waffen verfügen, hat die US-Botschaft in Syrien bestätigt. Sie hatte Syrienreisende gewarnt: «Die Taktiken von ISIS, Hayat Tahrir al-Sham und von anderen gewalttätigen Extremisten-Gruppierungen umfassen den Einsatz von Selbstmord-Bombern, Entführungen, kleinen und schweren Waffen, von selbstgebastelten explosiven Geräten und von chemischen Waffen

Zum Puzzle über die Wahrheit gehört auch die Frage, wem der Einsatz von Chemiewaffen am meisten nützt. Die Antwort heisst in Syrien wohl dem IS und anderen Rebellen-Gruppen. Denn sie könnten damit die USA provozieren, gegen Assad militärisch einzugreifen. Der Regierungsseite bringt der Einsatz von zwei Chemiebomben auf ein Wohnhaus wenig Nutzen. Die Uno hat bisher insgesamt 40 «Chemiewaffenangriffe» dokumentiert, von denen 33 dem syrischen Regime und seinen Verbündeten zugerechnet werden. Diese lokal explodierten Bomben sind nicht zu vergleichen mit dem flächendeckenden Einsatz Saddam Husseins im Jahr 1988, als 5000 Kurden qualvoll starben und viele mehr verletzt wurden. Saddam wollte mit diesem verbrecherischen Einsatz von Gasbomben den Widerstand einer grösseren Stadt mit 70’000 Einwohnern brechen.

Aus Sicht des Völkerrechts ist es allerdings keine Frage, dass jeglicher Einsatz chemischer und biologischer Waffen strikt verfolgt und geahndet werden muss. Wer für die explodierten Bomben in Duma die Verantwortung trägt, bleibt noch ungeklärt.

Welchen Stellenwert der geleakte OPCW-Bericht von Ian Henderson hat, ist ohne Offenlegung aller von der OPCW gesammelten Daten schwierig zu beurteilen. Dass aber grosse Medien diesen bisher geheim gehaltenen Bericht einfach verschweigen, lässt nicht auf eine unvoreingenommene Information schliessen.


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

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6 Meinungen

  • am 12.06.2019 um 11:55 Uhr
    Permalink

    Die Giftgas-Diskussion rund um die syrische Armee ist so alt wie der syrische Krieg. Ich beobachtete sie so nah, wie das aus der Schweiz über die Medien möglich ist.
    – Für mich war die Diskussion beendet, als ich erkannte, dass ‹die Weissen Westen› in Syrien ein Produkt der US-GB-F-Propaganda ist.
    – Wer genau hinschaute erkannte, dass die Israeli sie nach dem Fall von Aleppo auf dem Golan retten mussten.
    — Sie hätten sich nicht retten müssen, wären die ‹Weissen Westen› wirklich die neutralen Friedensengel gewesen, als welche die westliche Propaganda sie ausgab. Tatsächlich waren sie Spione im Dienst der Koalition gegen Assad.
    — Also gab ich meine Erkenntnisse auf ihrer FB-Seite bekannt mit dem Resultat, dass sie zuerst gar Nichts sagten, und dann mit extremer Aggressivität. Ich hielt mit Fakten dagegen, da verzogen sie sich auf ihrer eigenen FB-Seite (!!).

    Für mich ist klar, dass sich die Syrier einen Giftgas-Angriff gar nicht leisten können. Sonst hätten sie nicht nur den Westen, sondern auch Russland am Hals. Sorry, Urs Gasche …

  • am 12.06.2019 um 17:24 Uhr
    Permalink

    Sehr geehrter Herr Gasche. Ihr Schlusssatz wäre ein eigener Artikel wert: Ist unvoreingenommene Information wirklich das Kerngeschäft der Leitmedien? Wenn Sie das Buch «Warum schweigen die Lämmer?» des Professors für Kognitionsforschung Rainer Mausfeld gelesen haben, müssen Sie eingestehen, dass die meisten Medienschaffenden einer Selbstzensur unterliegen. Dass die Leitmedien nach der Pfeife der Nato tanzen wissen wir spätestens seit «Der Anstalt».

    Diese Fakten sind Ihnen sicher bekannt. Wollen oder können Sie nicht eingestehen, dass der Ethos des der Suche nach der Wahrheit verpflichteten Journalismus (welchen Sie dankenswerterweise verteidigen) schon lange abgedankt hat?

    Mit freundlichen Grüssen

  • am 13.06.2019 um 14:56 Uhr
    Permalink

    Fakt ist, dass westliche Mainstrem-Medien das Thema Einsatz von chemischen Waffen im Syrienkrieg nach anfänglichem hochpuschen fallen gelassen haben.
    Wäre das Zeug wirklich eindeutig dem syr. Militär zuzuordnen gewesen, wäre das noch lange ausgeschlachtet worden.
    Passend dazu : Heute wurden 2 Tanker im Golf von Oman schwer beschädigt. Der US-Sicherheitsberater John Bolton sprach wenig später von Angriffen mit Seeminen, für die –fast sicher– der Iran verantwortlich sei. Beweise für seine Anschuldigung blieb er bisher schuldig. Mich hat das sofort an den Tonking-Zwischenfall erinnert.

    Gemäss offizieller internationaler Verlautbarung ohne Widerspruch waren die chem. Kampfstoffe der syr. Armee 2014 vollständig vernichtet. Bis Frühjahr 2018 wurden etwa 50 Angriffe mit chem. Waffen gemeldet, meistenteils aus der Gruppe der Senfgase. Die Herkunft/Produktion der Senfgase wurde nie geklärt, eigentlich auch nie untersucht. Jeder einigermassen komplexe chem. Verbindung zeigt eine Zusammensetzung von Isotopen mit der auf die Herkunft zu schliessen ist.
    Das wollten auch viele Nationen im Fall Skripal (Nowitschok) untersuchen, bekamen aber keine Proben. Das Forschungslabor des brit. Militärs hat wenigstens zugegeben, dass die Herkunft unklar sei.

  • am 13.06.2019 um 17:05 Uhr
    Permalink

    Noch eins verschwiegen die meisten Medien !

    https://www.heise.de/tp/features/US-Verteidigungsminister-Mattis-Keine-soliden-Beweise-fuer-Chemiewaffenangriff-4023021.html?seite=all

    "US-Verteidigungsminister James Mattis sagte am Donnerstag bei einer Anhörung vor dem Ausschuss für Streitkräfte, dass die US-Regierung «keine soliden Beweise» dafür hätten, wonach chemische Waffen bei dem Angriff in Douma verwendet wurden, bei dem mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen sein sollen."

    Professor Bolz vom wissenschaftlichen Rat der CDU ! sagte
    "Lügenpresse […] Es ist noch viel schlimmer»

    https://www.youtube.com/watch?v=E9J_mzUHz4s

    Industrie und Massenmedien
    "Noam Chomsky über deutsches Spardiktat, Sozialkürzungen und Freihandel in Europa und den USA"
    https://www.youtube.com/watch?v=LsnZZJU4etU&t=9s

    siehe auch
    "Medien & Manipulation – Prof. Mausfeld – Wie die verwirrte Masse auf Kurs gehalten wird"
    https://www.youtube.com/watch?v=gbAkCcyPo10

    oder
    "KenFM im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld („Warum schweigen die Lämmer?“)"
    https://kenfm.de/rainer-mausfeld-warum-schweigen-die-laemmer/

    siehe auch Professor Wallerstein von der Yale Universität
    "Immanuel Wallerstein: Die globale Systemkrise und der Kampf um eine postkapitalistische Welt"
    https://www.youtube.com/watch?v=l78FopWUxko

  • am 16.06.2019 um 13:19 Uhr
    Permalink

    @Paul Meyer: Das entscheidende ist nicht das Hochpuschen der Medien, des Giftgaseinsatzes in Duma. Politiker wie Heiko Maas, Macron, Theresa May die noch nicht einmal wissen wie eine Waffe aus sieht, beschuldigten das Assad Regime.
    Der jahrzenhte erfahrene General Mattis, dem ein komplette Militärgeheimdienst untersteht, sagte es gibt keine Beweise.

    Was die Medien betrifft, äußerte sich im wissenschaftliche Rat der CDU, der Medienwissenschaftler Professor Bolz.

    "Prof. Dr. Norbert Bolz: «Lügenpresse […] Es ist noch viel schlimmer""
    https://www.youtube.com/watch?v=E9J_mzUHz4s&t=82s

    siehe auch
    "Prof. Norbert Bolz: Der Journalist als Oberlehrer"
    https://www.youtube.com/watch?v=W2WkPolNDtI&t=758s

    Professor Bolz erklärt, das etliche Wissenschaftler ein «seismografisches» gefühl haben, was die Mainstream Presse hören will. Aus Prestige Gründen erstellen sie daher Gefälligeitsstudien.

    Was die Korrution in Deutschland betrifft, einfach die Bayrische Staatszeitung lesen !

    "Unabhängige Politik: Eine Illusion
    .
    .
    Gefährlich wird es jedoch, wenn Lobbyisten zu viel Einfluss auf Entscheidungsprozesse der Politik gewinnen. Und es ist unübersehbar, dass sowohl in Berlin als auch in Brüssel die Zahl der Lobbyisten seit Jahren wächst. Die Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik werden immer stärker."

    https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/unabhaengige-politik-eine-illusion.html#topPosition

  • am 28.10.2019 um 23:23 Uhr
    Permalink

    Das BBC-Hörprogramm https://www.bbc.co.uk/sounds/play/w172wyjcsxxfg3w enthält ab 10:16 einen kurzen Beitrag von Jonathan Steele (imho nicht ganz das Format von Peter Scholl-Latour, aber in der Richtung), in dem der nach wenigen Sätzen zum angekündigten Thema das Thema wechselt und zwei Minuten über die OPCW-Whistleblowers reden kann. Versucht mal, etwas Schriftliches darüber in den Main-Stream-Medien zu finden. Sind die alle auf Linie oder verhindert Google, dass Abweichler gefunden werden? Ich tendiere zur ersterem, da Google Beiträge der anderen Seite liefert, z.B sputniknews.

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