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Der Held wird dank inszenierter Schwächen anderer zum tötenden Retter © SRF

«Terror». 164:70‘000. Voten, Quoten und Optionen.

Jürgmeier /  Was als Debatte über Terrorismus gedacht war, endet im Medienspektakel und reduziert komplexe Wirklichkeiten auf einen Knopfdruck.

«Die grösstmögliche Verarschung des Publikums», poltert der deutsche Strafrichter Thomas Fischer in der Zeit am 18. Oktober 2016. «Schirach und die ARD haben aus dem Thema Terror einen Populisten-Porno gemacht», schreibt der Journalist & Jurist Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung am gleichen Tag. Dem Tag nach der Ausstrahlung des Fernsehfilms «Terror – Ihr Urteil» in Deutschland, Österreich, Tschechien, der Slowakei und der Schweiz. Ohne, wie Fischer und Prantl, die ganz grosse Verbalkeule auszupacken – etwas ist mit dem «grössten TV-Ereignis der letzten Jahre» (Focus online in einer Vorschau) gründlich schief gelaufen.

Am Anfang war die Idee eines Essays für den Spiegel – «über die Frage, wie wir mit dem Terrorismus umgehen». Aber beim Schreiben über «unsere grösste Herausforderung» merkt der Schriftsteller & Strafverteidiger Ferdinand von Schirach, «dass das Thema für einen Essay zu komplex ist» (Wochenzeitung, 13.10.2016). Schreibt stattdessen ein Theaterstück. Am 17. Oktober lassen er und die TV-Verantwortlichen die Fernsehzuschauer*innen – wie zuvor die Theaterbesucher*innen in verschiedensten Ländern –, direkt nach Ausstrahlung der verfilmten Fassung von «Terror», per Telefon & Internet über die Frage abstimmen, die der Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb so auf den Punkt bringt: «Darf man 164 Menschen töten, um 70‘000 zu retten?» Sieht so differenzierte Auseinandersetzung mit Terrorismus aus?

Terror als Kulisse

Der Terror ist nur Kulisse, nicht wirklich Thema des Kammerspiels, in dem von Schirach über den Piloten eines Abfangjägers zu Gericht sitzen lässt, den er ein von einem mutmasslichen Terroristen entführtes Flugzeug – das er auf ein voll besetztes Fussballstadion zurasen lässt – hat abschiessen lassen. Die in die Rolle von Laienrichter*innen versetzten TV-Konsument*innen in Deutschland und Österreich entscheiden mit 86.9, jene in der Schweiz mit 84 Prozent für Freispruch und bestimmen damit, welche der beiden vorbereiteten Schlusssequenzen des Spektakels ausgestrahlt wird.

Das Foto zum Film zeigt den uniformierten Piloten & Angeklagten in Vordergrund und Bildmitte, die anderen Protagonist*innen des Prozesses in Robe im Hintergrund – alle dem Publikum zugewandt. Der Pilot wird zur Hauptfigur eines Stücks, das es ohne ihn gar nicht gäbe. Seine Dominanz in dieser Szenerie basiert auf dem Umstand, dass er in einer Welt, in der andere Gesetze gelten beziehungsweise von ihm gemacht werden, als einziger handelt, während alle anderen, so wollen es Autor & Regie, nicht mehr weiter wissen und in Untätigkeit verfallen. Der (verlassene) Held wird nur dank der inszenierten Schwächen der anderen und der «Versuchsanlage» – die sämtliche im Stück noch vorhandenen Differenzierungsansätze & Handlungsalternativen beseitigt – zum (tötenden) Retter, der von der überwiegenden Mehrheit des Publikums (moralisch) freigesprochen wird.

Die Würde des Menschen ist in der Realität antastbar

Warum schreiben Autor beziehungsweise Regisseur dieses voraussehbare Verdikt herbei, obwohl sie selbst für einen klaren Schuldspruch sind? Auch für Lars Eidinger – der den Verteidiger spielt und, nach eigenen Angaben, anfänglich «total auf der Seite des Verteidigers» war –, ist nach den Dreharbeiten völlig klar, «der Pilot muss verurteilt werden» (Focus online, Vorschau). Warum nötigen sie Pilot & Publikum, sich aufgrund dürftiger Informationen & Kenntnisse in einer knappen halben Stunde über die in verschiedenen Verfassungen uneingeschränkt garantierte Menschenwürde beziehungsweise das deutsche Bundesverfassungsgericht hinwegzusetzen? Letzteres hat 2006 die vom deutschen Bundestag nach 9/11 ins Luftsicherheitsgesetz aufgenommene Abschusserlaubnis für nichtig erklärt, weil sie dem Grundgesetz widerspreche.

Warum wird alles auf dieses «164 zu 70‘000» zugespitzt? Wobei, das nebenbei, unterschlagen wird, dass neben den 164 Passagier*innen auch die Crewmitglieder mit abgeschossen und, selbst im schlimmsten Fall, kaum alle 70‘000 Zuschauer*innen im Stadion sterben würden. Auch wenn die von der Staatsanwältin im Film gestellte Frage «Dürfen wir einige wenige Unschuldige töten, um viele Unschuldige zu retten?» dadurch nicht wirklich berührt wird, ist es doch beklemmend, wie da Menschen als Opfer beziehungsweise Überlebende durch die Fragestellung locker «ausgelöscht» werden.

Warum werden andere Handlungsabläufe dramaturgisch ausgeschaltet? Zum Beispiel die Entwaffnung des Entführers durch Co-Pilot und Pilot beziehungsweise durch ins Cockpit eindringende Passagier*innen oder Besatzungsmitglieder. Zum Beispiel das Hochziehen des Linienflugzeugs durch den Piloten im letzten Moment. Zum Beispiel die Räumung des angeflogenen Stadions beziehungsweise anderer gefährdeter Orte, was von dem fast schon tölpelhaft gezeichneten militärischen Umfeld des Piloten nicht einmal in Erwägung gezogen wird.

Viele Zuschauer*innen am Bildschirm wird die filmische Erzählung zu ähnlichen Folgerungen verführt haben wie SVP-Nationalrat & Pilot Thomas Hurter in der Arena: «Der Pilot muss in Sekunden entscheiden, er kann nicht drei Stunden diskutieren wie wir … Der Pilot hatte die Informationen nicht, deshalb musste er selbst entscheiden …» Und FDP-Ständerat Philipp Müller sekundiert: «In dieser Situation kann man nicht die Verfassung konsultieren … Er wusste nicht, ob das Stadion geräumt wird oder nicht …» Diese Argumentationen sind abenteuerlich. Weil er zu wenige Informationen und Zeit hat (wenn auch nicht nur Sekunden), darf der einsame Kämpfer am Drücker den ihm bekannten Entscheid der zuständigen Ministerin am «grünen Tisch» mit gutem Gewissen ignorieren. Den Segen der bürgerlichen Eidgenossen im warmen TV-Studio hat er. Im gleichzeitig ausgestrahlten Hartaberfair macht der ehemalige deutsche FDP-Innenminister Gerhart Baum klar: «Der Pilot ist nicht allein gelassen worden, der Pilot hat ein Urteil des Verfassungsgerichtes, das wohldurchdacht ist.»

Auch die Überlegungen der Staatsanwältin kümmern Hurter & Müller nicht. «Leben darf nicht gegen Leben abgewogen werden», beschwört sie das Gericht in ihrem Plädoyer. «Jeder von Ihnen glaubt, dass er sich auf sein Gewissen verlassen kann, aber das ist ein Irrtum … Wir brauchen Prinzipien. Das ist unsere Verfassung. Niemals darf eine moralische Einstellung über der Verfassung stehen … Die Würde des Menschen ist unantastbar … Die Verfassung verlangt viel von uns, aber sie ist klüger als wir. Nur mit ihr werden wir in Zeiten des Terrors überleben …»

Die beiden Schweizer Parlamentarier lassen sich vom Verteidiger überzeugen: «Zum Glück hat sich Koch [der Pilot] nicht nach Prinzipien gerichtet, sondern nur nach dem, was richtig ist … Abschiessen ist das kleinere Übel … Die Welt ist nun einmal kein Seminar für Rechtsstudenten. Wir müssen begreifen, dass wir im Krieg sind. Und Kriege gibt es nun mal nicht ohne Opfer.» Im Krieg, darauf hat schon Kurt Tucholsky in seinem berühmten Text «Soldaten sind Mörder» hingewiesen, gilt der Mord nicht als Mord. Dann haben «gesunder Menschenverstand» und die Gesetze der «Front» das Primat vor den in friedlicheren Zeiten in demokratischen Prozessen erarbeiteten sowie (hoffentlich) intellektuell durchdachten Verfassungsartikeln & Gesetzen. Deshalb erklären einige so gerne mal den Krieg.

Quote statt demokratischer Diskurs

Warum das alles? Von einem Autor, der sagt: «Das Ergebnis ist nicht so wichtig. Interessant ist nur die Diskussion. Die Demokratie verlangt solchen Diskurs» (Wochenzeitung). Aber die Zuschauer*innen bekommen keine Zeit für vertiefende Diskussionen, sie müssen schnell ihr «schuldig» oder «nicht schuldig» sprechen. Das Fernsehspiel reduziert die Wirklichkeit auf einen Knopfdruck. Opfern Autor, Regie und TV den Diskurs der Quote? Sie hätten auch ein «Telekolleg» machen können, spottet von Schirach in der WoZ, «eine Vorlesung über die Würde des Menschen», aber: «Vermutlich hätte das eine Einschaltquote wie das Testbild.» Und Bundesrichter Niklaus Oberholzer bestätigt im gleichen WoZ-Gespräch die verführerische Attraktivität des Gerichtsthrillers: «Es ist das Palaver, verbunden mit dem Urteil. Es gibt nicht mehr die grosse Komplexität der Welt – es gibt nur ‹schuldig›, ‹nicht schuldig›. Eine klare, einfache Antwort auf eine komplexe Lebenswirklichkeit.»

Haben sie das Publikum – das nicht einmal die Möglichkeit erhält, die juristische «Unterscheidung zwischen Unrecht und Schuld» (Thomas Fischer, Zeit) zu machen, das heisst, den Piloten zwar der Verfassung entsprechend «schuldig sprechen und ihn trotzdem milde oder gar nicht bestrafen» (Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung) – nur ein wenig Gericht spielen lassen, damit es ihnen den Beweis dafür liefert, dass es real nicht dazu in der Lage wäre, in letzter Konsequenz nicht demokratiefähig ist? Der Beweis ist mit dieser Spielanlage leicht zu erbringen.

«Natürlich dürfen wir es niemals zulassen, dass wir Volksentscheide über Gerichtsverfahren bekommen», hält von Schirach in der WoZ fest, «das wäre völliger Wahnsinn. … Ich war zwanzig Jahre Verteidiger. Wenn ein Kind vergewaltigt worden ist und am nächsten Tag fände eine Abstimmung statt, würde mit Sicherheit die Todesstrafe wieder eingeführt.» Und Lars Kraume, der Regisseur von «Terror», betont in einem Spiegel-Interview am 17. Oktober: «In den aktuellen Wahlkämpfen bekam man bei vielen Politikern den Eindruck, es sei okay, mit dem Bauch zu entscheiden. Dieses Stück plädiert zu Recht dafür, dass Gefühle als Grundlage für den Rechtsstaat nicht taugen.»

Das heisst, die Männer – die mit ihrem Szenario Komplexitäten reduzieren, Zuschauer*innen dazu bringen, nach Gefühl beziehungsweise mit «gesundem Menschenverstand» zu entscheiden – trauen ihnen als Bürger*innen nicht über den Weg und sind froh, in einem Land zu leben, in dem die Verfassung – «Gott sei Dank», seufzt von Schirach – nicht so leicht veränderbar ist wie im südlichen Nachbarstaat. Der von den «wie Deppen» behandelten Zuschauer*innen – weil der Film so tut, «als gäbe es nur zwei Möglichkeiten» (Prantl, Süddeutsche) – leichtfertig ausser Kraft gesetzte Artikel 1 der deutschen Verfassung – Schutz der Menschenwürde – habe in der realen Welt, «wie die Juristen das nennen, eine ‹Ewigkeitsgarantie›. Ist das nicht ein schönes Wort? Ein Gesetz, das ewig gilt» (von Schirach, Woz). Wer schützt Rechtsstaat & Verfassung in der Schweiz vor «dem Volk»?

Handlungsalternativen statt Tunnelblick

Das ist der Hauptvorwurf an von Schirach & Co. – dass sie zugunsten einer «griffigen» Spielanlage gesellschaftliche Komplexitäten auf «164 versus 70‘000» reduzieren, statt einen realen Diskurs zu ermöglichen, der zusätzliche Optionen generiert. Beklemmend ist, dass wir als Zuschauer*innen uns einer solchen Fragestellung mehrheitlich & kritiklos unterwerfen, unsererseits schnell einmal der digitalen Logik verfallen und keine Alternativen mehr sehen.

Wer tatsächlich einen differenzierten & demokratischen Diskurs führen möchte, über das Dilemma, das in «Terror» skizziert wird; wer wirklich etwas gegen den Terrorismus tun will – und das war ja ursprünglich die Absicht des Autors von Schirach –, müsste dafür sorgen, dass sich der Blick weitet, andere Optionen und Handlungsalternativen entwickelt werden. Im Hinblick auf solche Extremsituationen, die besser bewältigt werden könnten, wenn vorher Variationen durchgedacht & -gespielt worden sind. In Bezug auf den «Umgang» mit dem Terrorismus im Allgemeinen. Wer das Handeln auf Kriegserklärungen & Gewalt beziehungsweise Abschuss reduziert, übernimmt den Tunnelblick der Terroristen und wird ihnen gleich. Das wäre, tatsächlich, der Sieg des Terrorismus.

Vielleicht hätte von Schirach doch besser ein weniger beachtetes Essay geschrieben, oder habe ich ganz einfach Schiss vor 164:70‘000-Entscheidungen?


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5 Meinungen

  • am 24.10.2016 um 12:22 Uhr
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    Von welchem Dilemma ist eigentlich die Rede? Der Pilot des Abfangjägers muss doch gar nichts entscheiden, er kann bzw. muss das seinem Berufskollegen im Linienflugzeug überlassen, denn dieser hat die alleinige Verantwortung für seine Passagiere, seine Crew und seine Maschine – er ist der «Kapitän». Als solcher muss er ja auch nicht einem Terroristen gehorchen und auf ein Stadion zusteuern, sondern kann, wenn er keine andere Möglichkeit sieht, sein Flugzeug irgendwo zum Absturz bringen. Kurz: So ein Quatsch! Und alle fallen darauf rein?

  • am 24.10.2016 um 21:21 Uhr
    Permalink

    Statt Geschichten zu bringen bei denen das Publikum entscheiden soll ob nun Flugzeuge abgeschossen werden sollen, könnte das Schweizer Fernsehen etwas zur Aufklärung des inszenierten Terrors beitragen. Zum Beispiel: Die Operation Northwoods, die von John F. Kennedy zum Ärger der US-Militärs gestoppt wurde. Oder: Der von den USA 1964 inszenierte Tonkin Zwischenfall, der in Vergessenheit geraten ist, könnte neu aufgerollt werden.

    Das Schweizer Fernsehen müsste auch, wie das österreichische ORF2 Fernsehen, wie italienische und russische TV-Stationen einmal den Dokumentarfilm über den 11. September 2001 «ZERO – An Investigation Into 9/11 (FULL documentary)» zeigen [https://www.youtube.com/watch?v=sheBhY7ftF0] Dieser Film mit Dario Fo schaffte es bisher nicht ins Schweizer Fernsehen, und auch auf privaten TV-Kanälen war der Film nie zu sehen. Dies könnte jetzt nach dem Tod von Dario Fo nachgeholt werden.

    Und warum informiert uns das Schweizer Fernsehen bisher nicht über die Architekten und Ingenieuren die den Einsturz der drei Wolkenkratzer des World Trade Center untersuchten und ihre Ergebnisse veröffentlichten? Siehe dazu: JENSEITS DER TÄUSCHUNG Was die Wissenschaft über die Zerstörung der Gebäude 1, 2 und 7 des World Trade Centers zu sagen hat: http:/ , /www.ae911truth.ch/jenseitsdertaeuschung.pdf
    Auch in der Zeitschrift «Euphysics wurde die Frage des Einsturzes der drei Wolkenkratzer im World Trade Center erörtert:
    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23160

  • am 25.10.2016 um 06:20 Uhr
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    Guten Morgen,

    sollen wir für einen solchen Quotenschrott Billag bezahlen? Hilfe! Die Argumente für eine eine Zwangsabgabe, um über die öffentlich rechtlichen Medien an «neutrale Informationen» zu gelangen, gehen mir aus.

  • am 25.10.2016 um 11:44 Uhr
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    …..«164 versus 70‘000» reduzieren, statt einen realen Diskurs zu ermöglichen,….
    So wie ich den Film verstanden habe, war das Leben der Fluginsassen so oder so gefährdet wenn nicht überhaupt verloren. Das sollte doch in den Überlegungen das Hauptargument sein, finde ich.
    Eine Verfassung wird auch nur von Menschen ausgedacht und ist sicherlich nicht immer tauglich, wenn es um so eine schnelle Reaktion gehen muss.
    Die andere Frage ist für mich, warum haben die Verantwortlichen das Stadion nicht räumen lassen? Meiner Meinung nach haben DIE versagt. Somit sollten alle die auch vor Gericht stehen und sich verantworten müssen. Nicht nur der Pilot, der wenigstens den Mut zu einer Entscheidung aufbrachte.

  • am 26.10.2016 um 11:16 Uhr
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    Mir fällt dazu nur das Folgende ein.
    "Zwangsverblödung und arrogante Hirnwäsche"
    Bravo; Weit haben wir’s gebracht.

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