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Chinas Tor nach Europa: Im Hafen von Piräus liegt ein Schiff des chinesischen Spediteurs Cosco. © coscoshipping.gr

Prügelknabe China

Harry Rosenbaum /  Seit Corona ist China-Bashing populär. Der Soziologe und China-Kenner Patrick Ziltener warnt vor einem Diskurs wie im Kalten Krieg.

Corona machte auch Patrick Ziltener einen Strich durch die Rechnung: Wegen der Pandemie musste der Soziologe auf die Führung einer Reisegruppe durch China verzichten und an der Uni St.Gallen fiel seine für April und Mai geplante öffentliche Vorlesungsreihe über die Volksrepublik ins Wasser. China-Kenner Ziltener hatte sich dafür viel vorgenommen. Er wollte darüber sprechen, wie sich die Volksrepublik im laufenden Handelskrieg mit den USA defensiv aufgestellt hat und sich trotzdem bei der offensiven Einflussnahme in Asien und anderen Weltregionen sowie in den internationalen Institutionen nicht beirren lässt.

Das Land bediene sich dabei der ganzen Bandbreite diplomatischer und institutioneller Initiativen, hiess es dazu in der HSG-Vorschau. Vorgesehen war eine Tour d’Horizon durch die bilateralen Freihandelsabkommen, die Verhandlung von «Mega-Regionals» bis hin zur «neuen Seidenstrasse». China sieht in der «neuen Seidenstrasse» eine offene Plattform als «Forum für den Fortschritt der Welt». Das Projekt unter dem Titel «One Belt One Road» (Ein Gürtel, eine Strasse) bezweckt den Ausbau von Handels- und Infrastrukturprojekten zwischen China und rund 60 Ländern Europas, Asiens und Afrikas. Dafür stellt die Volksrepublik viel Geld bereit und projiziert das chinesische Modell ultimativ auf die globale Bühne.

«Neue Seidenstrasse» nicht gefährdet

Ziltener rechnet nicht damit, dass China wegen der Pandemie wirtschaftlich zurückgeworfen wird. Bestimmt werde die Krise Auswirkungen haben, meint er, aber die Volksrepublik sei gut aufgestellt, um sich relativ schnell wieder zu erholen. Das gelte auch für die «neue Seidenstrasse». «Ich glaube nicht, dass die Pandemie sich in eine nachhaltige Störung des globalen Megaprojekts umsetzt», sagt Ziltener. «Das Wachstum ist zwar eingebrochen, aber der Güterhandel wird sich wieder normalisieren. Eine gewisse Redimensionierung und Temporeduktion hat schon vorher eingesetzt.»

Nach offiziellen chinesischen Darstellungen sind die monatelang abgeriegelte 11-Millionen-Industriestadt Wuhan und die Provinz Hubei, wo die Pandemie ihren Anfang nahm, praktisch zur Normalität zurückgekehrt und in allen Betrieben soll wieder gearbeitet werden. Ziltener hält das für glaubwürdig. «Jedenfalls widersprechen diese Angaben nicht den Informationen, die ich von meinen Kontaktpersonen habe.»

Das Nervenzentrum Wuhan

Welche Bedeutung haben die Industriestadt Wuhan und die Provinz Hubei für die chinesische Volkswirtschaft? «Die Provinz liegt geografisch zentral im chinesischen Kernland am längsten Fluss Chinas und Asiens, dem Yangtse, und war schon immer ein wichtiger Umschlagplatz und Verkehrsknotenpunkt für Schifffahrt und Eisenbahn», sagt der China-Kenner. Die Provinz sei eines der industriellen Zentren Chinas, beispielsweise für die Automobil- und Chemieindustrie. «Kohle- und Eisenvorkommen bilden die Grundlage für die Wuhan Iron and Steel Corporation, eine der grössten Eisenhütten Chinas», so Ziltener. Zudem sei die Provinz Hubei ein wichtiges Landwirtschaftsgebiet.


Eine der längsten Hängebrücken der Welt: Yingwuzhou Yangtse River Bridge in Wuhan. (Bild: Wikimedia Commons)

Die Provinzhauptstadt Wuhan mit rund 11 Millionen Einwohnern liegt dort, wo der Han-Fluss in den Yangtse mündet, und entwickelte sich historisch aus drei Städten (Hankou, Hanyang und Wuchang) auf beiden Seiten des Yangtse. Erst 1949, zur Zeit der Gründung der Volksrepublik, wurden die drei Städte vereinigt. Wuhan, das Epizentrum der Pandemie, liegt sowohl etwa in der Mitte der Nord-Süd-Achse Beijing–Guangzhou als auch in der Mitte der West-Ost-Achse Chongqing–Shanghai. «So kann man verstehen, was der Lockdown vom 23. Januar bis 8. April in dieser zentralen Provinz wirtschaftlich wie logistisch für das ganze Land bedeutete. Direkt waren etwa 57 Millionen Menschen betroffen», sagt Ziltener.

Aversionen gegen China

Szenenwechsel. US-Präsident Donald Trump holte in den letzten Wochen immer wieder zum Rundumschlag gegen China aus. Zunehmend aggressiver kolportiert er die Geschichte, das neue Coronavirus sei aus einem Labor in Wuhan entwichen. Belegen lässt sich diese These aber nicht. Ebenso fehlen die Beweise für den Vorwurf, China habe den Ausbruch der Pandemie lange verheimlicht und so die weltweite Ausbreitung verschuldet.

Er sei von China sehr enttäuscht, klagte Trump kürzlich bei seinem Leibsender «Fox News TV». «Ich will im Moment mit Staats- und Parteichef Xi Jinping nicht reden. Wir können die Beziehungen komplett abbrechen.»

Wiederholt warf der amerikanische Präsident der Weltgesundheitsorganisation WHO vor, unter der Kontrolle der Regierung in Peking zu stehen, und stellte mitten in der Coronakrise die amerikanischen Pflichtzahlungen an die Uno-Organisation ein.

Aversionen gegen die Volksrepublik verbreiten gezielt auch Mainstream-Medien wie die Deutsche Presseagentur (dpa) und die einst weltgrösste, heute serbelnde US-Nachrichtenagentur The Associated Press (AP). Und die deutsche Boulevard-Zeitung «Bild» scheut sich nicht, ihre Hasskampagne gegen China mit Parolen aus der Mottenkiste des Kalten Krieges zu würzen. Das neue Coronavirus hat in der «Bild»-Redaktion den sinnigen Namen «kommunistisches Virus» bekommen.
Ins undifferenzierte China-Bashing stimmte auch bluewin.ch, das Newsportal von Swisscom, ein: «Wie China versucht, die Welt nach der Krise zu prägen» lautete kürzlich eine reisserische Schlagzeile. Schon durch den Lead des Beitrags irrlichterte die Räuberpistole: «China ist derzeit so unbeliebt wie nie. Dennoch macht sich das Land daran, die Wirtschaftsordnung der Post-Corona-Zeit zu prägen. Dabei bedient es sich eines Mittels, das Tradition hat: der Geschichtsfälschung.»

Was folgte, war ein Exkurs über die komplizierte, mehrere tausend Jahre alte Geschichte des Reichs der Mitte, in dem das Land als Chaos-Konstrukt dargestellt wurde. Weiter reihte der Beitrag unbelegte Behauptungen über das China der Gegenwart aneinander und stellte ebenso unbewiesen die These auf: «Derzeit befindet sich die Wirtschaft des Landes an einem Tiefpunkt!» Der Autor oder die Autorin des Artikels zog schliesslich das Fazit: «Das politische System Chinas, das auf Unfreiheit und auf Druck nach unten basiert, es hat in der Krise völlig versagt.»

China kontert

Unter der Überschrift: «Eine globale Krise ist keine Bühne für die Publicity-Stunts einzelner Medien» setzt sich Zhao Piao in der regierungsnahen «Beijing Rundschau» mit der Anti-China-Publizistik einiger deutscher Medien auseinander. Dazu zählt er vor allem die «Bild»-Zeitung. Er greift einen Fall von Diffamierung heraus: In der «Bild» vom 15. April wurde behauptet, China habe «seine Informationspflichten gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verletzt».
Als Reaktion darauf veröffentlichte die chinesische Botschaft in Deutschland am selben Tag einen Offenen Brief an die Chefredaktion. In dem Brief wird auf den genauen zeitlichen Ablauf, die sogenannte Timeline, bei der Erfüllung der Informationspflichten Chinas hingewiesen: Bereits am 31. Dezember 2019 haben die chinesischen Behörden die WHO über Fälle von Lungenentzündung unbekannter Ursache in Wuhan informiert. Ab dem 3. Januar 2020 informierte China die WHO und andere Ländern wie die USA regelmässig über den Verlauf. Am 11. Januar stellte China vollständige Genomsequenzen des neuartigen Coronavirus öffentlich online und teilte die genetischen Daten mit der WHO. Auf der offiziellen Website der WHO ist diese Timeline exakt bestätigt.
Als der Moderator der «Deutschen Welle» am 19. April Julian Reichelt, Chefredaktor der «Bild», nach der Timeline fragte, antwortete Reichelt: «Ich denke, als Journalisten sollten weder Sie noch ich zu viel von dem glauben, was das chinesische Regime gesagt hat.» Zhaos Kommentar: «Einerseits wirft ‹Bild› China die ‹Verletzung seiner Informationspflichten› vor, andrerseits erklärt ihr Chefredakteur, dass er den Informationen der chinesischen Seite sowieso nicht glaube. Wie soll man mit einer solchen Person noch diskutieren? Zu erwarten, dass ‹Bild› die Tatsachen anerkennt, ist nicht weniger schwierig als eine Person wecken zu wollen, die vorgibt, eingeschlafen zu sein.»
Das Fazit des Berichts in der «Beijing Rundschau» lautet: «Angesichts der gegenwärtigen, durch die Pandemie ausgelösten Krise besteht die dringlichste Aufgabe der internationalen Gemeinschaft darin, Leben zu retten, die Gesundheit der Menschen zu schützen, Erfahrungen aus dieser Krise zusammenzufassen und zu kooperieren, anstatt die Fakten zu verfälschen, Hass zu schüren und den Kampf Chinas gegen die Epidemie zu politisieren.»

Braucht China Fürsprache?

Angesprochen auf solche Debatten, meint Patrick Ziltener: «Wir müssen China, die neue Grossmacht, die unsere Welt im laufenden Jahrhundert mit- und umgestaltet, ernst nehmen und umfassend, interdisziplinär und natürlich auch politisch analysieren. Simple, vereinfachende Beschreibungen und Analogien beispielsweise zur Sowjetunion sind zu überwinden, und vor allem dürfen wir nicht in einen Kalter-Krieg-Diskurs fallen. Dass China die Welt in seinem Interesse umgestalten will, ist legitim. Es wird Interessendivergenzen mit dem Westen geben, Rivalitäten und wahrscheinlich auch politische Konflikte.»

Patrick Ziltener: «Wir müssen China, die neue Grossmacht, die unsere Welt im laufenden Jahrhundert mit- und umgestaltet, ernst nehmen und umfassend, interdisziplinär und natürlich auch politisch analysieren.» (Bild zvg)

Und wie verhält es sich mit der Unfreiheit? Die grosse Mehrheit der chinesischen Bevölkerung habe kein Problem mit den meisten Überwachungstechniken und ihrer verbreiteten Anwendung, sagt Ziltener. «Es heisst häufig, das treffe ja nur die Troublemakers – und die verdienten es ja. Alle wissen, dass das Internet und die Social Media gefiltert werden. Am meisten gefiltert wird übrigens dann, wenn sich wegen Behördenversagen etwas Negatives ereignet hat und ein Shitstorm entsteht, und nicht etwa politische Diskussionen.»
Ob die Stabilität des chinesischen Systems nur mit einem Gewaltregime aufrechtzuerhalten sei, sei eine oft und kontrovers diskutierte Frage, sagt Ziltener. «Es gibt prominente Analytiker, die sagen, es handle sich um ein korruptes Regime im fortgeschrittenen Zerfallsstadium. Die Mehrheit jedoch sieht einen impliziten Pakt zwischen der KP-Regierung und der Bevölkerung: Sie verbessert die Regierungsführung (Governance) und liefert Resultate für alle. Dafür werden keine regimekritischen Forderungen erhoben. Daran halten sich natürlich nicht alle, aber die ganz grosse Mehrheit.» Solange also der Aufstieg Chinas so weitergehe, werde das Regime so bleiben, wie es ist, «mit schrittchenweisen, punktuellen und graduellen Reformen.»

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Dieser Beitrag erschien im Juniheft des Ostschweizer Kulturmagazins «Saiten».
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Weitere Beiträge zum Thema:

«Axel-Springer-Medien: Döpfner ruft zu neuem Kalten Krieg auf» (Infosperber 12.5.2020)

Corona: «Dummes China-Bashing soll eigene Fehler vertuschen» (Infosperber 13.4.2020)

DOSSIER: Coronavirus: Information statt Panik
DOSSIER: Chinas Aussenpolitik

Weiterführende Informationen


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

Keine.

Zum Infosperber-Dossier:

Flagge_China

Chinas Aussenpolitik

Sicherung von Rohstoffen und Energie auf der halben Erde; Territoriale Konflikte im südchinesischen Meer; Taiwan

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7 Meinungen

  • am 7.06.2020 um 12:20 Uhr
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    Sehr gut geschrieben, spricht mir aus dem Herzen. Die Chinesen mit denen ich täglich kommuniziere geben mir den Eindruck, dass sie noch nie so überzeugt waren wie jetzt, dass das chinesische System überlegen sei. Je über 100’000 Tote in Europa und den USA, während weder in China noch in Japan und Korea auch nur ein Zehntel davon starben, das sehen viele Chinesen als Versagen der westlichen Staaten, und nicht etwa als “Pech“.
    Ein Kommentar zur Übersetzung von One Belt One Road: die “Road“ führt von ein Punkt zum nächsten, nämlich von Hafen zu Hafen, daher eine “Strasse“ oder besser noch eine “Route“. Belt hingegen hat nichts mit Bauch und Hose zu tun, sondern meint das der ganze Zentralasiatische Wirtschaftsraum wie ein gigantisches Band entwickelt werden soll. Das Chinesische Yi Dai Yi Lu 一带一路 würde also besser mit “Eine Route und ein Band“ übersetzt, und das wäre ebenfalls eine wörtliche Übersetzung die aber dem ursprünglichen Sinn viel näher kommt.

  • am 7.06.2020 um 13:39 Uhr
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    Prügelknabe oder Konkurrent ?

    siehe
    "Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft (The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives, 1997) ist der Titel einer geopolitischen Monographie Zbigniew Brzezińskis. Ziel dieses Buches ist es, „im Hinblick auf Eurasien eine umfassende und in sich geschlossene Geostrategie zu entwerfen“. Die Vereinigten Staaten als „erste, einzige wirkliche und letzte Weltmacht“ nach dem Zerfall der Sowjetunion müssen ihre Vorherrschaft auf dem „großen Schachbrett“ Eurasien kurz- und mittelfristig sichern, um so langfristig eine neue Weltordnung zu ermöglichen.
    .
    .
    Der gesamte (eurasische) Kontinent ist von amerikanischen Vasallen und tributpflichtigen Staaten übersät, von denen einige allzu gern noch fester an Washington gebunden wären.“ (S. 41)
    .
    .
    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_einzige_Weltmacht:_Amerikas_Strategie_der_Vorherrschaft

  • am 7.06.2020 um 16:24 Uhr
    Permalink

    "Prügel-Knabe China», ich würde eher schreiben: «Prügel-Riese China» denn die Angst vor China hat mit seiner Macht und seinem Machtgehabe zu tun. Wir Europäer, im kleinen Wurmvorsatz des Euroasiatischen Kontinentes lebend, spüren, dass sich da etwas Fremdes in unsere Richtung bewegt – Stichworte «neue Seidenstrasse», Einkaufstour von Häfen (Pireus) bis zu Logistik -Unternehmen (Swissport) und Chemie-Giganten (Syngenta) usw … Wir hören, dass grosse Teile der Landwirtschaftzonen Afrikas und die Wirtschaft gewisser Länder – Ethiopien… – in Chinesischer Hand sind …. All dies von einem Land kommend, dessen Regierung die elektronische Überwachung der Bürger über-perfektionniert und sie nach Punkten klassifiziert, eine Regierung die den Tibet kulturell gleichgeschaltet hat und zur Zeit dasselbe tut mit der Muslimischen Minderheit der Uiguren, eine Regierung die gerade jetzt Hong-Kong und Taiwan bedroht … DAS MACHT ANGST und dagegen nützen alle Beteurerungen des Regimes nichts. Dass der einfältige Trump aus seiner eigenen «Agenda» heraus agiert und überagiert ändert nichts an diesem Eindruck, der das jetzige China auf uns macht.

  • am 8.06.2020 um 09:31 Uhr
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    Ich halte beispielsweise das chinesische Sozialpunktesystem für das Ende aller kleinen Freiheiten welche die Menschen in einem repressiven System haben. Warum bei einem Land, das in anderen Bereichen große Schritte macht nur kleine Fortschritte in Richtung eine freien Gesellschaft akzeptabel sein sollen, habe ich nicht verstanden. Andererseits werden die westlichen Gesellschaffen zunehmend unfreier und nähern sich China so an. Es ist sicher richtig in Konfliktfällen mit China (die es nunmal gibt) sachlich zu bleiben, polemik und Bashing bringen uns nicht weiter. Die diplomatische Linie der letzten Jahrzehnte jedoch hat lediglich wirtschaftlichen aber keinen gesellschaftlichen Fortschritt bewirkt. Gemessen an letztern ist sie also gescheitert. Zeit für etwa neues, nur ist zwischenzeitlich der schlafende Riese erwacht um seinen, im Grunde berechtigen Führungsanspruch in der Welt durchzusetzen.

  • am 8.06.2020 um 09:32 Uhr
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    @ Buchmann
    sehe ich auch so, es handelt sich um Staatsversagen.
    Der Westen, welcher China als angeblichen Lügner beiseite schob, hat am meisten Coronatote pro Mio. Einw. Siehe Angaben zu Corona am 14.02.20 vom Chinese Center for Disease Control and Prevention – die Angaben wurden bestätigt.
    Rangliste mit Coronatote pro Mio. Einw., siehe https://rsalzer.github.io/COVID_19_CH/ oder https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

    Es ist der Westen, welcher sehenden Auges – trotz chinesischer Warnungen – mit dem kopflosen Lockdown seine eigene Wirtschaft an die Wand fuhr.

  • am 8.06.2020 um 11:22 Uhr
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    Niccoló Machiavelli :

    Es gibt viele Dinge, die aus der Ferne gesehen schrecklich, unerträglich, ungeheuerlich scheinen. Nähert man sich ihnen, werden sie menschlich, erträglich, vertraut. Darum sagt man, die Furcht ist größer als das Übel.

    Die Menschen werden hauptsächlich von zwei Haupttrieben beherrscht: von Liebe und Furcht. Es beherrscht sie also gleichermaßen derjenige, der ihre Liebe gewinnt, wie der, der ihnen Furcht einflößt; ja, meistens findet sogar der, der ihnen Furcht einflößt, mehr Folgsamkeit und Gehorsam als der, der ihnen Liebe entgegenbringt.

    Meist hier wie dort im Staat und in der Arbeit bei der Machtausübung durch die Fürsten (die Ersten, first)

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