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Die Drahtzieher von 9/11 reichen bis zur saudischen Regierung © cc

Das saudische Komplott hinter dem Anschlag von 9/11 (Teil 2)

Urs P. Gasche /  Saudische Diplomaten, Regierungskreise und Imame waren Teil des Netzwerks hinter den Terror-Anschlägen von New York.

Red. Der erste Teil mit dem Titel «Die USA wollen Hintermänner von 9/11 nicht denunzieren» legte dar, wie drei US-Administrationen zu verhindern suchten und immer noch suchen, das Ausmass des saudischen Komplotts hinter dem Terroranschlag von 9/11 aufzuklären. Dieser zweite Teil zeigt auf, was über das saudische Netzwerk hinter den Attentätern bekannt ist. Die wichtigste neue Quelle ist die Anklageschrift der Kanzlei Kreindler & Kreindler LLP im Namen von mehreren Tausend Opfer-Angehörigen in New York. Über deren brisanten Inhalt haben Schweizer Medien bisher nicht informiert.

Ohne Logistik ging es nicht

15 der 19 Flugzeugentführer von 9/11 kamen aus Saudiarabien. Unter grösster Geheimhaltung mussten sie sich in den USA verstreut im ganzen Land vorbereiten. Bekannt wurden ihre Zellen in San Diego, New Jersey und Florida.
Die meisten konnten nur schlecht oder gar kein Englisch. Sie brauchten materielle Unterstützung und Deckung sowie eine Logistik, um miteinander in Kontakt zu sein und sich abzusprechen.

9/11: Ein saudisches Komplott

Hinter den Terroranschlägen von 9/11 in den USA steckte ein saudisches Netzwerk. Es reichte bis in saudische Regierungskreise und in die königliche Familie. Seit dem Anschlag sind die US-Regierungen Komplizinnen dieses saudischen Komplotts: Sie decken Hintermänner und sabotieren eine gründliche Aufklärung. Die USA verlangen nicht einmal, dass Saudiarabien seine saudischen Terroristen-Helfer mit Diplomatenpässen bestraft. Vorrang hat offensichtlich die strategische Freundschaft der USA mit den Saudis.

Quellen

• Sämtliche Quellen akribisch ausgewertet hat die Anwaltskanzlei Kreindler & Kreindler LLP in ihrer Klageschrift gegen Saudiarabien im Namen von mehreren Tausend Opfer-Angehörigen. Schweizer Medien haben über den brisanten Inhalt der Klageschrift bisher nicht informiert. Ein Gericht in New York befasst sich seit März 2018 mit der Klage.
• Auswertung von FBI-Akten des britischen Journalisten Andrew Cockburn im «Harper’s Magazine» (10/2017).

Infosperber informiert in drei Teilen.

Unterstützung von innerhalb der saudischen Regierung

Ein Memo der FBI-Zentrale in San Diego vom 2. Juli 2002, das erst spät gegen viele Widerstände herausgerückt wurde, stellte fest, dass es «unumstössliche Beweise dafür gibt, dass es innerhalb der saudischen Regierung Unterstützung für diese Terroristen gab». Es handelte sich um die beiden in San Diego stationierten Terroristen und Flugzeugentführer Nawaf al-HASMI und Khalid al-MIHDHAR.

US-Senator Bob Graham, der von 2001 bis 2003 den Geheimdienstausschuss des Senats leitete, vermutete schon früh ein verschwörerisches Netzwerk: «Fast intuitiv glaubte ich, dass die Terroristen, die diesen Angriff durchführten, ein ausgeklügeltes Unterstützungsnetzwerk gehabt haben mussten, im Ausland und in den USA selbst.» Um die Vorbereitungen des Anschlags geheimzuhalten, seien diplomatische Fassaden genutzt worden, die «wenigstens teilweise von einem Nationalstaat zur Verfügung gestellt werden mussten».

Geheimdienst FBI torpediert die Aufklärung

Man würde aufgrund dieser schwerwiegenden Vermutungen erwarten, dass die US-Regierung mit allen Mitteln versuchte und versucht, die Existenz und das Ausmass eines terroristischen Netzwerks aufzudecken, in das saudische Regierungskreise involviert waren. Das Gegenteil war der Fall. Die US-Administrationen unter Georg W. Bush und Barack Obama nahmen die Saudis in Schutz, wo sie nur konnten. Die saudischen Geheimdienste zählten und gehören immer noch zu den engsten Verbündeten der US-Geheimdienste.

Die Vertuschungsstrategie begann schon wenige Tage nach dem Terroranschlag von 9/11: Saudische Staatsbürger konnten die USA mit Privatflugzeugen verlassen, obwohl für solche Maschinen ein Flugverbot bestand. An Bord befanden sich Botschaftspersonal und Mitglieder der weitverzweigten Familie von Osama bin Laden, dem damaligen Chef des Terrornetzwerks al-Kaida, das von den Saudis tatkräftig und finanziell stark unterstützt wurde.

Es weckt gewaltiges Misstrauen, dass nach diesem Terroranschlag, der fast 3000 Tote forderte, wichtige Spuren in Richtung saudisches Komplott nicht akribisch verfolgt wurden.

Ausgerechnet Robert Mueller, der heute als Sonderanwalt in Sachen Russland-Connection mit aller Hartnäckigkeit ermittelt, hatte damals als Direktor des Geheimdienstes FBI verhindert, dass das saudische Unterstützungs-Netzwerk an den früheren Aufenthaltsorten der 9/11-Terroristen gründlich untersucht und Beweisdokumente freigegeben werden.

Zu spüren bekam dies der frühere FBI-Anwalt Michael Jakobson, Spezialist der Terror-Bekämpfung. Als Ermittler des 9/11-Ermittlungsausschusses des US-Kongresses fand er Hinweise auf einen Informanten des FBI in San Diego, der einen der 9/11-Entführer gekannt hatte. Selbstverständlich wollte Jakobson diesen FBI-Informanten sofort als Zeuge befragen. Doch FBI-Direktor Robert Mueller versuchte zu verhindern, dass Jakobson in San Diego vor Ort ermittelte.

Brisante FBI-Dokumente weisen deutlich auf ein Komplott hin

Trotz der Opposition von FBI-Direktor Mueller flog Jakobson nach San Diego. Im dortigen FBI-Büro stiess er auf brisante Informationen und Dokumente zu den beiden Flugzeugentführern, die sich in San Diego aufgehalten hatten.
Einer der wenigen, der diese Quellen ausgewertet hat, ist der britische Journalist Andrew Cockburn im «Harper’s Magazine» (10/2017).

Akribisch ausgewertet sind diese und weitere Quellen auch in der Klageschrift gegen Saudiarabien, welche die Anwaltskanzlei Kreidler & Kreindler LLP im Namen von Opfer-Angehörigen in New York eingereicht hat.

Im Folgenden versuchen wir, das Wichtigste zusammenzufassen.
Die Quellen aus San Diego betreffen die Terroristen Nawaf Al-HASMI und Khalid al-MIHDHAR, beide aus Mekka, die am 11. September 2001 eine Passagiermaschine entführten und gegen das Pentagon abstürzen liessen.

Im Februar 2000 landeten sie mit einem Flug aus Malaysia in Los Angeles. Nach ihrer Ankunft trafen sie in einem Restaurant Omar al-BAYOUMI. Dieser mietete den beiden künftigen Hijackers in San Diego eine Wohnung, indem er den Mietvertrag – wohl als Garant für den Mietzins – mit unterzeichnete. Zudem eröffnete er den beiden Flugzeugentführern ein Bankkonto, verhalf ihnen zu Handys und Führerscheinen. Schliesslich war Al-BAYOUMI ihnen dabei behilflich, Flugschulen zu kontaktieren.
Al-BAYOUMI erzählte später das Märchen, er habe die zwei Männer im Restaurant von Los Angeles «rein zufällig» getroffen, sei mit ihnen ins Gespräch gekommen und habe sich mit ihnen befreundet.

Wer ist al-BAYOUMI?

Laut FBI verfügte al-BAYOUMY über intensive Beziehungen zur saudischen Regierung, besass einen Diplomatenpass und war Imam. Er war Mitglied oder Sympathisant von al-Kaida und wurde für einen Schein-Job in San Diego jahrelang aus saudischen Quellen bezahlt. Das FBI vermutet, dass al-BAYOUMI dem saudischen Geheimdienst über Aktivitäten seiner muslimischen Gemeinschaft in San Diego berichtete.

Im Monat vor der Ankunft der beiden Terroristen al-HASMI und al-MIHDHAR in Los Angeles hatte sich al-BAYOUMI mit Fahad al-THUMAIRY getroffen. Dieser besass ebenfalls einen Diplomatenpass und arbeitete im saudischen Konsulat in Los Angeles für das saudische Ministerium für islamische Angelegenheiten [zur Verkündung und Missionierung des Islams]. Er amtete auch als Imam in der vom saudischen Königshaus finanzierten König-Fahad-Moschee in Los Angeles County. Diese Moschee besuchten die beiden Terroristen in den Tagen nach ihrer Ankunft.
Der Fahrer von al-THUMAIRY machte mit den Terroristen Ausflüge zur Sea World und anderswohin (Quelle: Anhang des 9/11 Commission Report).

Erst im Jahr 2004 sollte das US-State Department al-THUMAIRY die Wiedereinreise in die USA verweigern, «weil er wahrscheinlich in terroristische Aktivitäten verwickelt ist». Jacobson und seine Kollegen des 9/11-Ermittlungsausschusses des US-Kongress konnten al-THUMAIRY in Riad in Anwesenheit saudischer Offiziere befragen. Al-THUMAIRY stritt jegliche Beteiligung ab und behauptete sogar, weder al-BAYOUMI noch die beiden Hijacker je getroffen zu haben. Die Ermittler kamen zum Schluss, al-THUMAIRY «lügt» und sei «gefährlich».

9/11-Terroristen via saudische Offizielle finanziert

Für die Kosten der beiden Hijacker kamen offizielle saudische Stellen auf. Just zum Zeitpunkt, als sich al-BAYOUMI in San Diego um die beiden Terroristen kümmerte, stieg dessen Gehalt als Scheinbeschäftigter eines lokalen Unternehmens, das Beziehungen zum saudischen Verteidigungsministerium hatte, von monatlich 3000 auf 7000 Dollar – bis zum September 2001. Begründung: «weitere Aufgaben». Chef des saudischen Verteidigungsministeriums war der heutige Kronprinz Mohammed ibn Salman.
75’000 Dollar erhielt al-BAYOUMI in mehreren Tranchen vom Konto der saudischen Botschaft bei der Riggs Bank in Washington.

Die Frau des Botschafters und mehrfachen Terroristenfinanzierers Bandar IBN SULTAN überwies die Summe an die Frau von al-BAYOUMYS Freund Osama Basnan, einen früheren Angestellten der saudischen-Botschaft. Die 75’000 Dollar waren angeblich für medizinische Behandlungen von Basnans Frau bestimmt, gingen aber an al-BAYOUMI.

BASNAN und seine Frau wurden ebenfalls von der saudischen Botschaft in Washington finanziert. BASNAN telefonierte regelmässig mit der Terroristenzelle in Hamburg und mit Verwandten von Osama bin Laden. Kurz nach 9/11 brüstete er sich, für die «Helden» von 9/11 noch mehr getan zu haben als sein Freund al-BAYOUMY.

Gleichzeitig unterstützten Angestellte des saudischen Ministeriums für islamische Angelegenheiten die al-Kaida und die Al-Nur Moschee in Berlin mit rund 800’000 Dollar. Bei Hamburg war die 9/11-Zelle mit Mohammed Atta stationiert, der die Al-Nur Moschee in Berlin regelmässig besuchte.
Die von der saudischen Regierung kontrollierten «International Islamic Relief Organization» und die «al Haramain Islamic Foundation» finanzierten nach Angaben der CIA sechs Trainingscamps in Afghanistan, in denen die künftigen 19 Flugzeugentführer «ausgebildet» wurden.

Saudische «Wohltätigkeitsorganisationen»

Die meisten dieser Organisationen finanzierten in etlichen Ländern die Terrororganisation al-Kaida. Es sind keine privaten, unabhängigen Organisationen, sondern vom saudischen Staat kontrollierte und grösstenteils finanzierte Organe. (Quelle: Anklageschrift Kreindler)

In seiner Klageschrift zählt Opfer-Anwalt Kreindler zahlreiche Beweisstücke auf, wonach die insgesamt 370’000 Dollar, die nach Schätzung der 9/11-Kommission zur Vorbereitung des Terroranschlags nötig waren, hauptsächlich über saudische «Wohltätigkeitsfonds» via Kuriere oder Checks oder via saudische Botschaft zu den 9/11-Unterstützern in die USA verschoben wurden. Einer der Mittelsmänner war Sheik MOHAMMED, den der Bericht der 9/11-Kommission «wichtigster Architekt des Anschlags von 9/11» nennt. Mohammed war ein Kuwaiter, der von Pakistan aus operierte und Rückendeckung der Königsfamilie in Kuwait bekam. Er war Mitglied der von den Saudis finanzierten al-Kaida.

30 Telefonanrufe in die saudische Botschaft

In den ersten drei Monaten nach seiner Ankunft in Los Angeles wählte Terrorist el-BAYOUMI dreissig Mal die direkte Telefonnummer von Khaleid SOWAILEM in der saudischen Botschaft. Das geht aus FBI-Dokumenten hervor.
Noch bis 2003 figurierte SOWAILEM auf der veröffentlichten Diplomatenliste der saudischen Botschaft. Erst dann entzog das US-State Department einigen Saudis ohne Aufsehen den Diplomatenstatus, sodass SOWAILEM im Jahr 2004 nicht mehr auf der Diplomatenliste war.
Anwalt Kreindler stiess auf ein Schreiben, das von SOWAILEM unterzeichnet ist und den Briefkopf des saudischen Ministerium für islamische Angelegenheiten trägt. Auf diesem Schreiben fand Kreidler SOWAILEMS direkte Telefonnummer bei der saudischen Botschaft in Washington. Genau diese Nummer hatte Terrorist BAYOUMI nach seiner Ankunft in den USA dreissig Mal angewählt.

Das Ministerium für islamische Angelegenheiten ist für die Missionierung zuständig. Es finanziert weltweit Schulen, Universitäten und Moscheen, wo der ultrakonservative, fundamentalistische Wahabismus verbreitet wird.

Die Verbindung von SOWAILEM zu den beiden Hijackern in San Diego bestärkte Senator Bob Graham, Leiter des Geheimdienstausschusses des US-Senats, in seiner Überzeugung, dass ein saudisches Netzwerk mit Beziehungen in die saudische Regierung Organisator und Drahtzieher von 9/11 war.

Während ihres Aufenthalts in San Diego besuchten die beiden Terroristen Al-HASMI und al-MIHDHAR monatelang die kleine Moschee von Imam al-AWLAKI in einem wohlhabenden Stadtviertel von La Mesa im San Diego County. Sie erhielten dort Unterricht in englischer Sprache, nahmen Kontakt auf für Flugstunden und trafen sich regelmässig zu Gesprächsrunden mit Imam al-AWLAKI.
Als Terrorist al-HASMI nach Virgina weiterzog, verhalfen ihm dort Anhänger von al-AWLAKI zu Wohnung, Transporten und zu Identitätsausweisen, die sie bei der Sicherheitskontrolle an Flughäfen zeigen konnten.
Quellen: The Atlantic vom 9.11.2011.

Später soll al-AWLAKI Flugtickets für drei der 19 Attentäter vom 11. September 2001 gekauft haben, nämlich für Mohammed Atta, Satam as-Sukami und Abu Musab ash-Shehri. Quelle: Bericht vom 3. Januar 2013 der Organisation Judicial Watch in Washington unter Berufung auf Dokumente der US-Bundespolizei FBI.

Die NZZ berichtete am 4. Januar 2013:

«Laut Judicial Watch kam Al-AWLAKI bald nach den Anschlägen in den Fokus der amerikanischen Ermittlungen. Schon im Oktober 2002 wurde er am John-F.-Kennedy-Flughafen in New York von der Polizei festgehalten wegen des Verdachts auf Passfälschung, dann aber wieder freigelassen. Dies, obwohl ein Haftbefehl gegen ihn in Kraft war. Später kam er zu einem nicht bestimmten Zeitpunkt erneut in amerikanischen Gewahrsam, kam dann aber zu einem ebenfalls nicht bekannten Zeitpunkt wieder frei.»

Imam Anwar al-AWLAKI war leitender Mitarbeiter einer islamischen «Wohltätigkeitsorganisation», deren Gründer Adel Madschid al-ZINDANI war, ein Schüler von Osama bin Laden. Im Jahr 2004 bezeichnete die US-Regierung al-AWLAKI als «globalen Terroristen» und verdächtigte die von der saudischen Regierung unterstützte Wohltätigkeitsorganisation der Finanzierung von Terroristen.

Kronzeuge durfte nicht befragt werden

Die beiden späteren Flugzeugentführer al-HASMI und al-MIHDHAR pflegten während ihres Aufenthalts in den USA auch enge Beziehungen ausgerechnet mit einem Informanten des FBI, Abdussattar SHAIKH. Dieser informierte das FBI jedoch nicht über die Nachnamen seiner jungen Freunde und erwähnte auch nicht, dass diese Flugunterricht nahmen. Al-HASMI wohnte sogar im Haus der Familie SHAIKH, nachdem Al-MIHDHAR abgereist war.

SHAIKH erfüllte damit alle Bedingungen eines Kronzeugen. Deshalb wollten ihn die Ermittler der 9/11-Commission befragen. Doch der damalige FBI-Direktor Robert Mueller wies alle Forderungen, SHAIKH zu befragen, rigoros ab. Er liess SHAIKH sogar an einen geheimen Ort bringen, um ihn abzuschotten.

US-Senator Bob Graham, der von 2001 bis 2003 den Geheimdienstausschuss des Senats leitete, ist überzeugt, dass Mueller diesen Kronzeugen damals auf Anweisung aus dem Weissen Haus abgeschirmt habe.

«Keine Beweise»

Trotz all dieser aufgedeckten Fakten heisst es im Schlussbericht der 9/11-Kommission, es gebe «keine Beweise dafür, dass die saudische Regierung als solche oder hohe saudische Regierungsvertreter individuell die Organisation finanziert» haben. Der saudischen Seite gefiel dieses Fazit so gut, dass sie den Satz auf der Webseite ihrer Botschaft in Washington platzierte.
Dabei wäre dieser Satz näher zu analysieren: Was heisst «individuell» finanziert? Was heisst der schwammige Begriff «hohe» Beamte? Warum sind die «privaten» fundamentalistischen Stiftungen nicht erwähnt, die von der Regierung und von der Königsfamilie finanziert und von der saudischen Regierung strikt kontrolliert werden?

Opfer-Anwalt klagt gegen den Staat Saudiarabien

Die bisher genannten, starken Beweisstücke für eine Beteiligung saudischer Diplomaten und von Personen und Stiftungen aus der saudischen Königsfamilie an einem Netzwerk, das den Terroranschlag von 9/11 erst ermöglicht hatte, nutzte auch der New Yorker Anwalt Jim Kreindler. Im Auftrag von mehreren Tausend Angehörigen von Opfern von 9/11 verfolgt er akribisch die saudische Spur.
Die Opfer-Angehörigen wählten nicht zufällig die Anwaltskanzlei Kreindler. Diese Kanzlei hatte 1988 erfolgreich ein Urteil erwirkt, das den Staat Libyen zwang, den Angehörigen der Opfer des Absturzes einer Boeing 747-Maschine beim schottischen Lockerbee als Genugtuung für jedes Opfer 10 Millionen Dollar zu zahlen, insgesamt 2,7 Milliarden Dollar.

«Enorme Verschleierung»

Doch ausgerechnet die US-Regierungen unter George W. Bush und Barack Obama legten Kreindler am meisten Steine in den Weg. Gegen die Herausgabe von Dokumenten aufgrund des US-Öffentlichkeitsgesetzes legten sie «aus Gründen der nationalen Sicherheit» ihr Veto ein. Der Anwalt musste erfahren, dass die Behörden mit den Saudis – nach seinen eigenen Angaben – mindestens so viele Informationen teilten wie mit ihm.
Einer der Zeugen Kreindlers war und ist Bob Graham, in der Zeit von 9/11 Leiter des Geheimdienstausschusses des Senats. Dieser spricht nicht mehr von einer «Vertuschung» («cover up») von Regierungsseite, sondern von einer «enormen Verschleierung» («aggressive deception»). Über das saudische Netzwerk betont er :
«Ich rede vom Königreich oder der Regierung von Saudiarabien, nicht bloss von wohlhabenden saudischen Einzelpersonen

16 Jahre nach dem Einsturz der drei Wolkenkratzer des World Trade Centers in New York zweifelt Kreindler nicht mehr daran:
«Ohne substanzielle finanzielle und logistische Unterstützung von Saudiarabien für al-Kaida wäre der Anschlag von 9/11 nicht möglich gewesen.»
Doch die Rechtslage in den USA hatte ihn während all der Jahre daran gehindert, gegen den Staat Saudiarabien gerichtlich vorzugehen. Denn Voraussetzung für eine Klage wäre gewesen, dass ein US-Präsident Saudiarabien – wie den Iran oder Syrien – offiziell auf die Liste der Terrorunterstützer genommen hätte.

Erst am 20. März 2017 nahm der Kongress auf Druck der Opferangehörigen ein «Gesetz gegen Sponsoren von Terroranschlägen» an. Es erlaubt Angehörigen von Terroropfern, von Ländern Schadenersatz und Genugtuung zu verlangen, selbst wenn diese Länder nicht auf der Liste der «Schurkenstaaten» figurieren. Erneut wehrte sich eine US-Administration – diesmal Präsident Obama mit dem Veto – dagegen, dass das saudische Netzwerk untersucht wurde. Doch diesmal überwand der Kongress im September 2017 das Veto mit qualifizierter Mehrheit. Ein seltener Aufstand der Parlamentarier gegen eine US-Administration.

Kurz darauf, am 17. März 2017, hinterlegte Kreindler im Namen von mehreren Tausend Opfern eine Klage auf Schadenersatz gegen den Staat Saudiarabien, in der er – wie im Fall Lockerbee – für jedes Opfer eine Summe von 10 Millionen Dollar zugunsten von Angehörigen und Verletzten verlangte. Eine Kopie der Klageschrift finden Sie hier.

Darauf wehrte sich Saudiarabien ein Jahr lang dagegen, dass aufgrund der Klage ein Beweisverfahren eröffnet wird. Denn die Klage beruhe auf «Spekulationen» und «Hörensagen». Doch ein Jahr später, im März 2018, liess Bundesrichter George B. Daniels in Manhattan Kreindlers Schadenersatzklage gegen Saudiarabien zu, weil genügend Verdachtsmomente vorhanden seien. Kreindler macht den Staat Saudiarabien für 9/11 voll verantwortlich.

SCHWEIZER MEDIEN SCHWEIGEN

Unter den gedruckten Zeitungen war im März 2018 der «Blick» die einzige in der Schweiz, welche eine SDA-Meldung über die Zulassung der Klage verbreitete. Online berichtete Watson mit einem guten Bericht von Peter Blunsch, sowie die Online-NZZ.

  • Doch über den brisanten Inhalt der veröffentlichten Klageschrift haben bisher in der Schweiz weder Zeitungen noch SRF informiert.*

Warum die Schweizer Medien die brisanten, akribisch zusammengetragenen Informationen aus der Klageschrift sowie aus weiteren Quellen dem Publikum bis heute vorenthalten, müsste Stoff sein für Publizistik-ProfessorInnen und -studentInnen.
*Falls ein Artikel über den Inhalt der Klage übersehen sein sollte, bitte an Infosperber melden.

Entscheidende Fragen wollte niemand beantwortet haben

Die beiden Ermittler für den «The 9/11 Commission Report» waren der frühere FBI-Anwalt Michael Jakobson und die 2017 verstorbene Anwältin Dana Lesemann. Gemeinsam schlugen sie dem Direktor der 9/11-Kommission, Philip Zelikow, folgende zwei Fragen vor, denen sie nachgehen wollten:

  1. Wie hartnäckig hat die US-Regierung mögliche Verbindungen untersucht zwischen der saudischen Regierung und/oder der königlichen Familie mit den Anschlägen vom 11. September?
  2. Inwieweit haben politische, wirtschaftliche oder andere Überlegungen die Bemühungen der US-Regierung beeinflusst, die Verbindungen zwischen der saudischen Regierung und/oder der königlichen Familie mit den Anschlägen vom 11. September zu untersuchen?

Kurze Zeit nach dieser Anfrage wurde Dana Lesemann, die auch hartnäckig die Freigabe der 28 geheim gehaltenen Seiten des Kongressberichts von 2002 verlangte, von ihren Aufgaben entbunden.

  • Der Schlussbericht der 9/11-Kommission beantwortet die beiden Fragen nicht.
  • Im Schlussbericht steht auch kein Wort davon, dass nach der Verhaftung des Hijackers Ghassan al-SHARBI im Jahr 2002 in Pakistan dessen US-Flugbrevet in einem Umschlag der saudischen Botschaft gefunden wurde.

In einer Befragung in Guantanamo erklärte Al-SHARBI, Mitglieder der Königsfamilie hätten 9/11-Terroristen unterstützt. Diese Aussage könnte er indessen unter Folter gemacht haben.

Der langjährige «New York Times»-Reporter Philip Shenon beschreibt in seinem Buch «Die unzensurierte Geschichte der 9/11-Untersuchung», wie die Bush-Administration alle Dokumente als streng geheim qualifizierte, die etwas mit Saudiarabien zu tun haben. Die Bush-Familie pflegte seit Generationen enge freundschaftliche und geschäftliche Bande mit der Königsfamilie in Saudiarabien.

George W. Bush mit Mitgliedern der saudischen Königsfamilie

Zum Schluss dieses zweiten Teils über das saudische Komplott eine Einschätzung des US-Senators Bob Graham, der von 2001 bis 2003 den Geheimdienstausschusses des Senats leitete:

  • «Falls Diplomaten der saudischen Botschaft in Washington und des saudischen Konsulats in Los Angeles direkt involviert waren, dann wäre 9/11 kein rein terroristischer Anschlag, sondern eine Kriegshandlung einer ausländischen Regierung.»

(«… if true, would make 9/11 not just an act of terrorism, but an act of war by a foreign government»)

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  • Es folgt ein dritter und letzter Teil: Eine Familie mit Verbindung zur Königsfamilie verliess die USA kurz vor 9/11 fluchtartig. Die Auswertung von Videokameras am Eingang ihrer Villa zeigte mehrmals Autonummern späterer Flugzeugentführer. An der Börse spekulieren Unbekannte auf einen Kurssturz. Über all das halten die US-Behörden den Deckel drauf.

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OFFIZIELLE US-UNTERSUCHUNGSBERICHTE


Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors

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11 Meinungen

  • am 6.07.2018 um 13:26 Uhr
    Permalink

    Ich finde diese Artikel sehr aufschlussreich und es ist sehr mutig dies zu veröffentlichen, insbesonder da Sie postwendend vom CIA als «Verschwörungstheoretiker» abgekanzelt werden, da Sie die offizielle Sprachregelung hinterfragen, siehe dazu CIA Dokument #1035-960.
    Haben Sie sich schon mal gefragt, warum der Strategieexperte Albert A. Stahel vom SRF kaltgestellt wurde? – Genau deswegen.
    *** Aber lassen Sie sich nicht einschüchtern. ****
    Siehe auch:
    https://www.neopresse.com/politik/das-argument-verschwoerungstheorie-und-sein-cia-ursprung/
    https://www.konjunktion.info/2014/10/das-argument-verschwoerungstheorie-und-sein-cia-ursprung/

  • am 6.07.2018 um 19:46 Uhr
    Permalink

    Info Sperber zitierte folgende Infos: «Einer der Mittelsmänner war Sheik MOHAMMED, den der Bericht der 9/11-Kommission «wichtigster Architekt des Anschlags von 9/11» nennt.»
    Dieser als Drahtzieher der Terroranschläge von 9/11 verdächtige Khalid Sheik Mohamed wurde in den USA nie vor ein ziviles Gericht gestellt, sondern er wurde nicht einmal nach über zehn Jahren unmenschlicher Haftbedingungen von einem US-Sondergericht auf Guantánamo in Kuba abgeurteilt. Schon Ende 2008 soll Khalid Sheik Mohamed eine volle Schulderklärung abgelegt haben: Er bezeichnete sich stolz als Drahtzieher der Terroranschläge von 9/11. Khalid Scheich Mohammed wurde neben anderen Quälereien auch 183-mal einer so genannten Waterboarding-Behandlung unterzogen, einer simulierten Ertränkung. Er legte dann ein „volles Geständnis“ ab. Welche Geständnisse würden wir wohl nach über hundert «Ertränkungsbehandlungen» ablegen?

    Siehe auch: «Auch die USA verletzen Menschenrechte»
    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17756

    Info Sperber würde gut daran tun, auch die zahlreichen Untersuchungen zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zur Kenntnis zu nehmen. Zum Beispiel die Untersuchungen von David Ray Griffin, die Peace Press auch in deutscher Sprache veröffentlicht hat, das Buch «11.9. Zehn Jahre danach, der Einsturz eines Lügengebäudes» von Mathias Bröckers und Christian Walters und der «Faktencheck 9/11» von Paul Schreyer.
    http://friedensblick.de/11084/paul-schreyer-buch-faktencheck-911/

  • billo
    am 7.07.2018 um 14:26 Uhr
    Permalink

    Danke für diese aufschlussreiche Serie!
    Sie wirft auch ein neues Licht auf Robert Mueller, der damals als FBI-Direktor – ob aus freien Stücken oder auf Geheiss – alles in seiner Macht Stehende unternahm, um die Nachforschung nach Verstrickungen Saudiarabiens in 9/11 zu behindern, nun aber als Sonderermittler alles unternimmt, um nachzuweisen, dass Trump unter Einfluss aus Moskau stehe. Im Gegensatz zu den USA und ihrem westeuropäischen Wurmfortsatz ist Russland ein Gegenspieler Saudiarabiens, und Mueller ist offenbar ein nützlicher Bauer im ewigen Great Game.

  • am 8.07.2018 um 02:26 Uhr
    Permalink

    Vielen Dank, die Veröffentlichung ist sehr verdienstvoll. Infosperber ist damit eine Stimme, die sich weder von den offiziellen Regierungsstellen noch von kurzschlüssigen Verschwörungstheorien vereinnahmen lässt.

    Ich möchte noch auf den energiepolitischen Aspekt hinweisen. Der einzige Kriegsgrund für den Irakkrieg war zum Beispiel laut offiziellen britischen Quellen der Zugang zu den Ölreserven, worauf die deutsche Organisation Germanwatch aufmerksam gemacht hat.
    http://www.klimareporter.de/international/globale-energiewende-als-friedensprojekt

    Der deutsche Aussenminister Heiko Maas hat im April in einer bemerkenswerten, aber bisher folgenlosen Rede beim «Berlin Energy Transition Dialogue» erklärt:

    >> Mit der Nutzung von erneuerbaren Energien verliert die Abhängigkeit von Energie das Potenzial, als Macht- und Druckmittel missbraucht zu werden. (…) Die Energiewende wird Spuren in der internationalen Ordnung hinterlassen, die wir heute überhaupt noch nicht überschauen können. Sie wird die geopolitischen Realitäten verändern. Daher haben wir gemeinsam mit Norwegen und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine „Globale Kommission zu den geopolitischen Auswirkungen der Energiewende“ unter dem Dach der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien ins Leben gerufen. <<
    http://auswaertiges-amt.de/newsroom/2002540

    Das ist nach meiner Meinung ein unterschätzter Aspekt der Nahostpolitik.

  • am 9.07.2018 um 18:59 Uhr
    Permalink

    Danke für diese Beiträge. Endlich kommen glaubwürdige Antworten. Kann mir hier jemand der mehr als ich von diesen Ereignissen versteht, die Frage beantworten: Waren die Ereignisse 9/11 auch eine Abrechnung innerhalb einer elitären Schicht der Hochfinanz, auch Global Players genannt? Könnte da etwas dran sein, oder liege ich mit dieser Vermutung falsch? Danke und Gruss Beatus Gubler

  • am 9.07.2018 um 19:01 Uhr
    Permalink

    @Gubler. Dafür sind mir keine Anhaltspunkte bekannt.

  • am 11.07.2018 um 15:32 Uhr
    Permalink

    @Gubler. Auf dieser Ebene ist alles möglich.
    Empfehlung: Elias Davidsson «Psychologische Kriegsführung und gesellschaftliche Leugnung» – Die Legende des 9/11 und die Fiktion der Terrorbekämpfung.

  • am 14.07.2018 um 22:34 Uhr
    Permalink

    Vielen Dank für diese Beitrāge. Die Tagespresse verschweigt in der Regel Hintergründe und Motive.
    Wozu die Anschlāge von 9/11 dienten, wurde nach dem Ūberfall auf Afghanistan rasch klar. Dann folgten Irak und Libyen. In Syrien hat es nicht geklappt. Wird der beabsichtigte Regime-Wechsel im Iran klappen? Aber das Motiv der Saudis bei den Anschlāgen von 9/11 ist mir nicht ganz klar.

  • am 28.07.2018 um 12:18 Uhr
    Permalink

    Kronprinz Mohammed ibn Salman wurde 1985 geboren und war also 2001 gerade mal 16 Jahre alt, hatte vermutlich damals noch nicht einmal seinen Bachelor in Riad absolviert. Chef des saudischen Verteidigungsministeriums wurde der heutige Kronprinz Mohammed ibn Salman im Alter von 29 Jahren am 23. Januar 2015.

  • am 6.08.2018 um 18:20 Uhr
    Permalink

    Hatte 2002/2003 privaten Kontakt zu einem Flugkapitän, der sich zwar selbst nicht sonderlich für 9/11 interessiert hat, mir aber auf Nachfrage einige interessante Auskünfte zur Thematik der «Flugschüler» gegeben hat. 1. Personen, welche nur mit kleinen Maschinen geflogen sind und ansonsten nur im Flugsimulator gesessen haben, sind nicht in der Lage, eine Passagiermaschine über die zurückgelegte Flugstrecke «auf Kurs zu halten"› auch nicht mit einem Autopiloten. Er hat mir das ausführlich erklärt, an seine Ausführungen im einzelnen kann ich mich leider nicht mehr erinnern. 2. «Diese «Flugschüler» wären nicht in der Lage gewesen, eine große relativ «träge» Maschine mit 450 km/h (offizielle Geschwindigkeit) in die Türme zu lenken, sie hätten Sie garnicht «getroffen». 3."Flugschüler» landet Maschine im Keller des Pentagon aus seiner Sicht die größte Lachnummer der Flugschüler Version. Ein selbst für einen erfahrenen Piloten äußerst schwieriges Unterfangen, aber für einen dieser Flugschüler…….ohne Worte. Aus meiner Sicht: Ist die Flugschüler Version faul, kann der ganze Rest auch nicht stimmen.

  • am 9.08.2018 um 10:09 Uhr
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    Aus der Freigabe 2016 von bisher geschwärzten Seiten des 9/11 commission reports ergibt sich eine weit größere Involvierung Saudi-Arabien ergibt, als bisher angenommen. Es wird also ein 2 Jahre alter Sachverhalt als Meldung präsentiert. Das ist lange nicht das Kritikwürdigste:
    Viel zweifelhafter ist das Vorgehen, offizielle Quellen nicht kritisch zu hinterfragen (Pflicht e. grundgesetzkonformen Journalismus), sondern staatl. Verlautbarungen ungeprüft als Fakten zu präsentieren.
    Denn schließl. ist der 9/11com.report ein staatl. getriebenes Konstrukt von höchster Zweifelhaftigkeit. Selbst die beiden offiziellen Leiter haben öffentl. eingestanden „we was set up to fail“
    Auch innerhalb der eigenen Linie ist e. derartige Leichtgläubigkeit inkonsistent: denn angebl. haben sich US-Regierungen & Geheimd. zu Komplizen e. Terrorstaates gemacht. Was Hochverrat ist. Die US-Administration wird also eine der denkbar schwerwiegendsten Lüge überführt & dennoch schenkt UG noch US-9/11 -Verlautbarungen Glauben!?

    Welche Motive Teile d. US-Administration dafür hatten, den geschichtl. größten Terroranschlag geschehen zu lassen: nur schweigen. Es müssen äußerst schwerwiegende Gründe mit massiven Vorteilen für die USA gewesen sein. Wenn kaltblütigst rund 3000 d. eigenen Landsleute sehenden Auges „geopfert“ werden, dann ist der Schritt zur absichtl. Herbeiführung nur ein kleiner. Aber dieser logisch naheliegende Schritt, der darin mündet, US-Verlautbarung fundamental zu hinterfragen, erfolgt nicht.

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