Sperberauge

Während und nach Krebsbehandlung hilft körperliche Bewegung

Sperber Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des AutorsKeine © Bénédicte Sambo

Red. /  Ärzte sollen Krebspatientinnen und -patienten körperliche Bewegung verschreiben. Sie hilft gegen Nebenwirkungen.

Es soll künftig Teil der Standardtherapie von Krebskranken werden: Das Verschreiben von körperlicher Bewegung. Das haben Australiens führende Krebsspezialisten der «Clinical Oncology Society of Australia» (COSA) in ihre neusten Richtlinien aufgenommen. Wissenschaftlich sei der Nutzen sehr gut nachgewiesen. Krebspatientinnen und -patienten sollten Hilfe von Bewegungstherapeuten bekommen.
In Grossbritannien gehört Bewegung bereits zur empfohlenen Standardtherapie.
In den USA wird eine ähnliche Empfehlung vorbereitet. «Körperliche Bewegung hilft gegen Nebenwirkungen der Krebsbehandlung wie zum Beispiel Müdigkeit oder Depressionen», erklärt Catherine Alfano, Vizepräsidentin der «American Cancer Society» (ACS) in Atlanta, Georgia.


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Eine Meinung zu

  • am 18.05.2018 um 14:20 Uhr
    Permalink

    Es gibt vieles, was einem während einer Krebstherapie hilft, aber das Wichtigste ist, sich nicht aufzugeben. Für mich wirkt eine schöne Handarbeit oder ein paar Stunden an der Nähmaschine besser als langweilige Bewegung.
    Ich hatte vielleicht Glück und ’nur› ein operierbares Melanom, aber die Zuwendung, die ich im Inselspital und auch von meiner Umgebung erfahren habe, hat meine positive Grundeinstellung verstärkt.
    Einfach Bewegung zu ‹verschreiben› nützt gar nichts, wenn man es mit jemandem zu tun hat, der/die sich auch sonst nicht übermässig bewegt. Bei mir würde es jedenfalls nur Widerwillen, Zeit dafür aufzubringen, in der ich kreativ sein könnte, hervorrufen.

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