Kommentar

Die Jugend wird immer schlimmer – schon immer

Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des AutorsSchriftsteller // Berufsschullehrer // MAS Cultural&Gender Studies ©

Jürgmeier /  (Red.) Nach Lektüre dieses Essays des Schriftstellers und Lehrers Jürgmeier, kritisieren Sie den Wertezerfall der Jugend kaum mehr.

Wenn Sie sich Sätze sagen hören wie «Es ist nicht mehr …», «Früher war es noch …», «Wir hätten nie …», «Die Jungen können nicht einmal mehr … und werden immer schlimmer» – worauf führen Sie das zurück: Auf den endlosen Untergang menschlicher Kultur oder auf Ihren ganz persönlichen unaufhaltsamen Alterungsprozess?
Wobei ja schon die 20-Jährigen erklären, so wie die heutige Jugend hätten sie es denn nie getrieben. Als 1980 «die Zürcher Jugend» oder wenigstens ein kleiner Teil von ihr auf die Strasse ging und die Geschäftsinhaber sowie –inhaberinnen an der Bahnhofstrasse dazu zwang, Gitter vor die glitzernden Auslagen zu montieren, erklärten die 68er und 68erinnen – von denen es dann bereits deutlich mehr gab als 1968 –, sie hätten, damals, noch ein politisches Konzept gehabt.
Als es im Herbst 2011 zwischen einem Teil der Zürcher Partyszene und der Polizei zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam, beklagten selbst ehemalige 80er die «sinnlose Gewalt», sie hätten damals, als sie ihrerseits «Chaoten» genannt wurden, noch Ziele gehabt.

Immer dümmer werde die Jugend, meinte mein Physiklehrer vor über vierzig Jahren. Wenn sich seine progressive Mathematik bewahrheitet hätte, läge der IQ der heutigen Jugend bei «durchschnittlich debil». So clever wie seine, hatte er anscheinend geglaubt, würde nie mehr eine Generation junger Menschen sein.
Allzu vertrauenswürdig allerdings kann die Aussage eines im 20. Jahrhundert nach Christus ins Höhere Lehramt Berufenen nicht sein, 5000 Jahre nachdem ein «babylonischer Kulturkritiker» (www.geistigenahrung.org) düster orakelte:

«Diese heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird nie wieder so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.»

Und in einer Keilschrift aus Ur, etwa 2000 v. Christus, heisst es:

«Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.»

Auch nach Christus wurde es nicht besser:

«Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung.»
Notierte der Mönch Peter 1274 nach Christus.
Seit Beginn menschlicher Kulturen wird beklagt, was Christoph Blocher in seiner diesjährigen Albisgüetli-Rede – die er ganz der Affäre Hildebrand und seiner eigenen Rolle als ungeliebter Bote widmete – als «unglaublichen Wertezerfall in der sonst so wirklichkeitsnahen Schweizer Landschaft» bezeichnete. Und die ehemalige CDU-Ministerin für Jugend, Familie und Gesundheit Rita Süssmuth kritisierte im gleichen Januar 2012 in einer der vielen Talkshows zur Causa Wulff, das Ethische sei aus der Politik verdrängt worden.

Wann hat dieser Niedergang der Werte, die Verabschiedung der Moral aus der Politik begonnen? Mit Dominique Strauss-Kahn oder Silvio Berlusconi? Vor oder nach der Guttenberg-, der Lewinsky-, der Waldheim-, der Flick- oder der Watergate-Affäre? Vor oder nach der Französischen, der Russischen oder der arabischen Revolution, dem 100-jährigen, dem Ersten oder dem Zweiten Weltkrieg?

1944 soll sie noch dagewesen sein, die Moral. In einer seiner Geheimreden zur «Endlösung der Judenfrage» sagte Heinrich Himmler über seine mit diesem «Auftrag» betraute SS:

«Dass sie es überstehen konnte, ohne dass sie an ihrer Moral oder an ihrer Seele Schaden gelitten hat, das rechne ich ihr als Gründer dieser SS und als Reichsführer-SS als das schwerste und als das am meisten in die Waagschale Fallende an.»

So sehr sich eine Generation beziehungsweise die sie dominierenden Teile einer Gesellschaft auch von dem entfernte, was beispielsweise in den Menschenrechten, aber auch in älteren Schriften als Grundwerte-Katalog festgehalten ist, immer griff sie zur Anmassung, den Werteverlust bei der «heutigen Jugend» zu beklagen. Das gilt auch für die Generationen, welche das mehrfache grosse Morden des 20. Jahrhunderts zu verantworten haben.

Die wenigsten von denen – die für die Frage der Söhne und Töchter «Wo wart ihr?» meist nur ein Schweigen übrig hatten –zeigten die Demut Bertolt Brechts, der in seinem Gedicht «An die Nachgeborenen» schrieb:

«…Ihr, die ihr auftauchen werdet aus der Flut
In der wir untergegangen sind
Gedenkt
Wenn ihr von unseren Schwächen sprecht
Auch der finsteren Zeit
Der ihr entronnen seid…

…Ach, wir
Die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit
Konnten selber nicht freundlich sein.

Ihr aber, wenn es so weit sein wird
Dass der Mensch dem Menschen ein Helfer ist
Gedenkt unsrer
Mit Nachsicht.»

Die Klagen gleichen sich über die Jahrhunderte und Jahrtausende: Die Jugend ist verdorben, faul, egoistisch, unbeherrscht, respektlos gegenüber so genannten Autoritäten, verstösst gegen gute Sitten beziehungsweise ewige Werte, hat nur Fun und Sex im Kopf – es droht der Untergang, endlos. Trotz-dem leben wir, so vermutet der US-amerikanische Psychologe Steven Pinker in seiner Geschichte der Menschheit unter dem Titel «Gewalt», «in der friedlichsten Epoche … seit unsere Spezies existiert.» Noch nie, auch das ist anzunehmen, war so viel Respekt gegenüber anderen, gegenüber Menschen anderer sozialer Herkunft, mit anderem kulturellem Hintergrund beziehungsweise anderer Lebensweise.
Gerade in unserer globalisierten Welt leisten Jugendliche täglich ein bisher nie gekanntes Ausmass an Integration; das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlichster Herkunft im gleichen Klassenzimmer ist nur mit sehr viel Respekt gegenüber anderen möglich. Noch nie galten so viele Gruppen einer Gesellschaft als «Menschen», d.h. als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger. Während Jahrhunderten war grossen Teilen der Bevölkerung der Zugang zu öffentlichen Entscheidungsprozessen versperrt; heute sind in den meisten Staaten nur noch Kinder nicht mit gemeint, wenn von Bürgerinnen und Bürgern die Rede ist. Immerhin ist ihr Leben vor Gericht heutzutage gleichermassen geschützt wie dasjenige der Erwachsenen. Auch das war in den guten alten Zeiten nicht selbstverständlich.

Erst ab 374 nach Christus, so Lloyd de Mause in seinem Buch «Hört ihr die Kinder weinen», wurde im Römischen Recht die Tötung eines Kindes gleich behandelt wie die Tötung eines Menschen – als Mord. Die Unantastbarkeit kindlichen Lebens – eine kulturell eher junge Vorstellung und im sozialen Alltag äusserst brüchige Errungenschaft. Auch heute noch wird, in Friedenszeiten, keine gesellschaftliche Gruppe mit ähnlicher Selbstverständlichkeit physisch angegriffen und traktiert wie das Kind.

Es geht eben nicht um den Respekt aller gegenüber allem Leben, wenn geklagt wird, die jeweils heutige Jugend habe ihn verloren, sondern um den Verlust der Macht Erwachsener über ihre Kinder. Mit dem «Das hätten wir uns nie getraut» ist das Ende des uneingeschränkten Gehorsams gegenüber Autoritätspersonen gemeint. Wobei viele meiner Lernenden immer noch sehr lange zu eindeutigen Missständen in ihren Lehrbetrieben schweigen, aus Angst, ihren Ausbildungsplatz zu verlieren. Und wünschen sich jene, die zuweilen aufseufzen «Wir hatten noch», tatsächlich die Zeiten zurück, in denen ich selbst aufgewachsen bin und in denen es für ein Kind das höchste aller Komplimente war, wenn ihm am Ende eines Verwandtschaftsbesuchs attestiert wurde, es sei aber ein braves gewesen, mann und frau hätte gar nicht gemerkt, dass es auch da gewesen sei.

Angesichts der bekannten Folgen des so genannt autoritären Charakters – «Führer befiel, wir folgen.» – fragt es sich doch ernsthaft, ob der Verlust dieser Art von Respekt tatsächlich den Untergang der Menschheit einleitet oder nicht vielmehr verhindert.

Eigenartigerweise gleichen die Klagen über Ausländerinnen und Ausländer denen über Jugendliche beziehungsweise Kinder. Weitgehend unabhängig von ihrer Herkunft und Realität heisst es über Fremde, sie würden nicht arbeiten, machten Lärm, seien kriminell, gewalttätig, sexuell, brächten Schmutz, Krankheiten und Unheil.

Der Psychoanalytiker Edward Glover schrieb noch 1970, das rundum «normale kleine Kind» sei «nahezu durch und durch egozentrisch, gierig, schmutzig, von heftigem Temperament und zerstörerischen Gewohnheiten, zutiefst sexuell orientiert, ohne jedes moralische Empfinden. Ja, gemessen an den sozialen Massstäben ist das normale kleine Kind geradezu der geborene Verbrecher.»

Die Parallelität dieser Zuschreibungen in Bezug auf Fremde beziehungsweise Kinder und Jugendliche lässt sich nur so er-klären, dass diese Feindbilder mehr über den sozialen und psychischen Zustand der eigenen als über das Wesen der fremden Kultur beziehungsweise Generation aussagen. In diesen Klischees und Phantasien wird die geheime Sehnsucht sichtbar, dass da einige – die Fremden, die Jugend – den Zwängen unserer einengenden Kultur entgangen seien.

Ganz unabhängig von deren Realität wird das «Unzivilisierte» in einer eigenartigen Mischung von Faszination und Ablehnung auf die Fremden projiziert. Dieses Bild ist verführerisch, bedrohlich und muss deshalb verzerrt, dämonisiert werden. Das auf die Fremden und die Jugend Projizierte ist vor allem auch das Resultat des Versuchs, die eigenen Schattenseiten, die eigenen schwarzen Streifen loszuwerden und sich in ein weisses Zebra zu verwandeln. Aber «die Phantasie vom weissen Zebra», schreibt – Thomas Auchter in seinem Essay «Angst, Hass und Gewalt»
«ist nur aufrecht zu erhalten, wenn ich alles Schwarze von mir auf den anderen übertrage. Er muss als Müll-Container für alles Negative, bei mir selbst Abgelehnte dienen.»

Die klassisch antisemitische Denkfigur beispielsweise ist der geldgierige Jude.

«Meinesgleichen denkt alleweil nur ans Geld»,

lässt Max Frisch in seinem Theaterstück «Andorra» den vermeintlichen Juden Andri sagen, um dann mit der Aussage des Wirtes die Projektion aufzudecken:

«Die Andorraner sind gemütliche Leut, aber wenn es ums Geld geht, das hab ich immer gesagt, dann sind sie wie der Jud.»

In der vergleichbaren Projektion auf die egoistische Jugend, die an «nichts anderes als an sich selbst» dächte und den Luxus liebte, wird der nach aussen projizierte Kern unserer Kultur sichtbar.

«Wenn die Wirtschaft und die Industrie solch tiefe Löhne zahlen muss»,

warnt der Wirtschaftsprofessor Rainer Eichenberger in der Zei-tung «20 Minuten» vom 20. Januar 2012 vor der 1:12-Initiative der Jusos,

«kann sie qualifizierte Leute nicht mehr entlöhnen.»

Das heisst, qualifizierte Leute machen’s nicht für eine gute halbe Million im Jahr. Sind das die Werte, die durch die heutige Jugend bedroht sind?

Dachten die alten Patrons, denen die 48-Stunden-Woche und die AHV abgerungen werden mussten, tatsächlich weniger an den Gewinn als die kalten modernen Manager? Schüttelt der alternde Privatbankier, der sich über seine toughen Söhne und Nachfolger wundert, nicht den weisen Kopf über seine eigene Jugend, wenn er mir vor vielen Jahren an einem Zürcher Beizentisch verrät, Denken sei das Privileg des Alters?

Und weshalb werden in einer Zeit, in der zu Recht die Ökonomisierung von allem kritisiert wird, die Kursverluste des Meinsolldeinseins, bis dass der Tod uns scheidet, bei jeder Gelegenheit als Zeichen für den moralischen Untergang beklagt? Wo doch die Brüchigkeit des «Marmor, Stein und Eisen bricht» nicht nur damit zu tun hat, dass das eheliche Versprechen heute wesentlich länger auf die Probe gestellt wird als bei unseren Vorfahren, sondern vor allem auch damit, dass das fest gemauerte Fundament der ökonomischen Interessengemeinschaft Ehe zumindest teilweise durch die einigermassen unzuverlässige romantische Liebe abgelöst worden ist. Ein Verlust edler Werte, hin zu materiellem Egoismus, wie er der heutigen Jugend immer wieder vorgehalten wird, ist das nicht. Der Vorwurf entpuppt sich vielmehr als Versuch, die eigenen schwarzen Streifen durch einen billigen Taschenspielertrick loszuwerden.

Es gibt allerdings auch das andere, die Idealisierung von Jugend, Kindern, Fremden, in Zusammenhang mit Juden und Jüdinnen Philosemitismus genannt.
«Du gefällst mir, Andri»,
sagt der Pater in Frischs Stück «Andorra»,

«mehr als alle andern, … grad weil du anders bist als alle.»

Und in einem geographischen Unterrichtswerk für Schweizer Mittelschulen hiess es noch 1971:

«Der Afrikaner ist ein offener, gutmütiger und hilfsbereiter Mensch mit einem stark entwickelten Sinn für Gemeinschaft, er gibt sich natürlich und ist im Grunde seines Herzens fröhlich… In seiner Handlungsweise lässt er sich mehr von Gefühlen als von nüchterner Überlegung leiten … Der Afrikaner denkt nicht an die Zukunft, sondern geniesst die Gegenwart. Deshalb ist sein Sparsinn nicht entwickelt …»

Hier wird das, was wir auch wären, aber nicht sind und nicht sein dürfen, nach aussen, auf den Fremden projiziert, der, in diesem Falle, eben gerade nicht am Materiellen hängt, nicht geldgierig ist, aber einen hohen Preis dafür bezahlt:

«Es hält daher schwer, die wirtschaftliche Entwicklung afrikanischer Staaten zu planen.»

Folgert das Geographiebuch über aussereuropäische Erdteile.

«Die Jugend ist unsere Zukunft.»
Das ist auch so ein Satz. Einer mit Enttäuschungspotenzial. Wer angesichts des eigenen Scheiterns den Versuch unter-nimmt, wenigstens aus den Kindern, den Jugendlichen weisse Zebras zu machen, die Welt an unseren Nachgeborenen genesen zu lassen, wird umso heftiger reagieren, wenn er oder sie erkennen muss, dass der Satz eine Illusion ist. Nicht nur, weil unsere Zukunft in Tat und Wahrheit Alter und Tod sind, sondern weil auch die Jugend die Welt nicht rettet, weil weiter gehungert, Frauen vergewaltigt und Kriege geführt werden, weil die Jugend mindestens so selbstverständlich wie wir für ein Wochenende nach New York jettet oder mit dem Auto in die unberührten Alpen brettert. Die beiden polaren Projektionen – Utopie und Untergang, Unschuld und Unmoral – lösen sich im Wechselschritt ab. Die Enttäuschung darüber, dass auch sie es nicht schafft, unsere Utopien einzulösen, Konflikte gewaltfrei zu klären und dafür zu sorgen, «dass der Mensch dem Menschen ein Helfer» wird, macht sich in den bekannten Abwertungen der heutigen Jugend Luft. Oder sogar in gewalttätigen Ausbrüchen.
«Ich habe mich in meinem ganzen Leben nicht geliebt gefühlt»,

zitiert Lloyd de Mause eine Mutter.

«Als das Baby kam, dachte ich, es würde mich lieben. Als es schrie, bedeutete das, es liebt mich nicht. Deshalb habe ich es geschlagen.»

Die Jugend ist weder unschuldig noch verdorben, die Jugend ist, was sie ist – jung.

Früher waren noch Werte. Ein Satz, der zu widerlegen war. Früher waren, womöglich, andere Werte. Und unsere Werte sind, vielleicht, nicht die Werte unserer Jugend. Deren Werte aber sind nicht die Werte aller Jugendlichen. So wenig unsere Werte die Werte einer ganzen Generation waren. Aber Zeiten ohne Werte gibt es nicht. Werte sind immer. Andere vielleicht. Wiederkehrende womöglich. Hoffentlich. Lieber nicht.

Und so bleiben, zum Schluss, nur Fragen:

Wovor haben Sie mehr Angst? Dass Ihre Kinder werden, wie Ihre Eltern waren? Wie Sie selbst als Jugendliche gewesen sind? Wie Sie heute sind? Wie Sie gerne geworden wären? Oder dass sie ganz andere werden?

Welche Kinderfragen fürchten Sie mehr? Warum gibt es Krieg? Warum bekommt unsere Luna das bessere Essen als viele Menschen in den armen Ländern? Woher kommen die Kinder? Wann bekomme ich endlich einen eigenen Computer? Weshalb fliegen wir jedes Jahr in die Südsee, obwohl diese Inseln durch die Klimaerwärmung bedroht sind? Wo wart ihr, als sie die Frauen und Männer in dem Dorf abholten, in dem ihr immer eure Ferien verbracht habt, die Männer erschossen und die Frauen vergewaltigten?

Wenn Sie von Werten reden – was meinen Sie damit genau?
Wenn Sie deren Verlust beklagen – was betrauern Sie eigentlich?
Und wenn Sie die Einlösung utopischer Werte fordern – woran denken Sie dann?

Worauf hoffen Sie?
Dass alles bleibt, wie es ist?
Dass sich alles ändert oder
alles wieder wird, wie es war?


Jürgmeier hielt diesen Vortrag im Rahmen der Tagung «Worte – Werte – Wandel» des Kantons Basel-Landschaft am 1. Februar 2012


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